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Von der A7II zu ... ?


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In den letzten Monaten habe ich gemerkt, dass die Sony A7II (oder auch das Vollformat) weder zu meinem fotografischen Anspruch noch zu meinen finanziellen Verhältnissen passt. Die Idee, möglichst viel mit dem MC-11 zu adaptieren, hat sich bei mir auch irgendwie nicht durchgesetzt. Dazu kommt, dass ich mich mehr in den Telebereich jenseits der 300 mm bewegen will und es da kaum (für mich) bezahlbare Möglichkeiten gab (das Sigma 100-400 C wäre noch irgendwie in Frage gekommen, aber auch das fühlte sich mit dem MC-11 nach etwas längerer Testzeit dann doch nicht so gut an).

 

Was nun? Ich würde gerne folgende Brennweiten abdecken (auf KB bezogen):

 

24 (ggf. auch 28) - xxx mm (2.8-4 wäre nett)

35 1.8

xxx bis mind. 400/besser 450 mm

 

Meine Motive schwanken irgendwo zwischen belangloser Urlaubsknipserei und Landschaftsfotografie, dazu war ich früher viel mit dem Sigma 35 1.4 unterwegs und habe v.a. die Offenblende gut genutzt. Sport ist z.B. kein Thema. Beim Body sollte ein Sucher mit dabei sein, ein schwenkbarer Monitor wäre toll. Gefilmt wird nicht.

 

Auch wenn ich mich mit Nikon Kameras immer sehr gut gefühlt habe und dort qualitativ ausreichend gute und gleichzeitig bezahlbare Objektive vorhanden sind, möchte ich eigentlich nicht zu einem System mit Spiegel zurück. Auch möchte ich nicht mehr als 1.000 Euro für den Body bezahlen.

 

Sony und APS-C fällt für mich alleine schon deshalb raus, weil es einfach kein solides Standardzoom gibt (meine Meinung, dazu die Preise).

 

Von Fuji hatte ich mal die X-A1 mit einigen Qualitätsproblemen, weil ich mich damals nicht an den X-Trans Sensor getraut hatte. Das 18-55 fand ich gar nicht so schlecht. Im Telebereich sieht es allerdings für meine Bedürfnisse nicht gut aus.

 

Bei MFT war ich mit der E-M5 und dem 12-40 unterwegs. Eine wie ich finde fantastische Kombi, nur waren mir die Bilder vom Look her immer etwas zu technisch/steril.

 

Bleibt noch die EOS-M. Das Konzept der M5 klingt für mich erstmal gut, jedoch bin ich auf Grund der vielen eher negativ klingenden Bericht etwas verunsichert (billiger Body, lahmer AF, im Vergleich geringere Dynamik). Dazu bräuchte ich halt wieder einen Adapter, um z.B. das neue 70-300 II zu nutzen. Funktioniert das ohne Probleme...? Preislich wäre das jedoch im Rahmen.

 

Für einen kurzen Moment hatte ich auch überlegt, mich erstmal mit der X100... zufrieden zu geben, da 35 mm sowieso meine Lieblingsbrennweite ist. Aber für den Preis ist mir die Beschränkung auf Brennweite dann doch zu wenig.

 

Der letzte Stand ist nun, dass ich - neben der M5 - über eine X-T20 mit dem 18-55 und dem 23 1.4 oder 2.0 nachdenke und im (Super-)Telebereich vielleicht doch auf eine OM-D (E-M10 Mk. II) setze? Einzig ein gutes Tele fehlt mir da noch, wobei das Olympus 75-300 mm zumindest bis 200 mm ganz gut sein soll (wenn auch recht lichtschwach). Wären zwar zwei unterschiedliche Systeme, aber damit käme ich wohl klar.

 

Gehen meine Gedanken in die richtige Richtung? Wie ist das mittlerweile mit dem X-Trans Sensor? Freue mich auf eine ehrliche Auseinandersetzung mit meiner Suche.

