Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo in die Runde,

ich fotografiere schon länger mit dem iPhone. Meistens sind das Bilder von Familienmomente, Portraits, Ausflüge und Natur.

Jetzt möchte ich mir eine Kamera zulegen, weil ich meine Tochter und meine BGS-Hündin auch in Bewegung besser festhalten möchte.

Da ich auch gerne Naturfotos mache, möchte ich unter anderem Nahaufnahmen (z. B. Blumen, Pilze, usw.) sowie Tiere aus größerer Distanz (z. B. Damwild, Rotwild usw.) fotografieren. Teilweise bin ich dabei zu Zeiten unterwegs, in denen das Licht nicht perfekt ist (morgens/abends).

Mein Budget liegt bei ca. 1.500-1.700 € insgesamt, also Kamera plus erstes Objektiv. Basis-Zubehör (Speicherkarte, Ersatzakku und eine Tasche) habe ich bereits eingeplant; ein Stativ wäre optional und kann ggf. später dazukommen. Wichtig sind mir eine einfache Bedienung, ein zuverlässiger Autofokus und ein System, das nicht zu groß oder schwer ist, weil ich viel unterwegs bin. Ich bin offen für Systeme, tendiere aber wegen Budget und Gewicht eher zu APS-C.

Ich habe mir bei der Recherche u. a. die Sony A6700 angesehen, bin aber offen für Alternativen. Welche Kamera und welches Objektiv würdet ihr für den Anfang empfehlen? Gerne auch Vorschläge, wie man später sinnvoll ergänzt.

Danke euch schon mal und viele Grüße

Trina 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Trina,

das ist leider meist nicht so einfach zu sagen und irgendwo muss man meistens Abstriche machen. 

Lichtstarke Teleobjektive sind meist sehr teuer und eher wenig kompakt.

Schau dir als Alternative zur Sony mal die Canon EOS R7 an  .Mit dem 100- 400  kostet die gerade so um 1500 €. 

Das Objektiv ist mit f8 am langen Ende aber nicht besonders Lichtstark.

Es hat eine gute Naheinstellgrenze und ist für Blumen und zB Schmetterlinge gut geeignet, genau so wie für weiter entfernte Motive.

Mit Sony habe ich keine Erfahrungen. Würde dir empfehlen darauf zu achten das Die Kamera gut in der Hand liegt wenn du größere Objektive verwenden willst ist eine kleinere Kamera nicht immer von Vorteil.

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Trina

vor 18 Stunden schrieb Trina:

Meistens sind das Bilder von Familienmomente, Portraits, Ausflüge und Natur.

vor 18 Stunden schrieb Trina:

Nahaufnahmen (z. B. Blumen, Pilze, usw.)

vor 18 Stunden schrieb Trina:

Tiere aus größerer Distanz (z. B. Damwild, Rotwild usw.)

vor 18 Stunden schrieb Trina:

Tochter und meine BGS-Hündin

Typische Brennweiten wie ich sie einsetze. Umgerechnet in KB äquivalent um es vergleichbar zu machen.

Einsatzbereiche nach Objektiv farblich markiert.

  • Familienmomente - Zoom Objektiv mit 24-80mm
  • Portraits - 50 - 90mm Lichtstark
  • Tochter und BGS-Hündin in Bewegung 80 - 150 mm
  • Natur - Landschaft 24mm - 300 mm
  • Damwild, Rotwild - 150-800 mm
  • Schmetterlinge 400-600mm
  • Blumen, Pilze 24-120mm

Bei Sony mit der A6700 stehen dazu Maßenhaft Objektive zur Auswahl.

Für den Anfang würde ich dir ein preiswertes Sigma 18-50mm 1:2.8 Contemporary (24-75mm KB Äq) Empfehlen - Objektiv mit sehr guter Qualität (ohne Stabi). Damit hast du schon einmal einiges (grün) auf deiner Wunschliste abgehackt.

