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Von der A7II zu ... ?


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Ich fotografiere ab sofort einfach wieder mit einer analogen Kamera, dann habe ich alles was ich will: Kleinbildformat und Bilder mit dem gewissen Look. Die Digitalisierung wird sowieso überbewertet.

 

... aber das ist doch eine Milchmädchenrechnung, die A7II hast Du ... die ist nicht mehr Bestandteil des "Wechselpreises" .. Du kannst höchstens bei den anderen den Gebrauchtwert der Kamera abziehen

Ich bin bei dir, dass es bei einem Wechselpreis keinen Sinn macht.

 

Man kann nicht höchste Qualität wollen und dafür einen Einsteigerpreis zahlen, leider schliesst sich das aus .... noch teuerer ist es nur, wenn man sich mehrmals umentscheidet, dann verliert man beim Wechsel von der A7II auf eine noch unbekannte DSLR, beim Wechsel von dieser auf eine Fuji APS, beim Wechsel von der Fuji auf eine A7 IV ... u.s.w.   

Man nennt das Hans im Glück Syndrom, wenn man nach 10 Jahren nachrechnet, hat man ein mehrfaches von dem ausgegeben, was die Traumausrüstung am Anfang (die einem zu teuer war) gekostet hätte ... die meisten hatten nicht vor, mehrmals zu wechseln, aber solange man nicht vollständig zufrieden ist, wird es immer wieder passieren, denn das Gras auf der anderen Seite ist solange grüner, wie man sich sicher ist, dass das, was man besitzt nicht genau das ist, was man braucht

Ich rechne es dir hoch an, dass du versuchst, dem Thread noch ein würdiges Ende zu verpassen und kann dir auch fast komplett zustimmen. Nur verfügen halt manche zu Beginn nicht über die entsprechenden finanziellen Verhältnisse und andere müssen es auf die schmerzvolle Art lernen.

 

Ich schleppte vor einigen Jahren tatsächlich schon einmal eine sog. Profiausrüstung mit mir rum und bei jedem Klick tat es mir leid um das viele Geld. Erstens bin ich weit entfernt von einem Profi (werde es auch immer sein) und zweitens landeten die Bilder am Ende auf dem PC, vielleicht mal hier und da im Internet, ein paar hängen noch an der Wand (naja ein Bild, das deutlich schönere ist das Poster aus der Kompaktknipse meiner Frau, das wir gemacht haben, als der Akku meiner Kamera leer war - und mit etwas Abstand sieht man bei der Druckqualität kaum noch einen Unterschied) - aber dafür mehrere Tausend Euro ausgeben? Also alles verkauft und den Leidensweg durch Systeme, Hersteller und Sensorgrößen gestartet. Zwischendurch tatsächlich wieder eine Zeit lang analog unterwegs gewesen und es richtig genossen. Und jetzt halt an dem Punkt angekommen, wo ich eben nicht wieder viel Geld für entsprechende Linsen ausgeben will, nur weil ich noch einmal der Versuchung Vollformat erlegen bin, um das geliebte Sigma Art 35 nicht abgeben zu müssen.

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Ich fotografiere ab sofort einfach wieder mit einer analogen Kamera, dann habe ich alles was ich will: Kleinbildformat und Bilder mit dem gewissen Look. Die Digitalisierung wird sowieso überbewertet.

 

 

 

Ich würde gern wissen, WIE du ein auf Film gemachtes Foto GUT digitalisierst, damit du es uns hier im Forum zeigst, damit du es in einer Zeitschrift veröffentlichst o.ä.

 

Das ist keine rhetorische Frage, sondern eine ganz konkrete. Ich habe analoge Kameras und fotografiere seit meiner Kindheit (= letztes Jahrtausend). Jetzt fotografiere ich u.a. aus diesen zwei Gründen digital:

 

1. wegen der Kosten

 

2. da ich Fotos auf jeden Fall AUCH im Digitalformat haben möchte - allerdings nicht minderwertig gescannt, sondern richtig hochwertig.

 

Wenn diese beiden Punkte irgendwie lösbar sind, würde bzw. werde ich zumindest teilweise auch wieder mit Film fotografieren.

bearbeitet von cosmovisione
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Der Nikon Coolscan ist in den verschiedenen Varianten eine gute Wahl.