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Ich hatte auch eine A7II und bleibe für die "normale" Fotografie bei KB, da der KB-look dort einfach allen kleineren Formaten spürbar überlegen ist.

 

Für Tele hatte ich schon immer eine Alternative mit APS-C.

Drei Versuche mit mFT hatte ich auch mal, die aber alle schnell vorbei waren, da mir die Fotos nicht gefielen.

Rauschen, weniger Dynamik und so ein seltsam flacher Eindruck.

 

Heute habe ich eine Sony A6500, die bei richtig Tele aber teuer ist.

Ich nutze sie mit Canon und Adaptern, aber das möchtest Du ja nicht.

Die Alternative für mich ist eine Canon M5 oder M6 (mit Sucher) und dem Adapterring auf EF.

Bei Canon ist das Objektivprotokoll zwischen dne Systemen identisch und daher fällt die KOnvertierung weg.

 

Wenn Dir 400mm reichen, würde ich eine Canon M5 mit dem EF-S 55-250 empfehlen.

Entspricht beim Bild wg. Crop 1,6x einer KB Äquivalenz von ca. 90-400.

 

Habe es gerade für meine A6500 (o.k. Adapterproblem) gekauft.

Das Ding ist kompakt, leicht und sensationell gut in der Abbildung (mal googlen)

Hatte vorher ein Canon 70-200L, dem es nicht nachsteht und das für kleines Geld.

 

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Der letzte Stand ist nun, dass ich - neben der M5 - über eine X-T20 mit dem 18-55 und dem 23 1.4 oder 2.0 nachdenke und im (Super-)Telebereich vielleicht doch auf eine OM-D (E-M10 Mk. II) setze? Einzig ein gutes Tele fehlt mir da noch, wobei das Olympus 75-300 mm zumindest bis 200 mm ganz gut sein soll (wenn auch recht lichtschwach). Wären zwar zwei unterschiedliche Systeme, aber damit käme ich wohl klar.

Bei Sony APS-C gibt es zu wenige Objektive und sie sind dir zu teuer? Und da denkst du über das alles andere als günstige Fujifilm System nach?

Und über eine EOS M5 wo es grad mal 7 oder 8 native Objektive dazu gibt? Muss ich nun nicht verstehen. Liegt vermutlich daran, dass ich kein Freund von adaptierten Objektiven bin. Ebenso vom nebeneinander betreiben von mehreren Systemen. Das halte ich für unnötig teuer und ineffizient.

 

Bei dem Anforderungsprofil würde ich vermutlich zu mFT greifen. Die OM-D E-M10II geht sicher in die richtige Richtung wenn dir 16 MP reichen.

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Ich hatte auch eine A7II und bleibe für die "normale" Fotografie bei KB, da der KB-look dort einfach allen kleineren Formaten spürbar überlegen ist.

 

Für Tele hatte ich schon immer eine Alternative mit APS-C.

Drei Versuche mit mFT hatte ich auch mal, die aber alle schnell vorbei waren, da mir die Fotos nicht gefielen.

Rauschen, weniger Dynamik und so ein seltsam flacher Eindruck.

 

Heute habe ich eine Sony A6500, die bei richtig Tele aber teuer ist.

Ich nutze sie mit Canon und Adaptern, aber das möchtest Du ja nicht.

Die Alternative für mich ist eine Canon M5 oder M6 (mit Sucher) und dem Adapterring auf EF.

Bei Canon ist das Objektivprotokoll zwischen dne Systemen identisch und daher fällt die KOnvertierung weg.

 

Wenn Dir 400mm reichen, würde ich eine Canon M5 mit dem EF-S 55-250 empfehlen.

Entspricht beim Bild wg. Crop 1,6x einer KB Äquivalenz von ca. 90-400.

 

Habe es gerade für meine A6500 (o.k. Adapterproblem) gekauft.

