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... einfach Mal mit SAF einfach den Auslöser in einem Zug durchdrücken.

 

Dann "verreiße" ich vermutlich und habe trotzdem nur ein "zufälliges" Bild, ggf. mit der "falschen" Pose, geschlossenen Augen oder mit Nickhaut etc. Außerdem bewegen sich die meisten meiner "Liebingsobjekte" während einer Serie z.T. über mehrere Meter ...

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/115176-warum-kaufen-sich-nicht-alle-eine-lumix-fz1000/page-28?do=findComment&comment=1378010

 

... die Fotos mache ich fast immer mit mittlerer Serienbildgeschwindigkeit, wobei der CAF der GX8 nach meinem Eindruck nicht viel bringt, lieber mehrere AFs-Kurzserien.

Vaio, ist der CAF der FZ 1000 denn soviel besser?

 

Ich kenne zum Vergleich ja nur den der Pana G3 und dem gegenüber ist er erheblich besser. Ich hatte ja auch schon mehrfach kurze Serien mit AF-C gezeigt ...

 

da stand ihm das Wasser plötzlich bis zum Hals ... :)

 

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Nach den langen und ausführlichen "Fotobeweisen" die ab Seite 2 bis jetzt erfolgt sein werden, scheint es mir an der Zeit etwas Grundsätzliches zu

"Brückenkameras" zu sagen, egal wer sie hergestellt hat.

Rein physikalisch sinkt die fotografische Freiheit der Gestaltung mit dem Quadrat der Fläche!

(Daher wähnen sich Kleinbild Fans im ersten Anschein immer im Vorteil)

Es gibt auch den zweiten Faktor, das ist die digitale Verkleinerung.

Die Pixel werden kleiner, aber es rauscht wenige!

Damit gewinnt die kleiner Fläche, das kleiner Format.

Man könnte sagen, es wäre nur der Zeitpunkt entscheidend zu dem ich kaufe.

Nun dann bin ich alt aber habe keine Fotos gemacht.

Neben aller Schärfe die jedes System beherrscht, steuert die Zeit, die Blende, die Empfindlichkeit und das Hintergrundunschärfevermögen die Freiheit der Bildgestaltung.

Läßt man die Sensorgröße gegen die Verkleinerung der digitaen Technik laufen, ergibt sich immer eine gleicbleibende Grenzgröße die sich bei 1/4 KB Grundfläche ergibt. Dies Fläche ist das Minimum das zugleich das Maximum der möglichen Öffnung benötigt um den gleichen Freiheitsgrad größerer Formate in der Bildgestaltung zu ermöglichen. 

Geht man auf noch kleinere Flächen, kommt  eine weiter physikalische Grenzgröße einschränkend hinzu; die Beugungsgrenze.

Das bedeute; selbst wenn man mit hohem Aufwand eine Zoom mit einer für die kleine Flächen nötigen Öffnung von f 0,3 bauen könnte, wäre bei Blende 2,8 schon die Beugungsunschärfe erreicht:. Im Sommer müsste man die ISO auf 25 begrenzen damit man mit f0,6 noch eine halbwegs freigestelltes Portarit am Strand mit Sonne machen könnte.

 

Leute die erkennen das eine Kamera mit f 16 und einem Winzigsensor ein Wiederspruch in sich selbst sind, kaufen sie einfach nicht.

Egal wie anspruchslos man seine eingene Freiheit der Bildgestaltung auch einschätzen mag.

Merke: 3/4 bis KB gibt die Möglichkeit (bedeutet aber noch lange nicht können) dadrüber sehr zu schwer und teuer; darunter physikalische

rausgeschmissenes Geld.  Das teure am iPhone ist nicht die Kamera, auch wenn das die Werbung glauben machen will.

