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Suche die perfekte Kamera für mich :)


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Hallo liebes Forum, ich bin neu hier und sage demnach erstmal "Hallo!" und hoffe, hier auf Antwort zu stoßen.

Ich bin Musiker, mache Ambient-Musik und drehe zudem dafür "Musikvideos", die prinzipiell Naturaufnahmen sind. Bisher ging das mit meinem Handy und einer GoPro, nun möchte ich aber auf etwas größeres umsteigen. 

Demnach suche ich eine Systemkamera, die sowohl sehr gute Fotos schießt, aber auch sehr gute (4k) Videos. Ein perfekter Allrounder für mich!

Ich habe bisher daher noch nicht viel Ahnung von der ganzen Materie, wie vorher erwähnt ist mir die Videofunktion wichtig, das Bild sollte gestochen scharfes 4k sein, und auch schön wäre eine Stabilisierung, da ich auch öfters im Laufen filme. Da ich auch öfters Nachtaufnahmen (Foto und Video) mache, wäre es schön, eine Kamera mit guter Low-Light Performance zu finden. 60fps ist kein Muss!

Mein Budget siedelt sich um die 1000€, max. 1200€ an, inklusive Objektiv / Kit. Da ich leider noch Neuling bin, gerne auch Empfehlungen für andere Kombinationen :)

Bisher angeschaut hab ich mir die Sony a6400 (leider ohne Stabilisierung, dafür sehr gute Bildqualität), die Fuji XT-3 und die LUMIX G91 (Stabilisierung scheint super zu sein, Low Light?)

Ich bin offen für jegliche Vorschläge und bin bereit zu lernen, wenn ich fachlich nicht auf eurer Höhe sein sollte ;)

Liebe Grüße!

bearbeitet von jverbeek
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Hallo,

mit dem Bugdet musst Du Kompromisse eingehen. Bei der A6400 vor allem bei der Stabilisierung,bei der G91 bei Lowlight. Die A6400 kann man mit einem Gimbal stabilisieren, das aber zustäzliches Gewicht und Sperrigkeit bringt.  Die A6400 hat dazu keinen Mic-Ein- und keinen Kopfhörerausgang, also muss man mit Audiorekorder arbeiten. Die G91 hat meines Wissens keinen Kopfhörerausgang, G9 weiß ich nicht, GH5 sollte alles haben. 

Wenn dich Gimbal und der Umgang mit Audiorekorder nicht stören sehe ich die A6400 bei dem Budget wegen besserem AF und Lowlightfähigkeiten vorn. Aber mit angepasster Arbeitstechnik kommt man mit beiden ans Ziel. Zu Fuji habe ich nichts geschrieben, weil ich mich da gar nicht auskenne.

Hans

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Hallo und willkommen,

vor 11 Stunden schrieb jverbeek:

und auch schön wäre eine Stabilisierung, da ich auch öfters im Laufen filme. Da ich auch öfters Nachtaufnahmen (Foto und Video) mache, wäre es schön, eine Kamera mit guter Low-Light Performance zu finden. 60fps ist kein Muss!

 

Für die Stabilisierung, wenn du im laufen filmen willst, wirst du vermutlich kaum um einen Gimbal herumkommen. Was für Nachtaufnahmen machst du? Bewegt sich da was oder könnte das vom Stativ aus geschehen?

Schau dir evtl. neben Systemkameras auch die neue Sony ZV-1 an. Eine Kompaktkamera ausgelegt für Filmer mit guter Stabilisierung. Und sie liegt im Budget.   Ansonsten mit Systemkamera wird das Budget kaum reichen.

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vor 4 Stunden schrieb haru:

Hallo,

mit dem Bugdet musst Du Kompromisse eingehen. Bei der A6400 vor allem bei der Stabilisierung,bei der G91 bei Lowlight. Die A6400 kann man mit einem Gimbal stabilisieren, das aber zustäzliches Gewicht und Sperrigkeit bringt.  Die A6400 hat dazu keinen Mic-Ein- und keinen Kopfhörerausgang, also muss man mit Audiorekorder arbeiten. Die G91 hat meines Wissens keinen Kopfhörerausgang, G9 weiß ich nicht, GH5 sollte alles haben. 

Wenn dich Gimbal und der Umgang mit Audiorekorder nicht stören sehe ich die A6400 bei dem Budget wegen besserem AF und Lowlightfähigkeiten vorn. Aber mit angepasster Arbeitstechnik kommt man mit beiden ans Ziel. Zu Fuji habe ich nichts geschrieben, weil ich mich da gar nicht auskenne.

Hans

Audio ist kein Problem, wie schon erwähnt nutze ich die Videos meist als Bildmaterial zur Musik, da ist der Videoton nicht hörbar. Eine Kamera mit guter Stabilisierung, so dass der Gimbal nicht nötig ist, wäre schön, aber eventuell ist mir Low Light dort wichtiger. 

vor 2 Stunden schrieb octane:

Hallo und willkommen,

 

Für die Stabilisierung, wenn du im laufen filmen willst, wirst du vermutlich kaum um einen Gimbal herumkommen. Was für Nachtaufnahmen machst du? Bewegt sich da was oder könnte das vom Stativ aus geschehen?

