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"Richtig Belichten" worauf ist zu achten, gibt es dafür Besonderheiten oder reicht schon das Histogramm?


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vor 10 Minuten schrieb wasabi65:

Ja wenn ich nicht eh alle raws durch die EBV jagen würden (mit AI, Masken und anderen lokalen Bearbeitungen)…

Sicher bremst dies den Vorteil etwas aus, da man nicht auf möglichst stimmige ooc Ergebnisse aus ist. Abgesehen davon, dass die DRO Funktion ausgefressene Lichter im RAW bereits bei der Aufnahme verhindert und die EBV diese bei versehentlicher Überbelichtung ohne DRO auch nicht mehr wiederherstellen kann. Da muss man halt selbst bei dafür anfälligen Situationen etwas aufpassen. Machen aber vermutlich ohnehin die meisten und der Dynamikumfang heutiger Sensoren federt zusätzlich ab.

bearbeitet von flyingrooster
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"richtig belichten" ist das Zauberwort schlechthin und so individuell wie nur irgendwas.

üblicherweise belichte ich auf das Licht, mehr oder weniger genau, da aus den dunklen Bereichen mit der Bildbearbeitung (je nach Kamera) mehr herauszuholen ist.

Um herauszufinden, wie eine neue Kamera "tickt" stelle ich die Spotmessung in dem Modus ein, der dem Vollautomaten am nächsten liegt.

Wenn ich dann ein Motiv "kennenlernen" will, mache ich zunächst eine Aufname im Modus Vollautomat, anschliessend wechsele ich mit einem schnellen Griff in den Modus mt der Spotmessung und mache von interessanten Lichtern im Motiv damit eine Aufnahme mit möglichst gleichem Bildaufbau.

Am PC analysiere ich dann die Serien in aller Ruhe.
So erkenne ich am schnellsten, wie die Kamera mit verschiedenen Lichtsituationen umgeht. Ich mache zu 99% JPGs.

Wenn ich das oft genug mache, erkenne ich bald im Voraus wie ich mit einem Motiv umgehen muss.
Manchmal fast beängstigend, wie gut die Automaten geworden sind.

bearbeitet von Philipp ZH
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vor 32 Minuten schrieb flyingrooster:

Machen aber vermutlich ohnehin die meisten und der Dynamikumfang heutiger Sensoren federt zusätzlich ab.

Ja, wobei die Belichtungsautomatik da wichtiger ist…meine alte EM10 hat wirklich nur limitierte DR, dennoch habe ich bei ihr weniger ausgebrannte Lichter als bei der Sony A7iii…

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vor 10 Minuten schrieb Philipp ZH:

Um herauszufinden, wie eine neue Kamera "tickt" stelle ich die Spotmessung in dem Modus ein, der dem Vollautomaten am nächsten liegt.

Wenn ich dann ein Motiv "kennenlernen" will, mache ich zunächst eine Aufname im Modus Vollautomat, anschliessend wechsele ich mit einem schnellen Griff in den Modus mt der Spotmessung und mache von interessanten Lichtern im Motiv damit eine Aufnahme mit möglichst gleichem Bildaufbau.

Am PC analysiere ich dann die Serien in aller Ruhe.
So erkenne ich am schnellsten, wie die Kamera mit verschiedenen Lichtsituationen umgeht.

Das wäre mir zu komplex. Die DSLMs zeigen ja schon vor dem Abdrücken an, wie sie belichten würden und man kann das einbeziehen.

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Danke nochmals am Interesse und Hilfe zu meiner Belichtungsfrage!

Allerdings frage ich mich weiterhin, ob bei der Panasonic G9 der Bereich um den Fokuspunkt (was die Belichtung angeht) stärker wichtet als den Rest vom Bild? Der fokussierte Bereich gehört doch zu den bildwichtigsten Teilen. Wenn ich mich recht erinnere, belichtete schon meina alte Canon 60D genau so.

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vor 2 Stunden schrieb old men:

Allerdings frage ich mich weiterhin, ob bei der Panasonic G9 der Bereich um den Fokuspunkt (was die Belichtung angeht) stärker wichtet als den Rest vom Bild?

Ja.