 

 

bearbeitet von Gast
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Schöne Abhandlung..... Alles wo Kleinbild, APS-C oder mft drauf steht ist gut, alles was größere oder kleinere Sensoren hat, kann man getrost wegschmeißen.... Also auch 1".... :D

 

OK..... Das ist die Theorie....  :lol:  Leider gibt es in der Praxis dann aber vviiieeel zu viele hervorragende Bilder mit anderen Sensorengrößen....  :)

 

 

bearbeitet von lonely0563
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Nach den langen und ausführlichen "Fotobeweisen" die ab Seite 2 bis jetzt erfolgt sein werden, scheint es mir an der Zeit etwas Grundsätzliches zu "Brückenkameras" zu sagen

 

Interessanter langer und ausführlicher Theoriebeitrag in einem Thread, in dem Praktiker täglich das Gegenteil des Behaupteten zeigen.

 

Von einem Fotografen, der in einem anderen Thread meint, 100 mm reichen aus, für den also von der Motivwahl her schon keine FZ1000 infrage kommt.

 

Vielleicht hat er sich im Thread vertan?

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Interessanter langer und ausführlicher Theoriebeitrag in einem Thread, in dem Praktiker täglich das Gegenteil des Behaupteten zeigen.

 

Von einem Fotografen, der in einem anderen Thread meint, 100 mm reichen aus, für den also von der Motivwahl her schon keine FZ1000 infrage kommt.

 

Vielleicht hat er sich im Thread vertan?

 

Nein, überhaupt nichts trifft deine Vermutung.

Erstens; wer keine Vögel mehr im Flug ablichten will, dem reichen am Ende 100mm

Zweitens;  es mag sein das die gefühlt letzten Bildbeispielseiten das ein oder andere "Beweisen" können.

Tatsache bleibt, das von den Systeme die Objektive im System nicht nur als seltene teure Ausnahme im Sortiment haben,

von der Lichtstärke als Grenz und vom Beginn der Beugungsunschärfe mFt, im begrenzterem Umfang noch 1" System

alle Freiheitsgrade ermöglicht. Oberhalb von KB wird Gewicht und Anschaffung derartig teuer, das schon die Menge eine Grenze darstellt. Also rein physikalische Größen die den Rahmen vor geben. Nach oben sind es fiskalische Grenzen und die Lust an der Schlepperei, die dem im Wege stehen.

Das man mit winzig Sensoren unter dieser  Grenze gleichwohl ein Foto machen kann, so gar eins was technisch scharf und korrekt bunt das Abbild des Motivs zeigt, habe ich nie bezweifelt.

Der Rahmen innerhalb der gestalterischen Freiheit ist durch die physikalischen Randbediengung, der kleinen Sensoren, der artig gering,  das kann keiner der hier Schreibenden wegwischen. Gerade die vielzahl der Brückenbilder zeigt die Beschränktheit sehr deutlich.

Die Antwort an den TO ist also, aus diesen Gründen sind Brücken-Kameras keine Massenhit.

Wer fotografische Freiheit will, kann sie zwischen moderrat 1"  ab mFT bis KB im vollem Umfang kaufen. Punkt

bearbeitet von Gast
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Nach den langen und ausführlichen "Fotobeweisen" die ab Seite 2 bis jetzt erfolgt sein werden, scheint es mir an der Zeit etwas Grundsätzliches zu

"Brückenkameras" zu sagen

 

 

 

weisst Du, das hört sich ein wenig nach den Theorien an, die von den etablierten Formatbesitzern damals gegen das grottige neue Leicahandtuchformat verbreitet wurden ;) 

 

... und heute ist dieses Format das Mass aller Dinge (zumindest, wenn man den entsprechenden Leuten glaubt)

 

 

 

Rein physikalisch sinkt die fotografische Freiheit der Gestaltung mit dem Quadrat der Fläche!

 

 

 

Hmm, die Möglichkeit der Bildaufteilung und Flächenausnutzung sinkt mit der Fläche?

 

 

 

 

Neben aller Schärfe die jedes System beherrscht, steuert die Zeit, die Blende, die Empfindlichkeit und das Hintergrundunschärfevermögen die Freiheit der Bildgestaltung.

 

 

Was hat das mit Bildgestaltung zu tun?

