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... Die Streulichtblende sollte man am Objektiv auch nicht als Trinkbecher missbrauchen, die Frontlinse ist bei dichten Objektiven auch nicht 100% dicht, denn da gibt es eine Belüftungsöffnung, die zum Druckausgleich bei angesetztem Objektiv auch zwingend notwendig ist. Eine solche Öffnung hat das Kit 12-50...

Hi Wolfgang,

 

ich bin beim Zurückblättern gerade über Deine "Entlüftungstheorien" gestolpert. :)

Hmm - das 75er braucht keine Entlüftung, da erstens keine Volumenänderung stattfindet und es zweitens ohnehin nicht ganz dicht ist.

Das ist zwar beim 12-50 der Fall, doch eine Volumenänderung gibt es auch hier nicht. Die Mini-Öffnung neben der Frontlinse dürfte wohl Servicezwecken dienen.

Davon abgesehen würden diesbezügliche Bemühungen durch Schraubfilter boykottiert werden. :rolleyes:

 

Daher entlüften z.B. die Olympus Pro und Top-Pro Objektive ins Kameragehäuse. Aber frag mich jetzt bloß nicht, was die abgedichteten Gehäuse mit der Luft machen... :eek: Aber dort gibt es sicher Möglichkeiten, einen Druckausgleich über Membrane oder Ausgleichsgefäße durchzuführen.

 

Alles nur Gedanken, die uns vom Fotografieren abhalten. :D

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Ich war diese Woche im tropfnassen Wald bei Nieselregen mit der OM-D und dem 75er unterwegs.

Dazu habe ich die Geli von heliopan erworben, weil die sehr gut gearbeitet ist, und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat. Das 75er läuft derart straff, die zwei Fugen des Fokussierringes sind vergleichbar schmal und eng wie die des 60ers, daß ich mir da überhaupt keine Gedanken mache. Ein Vollbad unterziehe ich beiden nicht.

Bilder könnt ihr an bekannter Stelle einsehen ...

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Ich war diese Woche im tropfnassen Wald bei Nieselregen mit der OM-D und dem 75er unterwegs.

Dazu habe ich die Geli von heliopan erworben, weil die sehr gut gearbeitet ist, und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat. Das 75er läuft derart straff, die zwei Fugen des Fokussierringes sind vergleichbar schmal und eng wie die des 60ers, daß ich mir da überhaupt keine Gedanken mache. Ein Vollbad unterziehe ich beiden nicht.

Bilder könnt ihr an bekannter Stelle einsehen ...

Hast Du auch ein Bild vom Objektiv mit der Sonnenblende, Wolfgang.

Ich weiß, dass das eigentlich unwichtig sein sollte, aber...

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Hi Wolfgang,

 

ich bin beim Zurückblättern gerade über Deine "Entlüftungstheorien" gestolpert. :)

(...)

Daher entlüften z.B. die Olympus Pro und Top-Pro Objektive ins Kameragehäuse. Aber frag mich jetzt bloß nicht, was die abgedichteten Gehäuse mit der Luft machen... :eek: Aber dort gibt es sicher Möglichkeiten, einen Druckausgleich über Membrane oder Ausgleichsgefäße durchzuführen.

 

Alles nur Gedanken, die uns vom Fotografieren abhalten. :D

 

Das sind keine Theorien. Im Objektiv bewegen sich Linsengruppen und damit gibt es nach vorne zur Frontlinsengruppe einen Pumpeffekt. Das wäre eine Möglichkeit, keine Ahnung ob das wirklich so ist.

Das (E-M5-)Kameragehäuse könnte über den SD-Kartenschacht entlüften. Die Dichtung ist sehr weich. Es läuft da ohne Druck kein Wasser durch, aber Luftdruckunterschied dürfte da durch ausgeglichen werden können. (Auch wieder nur eine der Möglichkeiten)

 

Könntest ja mal einen Versuch mit Rauchpulver von der Feuerwehr machen. Einen Beutel mit dem künstlichen Rauch dicht um das Objektiv packen und beim Bedienen des Objektivs oder Zusammendrücken des Beutels kucken, wo es bei der Kamera raus kommt.....:Dhusch und weg ....

