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Bridge- oder Systemkamera


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Hallo,

 

ich hatte in der Vergangenheit die Möglichkeit mit einer Canon 70D und einem Tamron 18-270 zu fotografieren und filmen. Jetzt bin ich auf der Suche nach einer eigenen Kamera.

 

Ich fotografiere hauptsächlich Kinder und im Urlaub. Kleine Filmchen werden gemacht, aber nicht bearbeitet.

 

Zuerst war ich auf der Suche nach einer Bridgekamera. Schwanke zwischen Sony HX 400V und Panasonic DMC-FZ1000. Ich würde vermutlich aufgrund des Zooms und der GPS-Möglichkeit Sony bevorzugen. Allerdings ist die Größe kein großer Fortschritt und das hat mich oft davon abgehalten die Kamera dabei zu haben.

 

Daher doch die Suche nach einer Systemkamera und damit auch gleichzeitig der Möglichkeit für das Winterhalbjahr auch ansprechende Fotos im Inneren machen zu können.

Nach vielen Recherchen scheint es sich auf Sony Alpha 6000 und Panasonic GX80 zu reduzieren. Wobei mir Fuji X-T10 aufgrund der Geotaging-Möglichkeit auch noch eine sehr gute Alternative erscheint (hier finde ich allerdings kein passendes Super-Zoom-Objektiv (18-270)).

 

Nun meine Fragen:

  • Macht es als Hobbyfotograf mit nur Nutzung der Automatikprogramme und des AF überhaupt einen großen Unterschied zwischen Sony, Panasonic etc..
  • Aufgrund der Objektive (Größe, Gewicht und Preis) erscheint mir Panasonic die beste Alternative zu sein. Ist dies allerdings in Verbindung mit dem 14-140 Objektiv dann wirklich noch kompakter und leichter als eine Bridge-Kamera?

Vielen Dank für die Antworten!

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Hallo und willkommen im Forum,

 

 

Zuerst war ich auf der Suche nach einer Bridgekamera. Schwanke zwischen Sony HX 400V und Panasonic DMC-FZ1000. Ich würde vermutlich aufgrund des Zooms und der GPS-Möglichkeit Sony bevorzugen.

Ich würde von diesen beiden aufgrund des viel grösseren Sensors die FZ1000 bevorzugen.

 

Allerdings ist die Größe kein großer Fortschritt und das hat mich oft davon abgehalten die Kamera dabei zu haben.

Wie wärs mit einer Sony RX100 (je nach Budget und Ansprüchen Versionen 1-5)

 

Daher doch die Suche nach einer Systemkamera und damit auch gleichzeitig der Möglichkeit für das Winterhalbjahr auch ansprechende Fotos im Inneren machen zu können.

Wenn du Objektive wechseln willst und für Innenräume eine lichtstarke Festbrennweite anschaffen willst, macht das Sinn. Sonst nicht.

 

Macht es als Hobbyfotograf mit nur Nutzung der Automatikprogramme und des AF überhaupt einen großen Unterschied zwischen Sony, Panasonic etc..

Wenn du wirklich nur mit Automatik fotografieren willst, verschenkst du einiges an Potential einer Systemkamera. Aber möglich ist es natürlich. Vermutlich wirst du dann auch keinen grossen Unterschied sehen.

 

Aufgrund der Objektive (Größe, Gewicht und Preis) erscheint mir Panasonic die beste Alternative zu sein. Ist dies allerdings in Verbindung mit dem 14-140 Objektiv dann wirklich noch kompakter und leichter als eine Bridge-Kamera?

Die Grösse kannst du hier vergleichen:

 

http://camerasize.com/compact/#556,535.334,673.34,ha,f

 

http://camerasize.com/compact/#556,535.334,673.34,ha,t

bearbeitet von Gast
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Hallo,

ich schließe mich dem was mein Vorgänger schrieb ebenfalls an. Nur noch zur Ergänzung. Ich war in etwa der gleichen Situation wie du, hatte Interesse an der FZ1000 . Im Tageslicht ist das sicherlich eine gute Kamera. Solltest du aber bei gedämpften Licht Fotos machen, würde ich Dir zum APS-C Sensor raten. Ich habe mir vor einer Woche eine Fuji XT20 gekauft und bin begeistert. Die kann man auch bis ISO 5000 hochdrehen ohne Rauschen. Dies solltest du auch bedenken. 

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Die guten Bridge Kameras mit 1"-Sensor falllen bezüglich der BQ zwar nicht dramatisch

im Vergleich zu mft ab, doch schränkst Dich mit der fixen Bauform ziemlich stark ein.