Das Ding ist kompakt, leicht und sensationell gut in der Abbildung (mal googlen)

Hatte vorher ein Canon 70-200L, dem es nicht nachsteht und das für kleines Geld.

 

Ich werde den Look mit einem 1.4 sicherlich vermissen, aber bei einem Kompromiss muss ich anfangen. Diesen flachen Eindruck bei mFT kann ich bestätigen, hatte aber gehofft, dass der im Telebereich nicht so relevant ist. Das 55-250 sieht in der Tat interessant aus, aber nach oben wäre jeder mm mehr gut. So viel teurer ist das neue 70-300 doch auch nicht.

 

Bei Sony APS-C gibt es zu wenige Objektive und sie sind dir zu teuer? Und da denkst du über das alles andere als günstige Fujifilm System nach?

Und über eine EOS M5 wo es grad mal 7 oder 8 native Objektive dazu gibt? Muss ich nun nicht verstehen. Liegt vermutlich daran, dass ich kein Freund von adaptierten Objektiven bin. Ebenso vom nebeneinander betreiben von mehreren Systemen. Das halte ich für unnötig teuer und ineffizient.

 

Bei dem Anforderungsprofil würde ich vermutlich zu mFT greifen. Die OM-D E-M10II geht sicher in die richtige Richtung wenn dir 16 MP reichen.

 

Die Rede bei Sony war von einem Standardzoom. 16-50, 18-55, 16-70, 18-105 habe ich alle probiert, da war für mich nichts dabei. Zu den Adaptern, auch bei der M5, hatte ich mich geäußert - da bin ich auch kein Freund von. mFT, zumindest im Bereich eines Standardzooms, hatte ich schon ausgeschlossen (s.o.).

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Aus meiner Sicht gibt es für Landschaft bessere Sensoren als den X-Trans (wenn Du die Fotos aus RAW entwickelst)

 

Das 18-55 (zumindest mein Exemplar) fand ich mässig.

 

Ich habe auch etwas länger gebraucht das/die passende(nden) System(e) zu finden. Schlußendlich ist es die Kombination KB und mFT geworden.

 

KB

-Dynamikumfang (Landschaft)

-ISO

-Freistellung

-Altglas (bspw 24mm FD)

 

mFT

-Gewicht/Größe

-Objektivauswahl

-Preis

 

Bei mFT setze ich im Augenblick die Panasonic G81 mit dem 40-150 2.8 ein, mit 1.4 TK entspricht das 420mm KB

bearbeitet von wuschler
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ich würde mir bei den einschlägigen Fotoportalen Bilder der in Frage kommenden Kamerasysteme anschauen, und dann entscheiden.

Gerade für sehr lange Brennweiten ist MFT ideal, zumal es für nahezu jeden Geldbeutel Objektive satt gibt. 

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In den letzten Monaten habe ich gemerkt, dass die Sony A7II (oder auch das Vollformat) weder zu meinem fotografischen Anspruch noch zu meinen finanziellen Verhältnissen passt. Die Idee, möglichst viel mit dem MC-11 zu adaptieren, hat sich bei mir auch irgendwie nicht durchgesetzt. Dazu kommt, dass ich mich mehr in den Telebereich jenseits der 300 mm bewegen will und es da kaum (für mich) bezahlbare Möglichkeiten gab.

Bei diesem Anforderungsprofil würde ich doch noch einmal auf MFT schauen. Nirgendwo sonst gibt es so viele lange Brennweiten in handlichem Format und zu (teilweise) handlichen Preisen. Und jede Menge andere Brennweiten auch. Kein Vergleich mit APS-C.

 

Die Diagnose "flacher Bildeindruck" kann ich so nur begrenzt nachvollziehen. MFT hat hohe Tiefenschärfe - das kann, mit kurzen Brennweiten bei weniger passenden Motiven eingesetzt, etwas flach wirken. Bei den lichstärkeren Linsen wie z.B. dem 15mm 1.7 Summilux sehe ich diese Gefahr kaum, und bei langen Brennweiten erst recht nicht.