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Aber sicher.

Eine ganze Bildergeschichte mit dem Namen - mein Freund, der Wald.

Und viele weitere werden folgen, das ist eines der besten Objektive, die ich jemals benutzen durfte ...

Nö Wolfgang, das war der Link zu "Änderungen im Moderatorenteam" ...

 

... da gabs das 75er noch gar nicht. :D

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Das sind keine Theorien. Im Objektiv bewegen sich Linsengruppen und damit gibt es nach vorne zur Frontlinsengruppe einen Pumpeffekt. Das wäre eine Möglichkeit, keine Ahnung ob das wirklich so ist.

 

...

 

Ich glaube die interne Bewegung ist eher nicht mal das Problem, eher wie bei Festplatten auch, dass diese einzig für den Druckausgleich eine Öffnung brauchen. Da steht: "do not cover this hole" dran und ist leider auch ein Zugang für Flüssigkeiten bei Notebook-Wässerer, keine Ahnung warum so viele Leute ihr Notebook für einen Blumentopf halten. :D

 

Ich persönlich würde mir bei Regen und einer Festbrennweite auch nicht so viel sorgen machen, Spritzwasserschutz hin oder her. Ich mache mir einfach auch mit Schutz sorgen und verweise auf den Regenschirm-Halte-Sklaven. ;)

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Ich glaube die interne Bewegung ist eher nicht mal das Problem...

Stimmt. Überhaupt nicht. - Trotzdem dürfen auch diese Optiken nicht hermetisch dicht sein, da auch sie Temperaturschwankungen unterliegen und sich das Luftvolumen im Inneren alleine dadurch vergrößert bzw. verkleinert. Doch "nach hinten" sind ja die meisten offen und können die Volumenänderung über das Kameragehäuse ausgleichen.

 

Allgemein betrachtet denke ich, dass wir uns zu viele Gedanken um dieses Thema machen. :rolleyes:

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Wer schon mal, wie ich, eine nicht gedichtete DSLR mit nicht gedichtetem Objektiv von draußen um die 0 °C ohne Schutz in eine dampfende Berghütte getragen hat, in der das nasse Zeug der Bergsteiger herumhängt, und dann bange gewartet hat ob sie nach dem Trocknen noch funktioniert (hat sie, die E-520 mit dem FT 9-18 dran), der hat keine Angst mehr vor Regen.

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Glaubst Du, ich probiere das mit dem 75er aus? :D

 

Das 12-50 hat einen Dichtungsring am Außenrand der Bajonettseite. Wer das Objektiv häufig wechselt, sollte diesen Ring ab und zu leicht und vorsichtig mit Silkonfett pflegen, sonst rubbelt er sich irgendwann ab. (Gibt's u.a. in Tauchsport-Geschäften.)

 

Von Silikonfett oder -Öl würde ich dringend abraten.

Es kriecht überall hin, ist hochisolierend, und wenn es verbrennt, bleibt hochisolierendes Siliciumoxid (Quarz) zurück.

Mit normalen Lösungsmitteln geht es auch nicht richtig ab.

Es ist Gift für elektrische Kontakte, es verhindert die (erwünschte) punktuelle Kaltverschweisung der Kontakte und erhöht damit den Kontaktwiderstand drastisch.

Silikonhaltige Handcremes sind deshalb in Labors, in denen elektrische Präzisionsmessungen gemacht werden, verboten. Das hab ich mal im E-Technik Studium gelernt.

 

Was sonst könnte man nehmen? Vaseline? Weiss auch nicht. Vielleicht mit Ballistol einreiben?

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Was sonst könnte man nehmen? Vaseline? Weiss auch nicht. Vielleicht mit Ballistol einreiben?

