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Hi,

ich bin am Überlegen, mir eine UW Kameraausrüstung zusammenzustellen.
Taucherfahrung ist vorhanden, ich bin geprüfter Forschungstaucher.
20m Wassertiefe sollten ausreichen, mit Reserve würde ich alles auf 40m auslegen.
Also als Kamera beim Schnorcheln und für leichte Tauchgänge bis 20m.

Meine Z7 kommt nicht ins Wasser - no way.
Ein UW Gehäuse dafür kostet mehr als die Kamera und ein passendes Objektiv bräuchte ich auch noch.
Außerdem wird die Fuhre groß und schwer (zumindest an Land).

Ich könnte auch ein UW Gehäuse für meine alte D7000 DSLR bekommen.
Da brauche ich vermutlich auch noch ein passendes Objektiv.
Das wird aber auch wieder so ein Riesentrum.

Alternativ gibt's Gehäuse für diverse Kompakt Kameras.
Canon G7, G9, Sony Nex-7, Olympus TG-5, etc. - alles zu kriegen. 
Ich würde gerne bei Nikon bleiben.

Aus Preisgründen bin ich dabei auf das Nikon 1 System gestoßen.
Dass die Serie nicht mehr weitergeführt wird, ist mir bekannt, deswegen ist sie auch relativ günstig zu kriegen.
Es soll ja auch eine Kamera nur für diesen Zweck sein.
Zumindest gibt es genügend Objektive mit 10mm oder weniger (die UW Brennweiterverlängerung ist mir bekannt).
Eine J5 mit Objektiv und ein passendes UW Gehäuse habe ich schon gefunden.
Mit unterschiedlichen Domes könnte ich sogar mehrere Objektive nutzen.
Für die J4 gäbe es von Nikon ein UW Gehäuse.
Das wären dann schön kompakte UW Kameras.

Der Nikon 1 AW1 traue ich nicht so recht über den Weg.
Die soll ohne weiteres Equipment bis 30m wasserdicht sein.

UW Blitz und Handgriff kämen dazu, wären aber bei jeder Lösung zu berücksichtigen.

Weitere Ideen oder Anregungen?

Ciao - Carsten

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Bei der Nikon 1 AW1 wäre ich auch vorsichtig. Ein Sandkorn in der Dichtung und diese wäre voll Wasser. Daher ist auch vom Wechseln des Objektivs vor so einem Tauchgang eher abzuraten.
Ich selbst hab keine Erfahrung mit Tauchen und/oder in Kombination mit der Fotografie. Aber ist bei Uhren nicht immer angegeben, dass 10 ATM (100m) für Schnorcheln und Schwimmen ausreicht und Tauchen eher bei 20 ATM beginnt?

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Hallo,

Nikon 1 AW1 ist ja nur noch gebraucht zu bekommen und wie schon beschrieben sind Dichtungen in zunehmendem Alter  das Problem. Mehr als Schnorcheltiefe würde ich der Dichtung am Bajonett nicht zumuten wollen. Nicht ohne Grund ist die Soyn RX100 + UW-Gehäuse bei Tauchern so beliebt, die schlägt die Nikon AW1 nämlich schon ab Modell 3 deutlich und ein UW-Gehäuse ist erschwinglich.

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Unterwasser mache ich zwar nicht aber ich habe Kameras die das könnten.

Die modernen Action und 360° Kameras sind oft Unterwassertauglich. Die können oft so wie sie sind Schnorcheltiefe und es gibt auch Gehäuse für tiefer. Ich habe z.B. seit Jahren eine Sony X3000, die in dem Paket, das ich gekauft habe gleich ein Unterwassergehäuse für bis zu 60m mit dabei hat.

Die Insta360 one X2, die ich inzwischen benutze kann so wie sie ist eintauchen und Schnorchel-tiefe filmen oder fotografieren und es gibt da auch Gehäuse für 40m und tiefer. Der Vorteil da ist, dass man sie einfach nur dabei haben muss. Die Blickrichtung kann man später aussuchen. 

Wenn es ein größerer Sensor mit mindestens 1" sein soll, würde ich eher eine kleine Kompakte nehmen, die wie die Sony RX100 dann auch normal gut verwendbar ist.

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vor 5 Stunden schrieb cxm:

Ich bin am Überlegen, mir eine UW Kameraausrüstung zusammenzustellen.