Eine Kombination mit einem Epsonprinter (Pikmenttinten) und Fineart Papier von Hahnemühle ermöglicht dir  Abzüge in bester Qualität.

Wenn an einem  SCSI Model Interesse besteht, schicke mir eine PN. Es lies sich leider nicht an einen Mac anschließen, weshalb ich auf die USB Variante umgestiegen bin.

 

LG

Jürgen

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(...)

 

Nur verfügen halt manche zu Beginn nicht über die entsprechenden finanziellen Verhältnisse und andere müssen es auf die schmerzvolle Art lernen.

(...)

 

Dann hilft die Methode aus meiner Jugend. Kann man es sich nicht leisten, dann muss man eben eine Weile drauf sparen - oder es sein lassen. Heute hat Sparen noch den Vorteil, dann ein neueres Modell erstehen zu können.

http://www.iposs.de/1/gesetz-der-wirtschaft/

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Dann hilft die Methode aus meiner Jugend. Kann man es sich nicht leisten, dann muss man eben eine Weile drauf sparen ...

 

Das dürfte heute wesentlich schwieriger sein, weil die Flut der Werbung in den Köpfen der Menschen den Eindruck implantiert hat, dass alle Bedürfnisse stets sofort befriedigt werden müssen.

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Das Stichwort Digitalisierung war nicht auf Negative bezogen sondern sollte eine andere Anspielung sein.

 

Ich würde gern wissen, WIE du ein auf Film gemachtes Foto GUT digitalisierst, damit du es uns hier im Forum zeigst, damit du es in einer Zeitschrift veröffentlichst o.ä.

Aber zur Frage: am Ende des Tages war es ein kleines Labor in München, das es leider nicht mehr gibt und das mir eine gute Qualität zu bezahlbaren Preise lieferte. Glaube ein Film kostete inkl. Entwicklung, Scan und Datenträger unter 20 Euro (wovon man sich natürlich über die Zeit gesehen auch irgendwann eine gute Ausrüstung kaufen kann, bevor jetzt wieder entsprechende Kommentare kommen). Die Versuche mit den diversen Scannern scheiterten meistens an einer teilweise unbedienbaren Software.

 

Wobei die damit verbundene Art der Fotografie in der heutigen Zeit genauso die Gemüter erregen kann wie die Diskussion um den Bildeindruck bei MFT.

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Ich fotografiere ab sofort einfach wieder mit einer analogen Kamera, dann habe ich alles was ich will: Kleinbildformat und Bilder mit dem gewissen Look. Die Digitalisierung wird sowieso überbewertet.

 

 

 

super Idee ;) .. Du hast aber schonmal nachgerechnet, was es Dich kostet, die Filme zu kaufen und zu entwickeln?

 

Kleine Geschichte aus alter Zeit:

 

1994 USA .. 8 Wochen = 72 Filme (sind nur 2500 Bilder, eine Menge, die viele Leute heute in einem Monat verballern .. ohne im Urlaub gewesen zu sein)

 

Ich rechne mal mit Dias, günstig erworben:

8,50 Euro / Film

 

 

kostet also 612.- Euro nur für die Filme, dazu kommen Batterien (je nach Kamerageneration frassen die alten AF Kameras eine Lithiumionenbatterie pro 30 Filme! Uralte manuelle Kameras sind genügsamer, allerdings muss man gut aufpassen, da deren Batterien oft nicht mehr original zu bekommen sind und die Ersatzzellen manchmal nicht die gleiche Spannung haben ... ... 1,5 statt 1,35V verändert die Belichtungsmessung)

 

Objektive sind nicht billiger als für die neuen Kameras (entweder man hat uralte manuelle, dann kann man die auch an die Systemkamera mit gleichem Komfort adaptieren, oder man hat neuere AF Objektive, dann gehen die üblicherweise auch über Adapter) ... 400er Objektive kosten nicht weniger 

 

Die Dias will man rahmen und möglicherweise auch noch digitalisieren .. Rahmen kosten nicht viel Geld, aber viel Arbeit .. oder man lässt Rahmen, dann erhöht das den Filmpreis wieder um ein paar Euro

 

Nachbearbeitung kannst Du vergessen, die digitalisierten Bilder haben nicht die Dynamik, die Du von der Sony gewohnt bist, es sind Störungen im Bild und die Wölbung der Dias (und Negative) sorgt schon bei der Aufnahme für Unschärfen (die man früher nicht gesehen hat, mangels Vergrösserungsmöglichkeit, die man aber bei einem digitalisierten Bild durchaus wahrnehmen kann)

 

Versteh mich nicht falsch, analoges Fotografieren kann toll sein, wenn man sich gut auskennt und weiss, wo die Grenzen liegen ... nur sind wir es heute gewohnt, Grenzen nicht mehr beachten zu müssen.