Schau dir evtl. neben Systemkameras auch die neue Sony ZV-1 an. Eine Kompaktkamera ausgelegt für Filmer mit guter Stabilisierung. Und sie liegt im Budget.   Ansonsten mit Systemkamera wird das Budget kaum reichen.

Aus der Autoscheibe gefilmt oder durch eine Stadt laufen, klar könnte davon auch was auf dem Stativ entstehen, wäre aber cool wenn nicht.

vor 3 Stunden schrieb micharl:

Volle Zustimmung für haru. Entweder Kompromisse - oder die GH5. Die Wunschliste ist einfach zu lang für das ins Auge gefasste Budget.

Und wie steht die GH5 bei Fotos?

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vor 5 Stunden schrieb haru:

 Die A6400 hat dazu keinen Mic-Ein- und keinen Kopfhörerausgang, also muss man mit Audiorekorder arbeiten.

Doch, einen Mikrofoneingang hat sie.

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vor 1 Stunde schrieb jverbeek:

Und wie steht die GH5 bei Fotos?

Nun, sie ist von 2017 und hat einen neuen 20 MP-Sensor - viel neuer geht nicht. Es fehlen ihr soweit ich weiß einige der Gimmicks von G9 und Co wie z.B. die Burst-funktion, aber in der erreichbaren BQ  dürfte sie gleichwertig mit den Pana-Spitzenmodellender G-Serie  sein. Gekauft wird sie aber hauptsächlich wegen ihrer Video-Fähigkeiten - da bietet sie wohl mehr als jede andere MFT und auch mehr als z.B. die APS-Cs von Sony. Um nur damit zu photographieren, ist sie wohl etwas zu voluminös.

Die Community wartet inzwischen auf den Nachfolger - der dürfte, wenn er denn kommt, den Preis noch mal drücken.

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vor 3 Stunden schrieb jverbeek:

Und wie steht die GH5 bei Fotos?

GH5 und G9 kommen mit den schwierigsten AF Situation klar, dank Joystick und AF nah/fern Taste. Die G9 noch einen Tick besser bzw. schneller. Die GH5 hat keine Beschränkung von der Aufnahmedauer. Die G9 kann z.B. 4K 30P in 10 bit nur 10 Minuten am Stück. Bei 8 bit 30 Min.

Im Fotobereich setze ich die GH5 nahezu ausschließlich mit dem f/2.8 200 mm incl. Tk 1,4 + 2.0 ein. Ausgezeichnet stabilisierte Videos (3-fach) mit GH5 + diverse OIS Objektiven, dabei entsteht kein Weichzeichner. Wenn die Beschränkungen der Videoaufnahmedauer keine Rolle spielen, empfinde ich die G9 für Foto interessanter. Die Bildqualität G9 im HiRes Modus oder 20fps SH1 ist ausgezeichnet, beide Modi kann die GH5 nicht. GH5 und G9 kommen ohne Crop bei Video aus. Im Wildlifebereich bzw. postfokus setze ich auch 6K 10 bit ein

Der GH5 Nachfolger kommt im Frühjahr 2021, wohl in 3 Ausführungen.

Video AF GH5/G9: via Joystick und Einfeld entsteht ein MF Look ohne wabern, perfekt.

Wichtig ist, dass man sich in die jeweilige Cam intensiv einarbeitet und die richtige Objektivwahl trifft.

Fazit:

bei max. 1200 € Budget würde ich nur an eine Systemkamera denken, wenn relativ bald mehr Geld für top Objektive zur Verfügung steht.

 

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vor 4 Stunden schrieb jverbeek:

Eine Kamera mit guter Stabilisierung, so dass der Gimbal nicht nötig ist, wäre schön

Die Stabilisierung, welche eine Fotokamera bietet, soll die unvermeidlichen Bewegungen des Fotografen bei einer Freihandaufnahme kompensieren, indem entweder der Sensor oder eine Linsengruppe im Objektiv bewegt wird. Diese Kompensation reicht nicht so weit, dass man mit der Kamera laufen kann und perfekt ruhige Bilder bekommt. Der Gimbal hat hier mehr Bewegungsspielraum und sollte dies zumindest beim Gehen gut hin kriegen.