Ich gehe davon aus, dass du eine klare Vorstellung hast, was du mit der zu findenden Kamera fotografieren möchtest. Ich würde nämlich bei weitem nicht jede Kamera nass machen wollen. Im Haushalt befindet sich eine unbenutzte Canon G1X. Dafür gibt es von Canon ein UW Gehäuse für etwa 400 Euro, von Meikon einen 1:1 Nachbau für die Hälfte. Die G1X hat einen verkleinerten APS-C Sensor mit Crop 1,8, also deutlich mehr als Nikon 1 oder Sony RX100 mit 2,7. Sieht doch alles gut aus, oder? Leider nein. Das unspektakuläre 4-fach Zoom kann weder mit Superweitwinkel noch mit Makrofähigkeiten aufwarten.

Insbesondere wenn der Makrobereich von Interesse ist, führt an der Systemkamera kaum ein Weg vorbei. Nahlinsen taugen für Korallen, weil die nicht weg schwimmen und daher der stark eingeschränkte Fokusbereich kein Problem dar stellt. Taucht aber Bruce aus der tiefblauen Unendlichkeit auf, dann will man auch aus größerer Entfernung fotografieren können, denn bei einem Bereich von 0,3 bis 0,5m hat man nur mehr die Zähne drauf. Ok, Weißer Hai ist ein schlechtes Beispiel, nehmen wir Mantarochen. Da kann es vielleicht sogar eine Option sein, mehrere Kameras zu haben, denn Objektivwechsel unter Wasser ist bei Kameras in Tauchgehäusen nicht vorgesehen.

Die gängigen Actioncams haben praktisch alle ein nicht oder nur mit erheblichen Aufwand wechselbares Fisheye Objektiv. Das wäre die typische Kamera für das große Ganze, in Ergänzung zur Makrokamera fürs Detail. Vorausgesetzt die Qualität hält mit.

Spiegelreflexkameras waren jahrzehntelang der Standard für Unterwasserfotografie, obwohl sie konstruktiv am schlechtesten geeignet sind. Der enge Suchereinblick ist schon für Brillenträger eine Herausforderung und bei einem Abstand, der durch Gehäuse und Taucherbrille gegeben ist, hat auch der High Eyepoint Sucher keine Chance mehr. Da braucht es aufwändige und damit preistreibende Spezialoptiken, um dem Taucher das Mattscheibenbild zugängig zu machen.

Anders die Systemkamera. Die hat ein Display am Rücken und das ist selbst mit Taucherbrille problemlos zu überblicken. Gute Spiegelreflexen haben heute zwar auch durchgehend Liveview, aber das ist immer ein aufgenageltes und systemfremdes Feature geblieben.

Ein Hersteller, welcher traditionell immer wieder die Unterwasserfotografie ermöglicht hat, ist/war Olympus. Allerdings sind auch hier die Unterwassergehäuse kein Billigzubehör. Es gibt günstigere Fremdanbieter, aber da begibt man sich wieder auf unbekanntes Terrain. Und wenn man eine Gebrauchte einhausen möchte, um das finanzielle Risiko gering zu halten, tritt das Problem auf, dass sich die UW-Gehäuse für jede Kamerageneration ändern. Für ausgelaufene Kameras ist bald kein neues Zubehör mehr erhältlich ist und Angeln nach Gebrauchtware ist ein Geduldspiel  mit ungewissem Ausgang. Unterwasserfotografie war in den letzten Jahrzehnten nicht gerade ein Modesport.

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Hi,

was die Uhren angeht - mag sein, dass Waterproof 100m für mehr als nur Duschen reichen.
Ich habe da meine eigenen Vorstellungen.
Eine Taucheruhr muss ablesbar wie eine Bahnhofsuhr sein und wasserdicht bis 1000m.
Meine ölgefüllte Beuchat Genesis ist sogar bis 4000m ausgewiesen.
Da unten war ich noch nicht, aber mit 200m habe ich schon Tauchgänge gemacht.
Sinn baut ähnliche Uhren.
Aber das ist weit, weit jenseits der Sporttaucherei ... und off topic.

Die Nikon AW1 werde ich nicht nehmen.
Es gibt auch keine zusätzlichen UW Gehäuse dafür.
Aber von einer Nikon 1 J5 bin ich noch nicht ganz weg.

UW Fotografie ist Weitwinkelfotografie.
Die Kompakten starten alle mit Brennweiten so um 24mm.
Wenn man das auf KB Äquivalent umrechnet landet man bei 35mm.
Nochmal Faktor 1,33 UW Brechung dazu und man hat Brennweiten ab 45mm.
Telebrennwweiten sind unter Wasser totaler BLödsinn.

