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Halli Hallo,

 

ich möchte mir eine neue Kamera zulegen und bin jetzt (anfangs nur durch die hübsche Optik der Olympus E-P1) beim Micro FourThirds System gelandet. Bisher habe ich nur hobbymäßig mit einer Sony DSC V1 und analog (Lomo LC-A) fotografiert, von daher hab ich noch relativ wenig Ahnung von Brennweiten, Objektiven etc. Am MFT System reizt mich vor allem die kompakte und leichte Bauweise. Ich denke eine DSLR würde bei mir aufgrund des Gewichtes eher im Regal stehen bleiben (und hinterher würde ich mich wieder ärgern, dass ich keine Kamera dabei hatte :)).

 

Nachdem ich in den letzten Tagen das Internet durchforstet- und diverse Erfahrungsberichte und Tests gelesen habe, schwanke ich nun zwischen der Olympus E-P1 und der Panasonic Lumix GF1. Die Olympus E-P2 steht für mich nicht unbedingt zur Auswahl, da ich den Preisunterschied zur E-P1 angesichts der nahezu gleichen technischen Daten nicht ganz nachvollziehen kann (oder habe ich da was überlesen!?). Aktuell tendierte ich etwas mehr zur Panasonic GF1, aus folgenden Gründen:

 

- der integrierte Blitz: zur E-P1 müsste ich den Blitz dazu kaufen und hätte ihn dann vermutlich in den meisten Situationen nicht griffbereit (unterscheiden sich die Blitze der E-P1 und der GF1 technisch eigentlich großartig?).

- der schnellere (bessere?) Autofokus. Bei meinem "Kurztest" im Saturn kam mir der Fokus der E-P1 etwas schwerfälliger vor. Allerdings weiß ich nicht, in wie weit sich das in der Praxis (eines Laien) bemerkbar macht?

- der Sucher: auch wenn man das gute Stück extra kaufen muss, könnte es sich ja als Nützlich erweisen, wenn man einen die Möglichkeit hat, einen elektronischen Sucher anzuschließen!? Oder braucht man das Teil in der Praxis eh nicht? Soweit ich das jetzt verstanden habe, unterstützt die E-P1 keine elektronischen Sucher, oder?

 

Nichtsdestotrotz gefällt mir die Retro-Optik der E-P1 besser (ja, ich weiß, das sollte natürlich NICHT das Kaufkriterium einer Kamera sein ;)) und dann stellt sich mir natürlich noch die Frage, ob ich die oben genannten Kriterien nicht überbewerte!? Und gibt es wichtige Aspekte, die ich bisher übersehen habe? Alles in allem sind die beiden Kameras ja relativ gleichwertig... Oder?

 

Mich würden vor allem persönliche Erfahrungen interessieren. Über ein paar Profi-Tipps wäre ich wirklich sehr dankbar, da ich ansonsten vermutlich noch in einem Jahr hin- und her überlegen würde, welche Kamera ich nehmen soll...

 

Ach ja, und noch eine Frage :-) Da ich mir die zukünftige Kamera wohl als Set holen werde, würde mich interessieren ob es als Anfänger eher Sinn macht, das Standart 14-45mm Objektiv oder das 17mm Pancake Objektiv zu nehmen? Mit welchem Objektiv hat man "mehr Möglichkeiten" zum testen, ausprobieren und "Lust auf mehr" bekommen? So weit ich das geblickt habe, ist das 17mm ein Weitwinkel mit fester Brennweite, hat also weniger Einstellungsmöglichkeiten und ist etwas spezieller als das 14-45mm Objektiv? Toll wäre es, wenn mir jemand mit Erfahrung einige "Anwendung für Dummies" Beispiele nennen könnte, welches Objektiv man in welcher Situation gebrauchen kann!

 

Herzlichen Dank schon mal, ich freu mich über jede Antwort!

bearbeitet von onebot
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Sowohl mit der E-P1 als auch mit der GF 1 hat man eine sehr gute Kamera.