 

Grüsse,

 

Peter

 

oder man lässt das Objektiv einfach in Ruhe ... der Ring an meinem alten 50-200 ist immer noch voll OK, obwohl das Teil vor meiner Zeit im harten Sporteisatz (Rallyefotograf ... ich habe noch Schlammrückstände in den Gummiriefen gefunden) war und nie mit etwas anderem als mit Wasser gereinigt wurde.

 

Die Objektive sind alles andere als empfindlich ... solange man nicht dauernd dran rumrubbelt, halten sie ewig.

Die Frage ist jetzt nur, ob mal ein Kitobjektiv für 200 Euro wirklich viele Jahre lang nutzt.

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(...)

Was sonst könnte man nehmen? Vaseline? Weiss auch nicht. Vielleicht mit Ballistol einreiben?

 

Grüsse,

 

Peter

:confused:

Zitat:

Unverträglichkeiten

Ballistol greift nicht ölbeständige Weichgummis und Weichpolymere an. Aufgrund seiner Eigenschaft als Waffenöl löst es Kupfer und Messing an und bildet eine Patina auf der Oberfläche, die leicht wieder entfernt werden kann. Buntmetalle können anlaufen.

Kann bei Zugabe zum Kraftstoff bei neueren Motoren den Kraftstofffilter verstopfen.

(Quelle: Ballistol)

 

 

Wie wäre es mit Gleitgel aus dem Sexshop?:rolleyes:

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oder man lässt das Objektiv einfach in Ruhe ... (...)

Die Objektive sind alles andere als empfindlich ... solange man nicht dauernd dran rumrubbelt, halten sie ewig....

Zustimmung!

 

...Was sonst könnte man nehmen?...

Wenn es sich denn wirklich um Gummi handelt wären allenfalls homöopatische Dosen von Talkumpuder angebracht. Am besten, indem man den Gummiring aus der Rille nimmt und vorsichtig mit einem Läppchen abreibt, das ein wenig Talkum enthält. Anschließend setzt man den Ring wieder ein. Auf keinen Fall darf Talkum ins Kamera- oder Objektivinnere kommen.

Ansonsten siehe nightstalker.

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Ach du liebe Güte. Hätte ich geahnt, welche technische Diskussion mein Vorschlag auslöst, hätte ich besser gar nichts geschrieben. Lasst mich daher einige klärende Worte anbringen.

 

Ihr habt irgendwie alle Recht! :D

Peter
mit seiner Warnung mit den elektrischen Kontakten

nightstalker
mit dem Gedanken, es einfach in Ruhe zu lassen

Wolfgang
mit seiner (berechtigten) Warnung vor Ballistol

Softride
mit seinem ersten Satz

Ich selbst bin - außer Fotograf - auch noch Tauchlehrer und habe in dieser Eigenschaft schon so einige "Equipment and Maintenance"-Kurse geleitet.

Zum "Equipment" gehören in diesem Rahmen nicht nur Pressluftflaschen & Co., sondern auch UW-Kameras, Blitze und Zubehör. Darunter nicht nur unsere DSLR- oder Systemkameras im UW-Gehäuse, sondern auch Amphibienkameras, wie die Sea & Sea oder Nikonos. Letztere sind vom Prinzip her unseren Systemkameras sehr ähnlich: Kamera-Body + Wechselobjektiv. Nur eben wirklich wasserdicht - solange der Dichtungsring des Objektivs das Eindringen von Wasser verhindert. Und darum geht es u.a. in diesen Technik- und Pflegekursen: Die Pflege und Behandlung von Dichtungen, egal ob an Kamera, Objektiv oder Gehäusen.

 

Mit unseren abgedichteten Oly- oder Pana-Objektiven sind wir kaum jemals so extremen Situationen ausgesetzt, wie mit UW-Kameras. Daher kann es ja auch ohne weiteres jahrelang gut gehen, ohne sich über die Dichtungen Gedanken zu machen. Zumal wir an die verborgenen Dichtungen als User gar nicht drankommen.

