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Fremdlinsen an Nikons FTZ-Adapter


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FE85mmF1,8 mit Techart TZE-01 Adapter an der Z6

bei Dämmerung plagt sich die Linse scharf zu stellen, im manuellen Modus beginnt beim Auslösen die Optik wieder ungewollt zu fokussieren.....naja ich weiß nicht ob der Adapter wirklich so die einfache Lösung ist ...

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bearbeitet von sternenwolf
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vor 3 Stunden schrieb sternenwolf:

bin verwirrt!

Kein Problem. Es ist ja auch verwirrend. Nur in diesem Fall müssen wir genau sein. Der FTZ ist ein originaler Nikon Adapter zur Adaption von Nikon F Objektiven an Nikon Z Kameras. Wie sich heraus stellte, hatten viele Objektive der Hersteller Tamron, Sigma und Tokina mehr oder weniger Probleme mit ihren Objektiven mit Nikon F Anschluss an dieser Kombination. Bis heute sind nicht alle Probleme behoben und für so manches ältere Objektiv wird auch kein Update mehr kommen. Wenn es aber den Fremdherstellern gelingt, das Nikon F Protokoll perfekt zu implementieren, werden die damit aktualisierten Objektive einwandfrei arbeiten.

Der Techart TZE-01 Adapter ist ein ganz anderes Produkt. Er versucht das Sony E Protokoll so umzusetzen, dass eine Nikon Z Kamera meint, ein Z Objektiv vor sich zu haben. Sieht man sich die Adapter der Vergangenheit an, fällt auf, dass die Protokolle von Sony und Canon offensichtlich einfach gegenseitig zu emulieren sind, während es kaum vergleichbare Adapter für Nikon gibt. Bis heute gibt es keine vernünftige Adaption von Nikon F Objektiven an Sony E Kameras. Da wird der umgekehrte Fall - Sony E Objektiv an Nikon Z Kameras - wohl nicht einfacher sein. Bei Sony - Canon hat es Jahre gedauert, bis das reibungsfrei lief. Der TZE steht hier noch sehr am Anfang und es wird wohl noch viele Firmwareupdates benötigen, bis man ein adaptiertes FE Objektiv wie ein Z Objektiv einsetzen kann. Vorausgesetzt dass Techart hier den erforderlichen langen Atem hat und nicht irgendwann die Weiterentwicklung fallen lässt.

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vor 8 Stunden schrieb tengris:

Kein Problem. Es ist ja auch verwirrend. Nur in diesem Fall müssen wir genau sein....

Danke für deine genaue Erklärung!
Ja ich hab auch ein YT Video gesehen indem leider viele Objektive (noch) nicht wirklich gut funktionieren. 
Ich komme von Sony, daher hab ich keine AF Nikon Linsen (nur noch ältere manuelle Nikkors...welche an der Z gar nicht schlecht sind). Schade, dass das noch nicht so gut klappt, sonst hätte mir die eine oder andere AF Nikon Linse gebraucht oder ein Fremdhersteller gefallen, bis mehr Z Objektive da sind.
Ich hoffe die Hersteller der Adapter geben nicht auf uns passen die Software weiter an, es gibt ja viele Fotografen, die zwei oder drei Systeme nebeneinander verwenden und gerade da wäre der Einsatz der verschiedenen Objektive untereinander sehr reizvoll. 
 

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vor 11 Stunden schrieb tengris:

Kein Problem. Es ist ja auch verwirrend. Nur in diesem Fall müssen wir genau sein. Der FTZ ist ein originaler Nikon Adapter zur Adaption von Nikon F Objektiven an Nikon Z Kameras. Wie sich heraus stellte, hatten viele Objektive der Hersteller Tamron, Sigma und Tokina mehr oder weniger Probleme mit ihren Objektiven mit Nikon F Anschluss an dieser Kombination. Bis heute sind nicht alle Probleme behoben und für so manches ältere Objektiv wird auch kein Update mehr kommen. Wenn es aber den Fremdherstellern gelingt, das Nikon F Protokoll perfekt zu implementieren, werden die damit aktualisierten Objektive einwandfrei arbeiten.