Als 2. könntest du ein Sony 70-350 (105-525mm KB Äq) oder ein  Sigma 100-400 Contemporary (orange) nehmen (150-600mm KB Äq) - Alternativ ein Sigma 150-600mm (violett) Contemporary 

Als 3. Eine Festbrennweite wie Zb.: eine Festbrennweite wie das Sony 85mm 1.8 (128 mm KB Äq)

 

Als Hinweis es gibt bessere und schlechtere Optionen zu jedem hier genannten Objektiv, es ist von meiner Seite eine Preis - Leistungs- Empfehlung.

Als Kamera kannst du auch ohne bedenken eine A6600 oder A6400 verwenden da wird es günstiger mit überschaubaren Abstrichen.

 

Genau so gut kannst du aber auch Vollformat oder MFT als Basis nehmen das spielt keine große Rolle.

Was du mit den Objektiven erwarten kannst, hier ein paar Beispiele:

Blümchen mit Sigma 18-50

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hund in Aktion Sigma 18-50

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Schmetterlinge Sigma 100-400 Contemporary

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Wild mit Sigma 100-400 Contemporary

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Um es etwas zu veranschaulichen.

 

LG 

 

 

 

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

MFT Alternative Objektive ( Für mein Lieblingssytem gebe ich auch gerne noch eine Empfehlung) 😋 

  • Familienmomente - Zoom Objektiv mit 24-80mm
  • Portraits - 50 - 90mm Lichtstark
  • Tochter und BGS-Hündin in Bewegung 80 - 150 mm
  • Natur - Landschaft 24mm - 300 mm
  • Damwild, Rotwild - 150-800 mm
  • Schmetterlinge 400-600mm
  • Blumen, Pilze 24-120mm

Bei MFT mit der OM1 stehen dazu weniger aber Qualitativ keine schlechteren Objektive zur Auswahl.

Für den Anfang würde ich dir ein Olympus 12-40mm (24-80mm KB Äq) Empfehlen - Objektiv mit absolut Top Qualität (mit Stabi). Damit hast du ebenfalls einiges (grün) auf deiner Wunschliste abgehackt.

Als 2. könntest du ein Olympus 40-150mm 1:2.8  (80-300mm KB Äq) oder ein 100-400mm Olympus (orange) nehmen (200-800mm KB Äq) - Alternativ ein Sigma 150-600mm (violett)(300-1200mm KB Äq) jedes davon mit einem Telekonverter kombinierbar (vor allem das 40-150mm ist da sehr interessant weil es dir dann von 80- max. 600mm alles bietet MC14 oder MC20)

Als 3. Eine Festbrennweite wie Zb.: eine Festbrennweite wie das Oly 45mm 1.8 (90 mm KB Äq)

Olympus 12-40mm Landschaft

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Olympus 100-400 mm - Wild

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Olympus 45 mm 1.8 Blümchen

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

LG

 

bearbeitet von Richi Foto
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Sony 6700 hat die aktuelle Tiererkennung von Sony,  wobei das nicht heißt,  dass man mit den älteren Modellen wesentlich schlechter fotografieren kann.  Ich persönlich würde allerdings,  wenn das Budget nicht ganz so eng ist,  entweder die 6600 oder die 6700 nehmen,  auch weil der Griff etwas stärker ausgeformt ist im Vergleich zu den Vorgängern. Ist dann einfacher zu halten mit etwas größeren Objektiven.

Noch maßgeblicher als der Body sind die Objektive. Was man hier nehmen könnte,  das hat Richi schon geschrieben. Insgesamt sind die Objektive teurer als der Body und wollen auch noch geschleppt werden 😁.

Ich persönlich könnte auch nette Blümchen oder Tierchen zeigen,  fotografiere allerdings inzwischen nicht mehr mit APS-C,  sondern mit  mFT, für die Tierfotografie primär die OM-1.

Meine bessere Hälfte fotografiert mit Sony, deshalb haben auch eine Sony 6700 im Haushalt und ebenso eine Kleinbildkamera von Sony, wobei er inzwischen die 6700 häufiger nutzt. 