Die Techniker unter Euch - und nicht nur diese - wissen, dass auch die Dichtungswelt nicht nur schwarz/weiß ist. Zwischen "dicht" und "undicht" gibt es eine breite Grauzone, die ja auch von äußeren Einflüssen abhängig ist. Die gleiche Dichtung, die das Eindringen von Flugsand am Mittelmeerstrand verhindert, versagt evtl. bei Sahara-Sand, da dieser eher die Konsistenz von Weizenmehl hat.

 

Pflege-Tips

  • Kein Ballistol!!
    Das ist ein Metall-Pflegemittel, auch wenn es von einigen gegen Insektenstiche eingesetzt wird...
    ;)
  • Keine Human-Vaseline!
    Die kann Lösungsmittel und andere Zusatzstoffe enthalten. Wenn überhaupt, dann nur technische Vaseline.

  • Bei
    Talkumpuder
    bin ich sehr skeptisch. Die Gefahr der "Verstaubung" ist sehr groß. Darüber hinaus befürchte ich, dass es bezüglich der Dichtwirkung eher kontraproduktiv wäre.

  • Gleitgel
    ...
    *gröl*
    Ansonsten siehe "Human-Vaseline".

  • Lasst die Dichtungsringe dort, wo sie sind!
    Nehmt sie nicht raus! Bei vielen Objektiven geht das auch nicht so ohne weiteres und die Gefahr einer Beschädigung wäre weitaus höher, als ein eventueller Nutzen.

  • Silikon
    . Mhhm... Unter diesem Namen werden - nicht nur in Deutschland - die unmöglichsten Dinge gehandelt - von Brustimplantaten über bunte Armbändchen bis zu Klebstoffen, auch wenn sie mit "Silicone" überhaupt nichts zu tun haben. Als ich "Silikonfett" zur Pflege des Bajonett-Dichtrings vorschlug, meinte ich auch nur
    "Silikonfett zur Pflege von Dichtungsringen"
    . Auch hier wird vermutlich das unmöglichste Zeug in Tuben auf dem Markt sein. Daher meine Empfehlung:
    "Gibt's in Tauchsport-Läden"
    . Denn dort wird nur das Zeug verkauft, mit dem u.a. Dichtungen von UW-Gehäusen, Kameras und Objektiven gepflegt werden. "Da weiß man, was man hat..."

     

  • Dichtring-Pflege heißt
    NICHT
    : Einen erbsengroßen Klatsch aus der Tube, auf den Finger, und dann drauf auf das Ding...

  • Dichtring-Pflege heißt: Eine winzige Portion Silikonfett zwischen Daumen und Zeigefinger etwas verreiben und den Dichtring dann zwischen den feuchten Fingern durchziehen. Beim Objektiv heißt das: mit dem Zeigefinger (es darf auch ruhig der Kleine sein...) von der Außenseite her vorsichtig über den Gummiring streichen, ohne dabei den elektrischen Kontakten oder gar dem Glas nahe zu kommen. Gaaanz vorsichtig und ganz leicht. Es geht nur darum, dass das Gummi- oder Kunststoffmaterial des Dichtrings nicht mehr matt, sondern leicht glänzend ist. So wird die Oberflächenspannung und damit die Reibung zwischen Gummi und Kamera-Bajonett reduziert.

  • Es darf hinterher kein Silikonfett auf dem Dichtring zu sehen sein!
    Er sollte nicht "nass" aussehen.

  • Das Fett selbst dichtet nicht. Ein "zu viel" auf dem Dichtring würde nur verschmieren und die Dichtwirkung reduzieren.

 

Wenn Euch das alles zu viel ist, lasst die Finger davon!

Für alle Anderen hoffe ich, mit meinem "Vortrag" etwas Klarheit in das Thema gebracht zu haben.

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