 

Insbesondere Zeit und Empfindlichkeit?

 

Kann es sein, dass Du das alles auf Freistellung reduzierst?

 

 

Geht man auf noch kleinere Flächen, kommteine weiter physikalische Grenzgröße einschränkend hinzu; die Beugungsgrenze.

Das bedeute; selbst wenn man mit hohem Aufwand eine Zoom mit einer für die kleine Flächen nötigen Öffnung von f 0,3 bauen könnte, wäre bei Blende 2,8 schon die Beugungsunschärfe erreicht:. Im Sommer müsste man die ISO auf 25 begrenzen damit man mit f0,6 noch eine halbwegs freigestelltes Portarit am Strand mit Sonne machen könnte.

 

Leute die erkennen das eine Kamera mit f 16 und einem Winzigsensor ein Wiederspruch in sich selbst sind, kaufen sie einfach nicht.

 

 

Nun, im Fall von 1 Zoll Sensoren hat man bei Blende 2,8 ein KB Äquivalent von nicht ganz F8 ... wenn Du da die Beugungsgefahr siehst, haben so manche Vollformater ein schweres Problem, möchtest Du Phillipp Reeve erklären, wieso seine Bilder mit Blende 8 nichts taugen? ;)

 

Bei Blende 4 an 1 Zoll kommt man dann auf F11 ... auch eine Standardblende an Kleinbild.

 

Hier muss man auch mit einem Vorurteil in Bezug auf die Beugungsunschärfe aufräumen:

 

Es gibt da keine harte Grenze, Beugung spielt immer eine Rolle, allerdings ändert sich das Verhältnis des betroffenen Lichts mit dem Durchmesser der Blende (der Kreis nimmt an Volumen schneller zu, als der Umfang) und so wird die Beugung immer mehr sichtbar, je weiter man abblendet. 

Es ist also ein schleichender Prozess, der in Bezug mit der Auflösung des optischen Systems gesetzt wird ... an dem Punkt, an dem die Beugung den gleichen Einfluss auf die Grösse der Unschärfescheibchen hat, wie die Optik, wird die förderliche Blende angegeben.

 

Nu weil man diese überschreitet, heisst das noch nicht, dass das Bild an sich unscharf wird, nur dass es ein bisschen weniger scharf ist.

 

Das wird auch durch das Objektiv selbst beeinflusst .. so mancher braucht sich keine grossen Sorgen machen, um die Beugung ;) 

 

 

Im Prinzip geht es bei der gegenüberstellung von optischer Auflösung zu Beugungsauflösungseinschränkung um den einfachen Deal, Schärfentiefe zu erhöhen, dafür Auflösung zu opfern.

Dabei gibt es aber keinen schwarzen Strich, ab dem das Bild plötzlich unbrauchbar wird.

 

 

Merke: 3/4 bis KB gibt die Möglichkeit (bedeutet aber noch lange nicht können) dadrüber sehr zu schwer und teuer; darunter physikalische

rausgeschmissenes Geld.Das teure am iPhone ist nicht die Kamera, auch wenn das die Werbung glauben machen will.

 

 

Es heisst nicht 3/4, sondern 4/3 ... was durchaus ein ziemlicher Unterschied sein kann ;)

 

Deine auf Schärfentiefe reduzierte Darstellung, ist nicht haltbar.

 

Mittelformat ist zB sehr gut geeignet hervorragende Freistellung UND Schärfe/Unschärfe Übergänge zu erreichen ... Kleinbild als Grenze des Sinns zu bezeichnen, ist vermessen und ein wenig peinlich.

 

Freistellung ist auch nicht ausschliesslich durch geringe Schärfentiefe erreichbar, sondern durch alle Arten von Gegensatz ... Farbe, Helligkeit, Form , ... 

 

Freistellung ist auch durch den Bildwinkel verstärkbar, was mit dem Verhältnis der Abbildungsgrössen der verschiedenen Bildebenen zu tun hat.