Mit einem lichtschwachen Teleobjektiv muss man besonders auf gutes Licht achten, im Wald ist es tendenziell schwerer. Ich habe eine zeitlang Feldrehe fotografiert,  da fand ich es fast schwieriger ein geeignetes Versteck zu finden,  nicht zu weit von den Tieren weg. Die Tiere waren häufiger auch tagsüber unterwegs ,  aber dann mitten im Feld, das heißt es gibt nur "Beweisbilder", weil definitiv zu weit entfernt.  Morgens gibt es tendenziell häufiger gutes Licht,  wenn das Wetter nicht schon auch tagsüber trüb und dunkel ist. Vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang ist es natürlich immer schwer,  da braucht man einen möglichst großen Sensor und lichtstarke Objektive, das heißt,  es wird teurer und schwerer. 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

muss es neu und der letzte Schrei sein?

Ich würde eine gebrauchte Nikon Z6II empfehlen oder auch eine Z7.
Ich habe Letztere und was mit der bei schlechten Lichtverhältnissen möglich ist, ist schon echt beeindruckend.
Für Vögel im Flug o.ä. ist der AF nicht up to date, ansonsten habe ich keine Bedürfnisse, die nur neuere Kameras erfüllen können.

Dazu ein lichtstarkes Standard-Zoom und wenn man möchte, ein Makro Objektiv.
z.B: 28-75mm f2.8 von Tamron oder Nikon, mit ca. 550g sind die auch leicht.
Damit würde ich mal anfangen.
Für Wildlife ist ein Teleobjektiv ab 400mm sinnvoll.
Makro gibt's zwei AF-Objektive mit 50 und 105mm von Nikon oder diverse von Drittherstellern, dann aber ohne AF.

Ciao - Carsten

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Am 16.12.2025 um 12:47 schrieb Birder:

Hallo Trina,

das ist leider meist nicht so einfach zu sagen und irgendwo muss man meistens Abstriche machen. 

Lichtstarke Teleobjektive sind meist sehr teuer und eher wenig kompakt.

Schau dir als Alternative zur Sony mal die Canon EOS R7 an  .Mit dem 100- 400  kostet die gerade so um 1500 €. 

Das Objektiv ist mit f8 am langen Ende aber nicht besonders Lichtstark.

Es hat eine gute Naheinstellgrenze und ist für Blumen und zB Schmetterlinge gut geeignet, genau so wie für weiter entfernte Motive.

Mit Sony habe ich keine Erfahrungen. Würde dir empfehlen darauf zu achten das Die Kamera gut in der Hand liegt wenn du größere Objektive verwenden willst ist eine kleinere Kamera nicht immer von Vorteil.

 

 

 

Hi, vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast.

Das mit den Abstrichen (bei meinem Budget) habe ich tatsächlich bei der Recherche sehr bald gemerkt 😅

Ist aber absolut kein Problem für mich, gerade bei den lichtstarken Objektiven war mir schon bewusst, dass das wahrscheinlich eher eine gute Investition für später ist. Den Kompromiss, zu anderen Zeiten zu fotografieren, kann ich gut eingehen. Für den Anfang ist das vielleicht sogar sinnvoller, um mich erstmal grundsätzlich mit allem vertraut zu machen.

Die Canon R7 werde ich mir auf jeden Fall anschauen.

Morgen wollte ich mal los, um die Kameras auch in der Hand zu halten. Das ist ein guter Hinweis - hatte ich auch im Kopf, aber dass die Kamera nicht zu schwer sein sollte, ist dann irgendwie in den Vordergrund gerückt, vielleicht ein bisschen zu sehr.

Ansonsten klingt die R7 mit dem 100 - 400 auf jeden Fall nach einer guten Option in meinem Budget.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wobei man sagen muss, dass das RF 100-400 an APS-C, also das Gegenteil von lichtstark ist.. Damit es einigermaßen lichtststark ist, müsste man es an eine Kleinbildkamera hängen und nicht an eine APS-C.  Lichtstarke längere RF F 2,8 Objektive kosten richtig viel Geld.

Wobei das nicht heißt, dass man mit dem RF 100-400 mm keine guten Bilder machen kann, aber man braucht auch dazu gutes Licht und an APS-C noch mehr Licht als an Kleinbild.

Bei Sony hat man im Vergleich eine viel größere Auswahl an Objektiven, vor allem durch relativ preisgünstige Fremdanbieter wie Sigma und Tamron.