Stelle mal bitte ein:

Volles AF-Feld 225
Belichtung Spotmessung. Es erscheunt ein AF Raster 6x6
Auf ein Motiv mit krassen Helligkeitsstufen halten
Mit Joystick die unterschiedlichen Helligkeitsstufen auf dem Display überfahren.

Alternativ:
Kleinstes AF Einzelfeld (geht auch gut mit leichter Vergrößerung des AF Feldes)
Belichtung Spotmessung.
Auf ein Motiv mit krassen Helligkeitsstufen halten
Mit Joystick die unterschiedlichen Helligkeitsstufen auf dem Display überfahren.

Dito bei AF Menschen/Tiere erkennen, aber ich sehe ja schon so ob ein Mensch oder eine Kuh vor mir steht. 😀

Für dein Model das Gesicht auszumessen scheint mir das Raster 6x6 als Auszug von 225 am besten. Wird ja wohl eh hochkant sein.
Leicht vergrößertes Einfeld ginge auch. Wenn zu groß wird der Grenzbereich beim verschieben kritisch.

Aber wenn dein Model noch eine weiße Bluse an hat wenn du das Gesicht ausmisst, kommt das nächste Problem.....    Korrektur nach Geschmack. Aber das Zebra ist ja auch da.

 

bearbeitet von Johnboy
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vor einer Stunde schrieb old men:

stärker wichtet als den Rest vom Bild?

stärker gewichtet kann man nicht sagen. Die Gewichtung liegt voll auf Spot. Du musst also für das ganze Ganzkörperportrait eine homogene Beleuchtung haben, natürlich nur wenn es auch so gewollt ist. Kopf bis Schuhe.

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vor 11 Stunden schrieb wasabi65:

Die DSLMs zeigen ja schon vor dem Abdrücken an, wie sie belichten würden und man kann das einbeziehen.

Das ist natürlich richtig.

Für mich ist die lange Analyse am PC nachhaltiger als der kurze Blick auf Monitor oder Sucher.
Ausserdem kann ich mit der Zeit Sucher/Monitor viel zuverlässiger einordnen.
Auch ist das ja kein dauerhafter Prozess, sondern nur zu Beginn einer Partnerschaft mit der Kamera.

Die wiederkehrende Nachfrage nach der Gewichtung ist von der Kamerasoftware abhängig.
Wenn es eine Einstellung gibt, die sinngemäss aussagt : Lichtmessung auf Focusfeld dann klappt es automatisch.

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vor 46 Minuten schrieb Philipp ZH:

Für mich ist die lange Analyse am PC nachhaltiger als der kurze Blick auf Monitor oder Sucher.
Ausserdem kann ich mit der Zeit Sucher/Monitor viel zuverlässiger einordnen.
Auch ist das ja kein dauerhafter Prozess, sondern nur zu Beginn einer Partnerschaft mit der Kamera.

Sucher/Display der G9 haben auch diverse Einstellungen. Wer da so kräftig an den Einstellungen dreht damit er ein "schickes" Kontrollbild an der Kamera hat, könnte am PC Monitor eine Enttäuschung erleben, das alles anders ist. Ist schon eine gute Idee die ganze Kette mal zu vergleichen.

Solche Spielereien kann man sich doch prima gönnen in der Kennenlernphase einer neuen Kamera.

Edit: Sucher/Monitor Kalibrierungen sind bei mir unangetastet auf Werkseinstellungen. Pana ist ja auch nicht doof mit der Werkseinstellung.
Einzig der separate Parameter Monitor-Helligkeit ist von Auto auf 1* gestellt, aber nur weil es mir besser gefällt..
Ansonsten halte ich es wie wasabi65. Draufhalten und ggf Korrekturhilfen nutzen. 🙂

bearbeitet von Johnboy
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Am 9.8.2023 um 13:06 schrieb old men:

Dem Histogram wird also auch nur wenig Beachtung geschenkt? Hatte dazu allerdings mehrmals gelesen, das Histogramm sei eindeutig besser als ein zu hell oder zu dunkel anzeigender Monitor.

das Histogramm ist ein Baustein darin, zu sehen, ob die Anzeige im Monitor realistisch ist .... viele, die immer vom HJistogramm schwärmen, können es nicht richtig erklären

Panasonics belichten eigentlich sehr gut, die einzige Gefahr ist, dass am oberen Ende Lichter ausreissen ... und genau hier hilft die Zebrafunktion

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vor 11 Minuten schrieb nightstalker:

die einzige Gefahr ist, dass am oberen Ende Lichter ausreissen

Wer da extreme Ängste hat kann die Belichtung "gewichtete Spitzlichter" nutzen. Aber wozu? Korrekturen sind doch schnell möglich.
Zebrakontrolle und ein Dreh am Rädchen.