 

Objektive von Fremdherstellern älteren Datums (meist Tamron und Sigma) haben ja bereits bei neuen DSLR-Modellen Probleme, wenn die Software der Objektive zu alt ist. Ich sehe das Problem nicht speziell im FTZ-Adapter oder an der Z6/7, sondern generell im Altersunterschied zwischen Kamera und Software des Objektiv.

bearbeitet von fotograf58
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vor 3 Stunden schrieb fotograf58:

Altersunterschied zwischen Kamera und Software des Objektiv.

Ja und nein. Letztlich liegt es an einer nicht perfekten Umsetzung des Protokolls durch den Fremdhersteller. Und es ist ja durchaus so, dass ein keine Updates bei älteren Nikon Objektiven gab, wenn eine neue Kamera raus kam. Das war umgekehrt der Fall. AF-P Objektive brauchen zum Beispiel die Unterstützung der Kamera und für ältere Kameras gibt es keine Firmwareupdates.

Das ganze Spielchen begann Mitte der 80er als Kleinkrieg zwischen Minolta und Sigma. Die Minolta 7000 - erste SLR mit kamerainternen AF - hatte eingeschlagen wie ein Meteorit und Minolta war nicht in der Lage, die extreme Nachfrage zu befriedigen. Daher wurde alles auf Kameraproduktion umgestellt und die Fertigung der "Original Minolta" Objektive wurde an 4 Fremdhersteller ausgelagert (inkl. Tamron und Tokina). Diese mussten von Minolta gerechnete Objektive bauen und ihre eigenen Objektive für A-Mount ein Jahr zurück halten. Anschließend mussten sie den ROM Chip von Minolta kaufen. Der war dann auch die Lizenzgebühr. Sigma war von lukrativen Geschäft ausgeschlossen, hatte damit aber auch keine Sperrklausel unterschrieben. Um den primitiven ersten Minolta Chip zu hacken brauchten sie eher Tage als Wochen, sodass sehr früh eine Alternative zu den von der Konkurrenz produzierten Minolta Objektiven zur Verfügung stand, nämlich Sigma A-Mount. Minolta hätte klagen können, entschied sich aber, nach irgend einer Inkompatiblität im Sigma Chip zu suchen und diesen in den Kameras zu sperren. Damit hatte die Fotobranche ihre Unschuld verloren und der Kleinkrieg auf dem Rücken der Kunden konnte los gehen. Wenn heute plötzlich Fremdobjektive, mit welchen es bisher keine Probleme gegeben hatte, an einer neuen Kamera nicht richtig funktionieren, ist damit immer auch der Kamerahersteller in Verdacht, der lästigen Konkurrenz wieder einmal in die Suppe zu pinkeln. Die USB Konsolen, welche mittlerweile fast jeder Hersteller von AF-Objektiven hat, ist der Versuch beim Update Kosten zu sparen. Vor 10 Jahren musste man noch das Objektiv einsenden, damit ein neuer Chip eingelötet wurde.

Bei den Inkompatibilitäten - vorwiegend von Tamron - mit dem FTZ Adapter geht es aber gar nicht um zu alte Objektive. Benutzer berichteten davon, dass Objektive der neueren G2 Serie Probleme hatten, während die nahezu baugleichen Vorgänger funktionierten. Und die Updates kamen schleppend. Da scheint die Fremdobjektivabwehr von Nikon richtig gut funktioniert zu haben. Vielleicht auch ein Grund für die geringe Bereitschaft, für Z-Mount zu entwickeln bzw. vorhande E-Mount Rechnungen auf Z umzustellen. Bis jetzt ist Z-Mount hauptsächlich für chinesische Anbieter ein Thema und das sind oft chiplose Leica M Objektive mit einem anderen Bajonett.

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