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Hallöchen, 

Mal ein bisschen was zum plaudern...

Wenn ich mich so durch das Internet recherchiere, komme ich mir ein bisschen exotisch vor. Gefühlt (oder tatsächlich?) deckt jeder den Brennweitenbereich von 16-800mm KB ab und scheint diesen auch zu brauchen. Vielleicht mal abgesehen von Personen die dokumentarisch eine Kamera einsetzen.

Als ich von meiner Canon G16 (28-140mm KB) weg bin, dachte ich noch das eine RX10.2 mit 24-200mm kB eine tolle Sache sei. Allerdings empfand ich den Sprung von 140mm zu 200mm nicht weltbewegend und wenig nützlich (24 zu 28 ist allerdings nett). Beim endgültigen Wechsel zu MFT kam dann auch nur das Leica 12-60mm in den Warenkorb. Zwischenzeitlich (vor allem durch bewusstere Fotografie) stellte ich fest, dass ich praktisch nie über 80mm KB hinaus gehe (Landschaft & Natur überwiegend, ein bisschen street) . Und wenn, dann wurden die Ergebnisse später entsorgt. Folgerichtig ist das 12-60 nun Geschichte und das Olympus 12-40 zieht ein. Abbildungsleistung und Lichtstärke waren mir dann wichtiger. Liest man zum Thema 12-40, dann ist das 12-100 nicht weit und ich gewinne den Eindruck das 12-40 ist nur noch kurzsichtiges Altglas. Da kam ich dann wieder ins grübeln ob ich nicht was essenzielles übersehe, denn dieses knackscharfe-universal-über-Objektiv ist alternativlos notwendig für Wanderungen/Reise/Abenteuer. Entsprechende flickr Gruppen waren diesbezüglich aber nicht erhellend. 

Telezoom habe ich bis 600mm KB getestet und keinen Haben-Wollen-Gefühl erlangt. Das ist dann allerdings auch schon wieder speziell und ohne Liebhaberei für passende Genre kein Wunder.

Mir ist grundsätzlich klar was mit WW <24 und Tele ab 80mm KB alles (auch gestalterisch) gemacht werden kann, aber ich persönlich brauche  davon üblicherweise nichts. UWW hat für mich eine merkwürdige Bildanmutung und für Tele fehlen mir, wie gesagt, die Motive zum ranholen oder ich mag den Bildwinkel nicht.

Von anderen Hobbies weiß ich, dass diese schonmal seltsame Blüten treiben.. Da redet man sich einen Bedarf ein welcher ansich gar nicht existiert. Persönlich auch so durchgemacht. Mehrmals. 🤭

Aber dieses mal, scheint die Vernunft über den Spieltrieb zu siegen. Das soll natürlich nicht heißen, dass ich anderen tatsächliches Interesse an allen Brennweitenbereichen abspreche bzw Hobby-Unzurechnungsfähigkeit unterstelle.

Gibt es noch andere Hobbyfotografen die mit dem Standard Brennweitenbereich von 24-8Xmm vollkommen zufrieden sind und  kein UWW bzw explizites Tele besitzen?

Natürlich darf auch der Enthusiasmus für die große Bandbreite dargelegt werden. Outings bezüglich Hobbyspinnerei sind ebenfalls erlaubt. 😂

 

 

 

bearbeitet von Jeanne
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Hallo,

interessantes Thema...

Zum Glück ist Fotografie ja individuell sehr verschieden, ich fotografiere fast nur Menschen, das von dir angesprochene Leica 12-60mm ist mein "Brot und Butter" Objektiv, wenn ich leicht unterwegs sein will. Geplant Sessions fotografieren sind dann die beiden "Klopper" 10-25 und 25-50 im Einsatz, ersteres Indoor, das andere Outdoor. Super WW und Super Tele brauche ich persönlich nicht.

8-18 werde ich abgeben, 100-300 habe ich vor Jahren mal besessen und wieder verkauft.