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vor 22 Stunden schrieb wasabi65:

Lies bitte nochmal - auch die Beidenungsanleitung. Deine Kamera kann sicher auch Spotbelichtung. Ob du das willst, ist eine andere Frage.

Ist die Quelle Panasonic? Bei allen Kameras, die ich kenne haben solche Einstellungen nur auf jpg Einfluss.

Bei meinen Oly korrigiere ich nicht, weil die Mehrfeldmessung gut funzt. Bei meiner A7iii steht die Korrektur bei Mehrfeldmessung immer auf - 0.7 eV obwhol sie einen guten DR hat. Manchmal stelle ich sogar auf SpotHi um (dann mit + 1.3 eV). Das entschiede ich mit dem Zebra.

Zebra/blinkies erlauben natürlich AUCH ETTR, einfach mit der zusätzlichen Information WO die kritischen Stellen liegen, was beim Histogramm fehlt.

In dieses video ist es zu sehen: 

 

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Am 9.8.2023 um 13:06 schrieb old men:

Nur wie bekomme ich dann z. B. bei einem Ganzkörperportrait den Kopf gut belichtet? Wohlgemerkt mit Augen AF und Mittenbetonter Belichtungsmessung?  

garnicht ... mittenbetont ist eine klassische, aber nicht "intelligente" Belichtungsmessung

Wieso nimmst Du nicht die Mehrfeldmessung?

Und wenn das Gesicht trotzdem unterbelichtet ist, drehst Du einfach am Korrekturrad

 

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vor 2 Stunden schrieb nightstalker:

Wieso nimmst Du nicht die Mehrfeldmessung?

Und wenn das Gesicht trotzdem unterbelichtet ist, drehst Du einfach am Korrekturrad

Als Techniker mit dem Wissen um die Fototechnik aber auch mit dem Wissen , dass ich kein ansprechendes "Ganzkörperportrait" hinbekommen würde, weil mir dafür die künstlerische Ader der Fotoprofis oder in diesem Bereich engagierten Hobbyisten fehlt, würde ich erst mal einfach loslegen. Ist digital doch kein Problem mehr diverse Fotos auszuwerten.

Ich würde also aus Fehlern lernen und mich technisch verbessern. Immerhin schon etwas. Zweifel hätte ich dann ein richtig stimmiges Bild hinzubekommen oder nur die rein technisch belichtete Dokumentation einer Person.

@old men Theorie hast du jetzt genug zur Verfügung. Leg einfach los und lerne dazu. Viel Erfolg 👍

bearbeitet von Johnboy
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Am 11.8.2023 um 11:22 schrieb Johnboy:

Ich würde also aus Fehlern lernen und mich technisch verbessern. Immerhin schon etwas. Zweifel hätte ich dann ein richtig stimmiges Bild hinzubekommen oder nur die rein technisch belichtete Dokumentation einer Person.

@old men Theorie hast du jetzt genug zur Verfügung. Leg einfach los und lerne dazu. Viel Erfolg 👍

OK, hatte meine Frage ggf. nicht klar genug gestellt, es ging mir eigentlich nur um die G9, es ist meine erste MFT überhaupt.

Bin nun wirklich kein Könner auf dem Gebiet aber ein paar Shootigs habe ich in den letzten Jahren schon gemacht.

https://www.model-kartei.de/sedcards/fotograf/460879/magilah/

den Link bitte löschen, falls ich gegen Richtlinien verstoßen sollte.

bearbeitet von old men
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vor 56 Minuten schrieb old men:

OK, hatte meine Frage ggf. nicht klar genug gestellt, es ging mir eigentlich nur um die G9, es ist meine erste MFT überhaupt.

Bin nun wirklich kein Könner auf dem Gebiet aber ein paar Shootigs habe ich in den letzten Jahren schon gemacht.

