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vor einer Stunde schrieb wolfgang_r:

90% und mehr von der Softwareentwicklung gehen jetzt schon drauf, um die Geräte gegen Fehlbedienung zu sichern. Wenn nun auch noch seitens der Software der Anwender ans Händchen genommen werden soll und nach der Aufnahme die Software analysiert, was denn möglicherweise besser gemacht werden könnte, dann frage ich mich, wer soll das auch noch programmieren? Verlängerung der Produktaktualisierung um 2 Jahre, also auf 5 Jahre? Die Entwicklungsmannschaft vergrößern? Wer bezahlt das? Soll ich das ganze überflüssige Zeug für andere mitbezahlen? Woher weiß die Software, was ICH WIE fotografieren wollte? Soll ich mir in meine Vorstellungen hineinreden lassen? Wieviel Unselbstständigkeit soll denn noch gefördert werden? Sinnvoll wäre das außerdem nur, wenn man es zusätzlich dazu kaufen muss. Nun kommt Geiz ist geil ins Spiel und die Preisfrage, wer kauft das? Ich will den ganzen Artfilter-Klimpatsch schon nicht haben und muss es bezahlen. Ich will auch kein Video und muss es bezahlen. Das reicht. Wenn es so kommen sollte, dann krame ich meine alte OM-2SP hervor und kaufe mir Filme.....

Ich schreibe diesen Beitrag, in dem ich in ein kleines, im Monitor meines Notebooks eingebautes Mikrofon spreche. Die Software kostet irgendwas zwischen 200 und 300 €. Ich habe bei diesem Text ein einziges Mal manuell korrigiert, den Rest hat die Spracherkennung korrekt erfasst. Ich bin ziemlich optimistisch, dass man in ein paar Jahren mit solchen Techniken auch andere elektronische Geräte steuern kann. Als ich die Spracherkennungssoftware vor etwa fünf Jahren zum ersten Mal getestet habe, war das alles noch ziemlich chaotisch, heute funktioniert es prima. Ich bin gespannt, was dieses Teil in fünf Jahren alles kann. Du nicht?

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Gast Südtiroler
vor 8 Stunden schrieb wolfgang_r:

90% und mehr von der Softwareentwicklung gehen jetzt schon drauf, um die Geräte gegen Fehlbedienung zu sichern. Wenn nun auch noch seitens der Software der Anwender ans Händchen genommen werden soll und nach der Aufnahme die Software analysiert, was denn möglicherweise besser gemacht werden könnte, dann frage ich mich, wer soll das auch noch programmieren? 

 

Techniker oder Spezialisten war immer schon die Falschen, um Laien etwas zu erklären. Was für einen Techniker logisch ist, da er tagtäglich damit zu tun hat, ist für einen Laien Neuland. Das ist jetzt nicht speziell auf dich gemünzt, das Problem gibt es in allen Sparten. Ich weiß nicht ob du schon mal Lehrlinge hattest oder unterrichtet hast, die Stufe zu finden, wo man anfangen muss, ist manchmal recht schwierig, da man oft etwas als Allgemeinwissen voraussetzt, was es aber nicht ist. 

Die Leute sind dann nicht dumm, ihnen fehlen aber die Grundlagen, welche man ihnen aber erklären kann.

Software muss für den Nutzern programmiert werden und wenn diese für zu viele zu kompliziert ist, liegt der Fehler beim Programmierer.   

 

   

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vor 57 Minuten schrieb wolfgang_r:

Da hilft meist noch zu diesen Worten mit dem Fuß kräftig aufzustampfen. Das habe ich mal in der Augsburger Puppenkiste so gesehen.

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vor 1 Stunde schrieb wolfgang_r:

Ich weiß das, aber ich will es nicht  

das verstehe ich. 

die reine begeisterung ist es bei mir auch nicht, es ist immer eine mischung aus neugier, skepsis und  der hoffnung, dass es mehr vor- als nachteile hat. aber vieles hat wirklich auch seine guten seiten, und die fixierung auf die nachteile ist so ... sinnlos, und man vergeudet soviel energie dabei und kreiert soviel schlechte stimmung bei sich selber. und vor allem: es ändert nix, weil unsere generation nicht die ist, auf die es ankommt und die das entscheidet. daher würde ich diese fragen gerne positiver angehen. 

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Meine Beobachtung ist, dass Spracherkennung im privaten Umfeld genutzt wird und ggf. sinnvoll ist, in der Öffentlichkeit weniger. Zum einen kann sie das Umfeld stören zum anderen möchte man ja vielleicht auch nicht anderen mitteilen, was man gerade tut. Da Kameras sehr häufig öffentlich eingesetzt werden, halte ich Sprachbedienung bei diesen Geräten im Nutzen für äußerst begrenzt.

Wie schon jemand geschrieben hatte, es gibt dringenderes und sinnvolleres, mit dem sich die Olympus Entwickler beschäftigen sollten.

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vor 1 Stunde schrieb Südtiroler:

Techniker oder Spezialisten war immer schon die Falschen, um Laien etwas zu erklären. Was für einen Techniker logisch ist, da er tagtäglich damit zu tun hat, ist für einen Laien Neuland...