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Gehen meine Gedanken in die richtige Richtung? 

 

 

welche Richtung?

 

;) ich lese eine Sammlung an Gedanken, die sich widersprechen, oder irgendwie nicht so richtig in eine Richtung führen

 

 

Definiere, was Du willst (also nicht, was Du denkst, dass Du kaufen solltest, sondern was Du gerne hättest, als Ergebnis) danach kann man suchen, wie man das erreicht

 

 

Vielleicht ist das aber auch einfach eine DSLR ... sollte man nicht ausschliessen

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Aus meiner Sicht gibt es für Landschaft bessere Sensoren als den X-Trans (wenn Du die Fotos aus RAW entwickelst)

 

Kannst du das noch etwas weiter ausführen? Zumindest mit den Farben tue ich mir noch ein wenig schwer, die finde ich auf manchen Bilder doch gewöhnungsbedürftig. Diese verwaschenen Effekte bei feinen Strukturen hat man hoffentlich mittlerweile in den Griff bekommen?

 

Kann ich verstehen. Es gibt jetzt ein neues 18-135: https://www.systemkamera-forum.de/blog/2018/01/sony-e-18-135/ evtl. ist das ja einen Versuch wert. Ich bin da allerdings selber auf die ersten Tests gespannt.

 

Vielleicht ist das dieses Mal besser, vielleicht auch nicht. Darauf habe ich schon zu oft umsonst gewartet. 

 

ich würde mir bei den einschlägigen Fotoportalen Bilder der in Frage kommenden Kamerasysteme anschauen, und dann entscheiden.

Gerade für sehr lange Brennweiten ist MFT ideal, zumal es für nahezu jeden Geldbeutel Objektive satt gibt.

 

Habe ich gemacht. Viele Bilder habe ich auf der Platte, da ich in den letzten Jahren doch einige Systeme durchprobiert habe. Daher auch die Idee, zumindest im Telebereich auf MFT zu setzen.

 

Bei diesem Anforderungsprofil würde ich doch noch einmal auf MFT schauen. Nirgendwo sonst gibt es so viele lange Brennweiten in handlichem Format und zu (teilweise) handlichen Preisen. Und jede Menge andere Brennweiten auch. Kein Vergleich mit APS-C.

 

Die Diagnose "flacher Bildeindruck" kann ich so nur begrenzt nachvollziehen. MFT hat hohe Tiefenschärfe - das kann, mit kurzen Brennweiten bei weniger passenden Motiven eingesetzt, etwas flach wirken. Bei den lichstärkeren Linsen wie z.B. dem 15mm 1.7 Summilux sehe ich diese Gefahr kaum, und bei langen Brennweiten erst recht nicht.

 

Mit dem Summilux sieht es tatsächlich etwas anders/plastischer aus, aber beim Standardzoom sind es halt nur 2.8. Auch wenn das 12-40 natürlich eine ganz andere Bildqualität hat, empfinde ich viele Bilder von der Wirkung eher wie eine Aufnahme mit einem Smartphone (etwas ketzerisch gesagt). 

 

welche Richtung?

 

;) ich lese eine Sammlung an Gedanken, die sich widersprechen, oder irgendwie nicht so richtig in eine Richtung führen

 

 

Definiere, was Du willst (also nicht, was Du denkst, dass Du kaufen solltest, sondern was Du gerne hättest, als Ergebnis) danach kann man suchen, wie man das erreicht

 

 

Vielleicht ist das aber auch einfach eine DSLR ... sollte man nicht ausschliessen

 

Ich bin ja auch auf der Suche, daher mag nicht jeder Gedanke zielführend oder zwingend logisch sein.  :cool: Wenn ich ein Ergebnis definieren soll: ich bin z.B. viel in den Bergen unterwegs. Da ich dort nicht immer so einfach den Standort ändern kann, hätte ich eben gerne zwei gute Zooms. Ein Standardzoom für das Bergpanorama (dafür reichen mir 24 mm) oder Aufnahmen unserer Gruppe bzw. typische Situationen (wobei ich hier gerne mal freistelle oder zumindest eine etwas plastischere Bildwirkung hätte als bei MFT), das Tele für weit entfernte Gipfel oder Tiere. Das lichtstarke 35er setze ich oft auf Reisen oder in der Stadt ein, eben auch wenn ich freistellen möchte.