 

bearbeitet von SilkeMa
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi @Richi Foto

wow, danke für deine ausführlichen Antworten und die Mühe die du dir gemacht hast. Auf eine Übersicht in dieser Art hatte ich gehofft. 😄

Die Aufteilung nach Brennweiten und Einsatzbereichen ist echt super. Für APS-C und MFT bekomme ich zusammen mit den Bildern ein viel besseres Gefühl dafür, was die Objektive in der Praxis leisten und wofür sie gedacht sind.

Deine Übersicht und die beiden Vorschläge inkl Objektive nehme ich auf jeden Fall mit auf meine Liste. Auch die Reihenfolge der Objektive wie ich sie kaufen könnte ist genial und wird notiert. 👌🏾

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb SilkeMa:

Wobei man sagen muss, dass das RF 100-400 an APS-C, also das Gegenteil von lichtstark ist.. Damit es einigermaßen lichtststark ist, müsste man es an eine Kleinbildkamera hängen und nicht an eine APS-C.

Am 16.12.2025 um 20:55 schrieb SilkeMa:

Vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang ist es natürlich immer schwer,  da braucht man einen möglichst großen Sensor und lichtstarke Objektive, das heißt,  es wird teurer und schwerer.

Wobei man auch sagen und korrigieren muss, das stimmt so pauschal nicht was den "braucht man großen Sensor" angeht. Oder fotografiert ihr Wildlife im dunklen Wald tatsächlich immer bei Basis-ISO der Kameras? Und die Lichtstärke eines Objektives verändert sich nicht, auch nicht, wenn man sie vor einen größreren Sensor hängt.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es stimmt, die Blende ist gleich, trotzdem hat man bei einem größeren Sensor mehr Spielraum.

Das heißt, man kann entweder bei gleichem Bildrauschen bei Bedarf die Belichtungszeit verkürzen, bekommt dann schärfere Bilder wenn die Tiere sich bewegen. Oder man fotografiert mit gleicher Belichtungszeit und Blende, wenn kürzere Belichtungszeiten nicht nötig sind, und dann rauscht das Bild weniger.

Reicht die Brennweite nicht aus und man schneidet das Bild auf APS-C -oder mFT-Größe aus Kleinbild zu, dann verstärkt sich das Bildrauschen wieder und man hätte gleich einen kleineren Sensor nehmen können.

Das heißt, bei kleinerem Budget und gutem Licht ist man in der Regel mit einem kleineren Sensor bei Wildlife besser bedient.

Weil ich sehr häufig unter Bäumen fotografiere (schnelle Eichhörnchen) habe ich mir deshalb für mFT ein 200 mm F 2,8 gekauft, was dem Blickwinkel 400 mm F 5,6 auf Kleinbildformat entspricht. Hätte auch gleich mit Kleinbild und einem 400 mm F 5,6 fotografieren können, sofern für das System vorhanden, wäre auf das gleiche herausgekommen.

Insgesamt ist Kleinbild, gleiche Kamerageneration und Autofokus Performance vorausgesetzt, schon deutlich teurer. Wenn man dann mehr Leistung will, braucht man auch hier die richtig guten Objektive, die dann in der Regel auch nicht klein und leicht sind.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb SilkeMa:

trotzdem hat man bei einem größeren Sensor mehr Spielraum

In der Regel aber nur bei Verwendung bei Basis-ISO (oder sehr lichtstarken Objektiven), also dann, wenn beim kleineren Sensor keine ISO-Äquivalenz mehr herzustellen geht.

KB: ISO800, 1/250 Sek., f/4.0
APS-C: ISO 355 (gerechnet, real also ISO 320/ 400), 1/250 Sek., f/2.8

Das würde in etwas gleiches Rauschen ergeben, da gleiche Lichtmenge eingesammelt wird.

Die Größe des Sensors, bzw. der Vorteil eines größeren Sensors, der kommt also nur zum tragen, wenn eine hohe Lichtstärke und/ oder Grund-ISO im Rennen sind.

Und bei Wildlive und "unter Bäumen" sind ja oftmals eben schon höhere ISO Werte im Rennen.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb seeing-light:

In der Regel aber nur bei Verwendung bei Basis-ISO (oder sehr lichtstarken Objektiven), also dann, wenn beim kleineren Sensor keine ISO-Äquivalenz mehr herzustellen geht.