Der Unterschied liegt im Detail und in der Ausstattung. Es gibt hierzu unzählige Vergleiche im Netz. Google doch auch mal ein wenig.

Nur zwei Ausstattungsunterschiede möchte ich erwähnen:

die GF1 hat den eingebauten Blitz,

die E-P1 hat den eingebauten Bildstabilisator.

Solltestg du in RAW fotografieren wollen wirst du was die Bildqualität angeht kaum einen Unterschied zwischen beiden Kameras feststellen können.

Wenn du jedoch in Jpeg fotografierst erzielst du mit der E-P1 leicht bessere Ergebnisse. Dafür hat die GF 1 wiederum den schnelleren AF was vielen Leuten doch sehr wichtig ist.

 

Solltest du den fehlenden Blitz bei der E-P1 vermissen so schau dir auch mal die neue E-PL1 an

Olympus E-PL1 Preview: 1. Introduction: Digital Photography Review

 

die es ebenfals bald relativ preiswert zu kaufen gibt.

 

Zu den Objektiven kann man bei Panasonic sowohl das 20 mm F1.7 sowie das 14-45 er empfehlen. Bei Olympus ist das 14-42 empfehlenswert. Das Pancake 17 mm ist zwar aufgrund der Größe sehr praktisch, es konnte jedoch nicht in allen Tests hundertprozentig überzeugen.

 

Ansonsten nimm beide Kameras nochmals in die Hand und lasse dein Gefühl entscheiden für welche du dich entscheidest.

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Hi,

 

vor dieser Entscheidung habe ich auch gestanden, allerdings mit einem Fuhrpark an Kameras in der Hinterhand.

Die neue 4/3 sollte meine D300 (10kg Rucksack) und meine Analogsucherkameras teilweise (Nikon) ersetzen und die Bessa und ZeissIkon ergänzen.

Die Möglichkeit, Leica Objektive ansetzen zu können, war ein weiteres Kriterium.

Die GF1 bei Foto-Koch in die Hand genommen, rumprobiert - leider kein Funke übergesprungen....

Bei der EP-1 haben mich hier im Forum die Farben und die Bildwirkung sehr überzeugt, also dieses Teil angeschafft und losgezogen.

 

Mit dem Pancake und dem Aufstecksucher hat man eine Manteltaschenkombi, die etwas langsamer ist als eine GF 1, aber das habe ich in Kauf genommen.

Was ich allerdings schon wußte bei dem Kauf war die Einführung der EP-2 mit dem guten elektronischen Sucher.

 

Nachdem mir die Menuearbeit mit der EP-1 gut lag (verwöhnt von der D300), habe ich die EP-2 hier aus dem Forum gekauft.

 

Ein Kitzoom ist dabei, man ist flexibel von WW bis leichtem Tele, aber mit dem Pancake schlendere ich durch die Straßen und knipse Leute.....gerne:rolleyes:

Der elektronische Sucher ist klasse, man erreicht dieselbe Knipsposition klassisch an der Stirn, eine G1 hat den gleichen Sucher, trägt aber mehr auf vom Gehäuse her.

 

Mit 62 hat man schon mal den Datterich, da hilft mir die Stabilisierung, zumal ein 50mm Summicron ein Teleobjektiv von 100mm ergibt, das paßt auch gut.

 

Wie gesagt, eine GF1 ist etwas schneller, macht die gleichen Klassebilder wie eine Oly, aber die Oly sieht und fühlt sich bei MIR schnuckeliger an in der Hand.

 

Meine Traumkamera in diesem Bereich wäre eine Ricoh GXR mit APS-C Sensor UND einem Weitwinkelmodul mit mind. 35mm Brennweite oder kürzer. Sollte das vorgestellt werden, muß ich schwer überlegen, die Oly zu behalten......

 

Fazit aus meiner Sicht:

 

EP-1 mit Kitzoom und/oder Pancake: wenn man meistens mit dem Display knipst und ein Aufstecksucher hilft bei 35mm Einstellung des Kitzooms oder des Pancakes.

