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vor 4 Minuten schrieb wasabi65:

Ausser du definierst Aussterben, so dass Schallplatten oder CDs auch noch überleben.

Messen gehen nur groß oder gar nicht. Ein bisschen Messe kann man nicht machen weil ein Messestand ziemlich teuer ist, die Standbesatzung anreisen und irgendwo übernachten muss und dann kommen noch Prospekte und Materialien dazu, die in ausreichender Menge produziert sein müssen und kurz danach nicht mehr aktuell sind. Firmen wie Sony oder Canon können auch keinen kleinen, billigen Stand bauen. Das wäre unangemessen. Damit sich das lohnt muss eine Messen eine ausreichende Zahl an Besuchern haben. Die Dinge wirken ja auch nur dann wirklich wichtig und besonders, wenn sich viele dafür interessieren und man sich durchwühlen oder anstellen muss um es sehen zu dürfen. Eine Messe wo die gelangweilten Stand-Besatzungen jeden anspringen, der den Fehler macht zu lange auf ein Ausstellungsstück zu schauen, ist schrecklich.

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Canon und Sony können sehr wohl kleinere Stände bauen. Z.B. gibt es bei den Naturfototagen in Fürstenfeldbruck und sicher auch bei ähnlichen Veranstaltungen Stände der meisten Fotohersteller und z.T. auch vin Händlern. Zwischen den Vorträgen gehen viele zu den kleinen „Fotomessen“, manche kommen sogar nur deswegen, um Geräte zu befühlen und ggf. im Außengelände auszuprobieren. Ich denke, dass diese „Low Cost“ Messen auch weiterhin Bestand haben ebenso wie „Hausmessen“ bei größeren Einzelhändlern. Solche Veranstaltungen finden über das ganze Jahr statt, an verschiedenen Standorten und sind infolgedessen für viele Interessenten einfacher erreichbar als die große Photokina.

Die kleineren Eventmessen haben für die Fotohersteller wohl ein besseres „Preisleistungsverhältnis“.

bearbeitet von tgutgu
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vor 41 Minuten schrieb wasabi65:

Fotomessen in Anführungszeichen sind jetzt nicht wirklich zur Debatte...die Photokina hatte keine „“

Hä? Hier wurde die These vertreten, dass Sony und Canon keine kleinen und billigen Stände bauen können. Stimmt ja nicht. Ich denke die kleinen Präsenzauftritte bei solchen Festivals sind sehr wohl für die Fotohersteller die Alternativen zur großen Messe. Relativ kostengünstig, wenig Aufwand und zu solchen Veranstaltungen kommen oft über 10.000 € Besucher zumeist mit sehr speziellen Interessen. Es gibt sogar Sensorreinigungsstationen.

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vor 22 Minuten schrieb tgutgu:

Es gibt sogar Sensorreinigungsstationen.

Für die unbeholfenen Leute, welche das nicht selber erledigen können (jetzt trete ich vermutlich einen Shitstorm los 🤪).

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vor 2 Stunden schrieb wasabi65:

Für Produktwerbung und Verkauf gibt es mittlerweile andere Kanäle, war auch schon vor Corona so.

Vor Corona ist in D nur eine richtig große Messe über die Wupper gegangen, die Cebit. Und das aus anderen Gründen. Die Photokina, so steht es in der zitierten Mitteilung, ist gleichsam als Zulieferer der Fotobranche mit eben dieser im Abwärtsstrudel. Und sie sehen in Zukunft keinen turn around. Andere Kanäle können so eine große Messe wie die Photokina in vollen Umfang nie ersetzen, ansonsten wären sie ja selbst wieder die Photokina. Während die Photokina eine Messe mit ein wenig Event ist/war, sind andere Formate wie in Zingst ein Event mit ein wenig Messe.

Der Boot z.B. bei uns in Düsseldorf geht es gut. Eine klassische Messe für Wassersportfans. Sie hat einen Vorteil, Smartphones können keinen Wassersport. 😎

bearbeitet von shutter button
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vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Aha. Das ist jetzt aber keine Photokina.

Es geht hier auch um die Zukunft von Fotomessen und in welchem Format sie künftig nach wie vor stattfinden werden. Die kleineren, zielgerichteteren Veranstaltungen sind auch ein Grund, dass es vorbei ist mit Photokina. Die Kleinen sind näher am Kunden und verbunden mit anderen Veranstaltungen (z.B. Vorträge), welche das Fachpublikum anlocken.

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vor 3 Minuten schrieb tgutgu:

Es geht hier auch um die Zukunft von Fotomessen und in welchem Format sie künftig nach wie vor stattfinden werden. Die kleineren, zielgerichteteren Veranstaltungen sind auch ein Grund, dass es vorbei ist mit Photokina. Die Kleinen sind näher am Kunden und verbunden mit anderen Veranstaltungen (z.B. Vorträge), welche das Fachpublikum anlocken.