Ich verstehe ja, was du sagen willst. Und fotografiere länger mit Mft als mit KB, aber solche ISO wie unten angefügt mit Mft ? Du hast recht, dass man die Sensorvergleiche bzgl Äquivalenz gerne heranzieht und dabei vergisst, dass man ja noch Basis ISO hat. Bei wenig Licht ist das halt doch relativ klar.

 

 

 

bearbeitet von wasabi65
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb wasabi65:

Bei wenig Licht ist das halt doch relativ klar.

offenbar ja nicht.

Es geht mir in erster Linie darum, dass der @Trina nicht den Eindruck vermittelt wird, ein größerer Sensor wäre für ihr Vorhaben irgendwie von Vorteil.
Das Beispiel mit den f/8.0 er Objektiv an zwei unterschiedlichen Sensoren könnte sie in die Irre führen, denn sie wird nur EINE Kamera kaufen wollen.

Und da sie "von schlechtem Licht" schreibt, Rehe, morgens, abends, bringt ihr ein großer Sensor nichts, sofern sie äquivalente Objektive kauft, also ein 2.8er an APS-C wo an Kleinbild event ein f/4.0 gekauft würde. Also das sich nicht blenden lassen vom großen Sensor an sich. Der bringt nur was bei Basis-ISO oder wenn man keine äquivalente Anfangsblende mehr gekauft kriegt. Wenn man das hinkriegt, dann kann man das leichtere System verwenden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Stunden schrieb SilkeMa:

Weil ich sehr häufig unter Bäumen fotografiere (schnelle Eichhörnchen) habe ich mir deshalb für mFT ein 200 mm F 2,8 gekauft, was dem Blickwinkel 400 mm F 5,6 auf Kleinbildformat entspricht. Hätte auch gleich mit Kleinbild und einem 400 mm F 5,6 fotografieren können, sofern für das System vorhanden, wäre auf das gleiche herausgekommen.

Bei Bildwinkel und Freistellung ist das richtig aber nicht beim Licht! 

f2.8 bleibt bei der Belichtung unabhängig vom Sensor ja das selbe.

In dem Beispiel, bei einem an MFT mit ISO 6400 erstelltes Foto muß dann bei der VF Kamera mit ISO 25400, auch ein vergleichbares ISO rauschen aufweisen und da ist dann VF auch nicht gleich VF .

Das klappt dann vielleicht mit einem neuem High End Sensor wie der A7V aber A7II, A7III, A7iv müsste sich hier wohl geschlagen geben.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

 

bearbeitet von Richi Foto
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb seeing-light:

, also ein 2.8er an APS-C wo an Kleinbild event ein f/4.0 gekauft würde. Also das sich nicht blenden lassen vom großen Sensor an sich

 

vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Korrekt. Da ist der Hund verbuddelt

Kann man so sagen, dann muss man das aber auch machen !

Das heißt,  man braucht anstatt von einem 100-400 F8 ein Objektiv mit F 5,6. Deshalb ist das alte EF 100-400 II F5,6 an APS-C ja so beliebt,  dann hat man den Blickwinkel von ca. 600 mm und hat trotzdem nicht weniger Licht auf dem Sensor ( im Vergleich zu einem F8 an KB) und das obwohl man es nur mit Adapter an eine EOS R Kamera anschließen kann.  Es ist gebraucht immer noch nicht ganz günstig: https://www.mpb.com/de-de/produkt/canon-ef-100-400mm-f-4-5-5-6-l-is-ii-usm

Ein 100-400 F8 hat den Vorteil,  dass es relativ leicht zum Blickwinkel ist ( an APS-C), dafür aber eben recht dunkel, d.h. man braucht gutes Licht. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb SilkeMa:

Kann man so sagen, dann muss man das aber auch machen !

