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 Mit einer entsprechenden Kamera hat man es auch leichter, die Gesellschaft zu kommandieren und Gruppenbilder unter Kontrolle zu halten. Besonders schlimm dürften Klugscheißer sein, die selber auch so eine Kamera haben oder ein noch besseres Objektiv. Da kann man mit einem Roten Punkt schnell für Ruhe sorgen.

Bist Du in der Branche tätig? Klingt nach einer Menge langjährtiger Erfahrung.

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Wer setzt wozu NFC ein?

Meine beiden Hauptkameras haben NFC, und bei beiden behauptet die Bedienungsanleitung, daß man per NFC die Installation des WiFi erleichtern könne: Geräte entsprechend einstellen, mit dem Handy kurz die gekennzeichnete Stelle der Kamera berühren - und schon reden die miteinander.

 

Heißt es.

 

Hat bei beiden in mehrfachen Versuchen nicht geklappt, während die händische Einrichtung (Netzwerkname, Passwort, MAC-Adress usw.) zwar langweilig war, aber gut funktionierte. Auch bei beiden.

bearbeitet von micharl
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Meine Leica III f ist ausweislich ihrer Seriennummer (137xxx)  im Jahr 1934 als "Standard" (ohne Sucher, den kaufte man als Zubehör) gebaut worden und nach ihrer Ausstattung Anfang der 50er Jahre (also gerade volljährig) in die damals aktuellste Version mit Meßsucher und variabler Blitzsynchronisation umgebaut worden. Damals wurde wohl auch die Belederung erneuert - fühlt sich genau so gut an wie bei der A7. Der Verschluss läuft immer noch butterweich, aber die Langzeiten hören sich zu lang an. Beim Service war sie seit 30 Jahren nicht mehr - aber wenn ich wollte, gäbe es noch ein paar Werkstätten, die sie wieder "wie neu" machen könnten. Das versenkbare Objektiv lässt sich immer noch bombenfest arretieren. Die Verchromung ist makellos.

 

Möglich wurde das durch die unübertroffene Präzision bei der Herstellung. Wo andere Kameras der Zeit intern so aussehen, als kämen sie aus der Werkstatt eines Uhrmachers für Standuhren, geht es in der Leica zu wie in einer Schweizer Armbanduhr - naja, nicht ganz, aber fast.

 

Von der Bedienung her ist das Gerät heute unakzeptabel. Der Entfernungsmesser hat einen eigenen Einblick (mit Dioptrienausgleich), der Sucher ist ein brillenträgerfeindliches Mini-Fernrohr. Wenn man die Zeiteinstellung vornehmen wollte, bevor man den Film weitergeschaltet hatte, konnte das Ding kaputt gehen. Fast sämtliche Einstellelemente sind Fingernagelkiller. Der Umgang mit dem versenkbaren Objektiv ist unterirdisch.

 

Ich weiß, daß Generationen von Photographen mit den Dingern hervorragende Bilder gemacht haben - aber ich weiß nicht, wie. Wahrscheinlich haben die Objektive, die immer besser waren als die der Konkurrenz, die Hauptrolle dabei gespielt.

 

1938 haben sie den Visoflex herausgebracht - ein Spiegelkastenvorsatz für Objektive ab 75 oder 90 mm. Bedienung grottig - Nutzen in Wissenschaft und Technik enorm. Wurde denn auch in mehreren Versionen weiterentwickelt, bis die integrierten Spiegelkästen erst der Exakta und dann der Japaner der Sache ein Ende machten.

 

1954 gelang ihnen dann mit der Leica M der Umstieg in die (damalige) Gegenwart: Schnellschalthebel, integrierter Messucher, koppelbare Belichtungsmesser, Verbesserung (nicht Vervollkommnung) der Ergonomie. Danach haben sie keine einzige bedeutende technische Innovation mehr rechtzeitig nachvollzogen, und das hatte wahrscheinlich etwas mit ihrer ererbten Uhrmacher-Ethik zu tun. Fast-Konkurs und mehrfache Besitzerwechsel waren die unausweichliche Folge.

 

Die heutigen Besitzer (ein Riesen-Investment-Fonds)  betrachten die Firma Leica wohl so als Prestigeobjekt wie mancher Kamerabesitzer seine Leica Monochrome. Die müssen keine großen Gewinne erzielen - es reicht, wenn die Verluste im Rahmen bleiben. Und ich fürchte, das hat sich in der Modellpolitik seit dem mit Hilfe von Panasonic durchgeführten Übergang in die Digitalära niedergeschlagen. Die Uhrmacherethik mögen sie teilweise bis auf den heutigen Tag bewahrt haben - aber in Zeiten, wo Bodies nicht nach Jahrzehnten, sondern nach Jahren veralten, ist das nur die halbe Miete.

 

Unten die IIIf einmal mit Normalobjektiv und dann mit Spiegelkasten. Das Objektiv vor dem Spiegel ist ein seinerzeit für Makroaufnahmen viel eingesetztes Kilar 135mm  f 3.8 von Kilfitt in München. Es ließ sich in dieser Kombination nicht auf unendlich einstellen.

