Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Klasse Idee:

 

Ricoh GXR: wechselt nicht nur das Objektiv, sondern auch den Bildsensor | Digitale Kameras | Alpha | CNET.de

 

Was meint Ihr?

 

(kleiner Nebeneffekt: Die Kamera kann nun in verschiedenen Foren auftauchen: MFT, APS-C, Vollformat etc.)

 

 

Gruß Hans

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Viereckige Objektive?

 

Die Idee ist verlockend, zumal viel Glas der bislang kreisrunden Objektive überhaupt nicht genutzt wird. Vorstellbar wäre ein Objektiv, welches in den Glasproportionen die Sensorabmessungen widerspiegelt. Das würde vile Glas und Gewicht sparen.

 

Aber... Die Herstellung, Montage und Zentrierung rechteckiger Linsen wäre ungleich schwieriger als bei kreisrunden Gläsern...

 

Der umgekehrte Weg, nämlich Kameras mit kreisförmigen Linsen und kreisförmigem Sensor, wäre deutlich ökonomischer... Dann würde das überflüssige Glas konventioneller Linsen außerhalb der Rechteckform endlich voll genutzt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der umgekehrte Weg, nämlich Kameras mit kreisförmigen Linsen und kreisförmigem Sensor, wäre deutlich ökonomischer... Dann würde das überflüssige Glas konventioneller Linsen außerhalb der Rechteckform endlich voll genutzt.

Ich finde DAS einen bestechenden Gedanken; wahrscheinlich jedoch ist die Idee so genial, daß sie keiner umsetzen wird. Man stelle sich nur mal vor, daß man OHNE elektronischen Firlefanz so einen kreisrunden Sensor immer automatisch horizontal ausrichten kann (Gewichtsverteilung). Der Fotograf kann im Nachgang jedes beliebige Ausgabeformat mit der vollen Bilddiagonale auswählen - ergo wäre diese Kamera unabhängig von Modeströmungen und persönlichen Vorlieben, also flexibel und effizient und langlebig; wahrscheinlich der zweite Grund, daß sie kein Hersteller bauen wird. (Man sieht ja an Leica, daß ewig haltende Objektive und Kameras nicht vor dem wirtschaftlichen Ruin schützen)

Als einen wichtigen Vorteil aber sehe ich persönlich, daß ich dann bei Mondfotos wenigstens die ganze Sensorfläche ausfüllen und ausnützen kann ..

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde DAS einen bestechenden Gedanken; wahrscheinlich jedoch ist die Idee so genial, daß sie keiner umsetzen wird. Man stelle sich nur mal vor, daß man OHNE elektronischen Firlefanz so einen kreisrunden Sensor immer automatisch horizontal ausrichten kann (Gewichtsverteilung). Der Fotograf kann im Nachgang jedes beliebige Ausgabeformat mit der vollen Bilddiagonale auswählen - ergo wäre diese Kamera unabhängig von Modeströmungen und persönlichen Vorlieben, also flexibel und effizient und langlebig; wahrscheinlich der zweite Grund, daß sie kein Hersteller bauen wird. (Man sieht ja an Leica, daß ewig haltende Objektive und Kameras nicht vor dem wirtschaftlichen Ruin schützen)

Als einen wichtigen Vorteil aber sehe ich persönlich, daß ich dann bei Mondfotos wenigstens die ganze Sensorfläche ausfüllen und ausnützen kann ..

 

 

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ist die GH1 nicht schon ziemlich genau das? Sie nimmt doch auch aus einem großen Quadrat den jeweiligen, vollen Ausschnitt? Deswegen ja Multiformat-Sensor. Nur das der Sensor hier größer als der Bildkreis ist. Bischen Spielraum muss ja sein. Ein kreisrunder Sensor bietet dagegen auch kaum mehr finanzielle VOrteile, weil sie ja auch aus den Waferplatten ausgeschnitten werden müssen. Ob der Verschnitt also weggeworfen oder mit in das Gehäuse eingebaut wird...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hi,

der Gedanke, den Sensor jeweils mit der Linse zu tauschen, ist wahrscheinlich gar nicht so abwegig. In der Computertechnik (speziell Drucker) erleben wir schon seit vielen Jahren, dass Präzisionsmechanik durch billige Elektronik ersetzt wird. So auch hier.

 

Viele billige Kompaktkameras haben Sensoren, die den unseren kaum nachstehen. Richtig teuer sind eigentlich nur die besseren Linsen dazu. Wenn wir also auf das Bajonett und unverwüstliche elektrische Kontakte verzichten, lässt sich die gesamte Kamera weit billiger herstellen. Und automatisches Staubabschütteln erübrigt sich auch.

 

Als Bastler freue ich mich schon auf zwei Dutzend Internetforen, in denen beschrieben ist, wie man die Sensoren ohne Kamera betreiben kann.

 

Das Ganze lässt sich auch weiter spinnen: Fixfokusobjektive! Für jede Entfernung eine eigene Linse mit Sensor ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Viereckige Objektive?