Ganz schlimm kann es werden, wenn Techniker ein Produkt ohne zwischenzeitliche Erprobung mit durchschnittlichen Anwendern in die Serienfertigung bringen. Mein Verstärker ist ein AVM Evolution A2 und der wurde offensichtlich so entwickelt. Das Gerät selbst verfügt nur über wenige Tasten und Regler, die in verschiedenen Kombinationen gedrückt diverse weitere Funktionen schalten. Die Krönung ist aber die Fernbedienung, die ebenfalls diverse Funktionen durch das gleichzeitige Drücken mehrerer Tasten schaltet. Die Tasten sind alle identisch winzig, gleichfarbig, sehr klein beschriftet, bei gedimmtem Licht nicht lesbar, liegen sehr nahe beieinander und oftmals genügt es schon nur nach der Fernbedienung zu greifen und schon hat man etwas versehentlich verstellt, was man erst mühsam am Verstärker selbst wieder rückgängig machen kann, falls man die seltsamen Abkürzungen auf dem Display entschlüsseln kann. 😳

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Dagegen ist jedes komplexe Kameramenü ein Kindergeburtstag. Der Verstärker klingt wunderbar und deswegen habe ich ihn immer noch, aber den Konstrukteur der Benutzeroberfläche und Fernbedienung habe ich in Tagträumen schon mehrmals ganz langsam erwürgt! 😡

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vor 33 Minuten schrieb tgutgu:

Meine Beobachtung ist, dass Spracherkennung im privaten Umfeld genutzt wird und ggf. sinnvoll ist, in der Öffentlichkeit weniger. Zum einen kann sie das Umfeld stören zum anderen möchte man ja vielleicht auch nicht anderen mitteilen, was man gerade tut. Da Kameras sehr häufig öffentlich eingesetzt werden, halte ich Sprachbedienung bei diesen Geräten im Nutzen für äußerst begrenzt.

Wie schon jemand geschrieben hatte, es gibt dringenderes und sinnvolleres, mit dem sich die Olympus Entwickler beschäftigen sollten.

Ärzte und Rechtsanwälte nutzen das gerne. Das ist OK, aber sie sollten dann wenigstens mal querlesen. Was ich auf Befunden für meine Frau und mich dann schon gelesen habe, ist eine Katastrophe. Vor allem, wenn es sich um medizinische Bezeichnungen handelt, die es gar nicht gibt und die den ganzen Befund nutzlos machen. Ein Ärztin ist bei der Untersuchung mehr mit der Spracheingabe beschäftigt gewesen als mit der Patientin und dann war das Schriftstück auch noch fehlerhaft. DA waren wir zu letzten Mal.

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vor 10 Stunden schrieb wolfgang_r:

90% und mehr von der Softwareentwicklung gehen jetzt schon drauf, um die Geräte gegen Fehlbedienung zu sichern. Wenn nun auch noch seitens der Software der Anwender ans Händchen genommen werden soll und nach der Aufnahme die Software analysiert, was denn möglicherweise besser gemacht werden könnte, dann frage ich mich, wer soll das auch noch programmieren? Verlängerung der Produktaktualisierung um 2 Jahre, also auf 5 Jahre? Die Entwicklungsmannschaft vergrößern? Wer bezahlt das? Soll ich das ganze überflüssige Zeug für andere mitbezahlen? Woher weiß die Software, was ICH WIE fotografieren wollte? Soll ich mir in meine Vorstellungen hineinreden lassen? Wieviel Unselbstständigkeit soll denn noch gefördert werden? Sinnvoll wäre das außerdem nur, wenn man es zusätzlich dazu kaufen muss. Nun kommt Geiz ist geil ins Spiel und die Preisfrage, wer kauft das? Ich will den ganzen Artfilter-Klimpatsch schon nicht haben und muss es bezahlen. Ich will auch kein Video und muss es bezahlen. Das reicht. Wenn es so kommen sollte, dann krame ich meine alte OM-2SP hervor und kaufe mir Filme.....

Das ist das typische Technikergerede. Die Technik funktioniert, ich komme damit klar, soll der Kunde auch damit klar kommen. Wenn meine Prioritäten nicht übernommen werden, wird das zu teuer für den Kunden, also soll er gefälligst meine Vorstellungen akzeptieren!

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vor 43 Minuten schrieb tgutgu:

Wie schon jemand geschrieben hatte, es gibt dringenderes und sinnvolleres, mit dem sich die Olympus Entwickler beschäftigen sollten.

vielleicht wissen die bei Olympus das aber einfach nicht?!
wer weiß, ob die in Japan deutsche Foren lesen können:)

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vor 2 Stunden schrieb Südtiroler:

 

Techniker oder Spezialisten war immer schon die Falschen, um Laien etwas zu erklären. Was für einen Techniker logisch ist, da er tagtäglich damit zu tun hat, ist für einen Laien Neuland. Das ist jetzt nicht speziell auf dich gemünzt, das Problem gibt es in allen Sparten. Ich weiß nicht ob du schon mal Lehrlinge hattest oder unterrichtet hast, die Stufe zu finden, wo man anfangen muss, ist manchmal recht schwierig, da man oft etwas als Allgemeinwissen voraussetzt, was es aber nicht ist. 