 

So war ich zum Beispiel mit der Sony RX10 insgesamt recht zufrieden - das Gesamtpaket passt,

Form, Gewicht, Ausstattung sind gut, die Lichtstärke ist mit durchgängig 2.8 hervorragend und

auch die BQ ist prima, doch nun bin ich rein vom handling das "Power"-Zoom leid, so dass ich

mich von der RX10 trennen werde ...

 

Greetings

Klaus

bearbeitet von Onkel Otto
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Sind Kamera und Objektiv schon bestellt? Wenn nicht, würde ich eher zum Panasonic 14-140 II raten, dann kannst du auch die doppelte Stabilisierung nutzen, was bei längeren Brennweiten von großem Vorteil ist. Für Innenräume kannst das Panasonic 20/1,7 oder das 25/1,7 ins Auge fassen.

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ich würde nicht sagen, dass sich eine Systemkamera nur lohnt wenn man im manuellen Modus fotografiert.

Nur weil man einen Porsche hat, muss man damit ja nicht immer mit 200 durch die Alpen heizen ;)

 

Die Sony A6000 bekommst du inklusive Objektiv bei guten Angeboten schon für fast 500€, was ein echt super Preis ist. 

Am Ende musst du dich entscheiden, aber ein großer Vorteil einer Systemkamera ist, dass du dich auch in Zukunft mehr mit Fotografie beschäftigen kannst, evtl. ein offenblendiges Objektiv für die Wintertage kaufen kannst oder ähnliches. 

So kannst du dich nach und nach etwas mit diesem wunderbaren Hobby beschäftigen :)

 

Viele Grüße

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Die A6000 ist sehr gut, aber für Kinderbilder würde ich vielleicht die Panasonic GX80 der Sony A6000 vorziehen, weil sie aus meiner Sicht den schnelleren AF hat. Die GX80 hat zudem einen tollen, leisen Verschluss und einen Sensor-Stabi (damit sind dann auch die Objektive stabilisiert, die keinen eingebauten Stabi haben. Bei Sony gibt es das nur für deutlich mehr Geld bei der A6500). Die Objektive sind kleiner und die Auswahl größer.

 

Als Superzoom lieber das Panasonic als das Tamron. Eine Alternative zum Superzoom wäre das 12-60 mm und dazu dann noch ein kleines Tele. Als lichtstarke Festbrennweite das 1,8/17mm Olympus oder das 1,7/20mm Pana, ich persönlich finde die etwas vielseitiger als ein 25mm. Das ist aber auch Geschmacksache und kommt auf die Motive an. Das 20er hatte ich früher und mochte die Brennweite gern, gerade auch für Kinder, aber es hat leider einen relativ langsamen AF. Muss man ausprobieren, an der GX80 habe ich es nicht erlebt.

 

Am besten, du wartest mit der Festbrennweite noch und probierst mit deinem Zoom in Ruhe aus, welcher Brennweitenbereich dir am besten liegt. Dazu einfach das Zoom auf eine Brennweite stellen und nicht ändern, mal so tun, als sei es eine Festbrennweite. Dann merkst du schnell, was du brauchst.

 

Zum Schluss noch eine Anmerkung zum Thema "lichtstarke Objektive und Innenraum-Aufnahmen". Ich selbst liebe auch das Fotografieren mit lichtstarken Festbrennweiten ohne Blitz, weil es die natürliche Lichtstimmung erhält. Trotzdem ist es für Aufnahmen von Familienfeiern, Kindern beim Spielen im Haus usw. oft besser, sich einen guten Blitz zuzulegen. Ich hatte kürzlich erst wieder den Auftrag, auf einer großen Geburtstagsfeier Familienfotos zu schießen. Den überwiegenden Teil der Fotos habe ich mit Aufsteckblitz gemacht: Reflektor an die Decke gerichtet, Bouncecard ausgezogen, Blitzleistung um - 1 EV reduziert, ISO fest auf 400. Das ergab sehr natürliche Bilder, denen man den Blitz (fast) nicht ansieht. Sie waren durch die Bank schöner als die ungeblitzten, bei denen trotz großer Blendenöffnung die ISO recht hoch gehen musste. Abgesehen davon sind das oft Gelegenheiten, wo man eine gewisse Schärfentiefe haben will, weil vielleicht mehrere Personen zusammen abgelichtet werden sollen. Dann nutzt die große Blendenöffnung wenig, wenn man nicht alle wichtigen Motivteile in eine Ebene bringen kann.

 

Am besten ist natürlich beides: Die Festbrennweite und ein ordentliches Blitzgerät (es muss dafür kein Leistungsbolide sein, für die GX80 würde ich mal nach einem Pana FL360 oder Nissin i40 schauen).

bearbeitet von leicanik
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