 

Natürlich tut man sich leichter, mit einem grösseren Format ... das ist nicht anzuzweifeln ... aber jetzt mal wieder die Unmöglichkeit der Bildgestaltung aus der Mottenkiste zu holen, reduziert das Ganze dann doch ein wenig zu sehr.

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Nein, überhaupt nichts trifft deine Vermutung...

Wer fotografische Freiheit will, kann sie zwischen moderrat 1"  ab mFT bis KB im vollem Umfang kaufen. Punkt

So, jetzt wisst Ihr Bescheid! Macht was draus!!!

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Nein, überhaupt nichts trifft deine Vermutung.

Erstens; wer keine Vögel mehr im Flug ablichten will, dem reichen am Ende 100mm

 

 

 

 

Was ist mit Sonnenuntergängen mit grossem Sonnenball?

 

Was ist mit Motiven, die nicht so einfach zugänglich sind?

 

Was ist mit Motiven, zu denen man einen flacheren Sehwinkel zeigen will, die aber nicht auf der gleichen Ebene sind, wie der Fotograf?

 

Was ist mit Bildern von Menschen, die weiter entfernt sind? (zB Rednerpult, auf einer Veranstaltung, wo Du als Normalo nicht näher rankannst?)

 

Was ist mit Raumstauchung/verdichtung in der Landschaftsfotografie? (zB Feiningers Fotos vom New Yorker Hafen)

 

Du hast eine recht eingeschränkte Vorstellung, was die Leute brauchen ... vielleicht ist es eher so, dass Du das nicht brauchst .. aber andere könnten sowas schon brauchen.

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So, jetzt wisst Ihr Bescheid! Macht was draus!!!

 

Punkt :D

 

(Apropos Punkt - kennt ihr den: "Wir essen jetzt Opa" - Satzzeichen können leben retten)

 

@HtPC : Wenn sich kategorische Absolutheit der Aussage mit Anspruch auf Alleinbesitz der Wahrheit und fehlerhafter Interpunktion mischen, wird es meistens schwer verständlich, jedenfalls für mich.

bearbeitet von leicanik
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Seid ihr jetzt nicht froh, es gibt doch jetzt weitere Punkte an denen man sich "reiben" kann.

 

Insofern freue ich mich für die nun folgenden "Sympathien für den Devil" ...

 

Noch mal ganz einfach: bautechnisch ist eine bezahlbare Öffnung bei f 0,9 gegeben dieser ermöglicht mit eine begrenzt definiert kleinem Sensor

eine vergleichbare Freistellung wie mit KB.

Gleichzeitig sinkt mit kleiner werdender Sensorgröße der nutzbare Blendenumfang von f0.9 bis sagen wir f4 beim 1" Sensor.

Damit ist jeder kleinere Sensor ob von der Brückenkamera bis zum Smartfon gefangen.

Der Freiheitsgrad der Blende geht verloren. Was bleibt ist ISo und Zeit und Brennweitenumfang.

Wem das reicht ok,  Fotos kann man in Schärfe und Farbtreue vom WW bis Tele unbestritten damit  machen.

Man kann aber nicht abblenden, und den eigentlichen Sinn der Lichtstärke, das Freistellen hat ma auch nicht.

Ein Beschnitt auf einen Teilbereich der Fotografie, so technisch perfekt er auch sein mag, reicht mir nicht aus.

Das ist meine begrundete Meinung warum nicht Kamera wie die vom TO genannten so hohen Absatz finden, wie man es erwarten würde.

Ob ihr das als persönliches Absolutkriterium verunglimpft oder abtut ist letztlich auch egal.

Fakt bleibt es trotzdem.

Wenn die Technik soweit ist, das ein f0,8 15-500mm Äquivalent zwischen einer bis  einer nanosekunde bei 25-400000Iso rein automatisch auf 5²mm funktioniert, dann freue ich mich für alle die ihre Traumkamera endlich haben.

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Ein Beschnitt auf einen Teilbereich der Fotografie, so technisch perfekt er auch sein mag, reicht mir nicht aus.