Die Mutter aller Stabilisatoren für den aktiven Kameramann ist die Steadicam. Das ist eine Art Weste, die einen Arm mit Gelenken trägt, auf dem die Kamera montiert wird. Dieser wird durch Federkraft so ausbalanciert, dass die Kamera - wir sprechen hier von professionellen Brummern mit 5 bis 10 Kilo Gewicht - praktisch schwerelos ist. Damit ist der Kameramann in der Lage, die Kamera ohne Anstrengung mit einer Hand zu führen. Auf den Abbildungen siehst du auch Akkus und Monitore, welche so montiert werden, dass sie mit ihrem Trägheitsmoment als zusätzliche Stabilisatoren dienen. Bogenschützen kennen den Effekt. Es gibt jede Menge Stabilisatoren für den Amateureinsatz, welche zwar auf die Weste und den Federarm verzichten, aber über die Aufhängung der Kamera im Schwerpunkt und zusätzliche Ausgleichsgewichte einen ähnlichen Effekt erzielen.

Nachtrag:
Das Grundprinzip dieser Art von Stabilisierung ist, dafür zu sorgen, dass der Kameramann die Kamera - mit etwas Übung - ruhig führen kann. Das heisst, wenn es richtig läuft, bewegt sich die Kamera entlang einer gewollten Bahn, ohne die Ruckelbewegungen des gehenden oder laufenden Kameramanns. Für nicht zu schwere Kameras wäre heute eine Option, sie auf einer Drohne zu montieren. Die neueste Generation leistet hier selbst bei böigem Wind Erstaunliches.

vor 7 Stunden schrieb micharl:

Entweder Kompromisse - oder die GH5.

Noch kompromissloser als die Panasonic GH-5 wäre die Blackmagic Pocket Cinema 4K. Das ist sozusagen eine Einsteigerkamera in die professionelle Videografie, welche auf Fotofunktionen ganz verzichtet und dafür gegenüber Amateurkameras diverse Schnittstellen und Ausgabeformate unterstützt, welche in einem professionelle Videoworkflow zur Anwendung kommen. Sie hat ein MFT Bajonett und ist sowohl mit Standard MFT Objektiven nutzbar, als auch mit speziellen Videoobjektiven mit MFT Anschluss oder MFT Adapter. Wobei "Videoobjektiv" meist gleichbedeutend ist mit klassischer manueller Bedienung wie zu Filmzeiten, also nix Autofokus, Blendenautomatik und Bildstabilisator im Objektiv.

Es ist allerdings die Frage, ob du es gleich so wild angehen willst. Wenn du bisher mit dem Mobiltelefon und der Actioncam gearbeitet hast, ist der Workflow einer professionellen Videoproduktion nicht unbedingt etwas, was man sich an einem Nachmittag mit der Bedienungsanleitung aneignet.

bearbeitet von tengris
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Die Blackmagic Pocketcam ist für mich aufgrund der Video-only Ausrichtung nicht geeignet, da ich ja einen Hybriden suche. Die GH5 hatte ich früher schonmal gesehen, ist mir aber ein wenig zu teuer als Anfänger.

Es stimmt aber vermutlich auch, mit Kit-Objektiven kommt man eventuell nicht besonders weit. Ich wäre bereit, später mehr zu investieren, wenn ich weiß dass die Kamera die ich dort habe, die richtige ist.

Gimbal wäre okay, denn Stabilisierung ist einfach zu ersetzen, schlechte Low Light Performance hin gegen nicht, von daher tendiere ich schon zu einer APS-C Kamera.

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Wenn Stabilisierung beim Laufen gebraucht wird geht nichts über die modernen Action- und 360° Kameras. Aktuell sind das GoPro7/8, DJI Action und Insta360 one R. Mit der Insta360 bekommt man ein modulares System. Eine Action-Kamera mit 4k und auch eine 360° Kamera. Was die elektronische Stabilisierung da heute kann ist unglaublich. Die 360 kann dann noch am langen unsichtbaren Selfiestick tolle Kamerafahrten durch die Luft machen und man kann am Rechner nachträglich beliebige Blickwinkel wählen. Die Bildqualität ist nicht so gut wie 4k aus einer größeren Kamera aber man bekommt Blickwinkel und Ansichten, die sonst unmöglich sind.

Bei normalen Videos aus der Hand ist die G91 ziemlich gut und sie macht auch in etwa Fotos wie die GH5 oder G9. Low Light ist gar nicht so schlecht und meine Suchmaschine zeigt sie sein einigen Tagen zusammen mit dem 12-60mm Objektiv für 850€ bei einem Saturn in Berlin. Normal ist um 1000€. Bei 850€ wäre noch etwas Raum für eine kleine lichtstarke Festbrennweite. Mit einem 15, 20 oder 25mm F1,7 kann die G91 gleich zwei Blenden weiter offen und damit zwei ISO-Stufen niedriger Fotografieren und Filmen. Am Abend oder in dunklen Gebäuden kann das dann ISO400 statt ISO1600 bedeuten. Das ist ein riesiger Unterschied. Wenn man Motive fotografiert, die sich nicht bewegen, kann man dank der Stabilisierung sowieso deutlich länger aus der Hand belichten. In vielen Situationen ist dann eine gut stabilisierte MFT-Kamera besser als eine nicht so gut stabilisierte Kamera mit größerem Sensor.

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