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Liebe Freunde der Fotografie,

seit einiger Zeit beschäftigt mich die Frage, wie ich mich ausrüstungsseitig weiterentwickeln möchte. Ich würde mich sehr freuen, hier ein paar hilfreiche Empfehlungen zu erhalten.

Zunächst zum Aktuellen: Ich fotografiere mit einer Olympus E-PL5 mit Kit-Objektiv (Oly 14-42 II R). Die Kamera begleitet mich auf Reisen und Ausflügen, um Stadt-/Landschaftsaufnahmen zu machen und spontan Stimmungen/Situationen (Porträts, ein Tier, auch mal eine "Spielerei" eher im Tele-Bereich) einzufangen. Das ist auch der Grund, warum ich denke, dass Festbrennweiten nicht das Richtige für mich sind. Kompaktheit, Flexibilität und spontane Einsatzbereitschaft sind mir sehr wichtig, Objektivwechsel unterwegs passen da eher nicht. Da ich immer mal wieder auch unter schwierigeren Lichtverhältnissen fotografiere (abends, in Innenräumen), ist dieser Aspekt auch wichtig.

Mich stört vor allem eine Tendenz zur Verwaschenheit, eine fehlende Schärfe "out of the camera". Um das mal zu verdeutlichen, verweise ich auf diese Beispielaufnahmen von dkamera (gerne auch etwas vergrößern):

Natürlich sind die Rahmenbedingungen nicht identisch, aber dieser Vergleich zeigt mein "Problem" mit der E-PL5 sehr gut.

Nun zu meinen bisherigen Überlegungen: Zuerst wollte ich auf das Oly 12-40/2,8 (gebraucht) setzen, als Ersatz für das Kit-Objektiv. Leider habe ich überhaupt kein Gefühl dafür, wie viel der Sprung in der Lichtstärke ausmachen würde, einigen Flickr-Bildern der Kombi E-PL5 + 12-40 zufolge aber schon einiges (insb. auch bei Innenaufnahmen, wo es ab und an Probleme mit Rauschen/Wacklern gibt). Dann kamen mir aber Zweifel auf, ob die Objektiv-Lösung für meine Belange wirklich passend ist, da ich damit doch einiges an Kompaktheit einbüßen würde. Zudem ist das vielleicht eine Liga, der ich gar nicht ausreichend Zuwendung schenken kann. Deshalb habe ich nun auch Kompaktkameras à la Canon G7X II/G9X II oder die RX100 ins Auge gefasst. Da ein Freund von mir Letztere besitzt, habe ich schon oft beeindruckt auf seine Fotos reagiert. In puncto Brennweite wäre mir der Schritt auf 12/24 mm im WW-Bereich jedoch wichtig, im Tele-Bereich ist mehr als jetzt nicht zwingend notwendig. Die Bilder nutze ich zu 99% digital.

Mein Budget liegt bei ca. 500 €, mit etwas Gebrauchtem habe ich auch kein Problem.

Zu guter Letzt: Eine halbwegs brauchbare Videofunktion wäre auch schön, die Foto-Bildqualität hat aber selbstverständlich Priorität.

Ich hoffe, ich habe nicht mit zu viel Text abgeschreckt. 😉

Beste Grüße

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Zitat

Mich stört vor allem eine Tendenz zur Verwaschenheit, eine fehlende Schärfe

wenn man gegenüber einem Kit-Objektiv mehr Schärfe wünscht, dann kann man sicher zu einem höherwertigen Zoom-Objektiv wechseln (z.B. Oly 12-40/2,8). Es wird aber immer ein Kompromiss bleiben. Letztlich scheint - wenn es um Schärfe geht - die Festbrennweite, und dann, wenn möglich, mit hoher Lichtstärke, unschlagbar zu sein.

Warum nicht einfach mal welche ausprobieren?