Das ist meine begrundete Meinung warum nicht Kamera wie die vom TO genannten so hohen Absatz finden, wie man es erwarten würde.

 

na ist doch OK, jeder darf doch seine Meinung haben, und es wird ja auch keiner gezwungen, eine FZ 1000 zu kaufen oder sich außer einer FZ 1000 nicht noch was anderes zu kaufen. Ich habe zusätzlich auch noch eine A7, na und?!

Der thread war bisher friedlich und auf Vaios tolle Fotos konzentriert.

Ich glaube nicht, dass wir was gewinnen können, wenn wir uns jetzt in der 895. Variante über die Vor- und Nachteile von VF/mft/1 Zoll streiten.

Was eine 1 Zoll Kamera kann, habe ich hier gesehen. Auf theoretische Begründungen oder Widerlegungen ihrer Fähigkeiten kann ich verzichten.

 

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Seid ihr jetzt nicht froh, es gibt doch jetzt weitere Punkte an denen man sich "reiben" kann.

 

Insofern freue ich mich für die nun folgenden "Sympathien für den Devil" ...

 

Noch mal ganz einfach: bautechnisch ist eine bezahlbare Öffnung bei f 0,9 gegeben dieser ermöglicht mit eine begrenzt definiert kleinem Sensor

eine vergleichbare Freistellung wie mit KB.

Gleichzeitig sinkt mit kleiner werdender Sensorgröße der nutzbare Blendenumfang von f0.9 bis sagen wir f4 beim 1" Sensor.

Damit ist jeder kleinere Sensor ob von der Brückenkamera bis zum Smartfon gefangen.

Der Freiheitsgrad der Blende geht verloren. Was bleibt ist ISo und Zeit und Brennweitenumfang.

 

 

:) wir haben soviel verloren, als die Leute anfingen Kleinformate wie 6x6 oder Kleinbild zu verwenden, da werden wir den "Freiheitsgrad der Blende" auch noch überstehen ...

 

Alleine die Laufbodenkamera mit zwei beweglichen Standarten bot mehr "Freiheitsgrade" als man jemals wieder erreichen wird.

 

Interessanterweise ist extreme Freistellung eine der Gestaltungsmöglichkeiten, die am wenigsten auffällig oft in herausragenden Bildern vorkommt.

 

Du lässt meiner Ansicht nach die Bildgestaltung vollkommen weg ... was hilft mir ein schlecht gestaltetes Bild, wenn es einen butterweichen Hintergrund hat?

 

Was hilft mir Dein Freiheitsgrad der Blende, wenn ich ein Landschaftsbild (und hier im Forum bezeichnen sich ein Grossteil der Leute als Landschaftsfotografen) mache, mit Blende 16?

 

Und nochmal für die Rechenfaulen:

 

 

 

 nutzbare Blendenumfang von f0.9 bis sagen wir f4 beim 1" Sensor.

 

 

Blende 4 beim 1 Zoll Sensor entspricht Blende 11 bei Kleinbild

 

Aufgrund heutiger Dekonvolutationstechniken, ist Beugung auch kein Schicksal mehr, sondern kann in gewissem Mass ausgeglichen werden ...dh ein scharfes Bild ist auch bei Blende 8 an 1 Zoll noch kein Problem

 

Es kommt natürlich auch darauf an, wie gross etwas ausgegeben wird und wieviel Pixel zur Verfügung stehen ... ein 20 MP Bild kann zur Not sogar leicht an Schärfe einbüssen, man wird es auch auf DinA3 nicht sehen... und mit 12 MP noch nichtmal in der 100% Ansicht.

 

Pixelpeeper sind meistens lustig, wenn sie ihre Leidenschaft ausleben und die für andere gültigen Gesetze festlegen wollen .... manchmal aber auch nervig, wenn sie die Praxis vollkommen ignorieren.

 

Ein Bild in der Auflösung, wie es bei Blende 8 aus einer FZ1000 purzelt, konnte man analog mit Kleinbildmaterial mit keinem gebräuchlichen Farbfilm erzeugen, auch nicht mit einem Ektachrome 50.