Da kommt die Nikon J5 ins Spiel.
Dafür kriege ich Wechselobjektive ab 6,7mm Brennweite (KB=16,7mm)
UW wären das 22mm - da geht was.
Einen Blitzanschluss hat die J5 leider nicht, aber das kann man mit Lichtleiter oder Sklavenblitz lösen.

Welches wären denn sonst die kleinsten spiegellosen Kameras mit Wechselobjektiv?
Werden wohl MFT Kameras wie die Panasonic GX800 sein.
Die Sigma ist auch schön klein.
Aber bei solchen Exoten brauche ich an UW Gehäuse nicht zu denken..

Ciao - Carsten

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vor 17 Stunden schrieb cxm:

Werden wohl MFT Kameras wie die Panasonic GX800 sein.

Die kleinste ist die GM1, die aber nicht mehr gebaut wird und vom Sensor her nicht aktuell ist. Das bedeutet, schlechter in Low light und das dürfte ja ein KO-Kriterium sein.

Aktuell ist die GX800 sehr klein und sonst die GX9. Als Objektiv käme ein Laowa 7.5mm/2.0 in Frage. Das hat zwar keinen AF aber bei dem Weitweinkel hat man ja jede Menge Schärfentiefe. Es gibt ganz neu auch ein 6mm Cine-Objektiv von Laowa, das ist auch ziemlich klein und trotzdem lichtstark.

360° ist aber natürlich am weitwinkligsten. Mit der Insta360 X2 am Selfiestick kann man ganz nah an alles ran gehen und man kann sich unter Wasser auch selber filmen. Der Stick wird dann unsichtbar.

Die Insta360 RS ist eine modulares System, dass auch unter Wasser nutzbar ist. Neben dem 360° Modul, kann man da auch ein 1" Modul nutzen, das soweit ich das verstehe 14mm (KB) hat. Ich weiß nicht wie gut das für unter Wasser geeignet ist, aber das wäre prinzipiell erst mal vergleichbar mit einer 1" kompakten.

Hier ist ein Video dazu:

 

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vor 18 Stunden schrieb cxm:

was die Uhren angeht - mag sein, dass Waterproof 100m für mehr als nur Duschen reichen.
Ich habe da meine eigenen Vorstellungen.
Eine Taucheruhr muss ablesbar wie eine Bahnhofsuhr sein und wasserdicht bis 1000m.
Meine ölgefüllte Beuchat Genesis ist sogar bis 4000m ausgewiesen.

Genau, das meinte ich. Bei Uhren plant man weit über die Toleranz ein, wenn man tauchen geht. Bei UW-Gehäuse nimmt man 10m mehr :)

Nochmal zur RX100: diese hat vor nicht allzulanger Zeit einen Preis für ein Unterwasser-Foto gewonnen und hier wird sie auch dafür gelobt:
https://www.uwphotographyguide.com/photographers-journey-sony-rx100-v

Hier der Link zu dem Gewinner des National Geographic’s Traveler Photo Contest:
https://www.thephoblographer.com/2015/08/10/anuar-patjane-brilliantly-photographs-life-underwater/

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Hi,

jetzt bin ich mit meinen Überlegungen bei 24MP APS-C Kompaktkameras mit Wechselobjektiv angekommen.
In die engere Wahl kämen Sony A6000 oder Canon EOS M3.
Für die Modelle gibt es UW Gehäuse, die Kameras sind auch günstig zu bekommen.
A6400 oder EOS M6 wären deutlich teurer, bringen UW aber keine nennenswerten Vorteile.
Da habe ich dann freie Auswahl an Weitwinkelobjektiven.

Von Nikon gibt's da ja nichts.
Eine Kompakte mit 24MP APS-C Sensor und F-Bajonett - das wär's...

Ciao - Carsten

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  • 5 months later...

Hi,

mit der Sony A 6000er Reihe bist Du schon ganz gut unterwegs.
Wenn ein Bildstabilisator dabei sein soll, A6500 oder A6600.
Für UW braucht man den nicht, aber an Land mit Tele wäre der schon gut.
Für die Reihe sind auch die UW Gehäuse noch bezahlbar.

UW Fotografie ist Weitwinkel-Fotografie.
Eine lichtstarke kurze Festbrennweite ist daher sinnvoll.

Ich würde für UW aber auch eine andere Kamera als meine Z7 nehmen.
Meine Anforderungen: MFT oder APS-C Sensor ab 20 MP, lichtstarke WW-FB.
Da bin ich auch bei Sony A6000 oder Canon EOS M3-M6 gelandet.

Ciao - Carsten

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