Was Kompaktkameras angeht, die haben sicherlich andere Stärken. Da geht es - wie der Name schon sagt - in erster Linie um die kompakte Bauform. Aber die ist ja mit der E-PL5 eh schon gegeben. Also mein Tipp: E-PL5 behalten und verschiedene Objektive testen.

 

P.S.: mein Avatar ist z. B. mit einer E-PL5 + slr magic 25/0.95 Festbrennweite aufgenommen. Ich weiß, der Fokuspunkt hätte noch exakter sitzen können. Aber im Großen und Ganzen bin ich mit der Qualität des Fotos schon zufrieden.

bearbeitet von FZ30onexpedition
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vor 10 Stunden schrieb palon:

Kit-Objektiv (Oly 14-42 II R).

 

vor 10 Stunden schrieb palon:

Tendenz zur Verwaschenheit

Hm, kann ich bei meinem an E-M10 II nun gar nicht feststellen. Gut, ist immer subjektiv. Versuch Dich doch erst mal an verschiedenen Kameraeinstellungen hinsichtlich Schärfe und Kontrast.

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vor 10 Stunden schrieb palon:

Da ich immer mal wieder auch unter schwierigeren Lichtverhältnissen fotografiere (abends, in Innenräumen), ist dieser Aspekt auch wichtig.

Mich stört vor allem eine Tendenz zur Verwaschenheit, eine fehlende Schärfe "out of the camera".

Die E-PL5 hat den gleichen 16 MP-Sensor wie eine ganze Generation von Oly-Kameras von 2012 bis heute, von der kleinen Pen bis zur Mitteklklasse E-M5.2.
Der Sensor ermöglicht scharfe und kontrastreiche Aufnahmen, an dem liegt es nicht.

Das Kit-Objektiv ist lichtschwach und auf Kompaktheit und niedriges Gewicht und einen niedrigen Preis hin entwicklt worden.
Die Bildqualität, die dieses Objektiv ermöglicht, ist unter günstigen Voraussetzungen (viel Licht und etwas abgeblendet) noch in Ordnung, mehr aber auch nicht.

In Innenräumen bei wenig Licht erzielt man nur mit lichtstarken Festbrennweiten gute bis sehr gute Ergebnisse.
Du könntest beispielsweise das Panasonic 20/1,7 gebraucht günstig kaufen, um dies auszuprobieren.
Und wenn Dir das dann gefällt, kannst Du mehr investieren in noch mehr Lichtstärke und das 20/1,7 ohne viel Verlust wieder verkaufen, oder es ganz einfach behalten 😉.
Dein Kitzoom hast Du dann immer noch für "viel Licht"...

Bei wenig Licht würde ich die ISO-Obergrenze der ISO-Automatik auf ISO 1600 stellen, darüber leidet die Bildqualität zusehens.
Fotografieren würde ich dann bei Offenblende 1,7.

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Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten und Empfehlungen!

Ich sehe also: Wenn ich bei der E-PL5 bleibe, würde es entweder auf das Oly 12-40/2,8 oder Festbrennweiten hinauslaufen.
Das 12-40 finde ich schon sehr überzeugend, aber mittlerweile bin ich mir doch recht sicher, dass mir das System damit zu groß wird.
Das Panasonic 20/1,7 sieht auch sehr gut aus. Nur wenn ich in Richtung meiner Wunschbrennweite 12mm schiele, scheint die Objektivauswahl schwieriger zu werden.

ISO 1600 habe ich bereits als Obergrenze definiert.

Am 29.1.2020 um 08:13 schrieb shutter button:

Hm, kann ich bei meinem an E-M10 II nun gar nicht feststellen. Gut, ist immer subjektiv. Versuch Dich doch erst mal an verschiedenen Kameraeinstellungen hinsichtlich Schärfe und Kontrast.

Da das Problem wirklich fast nur Lowlight-Situationen betrifft, denke ich, dass es primär die fehlende Lichtstärke des Objektivs ist.

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