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bearbeitet von micharl
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Meine beiden Hauptkameras haben NFC, und bei beiden behauptet die Bedienungsanleitung, daß man per NFC die Installation des WiFi erleichtern könne: Geräte entsprechend einstellen, mit dem Handy kurz die gekennzeichnete Stelle der Kamera berühren - und schon reden die miteinander.

 

Heißt es.

 

Hat bei beiden in mehrfachen Versuchen nicht geklappt, während die händische Einrichtung (Netzwerkname, Passwort, MAC-Adress usw.) zwar langweilig war, aber gut funktionierte. Auch bei beiden.

smart device fragt bei iphone an, ob es ins WLAN darf, in dem auch das iphone ist

iphone fragt beim user, ob es die Daten weitergeben darf

user macht genau 1 Bestätigungsclick und das smart device funzt im WLAN.

 

Dazu braucht man eigentlich kein NFC.

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Wir erzählen hier ja nur alle unsere eigenen Prognosen über das Verhalten unserer fotografierenden Mitmenschen.

 

Objektiver würden wir nur, wen wir uns Geschäftsberichte anschauen würden.

Da sehen wir in den Zahlen die Ergebnisse über alle Produkte des Unternehmens und nicht eines einzelnen M Modells oder sauteuren 50er Objektivs. Aber immerhin kann man dort ablesen, wie erfolgreich die Produktpolitik der Firma Leica insgesamt ist.

 

 

Die Jahresberichte der Leica Camera AG kann man sich im Bundesanzeiger durchlesen. Ich habe nur in den letzten reingeschaut. Du hast Recht, Leica macht satte Gewinne - hätte ich nicht gedacht..

 

Offenbar zahlt sich ihre Strategie, Kameras und Sondereditionen hauptsächlich für die Wohlhabenden und Reichen zu fertigen aus.

 

Man muss sich also offenbar - je nach eigenem Standpunkt - weder Sorgen um Leica machen, noch auf ein baldiges Ende warten.

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Nein, gar nicht. Ich verdiene auch kein Geld mit Fotos.

 

Beim Fotografieren bin ich eher ein Beobachter als ein Regisseur. Ich versuche möglichst wenig zu stören und das zu Fotografieren was passiert. Man muss dann ahnen wo was passiert und wo man dafür am besten steht. Als Hochzeitsfotograf bin ich damit ziemlich ungeeignet.

 

Ich schaue aber gerne zu, wenn Profis anfangen ihren Job zu tun. Egal ob Hochzeit, Pressetermin oder Siegerehrung, oft gibt es da Profi- oder Pressefotografen, die einfach die Regie an sich reißen und bestimmen wie sich die Leute aufzustellen haben, wer wann wie in die Kamera zu lächeln hat und wie alles abläuft. Wichtig ist, dabei so viel Autorität wie möglich auszustrahlen. Gut zu beobachten ist, das die Autorität oft von der Größe der Kamera abhängt. Die größte Kamera, der größte Blitz und ein noch größerer Blitzdifusor sind anscheinend ungeheuer hilfreich. Dazu braucht es noch das nötige Selbsvertrauen, eine große Klappe und man muss Es dann natürlich auch können.

 

Sobald Fernsehen auftaucht - und sei es auch nur das Lokalfernsehen - schrumpfen die Fotografen zum Knipser. Gegen die große Kamera auf der Schulter des Kameramanns, das riesige Mikrofon mit Wuschelkopf vom Ton-Techniker und den Redakteur mit Kladde, der scheinbar ganz genau weiß was er auf Film haben muss, haben auch große DSLR oder eine echte Leica keine Chance.

 

Ich halt mich mehr am Rand auf, freue mich wenn die Choreografie funktioniert. Hin und wieder gelingen vom Rand Fotos, die jemand, der im Mittelpunkt steht so überhaupt nicht machen kann. Wenn es besonders gut läuft hat man dann Fotos, die alles so zeigen wie es die "Opfer" erlebt haben und die ergänzen sich dann optimal mit den offiziellen Bildern, die zeigen was gezeigt werden muß.

 

Die Leica scheint eine tolle Kamera zu sein. Sie ist für mich aber ungeeignet.

 

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Meine Leica III f ist ausweislich ihrer Seriennummer (137xxx)  im Jahr 1934 als "Standard" (ohne Sucher, den kaufte man als Zubehör) gebaut worden und nach ihrer Ausstattung Anfang der 50er Jahre (also gerade volljährig) in die damals aktuellste Version mit Meßsucher und variabler Blitzsynchronisation umgebaut worden. Damals wurde wohl auch die Belederung erneuert - fühlt sich genau so gut an wie bei der A7. Der Verschluss läuft immer noch butterweich, aber die Langzeiten hören sich zu lang an. Beim Service war sie seit 30 Jahren nicht mehr - aber wenn ich wollte, gäbe es noch ein paar Werkstätten, die sie wieder "wie neu" machen könnten. Das versenkbare Objektiv lässt sich immer noch bombenfest arretieren. Die Verchromung ist makellos.