 

 

 

 

Ein Beschnitt auf einen Teilbereich der Fotografie, so technisch perfekt er auch sein mag, reicht mir nicht aus.

 

weshalb Du erstmal definierst, dass man über 100mm nicht braucht, weil Du ja die Fotografie nicht auf einen Teilbereich reduzieren willst :D

 

Hörst Du Dir eigentlich manchmal selbst zu?

bearbeitet von nightstalker
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ich denke wer eine Bridge Kamera kauft oder auch benutzt - möchte keine 10Kg an Objektiven mit sich herumtragen. Es sind dann vielleicht auch so Menschen -  wie ich - die einfach nur die 900gr in die Hand nehmen - spazieren gehen  und bei bedarf dann mal eben das Macro benutzen für die Blume am Wegessrand - oder dann mal wieder das Tele um den Vogel ab zu schießen.

 

Die Fotos die bisher hier gezeigt wurden beweisen das.

 

Wenn da ein Album ist, mit verschieden Fotos von verschieden Sensorgrössen - ich habe da wirklich die Zweifel, ob wir da alle so heraus sehen können, ob das jetzt 1" oder Vollformat ist.

 

;)

bearbeitet von 2wheeler
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Man kann aber nicht abblenden, und den eigentlichen Sinn der Lichtstärke, das Freistellen hat ma auch nicht.

 

Dass man mit kleinerem Sensor nicht so knappe Schärfentiefen erzielen kann, ist sicher unbestritten. Dass "Freistellen" von vielen heute lediglich auf unscharfen Hintergrund reduziert wird, halte ich persönlich eher für einen Mangel an bildgestalterischem Können und Einfallsreichtum als für einen schwerwiegenden technischen Nachteil kleinerer Sensoren. "Der eigentliche Sinn der Lichtstärke" war übrigens früher vor allem, bei knappem Licht mit dem zur Verfügung stehenden Filmmaterial (und keiner flexiblen ISO) doch noch fotografieren zu können. Unscharfen Hintergrund hat man zwar auch damals zur Bildgestaltung eingesetzt, aber lange nicht so oft wie heute. Das ist aus meiner Sicht erst so stark in Mode geraten, als es (bedingt durch kleinere Sensoren und Handyfotos) etwas mehr "Seltenheitswert" erhielt. Seitdem wurde das so viel strapaziert, dass es mich oft nur noch langweilt.

 

Aber geschenkt, der kleine Sensor schränkt die technischen Möglichkeiten (auch) ein (er erweitert sie dafür an anderer Stelle auch). Obwohl es zum Teil nur einer Änderung der Gewohnheiten bedarf: Mal abgesehen von den von mir angedeuteten bildgestalterischen Möglichkeiten der Freistellung verwende ich mit der FZ1000 für Freistellung manchmal eben längere Brennweiten als mit der A7. Das geht öfter, als man denkt (aber ja, zugegeben, nicht immer).

 

Aber "man kann nicht abblenden" - ist da nicht ein Denkfehler drin? Es sollte heißen: "Man muss nicht abblenden". Wenn ich mit Blende 4 eine Schärfentiefe wie mit meiner A7 bei Blende 11 erreiche, dann blende ich die FZ1000 halt nicht weiter ab. Probleme mit nicht ausreichend kurzer Belichtungszeit hatte ich deswegen noch nicht. Wozu also sollte ich weiter abblenden wollen?

 

Abgesehen davon: Atur hat ganz recht, wenn er schreibt, dass man sich eine Bridgekamera ja nicht unbedingt als einzige Kamera zulegen muss. Sie ist aber für diverse Fälle eine prima Ergänzung. Natürlich, wer ihre Vorteile nicht braucht, braucht auch keine FZ1000. Das ist aus meiner Sicht ein ganz schlichter Grund, warum sich nicht alle eine kaufen. Abgesehen davon gibt es noch viele andere Gründe, aber ich verstehe den Titel nicht bierernst genug, um die alle aufzuzählen.

bearbeitet von leicanik
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Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Wäre dieses Porträt mit geringerer Schärfentiefe besser? Ich finde nicht. Für mich gehört die angedeutete Umgebung zur Bildaussage dazu.