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Die Diskussion ist müßig, weil immer von den persönlichen Präferenzen, Erwartungen und Ansprüchen abhängig: Während der eine sein ganzes Fotoleben mit einem 50iger auskommt und damit unvergessliche Erinnerungen festhält, braucht der andere die volle Dröhnung vom Fisheye bis zum 2.000er Supertele.

In den meisten Fällen der "alltäglichen" Motivsuche sollte man mit einem Brennweitenbereich von ca. 24 bis 200 mm (auf KB bezogen), gern mit ein wenig Makro, gut durch's Leben kommen.

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vor 4 Minuten schrieb rohi:

Die Diskussion ist müßig, weil immer von den persönlichen Präferenzen, Erwartungen und Ansprüchen abhängig:

Klar. Aber ich würde es als Austausch und nicht als Diskussion betrachten. Dann ist es auch nicht müssig, sondern Inhalt eines Forums.

bearbeitet von wasabi65
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@Jeanne und @caprinz: ihr kommt sogar beide aus Siegen, schon bemerkt? Verabredung zum gemeinsamen Fotowalk und Philosophieren über Brennweiten wäre also möglich!  😉

Zum Topic: ich verstehe Deine Frage und kann mich Dir anschließen. Ich habe mal, als meine Kinder kleiner waren, viel Sport fotografiert. Da waren Teles wichtig. Habe viel Geld ausgegeben und anschließend habe ich auch viele Aufnahmen von Zoo-Tieren und auch hie und da mal ein Vögelchen gemacht.

Weder die Fußball-Aufnahmen vom Sohn noch die tausenden Zoo-Fotos schaue ich mir heute noch an. Sie sind Erinnerungen. Mehr nicht.

Auch ich käme heute mit 3 oder vier Festbrennweiten locker aus: 30, 50, 85 und ggf. noch 135/150 jeweils in KB gerechnet. Alles andere benutze ich zwar auch, brauche es aber eigentlich kaum. 

Manchmal träume ich auch davon, auf meine Reisen wirklich nur 2 Festbrennweiten einzupacken. IdR nehme ich nämlich eher 6-7 Optiken mit. Weil im Rucksack Platz ist und weil ich mich nicht festlegen möchte. Aber der Gedanke tickt in mir. Wäre vermutlich entspannend und man würde sich noch mehr der besuchten Gegend und dem Motiv widmen, als der Auswahl der Objektive.

An den heutigen Tele-Lösungen bin ich nur technisch interessiert. Ich lese, was es gibt, brauche es aber nicht. Hier ist meine Freude eher mit den Kollegen, die mit den heutigen Lösungen wirklich komfortabel fliegendes Federvieh ablichten und dabei einen Heidenspaß haben können. Oder ich bewundere die hier im Forum vertretenen Makro-Freaks mit ihren atemberaubenden Fotos. Obwohl ich selbst keine Makro-Linse habe und auch keine kaufen werde. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. 😉

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3 hours ago, wasabi65 said:

Ich fotografiere immer Mal wieder Tiere in freier Natur. Da reicht der "Normalbereich" halt nicht. Ich wäre ja froh ich könnte alles mit 35 mm abdecken...

Ich begegne ja sehr häufig Tieren auf meinen Touren. Ich genieße einfach den Moment. Fotografisch wertvoll ist es meistens doch nicht. Auf "die Lauer legen" ist nicht meins. Allerdings mag ich durchaus die Ergebnisse der wildlife Fotografen.

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vor 2 Stunden schrieb Jeanne:

Ich genieße einfach den Moment

Mit Fernglas? Wenn sie so nahe sind, dass du sie ohne Fernglas siehst, dann braucht man auch kein Tele. Auf die Lauer lege ich mich nie, deswegen brauche ich ja auch Teles. Aus einem Hide, wäre das anders.