Die Leute sind dann nicht dumm, ihnen fehlen aber die Grundlagen, welche man ihnen aber erklären kann.

Software muss für den Nutzern programmiert werden und wenn diese für zu viele zu kompliziert ist, liegt der Fehler beim Programmierer.   

 

   

Ich habe >30 Jahre lang Azubis von ersten bis zum vierten Lehrjahr unterrichtet, Servicemitarbeiter und Fertigungsmitarbeiter geschult, Anleitungen geschrieben und testen lassen, Anwendersoftware geschrieben und testen lassen, Bedienungskonzepte erarbeitet und die Hard- und Software dazu geschrieben, Arbeitsplätze eingerichtet, Arbeitsanweisungen verfasst und verifiziert usw.....

Ich weiß, wovon ich rede. Ich merke auch sehr schnell, wenn aus Bequemlichkeit andere genervt werden statt 5 Minuten den eigenen Kopf zu nutzen. Der ist nämlich nicht nur zum Schnitzel reinschieben auf dem Hals. Ich habe in den 30 Jahren deutlich bemerkt, dass die Bereitschaft zur Eigeninitiative und Lernbereitschaft stark abgenommen hat.

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vor 11 Minuten schrieb wolfgang_r:

Ärzte und Rechtsanwälte nutzen das gerne. Das ist OK, aber sie sollten dann wenigstens mal querlesen. Was ich auf Befunden für meine Frau und mich dann schon gelesen habe, ist eine Katastrophe. Vor allem, wenn es sich um medizinische Bezeichnungen handelt, die es gar nicht gibt und die den ganzen Befund nutzlos machen. Ein Ärztin ist bei der Untersuchung mehr mit der Spracheingabe beschäftigt gewesen als mit der Patientin und dann war das Schriftstück auch noch fehlerhaft. DA waren wir zu letzten Mal.

ja, da habe ich auch schon lustige Sachen bei Kollegen gelesen. 
Das Korrekturlesen muss man schon noch selber machen!
und nuscheln darf man auch nicht:)

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vor 18 Minuten schrieb 123abc:

Ganz schlimm kann es werden, wenn Techniker ein Produkt ohne zwischenzeitliche Erprobung mit durchschnittlichen Anwendern in die Serienfertigung bringen.

(...)

Zwischenzeitliche, mehrfache  Erprobung mit durchschnittlichen Anwendern und unbedarften Anwendern, die erst die Anlagen erlernen mußten, gehörte zum normalen Ablauf bei uns. Ohne das ging das Zeug nicht in die Fertigung. Bei Anlagen für mehrere Hunderttausend bis zu 4 Millionen Euro hätte mir mein Arbeitgeber den Kopf abgerissen, wenn da etwas nicht anwendergerecht gewesen wäre. Dagegen sind Kameras Pipikram.

bearbeitet von wolfgang_r
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vor 1 Minute schrieb wolfgang_r:

Ich weiß, wovon ich rede. Ich merke auch sehr schnell, wenn aus Bequemlichkeit andere genervt werden statt 5 Minuten den eigenen Kopf zu nutzen. Der ist nämlich nicht nur zum Schnitzel reinschieben auf dem Hals. Ich habe in den 30 Jahren deutlich bemerkt, dass die Bereitschaft zur Eigeninitiative und Lernbereitschaft stark abgenommen hat.

Was Du nicht bemerkt hast, ist, dass sich die Zahl der Fotografen vervielfältigt hat und damit neue Kunden mit neuen Bedürfnissen gekommen sind.

Erwarten, dass die Leute von heute den Stand von vor 30 Jahren übernehmen, geht schief. Und die Vergangenheit loben und über die Gegenwart jammern anstatt sich ihren Anforderungen zu stellen, wird selbst im Seniorenheim ktitisiert.

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Gerade eben schrieb Kleinkram:

Was Du nicht bemerkt hast, ist, dass sich die Zahl der Fotografen vervielfältigt hat und damit neue Kunden mit neuen Bedürfnissen gekommen sind.

Erwarten, dass die Leute von heute den Stand von vor 30 Jahren übernehmen, geht schief. Und die Vergangenheit loben und über die Gegenwart jammern anstatt sich ihren Anforderungen zu stellen, wird selbst im Seniorenheim ktitisiert.

Das stimmt, man muss mit dem Niveau immer weiter runter. Warum, das habe ich geschrieben.

https://www.zitate-online.de/volksmund/redewendungen/16897/egal-wie-tief-man-die-messlatte-des-geistigen.html

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vor 14 Minuten schrieb tgutgu:

Lerne mal, wie es geht, nicht dreimal dasselbe zu schreiben. 😋

Kleinkram schreibt allerdings unabsichtlich dasselbe mehrfach.
Bei Dir ist es Absicht:D
Insofern eine lustige Bemerkung, die mir so ähnlich auch auf der Zunge lag, aber auch ein halbes Eigentor (wenn es denn sowas gibt?!?):)

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