Eine vernünftige Hausmesse bei einen lokalen und kompetenten Händler mit guten Verbindungen zu den Herstellern und Lieferanten mit vernünftigen Kunden Kontakt,
ist wirklich zielführender als die Großveranstaltungen der Hersteller ohne vernünftigen Kontakt zu den Endkunden.

 

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Ich war vor sechs Jahren das letzte Mal auf der Photokina. Seit 2004 bis auf einmal auf den Naturfototagen in FFB mit der „Kleinen Fotomesse“ in der Tenne des Klostergeländes. Wenn ich den Mehrwert der Veranstaltungen vergleiche, kommt FFB viel besser weg.

In FFB waren bis auf Panasonic (warum die fehlen ist mir unerklärlich) alle Hersteller vertreten, die mich interessieren. Neben den Kameraherstellern sind auch viele Zubehörhersteller vertreten. In FFB konnte man sich von den meisten Kameraherstellern in den Vortragspausen Produkte ausleihen und bis zu einer Stunde lang auf dem gesamten Gelände und darüber hinaus unter verschiedenen Bedingungen ausprobieren und auch mit der eigenen, mitgebrachten Ausrüstung vergleichen. Motive dazu gibt es reichlich. Das war nach meinen Erfahrungen auf der Photokina kaum möglich. Dort gab es meist nur „angekettete“ Produkte und ein längeres Probieren, auch außerhalb des Geländes ging nicht.

Der Kontakt zum Standpersonal ist in FFB viel besser möglich, Warteschlangen gibt es kaum. Im Zubehörbereich hat man Ruhe, sich Produkte anzuschauen und auch verbilligt zu kaufen, so manche Tasche habe ich dort gekauft. Auf der Photokina ging das z.T. auch, dort war es aber viel unübersichtlicher und direkte Vergleiche schwierig.

Zudem natürlich das Vortragsprogramm mit festgelegten Zeiten und Themen, die mich interessieren.

Die Kosten für die Photokina lagen bei knapp 70 € für einen Tag. In FFB habe ich gut 90 € für zwei Tage und einen Abend gezahlt inkl. 12+ Vorträge und ein Abendessen. In Köln bin ich oft eher den ganzen Tag durch die Hallen gelaufen und habe im Wesentlichen Stände besucht, während das ganze Geschehen in FFB im Wechsel zwischen Vorträgen und Pausen deutlich entspannter abläuft.

Der Mehrwert liegt für mich daher ganz klar auf Seiten des kleinen Festivals. Ich denke auch, dass sich Photokina überlebt hat und die Hersteller spüren das auch. Die Präsenzveranstaltungen an sich sind nicht tot. Sie finden in anderem Rahmen statt und werden das nach Corona (in welcher Form es das auch immer geben wird) auch wieder tun.

bearbeitet von tgutgu
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Jeder hat ein wenig andere Präferenzen. Ich werde die Veranstaltung missen

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Photokina 2018  - EOS || 1/30s || f/2.0 || ISO 25.600 || EF 35mm/2.0 IS USM   (out of the cam auf H=1400px verkleinert)

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Am 28.11.2020 um 00:03 schrieb mftler:

Eine vernünftige Hausmesse bei einen lokalen und kompetenten Händler mit guten Verbindungen zu den Herstellern und Lieferanten mit vernünftigen Kunden Kontakt,
ist wirklich zielführender als die Großveranstaltungen der Hersteller ohne vernünftigen Kontakt zu den Endkunden.

 

Leider beschränkt sich das Angebot dieser Messen auf die Marken die der Fachhändler führt.

Ich wäre ohne die Photokina nie zu ein Linhof Technika oder einer Sinar gekommen. Die Einstelllupe für mein Vergrößerungsgerät. Das GM 24 das ich 2018 zum ersten Mal kennen lernte etc.

Am nachdrücklichsten waren aber die Gespräche mit Leuten wie Herrn Zöckendörfer, Herrn Straib , Herrn Will um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.

Die ausgesprochen gut informierten Mitarbeiter bei Zeiss und Schneider Kreuznach und z.B der Tipp eines Wissenschaftlers der Frauenhofer Gesellschaft bezüglich LEDs mit hohem CRI Wert (Bei dieser Firma bestelle ich Heute noch meine LEDs)

Ich habe seit 2018 nie wieder an einem Tag so viel neue Dinge im Fotobereich in der Hand gehabt gleichzeitig gibt es aber auch weniger Produkte auf meiner langfristigen Wunschliste die für eine Kleine Ewigkeit besteht.

Es verbleiben von 2018 das GM 400 von 1988 der Linhof Kugelkopf II (Heute gebraucht gekauft)

 

Also auch von mir ein grosses Bedauern für das Ende einer Ära

 

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