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auf meiner ersten G1 war als Kit das 14-45mm (KB 28-90/mit TC-Funktion 125mm) und das reicht eigentlich für die Alltagsfotografie. Im WW-Bereich ergänzt um 9-18mm von Olympus, welches im Landschaftsbereich, Reisefotografie und/oder Ausstellungen, Museen usw. eingesetzt wurde. Für mehr Tele kam vor einigen Jahren noch die Kompaktversion des *35-100mm hinzu. (*KB 70-200/mit TC-Funktion 280mm)  hinzu. Wie gesagt mir hat das bisher immer gereicht. Für Innenraumfotografie stehen noch drei f 1,7-er FB zur Verfügung und gut ist. Wie gesagt Brennweitenabdeckung ist nicht gleich Brennweitenabdeckung. Die erwähnten Linsen sind meine Immerdabei, wobei das 14-45 mit dem leichtgewichtigen 12-32mm ersetzt wurde. Objektive und Kamerabody insgesamt 950g, allemal gut tragbar. 

klm

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15 hours ago, noreflex said:

Manchmal träume ich auch davon, auf meine Reisen wirklich nur 2 Festbrennweiten einzupacken.

Ich nehme recht regelmäßig zwei Festbrennweiten und zwei Zooms mit, und lasse die Zooms dann einfach den ganzen Urlaub über im Koffer. 

Aber die Wahl der Brennweite ist natürlich kritisch! Ursprünglich nutzte ich 28+50, das deckte viele Anwendungen ab. Dann fand ich 50 eigentlich zu lang, und nun ist es meistens 28+35, was schon so ähnlich ist, dass sich die zweite Linse fast nicht lohnt. Aber die zweite Linse ist an der GR nun mal fest verbaut, und mit nur einer Kamera auszugehen ist eben auch Quatsch. 

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Für meine privaten Fotos würde das 24-120/4.0 an der Zf oder das 12-60/2,8-4 und die GX9 völlig ausreichen. Zumal ich damit auch den von mir benötigten Nahbereich abdecken kann. Für den Job werden dann aber doch ein "richtiges" Makro und mindestens 300 mm Tele (auf KB bezogen) gebraucht. Auch WW um die 14 mm kommen öfter zum Einsatz als man denkt, wenn man es schon mal hat...

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vor 13 Stunden schrieb bastibe:

...... mit nur einer Kamera auszugehen ist eben auch Quatsch. 

Also Bastibe, ich hab's gewagt, mit nur einer Kamera, ohne Wechselobjektive, ohne Zoom, und ich hab's überlebt! Ich wunder mich selbst. Dabei habe ich eine Kamera mit Minisensor (1/2,3") benutzt, die von Testern verachtet wird und einen Youtuber zu einem Video unter dem Thema "Warum ich diese Kamera so hasse" verleitet hat. Es ist die Nikon Keymission 80, 86x45x15mm klein und 74 Gramm schwer und mit tausend Quirks belastet. Die Bilder musste ich zum hochladen leider arg runterpixeln. Das Kirchenbild hat hohe emotionale Bedeutung für mich, das habe ich leichtsinniger Weise dieser Kamera anvertraut. Das ists gerade noch mal gut gegangen. Nun ja, der Altar ist nicht beißend scharf. Das Bild habe ich ein kleines bisschen gekroppt und bearbeitet, leider hat mein Bildbearbeitungsprogramm die Daten verschluckt, so dass ich sie nicht mehr weiß. Auf jeden fall ist die Beleuchtung für so eine verhasste Kamera schon eine Herausforderung. Das Trödelladenbild ist ooc. Ich zeige es hier nicht aus Stilgründen, sondern um zu zeigen, dass sogar so eine Fuzzilkamera Fotos ermöglicht, die bis in die Ecken schärfer sind als aus Fotos manchen Zoomkameras.  Die Daten: Festblende F2, 100 Iso, 1/125 sec. Das Objektiv hat eine Brennweite von 25 mm (equ.). Das dritte Bild zeigt das kleine Ungeheuer. Sie sit so ungezogen, dass sie im Wiedergabemodus das Ausschaltsymbol vom Display verschwinden lässt - das ist nur eins von vielen Quirks. Es ist mit ihr wie mit ungezogenen Kindern: Man liebt sie trotzdem. Alles Andere wäre ja fies.