Analog gilt halt immer noch "von 11 bis 3 hat der Fotograf frei"

 

Die ganze Rechnung kann man natürlich statt mit Dias, auch mit Negativfilm aufmachen ...in dem Fall wird das halt teuerer, wenn man die Bilder ausbelichtet ... bei den bislang geäusserten Ansprüchen gehe ich von normalen Bildern mindestens auf 13x18 aus (Poster rechne ich nicht, weil man die ja auch von digitalen Bilder machen würde)

Scannen vom Negativ ist auch nicht einfach, da durch die Maskierung des Negativs die Farben verschoben sind und bei der Korrektur Licht verloren geht (wenns analog gefiltert wird, digital wird einfach der Blaukanal stark aufgehellt) ... vor allem wenn man noch mit Kunstlicht bestrahlt, kommt sehr wenig blau an, das dann natürlich auch nicht mehr viel Aufhellung zulässt. Korn ist wieder ein Problem ... man ist immer mal erstaunt, wie stark ein ISO 100 Film im Himmelsblau "rauscht"

 

Der Negativscanner ist auch nicht umsonst ... wobei es Angebote gibt, die Scans zur Filmentwicklung als Zugabe anbieten .. diese sind aber meist eingeschränkt in Auflösung und Dynamikumfang (und man hat kein RAW, das man verlustfrei bearbeiten kann .. zB in Bezug auf den Weissabgleich .. analoge Kameras haben sowas nicht)

 

 

Gegenrechnung:

 

 

Du behältst was Du hast, sparst jedes Jahr die mindestens 500 - 800 Euro Filmkosten und kaufst Dir alle Zwei Jahre ein schönes Objektiv (oder nach 4 Jahren das 100-400 ;) ) und hast schon jetzt eine Kamera, die Bilder macht, auf modernem Verarbeitungsniveau, die Dir gefallen und nach wenigen Jahren auch noch eine volle Objektivausstattung

bearbeitet von nightstalker
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Das erregt die Gemüter genausowenig  wie LP hören. Man guckt und staunt und lächelt...

 

 

 

:) wobei LP Hören tatsächlich klangliche Vorteile haben kann ... google mal nach "loudness war" .. oft werden die Tracks für Schallplatten anders abgemischt, weniger "laut" aber dafür mit mehr Dynamik in der Musik (die Tonmeister haben auf die Zielgruppe reagiert)

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super Idee ;) .. Du hast aber schonmal nachgerechnet, was es Dich kostet, die Filme zu kaufen und zu entwickeln?

 

Ja, siehe hier:

 

Aber zur Frage: am Ende des Tages war es ein kleines Labor in München, das es leider nicht mehr gibt und das mir eine gute Qualität zu bezahlbaren Preise lieferte. Glaube ein Film kostete inkl. Entwicklung, Scan und Datenträger unter 20 Euro (wovon man sich natürlich über die Zeit gesehen auch irgendwann eine gute Ausrüstung kaufen kann, bevor jetzt wieder entsprechende Kommentare kommen). Die Versuche mit den diversen Scannern scheiterten meistens an einer teilweise unbedienbaren Software.

 

Ich denke ich habe jetzt einen guten Überblick über die Möglichkeiten bekommen und werde mich dann hoffentlich bald entscheiden können. Danke nochmal!

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:) wobei LP Hören tatsächlich klangliche Vorteile haben kann ... google mal nach "loudness war" .. oft werden die Tracks für Schallplatten anders abgemischt, weniger "laut" aber dafür mit mehr Dynamik in der Musik (die Tonmeister haben auf die Zielgruppe reagiert)

 

Ich als Etagenbewohner definiere "klangliche Vorteile" anders. Weniger Dynamik ist besser. :)

 

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Ich als Etagenbewohner definiere "klangliche Vorteile" anders. Weniger Dynamik ist besser. :)

 

 

 

Dir fehlt kein Wohnraum, sondern ein guter Kopfhörer ;) (versuch mal einen Beyerdynamik DT 770 Pro ;) .. da hast Du absolute Ruhe und die Anderen auch)

 

Das Problem am Loudness War ist, dass es LAUTER klingt ;) overall .. aber die Instrumente nicht mehr richtig passen, weil eine Hi-hat genauso laut ist, wie eine Geige und die E Gitarre

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Von Fuji hatte ich mal die X-A1 mit einigen Qualitätsproblemen, weil ich mich damals nicht an den X-Trans Sensor getraut hatte. Das 18-55 fand ich gar nicht so schlecht. Im Telebereich sieht es allerdings für meine Bedürfnisse nicht gut aus.

