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Entspannt und braun gebrannt - wie ich ziemlich wenig von Dänemark gesehen habe...


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Ein weiser Mann (in diesem Fall Mitglied unserer Reisegruppe) sagte einmal (in diesem Fall am Ende dieses Urlaubs), wenn man nicht weiß was man im Urlaub gemacht hat. war es ein guter Urlaub.
Recht hat er! Ich habe (mal wieder) mit mir gehadert aus dem Material einen Reisebericht zu machen, weil es sehr monothematisch werden wird, aber ihr braucht euch das hier ja auch nicht anzugucken.

Die Reisegruppe jedenfalls, die vor ein paar Jahren Portugal überfallen hat, überfiel diesmal Dänemark. Quasi ein Rachefeldzug, weil uns die Wikinger vor tausend Jahren auch ständig überfallen haben.
Genauer gesagt ging es in den Nationalpark Mols Bjerge, wo man theoretisch hätte viel sehen und erleben können. Den genauen Ort weiß ich nicht mehr, obwohl ich das Ferienhaus gebucht habe. Egal.

Die Reisegruppe sammelte sich irgendwo zwischen Flensburg und Kiel, weil der reiche Hamburger unter uns gerade vom Segeln kam und ging noch schnell gemeinsam für die kommenden Tage einkaufen. Dänemark ist bekanntlich recht teuer. Danach ging es ab gen Norden und wir erreichten unser Ziel gegen 19 Uhr bei denkbar schlechtem Wetter. Zum Glück blieb es der einzige Tag mit Regen. Aus diesem Grund gibt es auch kein schönes Sonnenuntergangsfoto vom Strand, sondern lediglich ein Symbolbild, welches den Urlaub ziemlich gut beschreibt.


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gerade von der Terrasse ins Haus gekommen, wo ich im  Tolino einen eher harmlosen aber doch recht unterhaltsamen Krimi gelesen habe, freue ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung dieses auch eher harmlosen, aber dennoch recht unterhaltsamen und 😙spannenden Reiseberichts 😁

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Der erste volle Urlaubstag war tatsächlich vollgepackt mit Aktivitäten.

Nach einem ausgedehnten Frühstück und vielen Überlegungen, wie der erste Tag vollbracht werden sollte, starteten wir, ausgerüstet mit genügend Wegbier, gegen 15 Uhr zu unserem ersten und einzigen gemeinsamen Strandspaziergang zum Yachthafen im nächstgelegenen Ort. Dabei entstand auch obiges Foto. Überhaupt stehen in Dänemark (oder speziell nur an diesem Strand, keine Ahnung) viele Stühle am Strand, auf denen man sich niederlassen und von den Strapazen des Urlaubs erholen kann. Schönes Feature.

Das nächste Foto, welches eigentlich erst am nächsten Tag entstand, soll den weiten Weg von unserem Strandzugang zum Hafen dokumentieren. 75 ungecropte mm an APS-C. Das kann hier bestimmt jemand ausrechnen.

 

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Am 20.8.2023 um 11:42 schrieb JhonnyKash:

Das kann hier bestimmt jemand ausrechnen.

Ich. Es sind beachtliche 1,2 Kilometer.
Also eigentlich habe ich bei Google Maps mal geguckt wo wir eigentlich genau waren. Am Skødshoved Strand in der Skødshoved Feriekoloni, 1,2 km vom Skødshoved Havn entfernt.


Wie gesagt, der erste Tag war gespickt mit Aktivitäten. Als wir den Trip planten, stand die Frage im Raum, ob wir per Bahn oder Auto anreisen wollen. Voller Enthusiasmus wählten wir das Auto, damit wir bequem die Fahrräder mitnehmen können. Leider war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst, daß nicht ganz Dänemark flach ist. Als wir am Tag der Anreise in Rønde, gelegen am Rand des Nationalparks der wohl nicht umsonst Mols Bjerge heißt, einfuhren, fühlten wir uns an San Francisco erinnert. Schnell machte sich miesepetrige Stimmung breit und mein Beifahrer fragte sich, ob wir nicht lieber hätten Skier einpacken sollen. Hier gibts bestimmt auch irgendwo Lifte. Nun ja. Es war halt auch Juni. 

Allen widrigen Umständen zum Trotz schwangen wir uns nach der 2,4 kilometrigen Strandwanderung noch aufs Rad und starteten unsere fast einzige Fahrradtour. Irgendwo sollte es eine Weinhandlung mit Freisitz geben. Wir haben sie glaub ich gefunden, aber ohne Freisitz. Ziemlich enttäuschend.

Landschaftlichwar es da aber der Knaller. Die sanft geschwungenen Hügel mit grünen Wiesen und goldgelben Feldern im güldenen Abendlicht, die ich sonst leider fast ausschließlich durchs Autofenster gesehen habe, machen schon eine Menge her.

 

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Blick auf den Hafen von Aarhus.

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bearbeitet von JhonnyKash
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Auf dem Rückweg passierten wir ein zweites Mal den Yachthafen vom Vormittag (nach unserer Zeitrechnung)...