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Klasse! Endlich Bilder mit der Keymission, hat lang gedauert, aber jetzt 👍 Wie bist du damit zufrieden? Es war seinerzeit als "Livetest" nur zum Spaß angekündigt worden.

Zu den Brennweiten:

Ich habe auch von 18mm - 800mm von allem etwas aus MFT bis KB dabei. Brauche/benutze ich selbstverständlich nicht immer alles. Manche BW sind als EDC ständig montiert, die anderen z.B.V. griffbereit. Habe mich schon oft genug geärgert, wenn (m)ein Motiv bei ganz speziellem Licht unterwegs war und ausgerechnet in der Situation nicht das richtige Objektiv in der Nähe. Croppen ist nur ein Behelf, der manchmal schneller ausgereizt ist, als mir lieb ist, gerade auf Distanz und speziellem, manchmal auch schwierigem Licht.

 

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vor 3 Stunden schrieb rostafrei:

....... Keymission, hat lang gedauert, aber jetzt 👍 Wie bist du damit zufrieden?

Hallo rostafrei, diese Kamera ist einzigartig und insofern bin ich zufrieden, ich mag exzentrische Sachen. Sie ist stoßsicher und wasserdicht (aber nicht zum richtigen Tauchen), soe passt in jede Hosentasche, auch wenn da Staub oder ein beschnupftes Taschentuch drin ist. Sie ist rasend schnell. Zum Einschalten drückt man auf den großen Knopf unter dem Display. zur Aufnahme drückt man dann einzweites Mal. Die Bildqualität kann, wie man an den Beispielen sieht, recht gut sein. Ich sehe sogar in 800-Iso-Aufnahmen kein Rauschen, wollte aber die Aufnahmen hier nicht posten, sonst hätte ich die Leute, die drauf sind, erst um Erlaubnis fragen müssen. Die Quirks bei der Bedienung kann man relativ leicht umgegehen, indem man einfach den Auslöser (also den großen Knopf) drückt, dann hat man zwar ein überflüssiges Bild, aber das kost ja nix, und die Kamera ist wieder im Aufnahmemodus. Die Kamera fühlt sich gut an, echt nikonmäßig. Nun aber dei Hauptkritikpunkte: Man die Isos nicht selber wählen, darüber entscheidet die Kamera selbstherrlich, und leider oft nicht nachvollziehbar. Zum Glück kann man das Objektiv nicht abblenden, es ist immer auf F2, so dass die Kamera-KI keinen Mist machen kann. Da also nur Iso und Belichtungszeit einstellen kann, hätte ich es so gereglet: Belichtugnszeit bis 1/100 mit 100 Iso, wenn es dunkler wird, erst die Iso hochfahren und ab 800 die Belichtungszeit verlängern. Aber mich fragt ja keiner, so macht die Kamera nicht nachvollziehbare Sachen, z.B. 1/8 sec bei Iso 100. Völlig irre. Kann natürich sein, dass die KI der Kamera festgestellt hat, dass ich eine ruhige Hand habe, aber überzeugend ist das nicht. Zum Glück hat sie einen wirklich gut arbeitenden Stabilisator, so dass die meisten Fotos auch dann noch scharf sind. Der andere Schwachpunkt ist der Autofikus. Ich hätte ja auf den Autofokus zugunsten einer Handeinstellskala verzichtet, denn Brennweite 4,5mm in Kombination mit dem echten Weitwinkel stellt für die Scharfstellung wirklich keine hohen Anforderungen. Trotzdem schafft es der Autofokus, ab und zu mal ein wenig scharfes Bild zu produzieren. Im Kirchenbild sieht man es auch : Die kurze und miserable Bedienungsanweisung sagt, die Kamera stellt auf die Mitte scharf. Im Kirchenbild interessierte sich die Kamer eher für die Deckenlampe als für den Altar in der Mitte. Ok, ich verzeihe es ihr, weil sie noch so klein ist. Aber ich frage mich schon, wie sich die Konstrukteure bei Nikon das gedacht haben. Zum Glück kommt das nicht oft vor, und außerdem kann man ja einfach mehrere Aufnahmen mach, in der Hoffnung, dass eine perfekte dabei ist. Ach ja, das hätte ich beinahe vergessen: Die Kamera hat blödsinnigerweise eine Zweitkamera für Selfies, auf der Displayseite, mit lausiger Bildqualitet und 2x3mm-Sensor. Aber das Mülleimersymbol unten auf der Displayseite sagt uns unmissverständlich: Wegwerfen sollen wir die Kamera auf keinen Fall.

