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Hallo zusammen,

für den 13-jährigen Sohn eines Bekannten habe ich mich bereit erklärt, auf Ebay-Kleinanzeigen eine günstige Einsteiger-Kamera zu kaufen. Meine Wahl fiel auf die Olympus E-M10 I.
Als ich die Kamera für ihn einrichten wollte, fiel mir jedoch auf, dass keins meiner Objektive erkannt wird. Ich sehe zwar ein Bild, doch Fokus und Blendeneinstellung sind nicht möglich. Eine Reinigung der elektrischen Kontakte änderte nichts. Im Menü sind die Autofokus-Modi ausgegraut.

Ich nutze selber MFT und bei mir funktionieren die Objektive einwandfrei, daher kann ich diese Quelle eigentlich ausschließen. Was also ist falsch mit der Kamera?

Bei der Fehlersuche ist mir aufgefallen, dass einer einer der Kontakt-Pins im Kamera-Mount nicht so heraussteht wie die anderen. Er lässt sich auch nicht hineindrücken oder überhaupt irgendwie bewegen. Bei meiner GX80 und der GX7 ist das anders: Die ganze Pin-Reihe ist auf gleicher Höhe und lässt sich eindrücken wie eine Feder. Ich habe ebenfalls festgestellt, dass das Olympus 17mm F1.2 sich schwerer auf die Kamera schrauben ließ als üblich.

Hier mal ein Bild der Pins im Mount. Der 4. Pin von links sitzt "fest" und ist tiefer als die anderen.
Ist diese Pin-Konstellation etwa normal an Olympus-Kameras?

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Der Mount selber weist Beschädigungen in Form von tiefen Kratzspuren auf. Mich stört's nicht, aber kann das auch funktionale Auswirkungen haben?

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Garantie habe ich ja leider keine mehr, aber die Dame von Ebay-Kleinanzeigen meinte, dass sie die Kamera zurücknehmen würde - ihr sei das schlicht nicht aufgefallen.

Natürlich wäre es mir aber lieber, wenn ich die Übertragung zum Objektiv wiederherstellen und die Kamera verwenden könnte. Danke für eure Hilfe!

LG

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Wenn die Verkäuferin zur Rücknahme bereit ist - unbedingt zurück. Auch nicht selbst einen Reparaturversuch unternehmen - dabei könnte noch mehr kaputt gehen. Die Macke im Bajonett sieht nicht gut aus, wer weiß, was da passiert ist und ob es mit einem "herausziehen" des festsitzenden Stiftes getan ist.

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Gratulation zu soviel Mut, das teure Olympus 17mm F1.2 auf eine so stark beschädigte Kamera zu schrammen. Das hätten nicht sehr viele Leute riskiert.

Grundsätzlich ist die E-M10 ohne römische Ziffer eine hervorragende Kamera und gemessen am einstigen Neupreis von 800 Euro mit Pancake Zoom heute sehr billig zu haben. Ich denke auch, dass die Kamera sehr gut geeignet für einen Einsteiger ist, da man sie sowohl im Susi-Sorglos-Mode betreiben kann, mit steigender Erfahrung aber auch alle manuellen Einstellmöglichkeiten hat. Eine Kamera die mitwächst.

Da ich bisher den Reparaturservice von Olympus nicht in Anspruch nehmen musste, kann ich nicht beurteilen, was eine Reparatur kosten könnte. Wenn die Mängel nicht die Folge einer noch schwereren Misshandlung sind, sollte der Austausch des Bajonettes und der Kontaktleiste den Mangel beheben. Dass die Kameras das Objektiv gar nicht erkennt, kann durchaus die Folge des verklemmten Kontaktes sein. Das garantiert aber genau niemand. So besehen sind die Ratschläge, die Kamera zurück zu geben, solange es noch möglich ist, durchaus ernst zu nehmen.

Auf keinen Fall würde ich sie so verwenden, wie sie jetzt aussieht, auch wenn sich der Kontakt irgendwie lösen lässt. Die Riefen am Bajonett können die Objektive beschädigen und wenn es ganz blöd her geht, kann sich der defekte Kontakt lösen und so verklemmen, dass das Objektiv nicht mehr ab geht.

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So schmerzfrei ich mittlerweile bei solchen Schadensbildern in der Realität bin, das Teil würde ich wohl auch zurückgeben. Da war ein Grobmotoriker am Werk, ich behaupte mal, dass entweder ein billiges Adapter oder ein strammsitzendes PL angesetzt werden sollte... Auch wenn die Riefen am Auflagering die Funktion nicht beeinträchtigen und der verkantete Pin schnell wieder gangbar gemacht sein dürfte.

Ohne reinzusehen kann man es nicht beheben und selbst sowas Offensichtliches sollte beim Verkauf mitgeteilt werden. Als defekt/Ersatzteilspender hätte ich sie für einen entsprechenden Preis gern genommen, aber als intakt/funktionierend definitiv nicht.

Gruß Andreas

 

bearbeitet von rostafrei
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vor 16 Stunden schrieb Basteloz:

H ier mal ein Bild der Pins im Mount. Der 4. Pin von links sitzt "fest" und ist tiefer als die anderen.

Ist diese Pin-Konstellation etwa normal an Olympus-Kameras?

 

Hi

 

die Schrammen an der Auflagefläche sehe ich als nicht so gravierend in Bezug auf Funktion.

Wohl aber die Kontakt-Nippel. Und wer genau hischaut, findet nicht nur den 4.Nippel eingedückt, sondern auch eine tiefe Schramme vom 4.Nippel nach hinten-Rechts laufend und eher über dem 5.Nippel zu erkennen.

Das unter "gar nicht bemerkt" laufen zu lassen ohne rot zu werden ist schon eine Klasse für sich.

Das Ding wäre mir sogar als Ersatzteilspender zu suspekt.

bearbeitet von Bambusbaer
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vor 3 Minuten schrieb Bambusbaer:

die Schrammen an der Auflagefläche sehe ich als nicht so gravierend in Bezug auf Funktion.

In Bezug auf die Funktion vielleicht nicht. Aber was muß man mit einer Kamera anstellen um in den hartverchromten Bajonettring solche Schrammen zu pflügen?

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Das fällt einem Grobmotoriker nicht auf, wenn es plötzlich schwergängig ist... Bei einem Kollegen aus der Schlosserei hieß es immer, " wenn Brechstange fragt: Gewindebohrer erst ab M5, alles andere soll er machen lassen..."

Schlecht engratet muss der Ansatz gar nicht gewesen sein, aber es war ein Metallbajonett und das Objektiv dürfte müsste auch gelitten haben. Als Ersatzteilspender wäre das sogar fast perfekt, wenn man nicht primär beabsichtigt, das Gehäuse wieder aufzubauen. Ich hätte damit keine Kopfschmerzen, weil ich selbst Ersatzteile dafür hätte, andererseits bliebe wohl die meiste Zeit im Hinterkopf, was die Vorbesitzer noch alles damit angestellt haben, ausser ein Standardobjektiv zu tilten... 🤨

Gruß Andreas

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