…mein Punkt war genau ein anderer…nämlich, dass man sich durchaus bewusst/gezielt ausserhalb der Äquivalenz bewegen kann…ich denke wir wissen alle, wie das gemeint ist, und weiterzu diskutieren hilft der TO wenig.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb wasabi65:

und weiterzu diskutieren hilft der TO wenig

Ausser in dem Punkt, dass sie diesen Zusammenhang nun verstehen könnte und sich nichts aufschwatzen lässt, was unnötig (ggf. teuer, schwer) ist; ich weiß ja wie es auch im Handel beim "Fachpersonal" schnell läuft: "bla, hat den größeren Sensor, bla, Bildqualität, Rauschen".  😉

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 46 Minuten schrieb wasabi65:

nämlich, dass man sich durchaus bewusst/gezielt ausserhalb der Äquivalenz bewegen kann…

Mache ich ja auch und zwar bewusst! Nutze extra ein Dunkelzoom im langen Telebereich für mFT ( das OM 100-400 II), eben damit es nicht so schwer ist und ich den Blickwinkel von 800 mm in KB habe. Es hat ja auch Vorteile relativ leicht unterwegs zu sein, nicht nur Nachteile.

Man darf dann eben nicht jammern, wenn das Licht nicht ganz so gut ist und muss gezielt gutes Licht suchen.

Habe schon so viele tolle Bilder mit einem 100-400 mm von Panasonic gemacht und da dieses mir dieses Jahr durch einen Unfall kaputt ging, es durch das OM 100-400 II ersetzt.

Aber, was sehr häufig Vorteile hat, hat auch manchmal Nachteile. Da muss man den besten Kompromiss für sich selbst finden. Für mich ist dieser zur Zeit das P 200 2,8 und ein 100-400 an mFT. Da decke ich fotografisch die meisten von mir benötigten Szenarien im Wildlife Bereich in Deutschland ab und bin trotzdem noch relativ leicht unterwegs.

Edit: In der Dämmerung und im Wald ist ein Dunkelzoom für Wildlife an APS-C und mFT nicht die beste Wahl und man wird vermutlich auf Dauer nicht glücklich, wenn man primär so fotografieren will.

bearbeitet von SilkeMa
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb SilkeMa:

Edit: In der Dämmerung und im Wald ist ein Dunkelzoom für Wildlife an APS-C und mFT nicht die beste Wahl und man wird vermutlich auf Dauer nicht glücklich, wenn man primär so fotografieren will.

Da stößt man auch schnell mit Vollformat an seine Grenzen. Wer das primär macht, hat meistens lichstarke Objektive im Einsatz.

Auch die gezeigten Bilder von @wasabi65 wären mit einem Panaleica 25-50mm f1.7 oder OM System 50-200mm f2.8 genauso gut möglich gewesen.

Letztendlich passt folgende Aussage schon ganz gut:

vor 17 Stunden schrieb seeing-light:
In der Regel aber nur bei Verwendung bei Basis-ISO (oder sehr lichtstarken Objektiven), also dann, wenn beim kleineren Sensor keine ISO-Äquivalenz mehr herzustellen geht.
bearbeitet von FotoUwe
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb FotoUwe:

Panaleica 25-50mm f1.7 oder OM System 50-200mm f2.8

Das sind halt schon Premium Objektive,  die auch dementsprechend kosten, aber auch rattenscharf sind.  Wird man sich als Anfänger eher nicht leisten wollen/können. Selbst beim P 200 2,8 wird schon mancher schlucken,  obwohl das gebraucht jetzt eine gute Preis/Leistung hat ( Lichtstärke, sehr gute Schärfe, Blickwinkel 400 mm in KB).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb SilkeMa:

Das sind halt schon Premium Objektive,  die auch dementsprechend kosten, aber auch rattenscharf sind.  Wird man sich als Anfänger eher nicht leisten wollen/können.

Sehe ich genauso. Deswegen würde ich als Anfänger genau überlegen, worauf die meiste Priorität beim angedachten Budget gesetzt wird.

Eine OM-1 bietet eine hohe Wetterfestigkeit, hat eine top Ausstattung und einiges an sehr guten Features zu bieten. Für den Start eventuell ein Pana 100-300mm f4-5.6 II. Endspricht dann KB Äquivalent 200-600mm f8-11.