Jupp, alles klar. Ich denke wir sind im Strang gut bei der G9 geblieben, ohne auf andere Kameras abzuschweifen. 👍

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meine alten G5 und auch die G7 können die gewichtete Belichtung, bei der G9 weiß ich es nicht, würde mich aber wundern, wenn sie das nicht kann.

Wenn der Fokuspunkt über das Display gesetzt wird, wichtet die Kamera (wie bei einer Selektivmessung) die Belichtung auf den Fokuspunkt. Das muss man vorher im Menü freigeben, weiß nicht mehr welcher Punkt, war aber eigentlich die Standard-Einstellung.
Wäre also nur weg, wenn man es aktiv überschrieben hätte.
Ob die G9 das auch so macht, müsste im HB herauszufinden sein.

Gruß Reinhard

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Hmm, nochmal ein paat Worte zum Thema Belichtungsmessung.

Die Normen sind vor fast 100 Jahren wie folgt festgelegt worden: Eine durchschnittliche Straßenszene hat einen Belichungsumfang von 6 EVs, also 5 Differenz-EVs für den Bereich von 0 (hellste Stelle) bis 5 (dunkelste Stelle). Die MItte davon liegt bei 2,5. In Zeiten gesprochen ist das 1/2^n: 1/1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/16, 1/32, oder im Prozenten ausgedrückt 100 %, 50 %, 25 %, 12.5 %, 6.25 %, 3.125 %. Die Mitte liegt zwischen 25 % und 12,5 % bei 18 %. Die 18 % ist das Reflektionsvermögen der berühmten Graukarte und die Belichtungsmesser werden vom Hersteller so her- und eingestellt, dass bei einer bestimmten Beleuchungsstärke und einer ISO-Einstellung von 100 genau Blende 11, 1/125 s angezeigt wird. Früher gab es noch keine Spot-Belichtungsmesser, sondern die großflächigen Selenzellen oder Fotowiderstände mittelten das Licht, wenn man in Aufnahmerichtung gemessen hat.

Die Graukarte ist hier oben links abfotografiert, alle Bilder OOC-JPGs:

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Eigentlich sollte das Histogramm eine Nadel zeigen, aber wegen der ungleichmäßigen Helligkeitsverteilung wird diese Nadel zu einem Peak, man sieht das an den ausgemessenen Grauwerten in der Ecke und rechts davon den Wert aus der Bildmitte. Es liegt eine leichte Vignettierung vor.

Rechts davon ist ein Blatt Druckerpapier fotografiert worden. Auf dem Balkontisch, bei bewölktem Himmel und Beleuchtung (Himmel) von rechts. Im M-Modus wurde die Belichtung auf 0 abgeglichen, das Bild sollte also ein Neutralgrau wiedergeben. Man sieht, dass dieses weitgehend eingetreten ist und man sieht auch, dass der AWB danebenhaut, denn wir sollten eigentlich ein neutrales Grau haben.

Von dieser Einstellung aus sind die Bilder in der zweiten Reihe erfolgt, und zwar jeweils um 1 EV reichlicher belichtet. Links das Ausgangsbild, dann +1, +2, +3. Rechts neben +3 ist die Überbelichtungsanzeige in RT eingeschaltet, der rechte Bereich ist also schon kritisch. Für den gestrichelten Bereich ist das Histogramm rechts gezeigt. Die alte Regel: Messe ein weißes Papier und gebe 2,5 EVs zu und du hast die richtige Belichtung gilt also.

Zum Thema Zebra: Diese Anzeige kommt bei meiner G81 schon bei +1 EV hoch! Zebra markierte Bereiche in normalen Bildern sind können also noch 1,5 EVs von der Überbelichtung entfernt sein, es ist also eine sehr frühzeitig einsetzende Warnung.

Zum Thema Spot- bzw mittenbetonte Messung:

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Die 6 EV-Stufen des Standard-Kontrastumfangs umfasst genau die 6-stufige Graukarte von JOBO mit Feldern im Abstand von 1 EV. Links belichtet nach der Messung mit einer 18 % Graukarte, die den Rand bildet. Rechst davon mit einer Spotmessung in das mit einem Stern markierte Feld, das jetzt eigentlich als Neutralgrau abgebildet sein sollte Man sieht im mittleren Bild des Verlust in den Schatten, während rechts kaum ein Verlust in den Lichtern zu sehen ist. Meint man! Oben die OOC-JPs, unten die RAWs ohne jede Bearbeitung und ohne jedes Profil. Die Überbelichtungsanzeige in RT meldet das weiße Feld als kritisch, was durch das eingeklinkte schwarze Quadrat gezeigt ist.