 

Früher war das halt eine Nikon-DSLR (D610, D7XXX, etc.), aber auf Dauer benötigte mir das im Rucksack immer zu viel Gewicht und Platz. Dazu das Thema Front/Backfokus, gerade bei den Drittherstellern (alleine mein Sigma war 3x beim Justieren).  Also Wechsel zur A7, aber dort in die Kostenfalle gelaufen.

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ich würde mir bei den einschlägigen Fotoportalen Bilder der in Frage kommenden Kamerasysteme anschauen, und dann entscheiden.

Gerade für sehr lange Brennweiten ist MFT ideal, zumal es für nahezu jeden Geldbeutel Objektive satt gibt. 

 

Guter Ratschlag!

 

1. Bilder der besten Fotografen anschauen, die mit unterschiedlichen Systemen arbeiten: Welches System mit dem kleinstmöglichen Sensor kann ich punkto Bildanmutung und technischer Bildqualität noch akzeptieren?

 

2. Gleichzeitig diese Systeme bezüglich der gewünschten Objektive bzw. Brennweiten abklopfen: Welches System bietet mir die Gläser, die ich für meine Ansprüche und Bedürfnisse brauche?

 

3. Welche Gehäuse kommen für mich in diesen Systemen in Frage - erfüllen sie mein Anforderungsprofil?

 

4. Preis/Leistungs- Überlegungen

 

1-4: Grundlage für Entscheidung  ...

 

... immer im Bewusstsein: Bei falscher Wahl wird ein nachträglicher Wechsel bzw. Umtausch recht teuer .. 

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Mit dem Summilux sieht es tatsächlich etwas anders/plastischer aus, aber beim Standardzoom sind es halt nur 2.8. Auch wenn das 12-40 natürlich eine ganz andere Bildqualität hat, empfinde ich viele Bilder von der Wirkung eher wie eine Aufnahme mit einem Smartphone (etwas ketzerisch gesagt).

Das ist gar nicht ketzerisch - das ist so. In der Tendenz bringt das kleinere Aufnahmeformat die größere Schärfentiefe. Das kann man etwas kompensieren, nicht nur durch hohe Lichtstärke des Objektivs, sondern auch durch Komposition, Beleuchtung, Abstände. Ist im Gebirge sicher nicht trivial, aber wohl auch nicht unmöglich.

 

Ich bin ja auch auf der Suche, daher mag nicht jeder Gedanke zielführend oder zwingend logisch sein.  :cool: Wenn ich ein Ergebnis definieren soll: ich bin z.B. viel in den Bergen unterwegs. Da ich dort nicht immer so einfach den Standort ändern kann, hätte ich eben gerne zwei gute Zooms. Ein Standardzoom für das Bergpanorama (dafür reichen mir 24 mm) oder Aufnahmen unserer Gruppe bzw. typische Situationen (wobei ich hier gerne mal freistelle oder zumindest eine etwas plastischere Bildwirkung hätte als bei MFT), das Tele für weit entfernte Gipfel oder Tiere. Das lichtstarke 35er setze ich oft auf Reisen oder in der Stadt ein, eben auch wenn ich freistellen möchte.

 

Früher war das halt eine Nikon-DSLR (D610, D7XXX, etc.), aber auf Dauer benötigte mir das im Rucksack immer zu viel Gewicht und Platz.