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Wäre dieses Porträt mit geringerer Schärfentiefe besser? Ich finde nicht. Für mich gehört die angedeutete Umgebung zur Bildaussage dazu.

 

das mag sein, ist aber m.E. gar nicht der Punkt!

selbst wenn es mit geringerer Schärfentiefe besser wäre. was dann?

deswegen würde ich trotzdem nicht immer eine mehrere kg schwere Ausrüstung mitnehmen.

Ich brauche weder den Beweis, dass VF besser ist, noch den Beweis, dass 1 Zoll genauso gut ist.

Sie sind unterschiedlich, fertig.

Ich habe Sportschuhe und Wanderschuhe und business Schuhe. Welche sind am besten???

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Bei Blende 4 an 1 Zoll kommt man dann auf F11 ... auch eine Standardblende an Kleinbild.

 

Hier muss man auch mit einem Vorurteil in Bezug auf die Beugungsunschärfe aufräumen:

 

Wieviel Rastpositionen hast du dann zwischen f1 und f4?

 

Damit muss man auch mal Aufräumen, der Unterschied mag der Gleiche sein nur, bei 4/3 bis KB habe ich mehr

Abstufungen.

Eine defacto F 2,0 Fix Blende wie sie jetzt schon weit verbreitet ist, hat doch den Freiheitsgrad Blende erübrigt.

Warum baut man in ein f2,8 Superzoom am winzig Sensor überhaupt noch eine Blenden zum "Abblenden"

(eher verschlimmbessern der Schärfeleistung) ein?

Ich habe fertig.

LG

 

 

bearbeitet von Gast
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Ich brauche weder den Beweis, dass VF besser ist, noch den Beweis, dass 1 Zoll genauso gut ist.

Sie sind unterschiedlich, fertig.

Ich habe Sportschuhe und Wanderschuhe und business Schuhe. Welche sind am besten???

Das ist der Punkt :)

 

 

Blöderweise haben das nicht alle verstanden, es geht um verschiedene Werkzeuge mit verschiedenen Eigenschaften und immer wieder versucht jemand seine Thesen auf Freistellung und/oder Beugung zu etablieren. Dieser Blödsinn zieht sich wie ein Faden durch das Thema, immer die maximale Freistellung vor sich herschiebend.

 

Habe in letzter Zeit haufenweise Portraits geschossen mit dem Sigma 35/1.4 ART am Vollformat, da ist mit Offenblende kein einziges Foto möglich (logisch) weil man mindestens bis F3.2 abblendet um Augen und Nase zu schaffen - und mit dem Sigma kann ich locker bis F16 abblenden ohne Beugungsunschärfe zu erzeugen - allerdings ist schon bei F8 etwa der Punkt, wo Blendensterne entstehen. Förderliche Blende ist bei dem Objektiv zu vernachlässigen.

 

Ebenso sieht es mit mFT aus, es gibt Objektive, wo Unschärfe und Förderliche Blende weit außerhalb der vielen theoretischen Thesen liegen, das sind dann die Thesen, die mehr an Milchmädchenrechnung erinnern als an Praxiserfahrung, und das ist allemal amüsant - mehr nicht.

 

Wer für den Zusammenhang von Optik und deren Physik immer wieder versucht mit dem Taschenrechner irgendwie Aufschluss über die Möglichkeiten im Foto zu errechnen, der hat die Fotografie nicht verstanden.

 

;)

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Oh Mann, ich mache beim Fotografieren alles falsch. Ich nutze die falsche Kamera im falschen Format mit den falschen Objektiven, wahrscheinlich fotografiere ich auch die falschen Motive und bearbeite falsch nach.

Und ich habe auch noch Spaß dabei.

Wie peinlich .....

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