 

Eine EP-2 bei permanenter Benutzung des elektronischen Suchers.

 

Eine GF 1 wenn man glaubt, permanent auf etwas mehr Schnelligkeit angewiesen zu sein und mit der Anschaffung des 20mm Objektivs das bessere Pancake haben zu müssen.

 

Letztendlich sollte man aber die Kamera kaufen, die man gerne in der Hand, der Tasche oder am Kopf hat.....

 

EP-1 mit Pancake beim ersten Gassi-Gehen in Köln:

 

just one leg.. on Flickr - Photo Sharing!

 

The Wurlitzer on Flickr - Photo Sharing!

 

Viel Spaß mit Grübeln.....:D

Bernd

 

PS: hier mein neuer "TestBlog" oder "Wie machen die Kids das? "

 

Streetphotography: The beginning

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Vielen Dank schon mal für eure Antworten! Ich glaube dann sollte ich noch mal zu Saturn gehen und mir beide Kameras ausgiebig vornehmen, vermutlich kann ich so am ehesten eine Entscheidung treffen...

 

Eine Frage pocht mir allerdings noch leise im Hinterkopf, und zwar ob die Anschaffung einer mFT insgesamt sinnvoll ist. Immerhin sind die Preise für solche Kameras recht hoch angesiedelt (Panasonic Lumix DMC-GF1 + 14-45mm für ca 685 Euro) und fürs gleiche Geld bekommt man schon eine gute DSLR mit Objektiv. Die Frage ist halt, ob es sich hierbei nur um eine schnelllebige technische Spielerei handelt (vielleicht kommt in einem Jahr ja schon das Nano FourThirds System raus?) oder ob man auch ernstzunehmend fotografieren kann. Für mich wäre dieses System ja kein "Nebenbei" sondern die einzige Kamera. Ich möchte die Entscheidung nicht in 1-2 Jahren bereuen müssen...

 

@rolf, die G1 hatte ich auch schon mal in der Hand, allerdings war mir dieses Modell etwas zu "klotzig" :-)

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Wenn du kein Problem hast das zusätzliche Gewicht einer "normalen" DSLR mit dir rumzuschleppen dann kannst du gleich ein solches Kit kaufen, zumal sich da preislich ja wirklich nicht mehr viel bewegt, wobei man auch sagen muss dass die Kitobjektive von DSLR meist nicht wirklich was taugen. Die großen Vorteile der MFT's sind ja die kompakte Bauweise und dass die Kameras (zumindest die Pens und die GF1) nicht viel größer als größere Kompakte sind. Ich stand auch vor der Entscheidung und hab mich für die GF1+Pancake entschieden, hab sie aber auch noch nicht lange. Das Retro Design der Olypmus sagt mir als relativ junger Fotograf nicht so zu ;)

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Hmm, und wo genau liegen jetzt die Stärken des Pancake Objektives? Durch die feste Brennweite hat man ja ziemlich wenig Einstellungsmöglichkeiten, oder? Es wundert mich nämlich etwas, dass das Pancake teurer als das 14-45mm ist...

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Eine GF 1 wenn man glaubt, permanent auf etwas mehr Schnelligkeit angewiesen zu sein und mit der Anschaffung des 20mm Objektivs das bessere Pancake haben zu müssen.

 

Das Bessere ist des Guten Feind - glücklicherweise ist das Pana 1,7/20er perfekt auch für die Olys:

 

  • der E-P Autofokus ist damit deutlich fixer als mit dem OLY-pancake :)
  • der Oly-Aufstecksucher paßt praktisch genau zum 20er (den Winkel des OLY-17er zeigt er nicht ganz, sondern schneidet etwas vom Bildrand ab :mad:)
  • mit 1,7 und Stabi wird die Nacht fast zum Tag :)

Es spricht also vieles dafür, ein OLY E-P-Gehäuse gerade mit dem Pana 1,7/20 anstelle des OLY- 2,8:mad:/17 zu kombinieren :D

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@onebot:

 

Ziehe mal das Klapp-Display der G1 mit in Betracht. Wenn man einmal damit gearbeitet hat, dann betrachtet man Kameras ohne Klapp-Display als Fehlkonstruktionen.