Daß das Gewicht bei Bergtouren ein wichtiger Faktor ist, leuchtet unmittelbar ein. Aber der Gewichtsvorteil der A7 wird oft überschätzt. Das Kameragehäuse selbst ist kleine und verhältnismäßig leicht (solange man keinen Batteriegriff dranschaubt). Aber die Objektive sind halt grosso modo für das gleiche Sensorformat überall ähnlich groß und schwer. Wenn ein Adapter oder Konverter dazu kommt, gibt es noch einen Zuschlag. Gewichts- und Platzgewinn trotz Tele heißt MFT - bei APS-C hat man bereits eine eingeschränkte Auswahl.

 

Ich meine, hier schon viele Landschafts-. und auch Gebirgsphotos aus MFT-Kameras gesehen zu haben, die definitiv keinen Smartphone-Look aufwiesen. Schau Dich doch mal in den entsprechenden Bereichen um und frag gegebenenfalls die Urheber, wie sie das mit MFT hingekriegt haben.

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Ich meine, hier schon viele Landschafts-. und auch Gebirgsphotos aus MFT-Kameras gesehen zu haben, die definitiv keinen Smartphone-Look aufwiesen. Schau Dich doch mal in den entsprechenden Bereichen um und frag gegebenenfalls die Urheber, wie sie das mit MFT hingekriegt haben.

Schau mal hier rein: https://www.flickr.com/photos/jimfrostisleofman/

Smartphone-Look? Meiner Meinung nach nicht. Für Portraits braucht man bei mFT Festbrennweiten.

VG,

Silke

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Ich war auch früher bei Nikon VF, dann zu Sony A7ii, dann wegen zu großer Objektive Sony APS-C, dann, wegen letztlich zu schlechter Objektive, zu MFT. 

 

Jetzt Pana G81 mit 12-60, was es auch als f2,8-4 gibt, dazu das tolle 100-300 ii von Pana (keine 600€ und dafür 600mm KB in guter Qualität). Das ganze Paket wiegt keine 1,5 kg und macht sehr gute Bilder. V.a. der automatische Weißabgleich trifft in meinem bevorzugten Motivspeicher Wald *immer*, was weder Nikon noch Sony so gut hinbekommen haben. 

Dazu ist das System wetterdicht und i.Vgl. zu Sony gut zu bedienen, was die Menuführung angeht.

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Das ist gar nicht ketzerisch - das ist so. In der Tendenz bringt das kleinere Aufnahmeformat die größere Schärfentiefe. Das kann man etwas kompensieren, nicht nur durch hohe Lichtstärke des Objektivs, sondern auch durch Komposition, Beleuchtung, Abstände. Ist im Gebirge sicher nicht trivial, aber wohl auch nicht unmöglich.

 

...

 

Was gibt es da zu kompensieren - will man bei Landschaftsaufnahmen nicht in der Regel mehr statt weniger Schärfentiefe?

 

Und wenn das so ist was hat dann mFT für einen Nachteil??

 

Es ist doch eher ein Vorteil - weil man mit (fast) offener Blende und deshalb bei tiefen ISO's und kurzen Verschlusszeiten dennoch die nötige Schärfentiefe erreicht, während man bei KB stark auf f/8 oder 11 abblenden muss - mit entsprechenden Konsequenzen für ISO bzw. Verschlusszeit.

 

D.h. es empfiehlt sich dann nicht selten das Stativ - und wie angenehm es ist auf jeden hohen Berg ein stabiles Stativ hochzutragen kann ich als Alpenländler sehr gut beurteilen - mit einer mFT-Ausrüstung erübrigt sich das (oft). 

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Was gibt es da zu kompensieren - will man bei Landschaftsaufnahmen nicht in der Regel mehr statt weniger Schärfentiefe?

 

Und wenn das so ist was hat dann mFT für einen Nachteil??