Eine R7 mit den RF 100-400mm f5.6-8 kann auch sehr interessant sein. Nur entspricht das KB Äquivalent schon 160-640mm f9-13 und ist somit lichttechnisch schlechter als die OM-1 variante aufgestellt und bietet zusätzlich die schlechtere Ausstattung. Sollte später der Wunsch nach mehr Lichtstärke kommen, dann wird es bei Canon mit RF Objektiven schnell sehr teuer (Stichwort: Folgekosten).

Bei KB würde im Rahmen des Budgets eine Panasonic S5 mit dem Sigma 150-600mm f5-6.3 passen. Lichttechnisch klar im Vorteil. Bezüglich Wildlife dann doch mehr Einschränkungen bezüglich AF und Leistung. Zusätzlich wird es dann sehr groß und schwer.

https://camerasize.com/compact/#887.629,890.1016,857.1007,ha,t

bearbeitet von FotoUwe
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 16.12.2025 um 00:45 schrieb Trina:

Ich habe mir bei der Recherche u. a. die Sony A6700 angesehen, bin aber offen für Alternativen. Welche Kamera und welches Objektiv würdet ihr für den Anfang empfehlen? Gerne auch Vorschläge, wie man später sinnvoll ergänzt.

Dann übernehme ich mal die Beratung zur Sony A6700: 

  • Zuallererst: Unbedingt vorher in die Hand nehmen und durch den Sucher schauen. Der Formatfaktor (ohne den typischen Sucherbuckel) liegt nicht jedem; der Sucher ist relativ klein. Im Gegenzug erhält man ein Gehäuse, das sich gut verstauen lässt und im Alltag relativ unauffällig bleibt (das waren die Gründe, die für mich den Ausschlag gegeben haben).
  • Als erstes Objektiv würde ich das 18-135 empfehlen. Es ist eine sehr brauchbare Kitlinse; mit ihr liegt der Neupreis derzeit bei 1.599 €, also in deinem Limit. Meine Empfehlung wäre, in der ersten Zeit (6-12 Monate lang?) nur dieses Objektiv zu nutzen, um dadurch ein Gefühl zu bekommen, welchen Bereich man gern ausbauen möchte - mehr Zoom, mehr Lichtstärke, mehr Schärfe, besserer Autofokus. Das 18-135 liefert in allen Bereichen eine zufriedenstellende Leistung ab, ist aber natürlich kein Spezialist.
  • Wenn es um Familienfotografie, gerade auch in Innenräumen, geht, solltest du zusätzlich eine Festbrennweite anschaffen, gern mit etwas Weitwinkel. Ich habe mit dem Sony 24/1,8 und dem 15/1,4 sehr gute Erfahrungen gemacht.
  • Wenn es um mehr Tele geht, ist die erste Wahl das Sony 70-350: Sehr ordentlich und zugleich bezahlbar. Am äußersten Tele naturgemäß nicht sehr lichtstark, aber ich würde ausprobieren, ob das für deine Bedürfnisse nicht ausreicht. Wenn du im Tele mehr Lichtstärke willst, wird es richtig teuer...
  • Eine Alternative für mehr Tele, die gleichzeitig als Standardzoom taugt, ist das Tamron 18-300 (es gibt auch noch das recht ähnliche Sigma 16-300, was bei meinem Vergleichen aber schlechter abgeschnitten hat). Das Objektiv ist ein ziemlich wuchtiger Klopper und an der A6700 für ein Immerdrauf nicht ideal. Auch ist es im Tele dem 70-350 unterlegen. Der Vorteil des 18-300 liegt aber darin, dass man sich den Objektivwechsel spart - gerade für Ausflüge mit der Familie, wo man zwischen Personenfotos und Landschaft hin und her wechselt, sehr zu empfehlen! Für diesen Vorteil verzichte ich dann gern auf das letzte Quäntchen Bildqualiät im Tele.
  • Mein aktuelles Standardobjektiv ist das Tamron 17-70/2,8. Es ist gegenüber dem 18-135 etwas schärfer und vor allem lichtstärker, so dass es auch für Innenräume taugt, Dafür weniger Tele, was ich in Alltagssituationen gut verschmerzen kann. Ist aber auch größer und klobiger als das 18-135 - das muss man ausprobieren, ob man damit zurechtkommt. 
bearbeitet von abel
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...