 

Gehen meine Gedanken in die richtige Richtung? Wie ist das mittlerweile mit dem X-Trans Sensor? Freue mich auf eine ehrliche Auseinandersetzung mit meiner Suche.

 

X-A1 hat Sensor 1, ist ohne Sucher und für Einsteiger orientiert.

Am X-Trans seitdem viel getan und mit Version 3 ist viel besser geworden und hat 20MP.

Fuji hat 100-400mm im Programm...

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  • 4 weeks later...

So, ich hab mir das ganze jetzt mal durchgelesen bzw. überflogen.

Das was am meisten hängen blieb was "Platt" und "Seelenlos", wobei ich immer noch nicht begriffen hab warum der englische Begriff besser passen soll.

Ich glaube mit platt ist nix anderes als Freistellung gemeint, mehr nicht! Klar, geht mit KB einfacher und auch extremer.

Das heißt aber auch das ein KB Bild mit großer Blendenzahl platt ist. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz ;)

Aber es gibt ja hier welche die sofort sehen können mit welcher Kamera das Bild gemacht wurde :rolleyes:

Seelenlos hat man mal irgendwo gelesen oder gehört und das hört sich cool an, mehr ist da nicht dran.

Ich glaube das stammt noch von den Anfangszeiten der digitalen Fotografie als man sich über die Seelenlosigkeit der Technik beschwert hat.

Sorry, aber das ist absoluter Blödsinn!!!

Seelenlos...pfff :D

 

PS: "Aber wenn er es so empfindet?"... jaja.... schon klar :rolleyes:

 

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  • 2 weeks later...

Genau das schaffe ich an den TVs jedoch nicht, denn obwohl der Handel diese Geräte mit superlativen Attributen bewirbt, zeigt das Datenblatt (das die TV-Hersteller gerne 'verstecken'), dass die Geräte halt zB 'nur' 70% der Adobe-Farbmuschel abdecken (dann sind sie aber schon sehr gut), meilenweit im Kontrast von den zB 13EV einer Cam entfernt sind, usw. usw.

Das sind ganz einfach Fakten, der Sensor, auch des 1-Zöllers, ist um vieles besser als die Panels der TVs. Von den Ausdrucken im Sternenmarkt mag ich gar nicht reden.

Bearbeitung: Ergänzend möchte ich noch anmerken, dass ich jedes Foto, natürlich auch die der RX100, in raw mache und mit LR entwickle.

 

Ich möchte jedoch betonen, dass ich an deinen Fakten auch nicht zweifle und wie wir seit einger Zeit wissen, soll es ja sogar 'alternative facts' geben;-)

 

Liebe Grüße aus Tirol ins Burgenland!

 

Sehr spät, aber doch noch, möchte ich hiezu antworten, und meine "alternativen Fakten" darlegen.  :)

 

Auch wenn die Dynamik des TVs geringer ist als die der Kamera, erkenne ich darauf beim Betrachten des fertigen Bildes z.B. ausgefressene Lichter oder abgesoffene Tiefen, wenn die Dynamik des 1-Zöllers zur Bewältigung der Aufnahmesituation nur unzureichend in der Lage war.

 

Genauso erkenne ich spätestens in der Vergrößerung Unterschiede in der Darstellung von Details, auch wenn die Auflösung des TV Bildes weit geringer ist als die der Kameras, mit denen die verglichenen Fotos gemacht wurden.

 

Ich messe beim Betrachten ja nicht die technischen Daten von Ausgabe- und Aufnahmegerät gegeneinander, sondern ich sehe vor mir ein fertiges Foto. Das enthält gewisse Informationen oder eben nicht.

 

Liebe Grüße aus dem Burgenland zurück nach Tirol!

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