 

Grüße .. Rolf

 

.... ein wahres Wort, aber die Menge der mit ausgestreckten Armen

fotografierenden Klapp-Display-Ignoranten ist unendlich......

 

Dabei gibt dieses Display, so wie seinerzeit bei der 2äugigen

Rolleiflex, ein gutes Bauch(!)gefühl und auch Halt beim Fotografieren!

Da ersetzt der Bauch (fast) einen Bildstabilisator :-)

 

Lumixhenning aus DA

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.... ein wahres Wort, aber die Menge der mit ausgestreckten Armen

fotografierenden Klapp-Display-Ignoranten ist unendlich......

 

Dabei gibt dieses Display, so wie seinerzeit bei der 2äugigen

Rolleiflex, ein gutes Bauch(!)gefühl und auch Halt beim Fotografieren!

Da ersetzt der Bauch (fast) einen Bildstabilisator :-)

 

Lumixhenning aus DA

Ei guhde, Henning,

 

des is net nur des Halde vorm Bauch, auch wemmer Bersone fodografierd fühle die sisch net so bedrängd, weil mer net auf se zielt, sondern sich vielleischd sogar verneichd.

 

Grüße nach Darmstadd .. Rolf

 

Des war Hessisch

bearbeitet von RoDo
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Des war Hessisch

Oha, und ich dachte grad schon, ich wäre in der Fremdsprachenrubrik gelandet :P Gruß aus Hamburg!

 

Edit: ach so, könnte mir jemand noch mal kurz (anfängerfreundlich) zusammenfassen, was die Stärken des Pancake Objektives sind? Irgendwie habe ich noch nicht ganz verstanden, warum das alle so gut finden... Danke :-)

bearbeitet von onebot
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Hallo onebot,

es ist leicht und schnell, es macht ein scharfes Bild und fokussiert auch noch problemlos - ds schlimmste allerdings: es macht Spaß!

Durch den fehlenden Zoom wird der Fotograf gezwungen, seinen Kopf und seine Füße zu beutzen um den Augen und der Kamera einschönes Motiv zu bescheren .. das Pancake wirft das Bild dann ohne großes Aufheben zu machen auf den Sensor und es ist im Kasten, irgendwie befriedigt das die Anwender :)

Gruß Thorsten

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Onebot,

 

das Objektiv macht einen schlanken Fuß und der Bildwinkel paßt ideal zum Sehwinkel, den wir alle verinnerlicht haben.

Die Brennweite, besser noch für Viele die 35mm, ist ein Idealkompromiss für sehr viele Situationen, außer Safari am Wasserloch. Selbst beim Fußball ist es sehr gut (in der Kabine), im Ernst, es gehört(e) zur Standardbrennweite für Generationen von Fotoreportern.

 

Naturaufnahmen geben dir mehr Fläche als z.B. ein 50er

 

Oceanview on Flickr - Photo Sharing!

 

Portraitsituationen bei denen auch noch Umfeld zu sehen sein soll:

 

Balancing... on Flickr - Photo Sharing!

 

schnelle Straßenfotografie, bei denen du nicht immer Zeit oder Licht (f1.7) hast, und sehr schnell reagieren mußt und nicht verwackeln darfst:

 

.. on Flickr - Photo Sharing!

 

und bei der Pana-Lichtstärke Aufnahmen im Dunkeln, die weniger langweilig wirken als bei krasser Sonne. Hier aber mit f2:

 

Leica lover in the dark on Flickr - Photo Sharing!

 

Kurz, eine Universalwaffe, die allerdings eine gewisse Weitwinkelaffinität, die man lernen kann, erfordert. Rat: KAUFEN!!:D

 

Gruß

Bernd

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