 

 

 

die Frage drängte sich mir auch gerade auf ;)

 

Will man wirklich Landschaft mit F2,8 .. oder noch offener ... fotografieren?

 

 

Ich würde mir ja einfach eine 1 Zoll* Kamera kaufen ... alles drin, alles dran und je nach Auslegung 25-400 oder sogar 600 mm Kleinbildbrennweitenspanne

 

 

 

* Ja, die Benennung dieser Sensorgrösse ist dämlich ... ich kann ja auch nix dafür

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Was gibt es da zu kompensieren - will man bei Landschaftsaufnahmen nicht in der Regel mehr statt weniger Schärfentiefe?

 

Und wenn das so ist was hat dann mFT für einen Nachteil??

 

Es ist doch eher ein Vorteil - weil man mit (fast) offener Blende und deshalb bei tiefen ISO's und kurzen Verschlusszeiten dennoch die nötige Schärfentiefe erreicht, während man bei KB stark auf f/8 oder 11 abblenden muss - mit entsprechenden Konsequenzen für ISO bzw. Verschlusszeit.

Ich dachte an den vom TO angedeuteten Fall, daß er im Gebirge auch Gruppenaufnahmen/Porträts mit seinen Wanderfreunden machen möchte. Da kann ich mir schon vorstellen - ich bin kein Bergwanderer - daß es manchmal etwas schwierig ist, das eigentliche Motiv von der nur als Hintergrund dienenden Landschaft zu lösen. Die Standorte und Distanzen sind wohl oft nicht frei wählbar, und einen unruhigen Hintergrund will man nicht unbedingt knackscharf haben. Das geht halt mit dem Freistellungsvermögen von KB leichter als mit MFT - wenn man die entsprechenden Objektive mitschleppt.

 

Andererseits habe ich hier aber genug Landschaftsphotos mit MFT gesehen, die Vorder-, Mittel- und Hintergrund sehr schön gestaffelt rüberbringen.

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Ich dachte an den vom TO angedeuteten Fall, daß er im Gebirge auch Gruppenaufnahmen/Porträts mit seinen Wanderfreunden machen möchte. Da kann ich mir schon vorstellen - ich bin kein Bergwanderer - daß es manchmal etwas schwierig ist, das eigentliche Motiv von der nur als Hintergrund dienenden Landschaft zu lösen. .

 

 

Das kann je nach Brennweite, ein Problem werden ...

 

 

wobei das nur dann ein Problem wird, wenn man Wert auf den Hintergrund legt .. aber wieso sollte dieser dann unscharf werden?

 

Ich würde versuchen durch Lichtführung freizustellen (ein Blitz kann helfen) und trotzdem abzublenden

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Ich dachte an den vom TO angedeuteten Fall, daß er im Gebirge auch Gruppenaufnahmen/Porträts mit seinen Wanderfreunden machen möchte. Da kann ich mir schon vorstellen - ich bin kein Bergwanderer - daß es manchmal etwas schwierig ist, das eigentliche Motiv von der nur als Hintergrund dienenden Landschaft zu lösen. Die Standorte und Distanzen sind wohl oft nicht frei wählbar, und einen unruhigen Hintergrund will man nicht unbedingt knackscharf haben. Das geht halt mit dem Freistellungsvermögen von KB leichter als mit MFT - wenn man die entsprechenden Objektive mitschleppt.

 

Andererseits habe ich hier aber genug Landschaftsphotos mit MFT gesehen, die Vorder-, Mittel- und Hintergrund sehr schön gestaffelt rüberbringen.

 

Dieses Problemchen löst man bei mFT mit einer schnuggeligen Festbrennweite von 17 (Oly) oder 20mm (Pana) mit f/1.8 bzw. 1.7 - sie fallen buchstäblich nicht ins Gewicht und bei Offenblende sind alle Gesichter in der Gruppe scharf aber die Berge im Hintergrund mehr oder weniger unscharf, aber noch gut zu erkennen. 

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