Fazit: Spot oder mittenbetonte Beli-Messung bringt nur dann ein vernüftiges Ergebnis, wenn die zur Messung angepeilten Bildstellen auch im mittleren Graubereich liegen. Um mit Ansel Adams zu sprechen legen wir Zone 5 auf diese Stelle. Beim Anpeilen von helleren oder dunkleren Bildteilen machen wir ein Fehlbelichtung, wobei Anpeilen hellerer Stellen heute dank EBV kein Problem mehr ist, weil wir zu dunkle Bilder leicht korrigieren können.

Mit meiner G1 machte ich Erfahrung, dass die automatische Belichtung wohl die hellsten Stellen ausmisst und die Belichtung so regelt, dass diese ohne Überbelichtung belichtet werden. Die G81 ist da etwas großzügiger oder das Zebra spricht früher an. Habe in meiner Kamera immer die Mehrfeldmessung aktiv, weil ich mich nicht auch noch mit dem Abschätzen des Bilds auf Stellen mit mittleren Grauwerten ablenken lassen will.

 

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vor 2 Stunden schrieb RoDo:

Um mit Ansel Adams zu sprechen legen wir Zone 5 auf diese Stelle. Beim Anpeilen von helleren oder dunkleren Bildteilen machen wir ein Fehlbelichtung, wobei Anpeilen hellerer Stellen heute dank EBV kein Problem mehr ist, weil wir zu dunkle Bilder leicht korrigieren können.

Vielleicht verstehe ich dich falsch, die Belichtung auf einen Spot ist immer für den Spot korrekt. Aber wenn die anderen Bildteile stark anders sind, dann sind die logischerweise anders belichtet…

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vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Vielleicht verstehe ich dich falsch, die Belichtung auf einen Spot ist immer für den Spot korrekt.

Ja schon. Aber auf's ganze Bild bezogen, muss, oder sollte, dieser in der neutralen Mitte liegen. Sonst sind die Lichter aufgefressen  oder die Schatten abgesoffen. Mit Spot kann man eigentlich nur das Sujet z. B. auf den Kontrastumfang analysieren.

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vor 1 Stunde schrieb wasabi65:

Vielleicht verstehe ich dich falsch, die Belichtung auf einen Spot ist immer für den Spot korrekt. Aber wenn die anderen Bildteile stark anders sind, dann sind die logischerweise anders belichtet…

So ist es. Deshalb sollte man sich nicht generell auf die Spotmessung verlassen, sondern das ganze Bild im Auge behalten. Zu Gunsten des Bildes muss man eventuell die Spotmessung korrigieren bis man den besten Kompromiss gefunden hat.

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vor 4 Stunden schrieb RoDo:

Die G81 ist da etwas großzügiger oder das Zebra spricht früher an

Zebra kann man einstellen. Im Auslieferungszustand hat Pana den Schwellwert ziemlich zahm auf Sicherheit eingestellt.

Mein Zebra steht auf 105%. Taucht es auf muss ich natürlich mit der Minuskorrektur das Zebra verschwinden lassen. Mit der Einstellung habe ich noch Strucktur in einer Rauhfasertapete oder feinem Gefieder. Nicht auf das Display verlassen sondern in der EBV kontrollieren. Display mit eingeschalteter "Helligkeitsverteilung" sollte aber auch gehen.
Anderes Vorgehen wurde schon im Forum besprochen. Z.B. 100% und haarfein ins Muster zu korrigieren oder wieder zurückdrehen bis das Zebra weg ist.
Mit 105% kann ich einfach etwas gröber zurückdrehen. Ist ja nur ein Hilfsmittel, interessanter finde ich das Gesamtbild zu betrachen.
Kann sogar sein, das ich Überbelichtung einfach zulasse wenn es nicht stört. Z.B. Lichtflecken zwischen Blattwerk oder Ähnliches.
 

bearbeitet von Johnboy
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