 

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...danach ging es in den wohlverdienten Feierabend, immer der untergehenden Sonne folgend. Schon sehr wild romantisch, unsere Reisegruppe. 


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Eigentlich eins meiner Lieblingsbilder des Urlaubs, aber leider massiv verwackelt, da es während des Radfahrens gemacht wurde. Dank Topaz und C1 konnte ich es aber einigermaßen retten, auch wenn es seine Unzulänglichkeiten nicht verbergen kann...

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Und während der Rest der Reisegruppe anfinge eine Serie zu streamen um sich die folgenden Abende zu beschäftigen zu können, zuviel Abwechslung vom Alltag ist in unserem Alter ja auch nicht mehr gut, ging ich zum Strand, mit dem Ziel vor Augen, genügend Fotos für einen Reisebericht im Forum zusammenzukriegen.

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Abends kamen dann in Massen diese lustigen, nur wenige Millimeter kleinen Gesellen, vermutlich aus dem Sand hervor und sprangen fröhlich umher. Was es genau ist konnte ich nicht rausfinden, ich vermute irgendein Krustentier in einem sehr jungen Entwicklungsstadium. Es gibt dort auf jeden Fall viele Krabben, aber Baby-Krabben sehen m.E. anders aus und entwickeln sich im Wasser. Wer weiß...
 

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vor 40 Minuten schrieb JhonnyKash:

Abends kamen dann in Massen diese lustigen, nur wenige Millimeter kleinen Gesellen, vermutlich aus dem Sand hervor und sprangen fröhlich umher. Was es genau ist konnte ich nicht rausfinden [...]

Strandfloh

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Hase am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen. Laut Exif war es zwar schon nach zwölf, aber ich kann mich erinnern, daß wir noch am Frühstückstisch saßen. Also alles wie es sein soll.
Da in unserer Ferienkolonie, die sich glücklicherweise durch viele hohe Bäume und recht naturbelassene Gärten und Wege auszeichnete, viele Hasen tummelten die uns mehrmals am Tag über den Weg liefen, hatte ich die Kamera mit dem Kit-Tele immer dabei. Dieser Hase kam auf nur wenige Meter an uns heran. Vielleicht hatte er ja besonders schlechte Augen oder war zu faul uns zu wittern, wer weiß. Man passt sich ja gegenseitig an. Ich habe selbstverständlich auch versucht, Hasen weniger dokumentarisch abzulichten, aber mit Flip Flops lässt es sich denkbar schlecht pirschen.

 

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Und Spaß machen soll es ja schließlich 😊

Nach dem Frühstück ging es dann jedenfalls in die große Stadt. Eigentlich das natürliche Habitat unserer agilen und quirligen Reisegruppe.

Eines unserer Mitglieder hat in einer unserer sächsischen Kneipen vor Reiseantritt zufällig ein paar dänische Medizin- und Philosophiestudenten kennengelernt, die wiederum selbst im Besitz einer Kneipe im nahegelegenen Aarhus sind. Zufälle gibts 😁. Das Tagesziel war somit abgesteckt. Die Jungs haben ihm auch ein paar Tips gegeben, wie man von unserer Kolonie aus mit Fahrrad in die Stadt kommt, was auf unserer To Do Liste ganz oben und rot angemarkert stand.  Aber das Fahrrad wurde ja bereits abgewählt und der Punkt dick durchgestrichen. Also machten wir uns mit dem Auto auf die Suche nach besagter Kneipe. Ging auch.

 

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Wie wir das bereits aus Lissabon kennen, kommen wir nicht weit, ohne uns immer wieder in einem random Lokal von den Anstrengungen des Tages zu erholen. Diesmal bei Bagel und frisch gepresstem Saft.

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Noch schnell ein Selfie mit der kecken Heidi...

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...bevor uns die Hektik wieder in die Gassen der zweitgrößten Stadt Dänemarks spült...

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...und uns zum Höhepunkt des heutigen Tages treibt.

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Unterm Strich bin ich mit Aarhus, auch fotografisch, nicht warm geworden. Ich empfand die Stadt als sehr zweidimensional. Schwer zu beschreiben. Zu ordentlich für eine große Stadt. Grafitti und Street Art nur in homöopathischen Dosen, die meisten Leute recht schick und adrett gekleidet, unspannende Architektur. Mich hat das nicht wirklich abgeholt.

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Zwischen Aarhus und unserer Ferienkolonie liegt die Festungsruine Kalø mit der ältesten mittelalterlich gepflasterten Straße Dänemarks. Deren Besuch stand auf der To Do Liste. Haben wir aber nicht geschafft. Irgendeiner hatte immer Hunger oder wollte nochmal an den Strand, wenn wir dran vorbeigefahren sind. Immerhin haben wir es geschafft mal anzuhalten und von Weitem zu gucken. 

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Da ich derjenige bin, der immer an den Strand wollte, war ich am Ende des Tages noch mal am Strand.

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