Ich habe die Kamera schon 2021 gekauft, aber wenig benutzt. Ich zahlte 100 Euro, der Vorbeitzer hatte sie offenbar als Sammlerstück gekauft, denn sie war komplett mit Zubehör und Verpackung. Als Alternative kann die Sony RX0 gelten, die ist aber richtig teuer, hat keinen Stabilisator und nur F/4, aber dafür einen relativ großen Sensor und nach den Testberichten genau so viele Quirks wie die Keymission. Und sie ist viel dicker und lässt die Hosentasche ausbeulen.

Sorry. ich erspare mir, die Druckfehler auszubessern, auf meinem Laptop ist die Schrift qualvoll klein.

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bearbeitet von Silvester
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Wegen deiner Kaufmitteilung damals habe ich mich etwas über diese Kamera informiert. Kurz gesagt, war sie wohl eine Art Vorgänger der heutigen Bodycams für Miltär/BOS-Einsatzkräfte. Einfach auf Dokumentation direkt vor der Nase ausgelegt, ohne spezielle Extras - "Hauptsache ein verwertbares Beweisfoto". Das erklärt auch manche Specs, von denen die Amerikaner gern sagen "built like a tank". Von dem her ist sie als "Backup zum Backup" für Hobbyisten und Amateure ein nettes Gimmick, mit dem man Spaßbilder neben denen mit einer großen auf die etwas andere Art machen kann. Sowas muss man generell mögen oder man mag es grundsätzlich nicht. Es ist ein Fotospielzeug für große Jungs mit eingeschränktem Nutzwert und geringen Ansprüchen an die Endresultate 👍

Sollte mir mal irgendwann eine über den Weg laufen, werde ich zusehen, sie an Land zu ziehen, zu retten und selbstverständlich auch benutzen 😎

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  • 3 weeks later...
Am 3.2.2024 um 17:27 schrieb noreflex:

... 

Ich habe mal, als meine Kinder kleiner waren, viel Sport fotografiert. Da waren Teles wichtig. Habe viel Geld ausgegeben und anschließend habe ich auch viele Aufnahmen von Zoo-Tieren und auch hie und da mal ein Vögelchen gemacht.

Weder die Fußball-Aufnahmen vom Sohn noch die tausenden Zoo-Fotos schaue ich mir heute noch an. Sie sind Erinnerungen. Mehr nicht.

Auch ich käme heute mit 3 oder vier Festbrennweiten locker aus: 30, 50, 85 und ggf. noch 135/150 jeweils in KB gerechnet.

...

Den Leidensweg habe ich auch hinter mir. 😉 

Hatte lange sogar spezielle Fotorucksäcke um die lichtstarken Telezooms überall mitzuschleppen.
98% der Fotos über 85mm@KB sind eher keine Fotos die ich heute in einer ausgewählten Fotosammlung behalten würde.
Und die Anzahl Fotos in dem Brennweitenbereich war im Nachhinein betrachtet bei mir auch nur im homöopathischen Bereich.