 

Die Idee ist verlockend, zumal viel Glas der bislang kreisrunden Objektive überhaupt nicht genutzt wird. Vorstellbar wäre ein Objektiv, welches in den Glasproportionen die Sensorabmessungen widerspiegelt. Das würde vile Glas und Gewicht sparen.

 

 

 

Das ist so aber nicht richtig!

Auch bei rechteckigen oder sonst wie geformten Sensoren werden nahezu die ganzen Linsenquerschnitte genutzt. Die Geometrische Form der Linsen (Blende) bestimmen die Form des Punktbildes, und ein rechteckiges Objektiv führt zu einem ziemlich hässlichen Bokeh.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der umgekehrte Weg, nämlich Kameras mit kreisförmigen Linsen und kreisförmigem Sensor, wäre deutlich ökonomischer... Dann würde das überflüssige Glas konventioneller Linsen außerhalb der Rechteckform endlich voll genutzt.

Vor immerhin 121 Jahren gab es das schon in der Kodak Nr. 1, damals noch mit einem Sensor mit Silbertechnologie.

 

Grüße

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 weeks later...

Hallo

 

Auf den Bildern kann ich keine rechteckigen Objektive erkennen, die Linsen sind nach wie vor kreisrund.

 

Rechteckige Linsen bringen auch keinerlei Vorteile, die Fäche ist bei gleicher Grundlinie=Durchmesser beim Quadrat um 33%kleiner. Man müßte für gleiche Lichtstärke die rechteckigen Linsen also um diesen Betrag größer machen, womit auch wieder die Randfehler größer werden. In optischer Beziehung stellen Kreisflächen das Optimum dar.

 

Es ist, auch unter Berücksichtigung der Fertigungstechnik, einfach eine Schnapsidee. ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo

 

Auf den Bildern kann ich keine rechteckigen Objektive erkennen, die Linsen sind nach wie vor kreisrund.

 

Rechteckige Linsen bringen auch keinerlei Vorteile, die Fäche ist bei gleicher Grundlinie=Durchmesser beim Quadrat um 33%kleiner. Man müßte für gleiche Lichtstärke die rechteckigen Linsen also um diesen Betrag größer machen, womit auch wieder die Randfehler größer werden. In optischer Beziehung stellen Kreisflächen das Optimum dar.

 

Es ist, auch unter Berücksichtigung der Fertigungstechnik, einfach eine Schnapsidee. ;)

 

Hallo Diethard,

 

als "Initiator" dieses Threads möchte ich erwähnen, dass ich mich mit dem Begriff "viereckige Objektive" rein auf die Modulform der neuen Ricohobjektive bezog und nicht auf die Optik an sich. Die Verwechslung war natürlich nicht ganz ungewollt.

 

Aber wie so oft: Die Idee, es einmal mit viereckigen Linsen zu versuchen hat sich im Thread verselbständigt.

 

Eigentlich wäre ich auch der Meinung: Schnapsidee. Aber ich trau mir das nicht mehr zu sagen, dazu bin ich schon zu oft widerlegt worden: Schnapsideen waren ehemals auch Autofokus, Digitalkameras, Fotos per Telefonleitung zu verteilen und am Bildschirm anzuschauen, Sonntags vormittags mit "wildfremden" Menschen zu diskutieren uvm.

 

Aber dieses neue Kameradesign:

http://www.forum-fourthirds.de/kamera-technik-forum/3927-neues-kamera-design.html

 

das kann nichts werden, ganz sicher nicht . . . :D

 

Gruß Hans

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo

 

Auf den Bildern kann ich keine rechteckigen Objektive erkennen, die Linsen sind nach wie vor kreisrund.

 

Rechteckige Linsen bringen auch keinerlei Vorteile, die Fäche ist bei gleicher Grundlinie=Durchmesser beim Quadrat um 33%kleiner. Man müßte für gleiche Lichtstärke die rechteckigen Linsen also um diesen Betrag größer machen, womit auch wieder die Randfehler größer werden. In optischer Beziehung stellen Kreisflächen das Optimum dar.

 

Es ist, auch unter Berücksichtigung der Fertigungstechnik, einfach eine Schnapsidee. ;)

 

... ich finde, dies ist ein wichtiger Hinweis, dass die gesamte Kreisfläche einer Linse für die Abbildungsqualität des erfassten Lichtes in einen Punkt auf der rechteckigen Abbildungsebene beiträgt und nicht die Form ihrer Begrenzung. Man übersieht/vergisst das zu leicht und meint irrtümlich, dass eine Anpassung der Linsenform an das Format des Sensors überflüssiges Glasgewicht einsparen würde. Das tut es zwar in einem geringen Ausmaß, weil ja nur dünnere Randteile der Linse wegfallen, aber auf Kosten einer im Verhältnis dazu weit geringeren Abbildungsqualität.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...