Der Weg dorthin hat etwas (Jahre) gedauert, aber für mein Hauptkamera besitze ich heute nur noch 3 Autofokus-Linsen:
Da ich im Alltag eher der 35mm als 50mm Kandidat bin sind es bei mir 28, 35mm und 85mm auf KB umgerechnet.

Sehr oft bin ich auch nur mit der mittleren Festbrennweite unterwegs, ganz ohne Tasche nur mit Kamera am Gurt + Neoprensleeve.
Oder eben in dieser Hülle oben in den kleinen Wanderrucksack geworfen.

Kann mich nicht erinnern mich in den vergangenen Jahren irgendwann geärgert zu haben keine längere Brennweite mehr zu besitzen.

Aber: Jeder Jeck ist anders und je nach Motivinteresse hat ein anderer eben ganz andere Anforderungen. 🙃

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Am 3.2.2024 um 15:20 schrieb Jeanne:

Gefühlt (oder tatsächlich?) deckt jeder den Brennweitenbereich von 16-800mm KB ab und scheint diesen auch zu brauchen.

ist halt wie beim heimischen Werkzeugkasten, der eine braucht einen Hammer eine Zange und einen Schraubenzeiher .... dem anderen würden EJ7-Interlock, Phasendiskriminierer und vor allem der isolineare Schraubenschlüssel schmerzlich fehlen ...

16-800 sind sicher eine weite Spanne, aber man nimmt ja nicht immer alles mit und je nach Anwendungsgebiet, freut man sich durchaus über 800mm bei einem Greifvogel, will aber sein 16er nicht missen, wenn man vor der historischen Burganlage steht 😉 nicht jeder spezialisiert sich

Zitat

Liest man zum Thema 12-40, dann ist das 12-100 nicht weit und ich gewinne den Eindruck das 12-40 ist nur noch kurzsichtiges Altglas. 

Nunja, es ist genauso toll wie vorher, aber man braucht halt das 35-100 nicht mehr mitzunehmen ... dafür ist es halt sperriger

Deshalb haben wir doch Systemkameras, damit wir das von Tag zu Tag entscheiden können, was wir mitnehmen, wenn man mit weniger auskommt, ist das doch gut, man spart sich viel Geld

Letztendlich darf man auch nicht den Sammlertrieb vergessen .. wir sind ja überwiegend Hobbyisten ... und genau wie der begeisterte Hobby-Gitarrist 9 Gitarren braucht, brauchen wir einen Schrank voll Zeug .... nämlich gar nicht 😄 ... aber wir haben Spass damit und wenn man sich das leisten kann, wieso nicht? Ein Freund hat ein Zimmer voll mit alten Schallplatten .. in Zeiten von Streaming ... und hat seine Freude daran. Der braucht keine einzige dieser Platten, aber er hat unglaublich Freude daran, diese Platten in seiner Originalen Wurlitzer Jukebox zu spielen

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Am 3.2.2024 um 15:20 schrieb Jeanne:

Gefühlt (oder tatsächlich?) deckt jeder den Brennweitenbereich von 16-800mm KB ab und scheint diesen auch zu brauchen.

Haha, erwischt... dazu noch ein Makro und Dopplungen.. Damit konnte ich mich in den letzten Jahren gut ausprobieren und habe festgestellt, dass ich kein Makro brauche und dass ich keine Lust und Geduld habe, Zeit in Wildlifefotografie zu investieren. Folgerichtig habe ich beim Wechsel von MFT auf Nikon Zf meinen Objektivpark eingedampft. Als Nebeneffekt hat der Verkauf der alten Objektive mehr als ausgereicht, die neuen zu finanzieren. In zwei Wochen werde ich den ersten Urlaub bestreiten und sehen, ob mir das 24-120 mm ausreicht. Ich denke schon. Dazu habe ich noch die zwei SE Festbrennweiten (28 und 40 mm, schön leicht und klein). Und ja, am UWW 14-30 mm kam ich nicht vorbei. Konnte es schon einmal wunderbar einsetzen, aber es ist ganz klar ein Objektiv für selten Ausnahmen.

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