 

Möglich wurde das durch die unübertroffene Präzision bei der Herstellung. Wo andere Kameras der Zeit intern so aussehen, als kämen sie aus der Werkstatt eines Uhrmachers für Standuhren, geht es in der Leica zu wie in einer Schweizer Armbanduhr - naja, nicht ganz, aber fast.

 

Von der Bedienung her ist das Gerät heute unakzeptabel. Der Entfernungsmesser hat einen eigenen Einblick (mit Dioptrienausgleich), der Sucher ist ein brillenträgerfeindliches Mini-Fernrohr. Wenn man die Zeiteinstellung vornehmen wollte, bevor man den Film weitergeschaltet hatte, konnte das Ding kaputt gehen. Fast sämtliche Einstellelemente sind Fingernagelkiller. Der Umgang mit dem versenkbaren Objektiv ist unterirdisch.

 

Ich weiß, daß Generationen von Photographen mit den Dingern hervorragende Bilder gemacht haben - aber ich weiß nicht, wie. Wahrscheinlich haben die Objektive, die immer besser waren als die der Konkurrenz, die Hauptrolle dabei gespielt.

 

1938 haben sie den Visoflex herausgebracht - ein Spiegelkastenvorsatz für Objektive ab 75 oder 90 mm. Bedienung grottig - Nutzen in Wissenschaft und Technik enorm. Wurde denn auch in mehreren Versionen weiterentwickelt, bis die integrierten Spiegelkästen erst der Exakta und dann der Japaner der Sache ein Ende machten.

 

1954 gelang ihnen dann mit der Leica M der Umstieg in die (damalige) Gegenwart: Schnellschalthebel, integrierter Messucher, koppelbare Belichtungsmesser, Verbesserung (nicht Vervollkommnung) der Ergonomie. Danach haben sie keine einzige bedeutende technische Innovation mehr rechtzeitig nachvollzogen, und das hatte wahrscheinlich etwas mit ihrer ererbten Uhrmacher-Ethik zu tun. Fast-Konkurs und mehrfache Besitzerwechsel waren die unausweichliche Folge.

 

Die heutigen Besitzer (ein Riesen-Investment-Fonds)  betrachten die Firma Leica wohl so als Prestigeobjekt wie mancher Kamerabesitzer seine Leica Monochrome. Die müssen keine großen Gewinne erzielen - es reicht, wenn die Verluste im Rahmen bleiben. Und ich fürchte, das hat sich in der Modellpolitik seit dem mit Hilfe von Panasonic durchgeführten Übergang in die Digitalära niedergeschlagen. Die Uhrmacherethik mögen sie teilweise bis auf den heutigen Tag bewahrt haben - aber in Zeiten, wo Bodies nicht nach Jahrzehnten, sondern nach Jahren veralten, ist das nur die halbe Miete.

 

Unten die IIIf einmal mit Normalobjektiv und dann mit Spiegelkasten. Das Objektiv vor dem Spiegel ist ein seinerzeit für Makroaufnahmen viel eingesetztes Kilar 135mm  f 3.8 von Kilfitt in München. Es ließ sich in dieser Kombination nicht auf unendlich einstellen.

Gäähn, alles olle Kamellen deren langer Bart schon durch die Tischplatte wächst!

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Ich halt mich mehr am Rand auf, freue mich wenn die Choreografie funktioniert. Hin und wieder gelingen vom Rand Fotos, die jemand, der im Mittelpunkt steht so überhaupt nicht machen kann. Wenn es besonders gut läuft hat man dann Fotos, die alles so zeigen wie es die "Opfer" erlebt haben und die ergänzen sich dann optimal mit den offiziellen Bildern, die zeigen was gezeigt werden muß.

Interessante Beobachtungen - habe ich bisher noch nicht so drauf geachtet, wohl auch aus Mangel an Gelegenheit. Aber eines ist danach jedenfalls klar: Es kommt doch auf die Größe an.

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Seit ihr schon mal in einem Leica-Flaggstore gewesen?

Um die muss man keine Angst haben - die haben i h r  Publikum.

 

Ja, schon mehrfach. Und jedesmal war ausser mir und dem Verkäufer (Singular) sonst niemand anwesend.

 

Vielleicht war ich aber auch einfach zu falschen Zeiten dort, oder im falschen Flaggstore. ;)

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Ja, schon mehrfach. Und jedesmal war ausser mir und dem Verkäufer (Singular) sonst niemand anwesend.

 

Vielleicht war ich aber auch einfach zu falschen Zeiten dort, oder im falschen Flaggstore. ;)

 

Vielleicht war es bei mir auch Zufall, dass mehrere Verkäufer und Berater regelrecht belagert worden sind.

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:eek:

Derartige "Editionen" der digitalen Leica-Ära verbunden mit der gnadenlosen Vermarktung von Image, Mythos und Nimbus haben für mich ganz persönlich den Wandel vollzogen von einer Marke, die ich einmal verehrt und respektiert habe hin zu einem Lifestyle-Marketing-Produkt für das ich nur noch Frust verbunden mit einem Anflug an Verachtung aufbringe. Sorry: Leica is the brand formerly known as a trendsetter

 

Ich verstehe Deinen Beitrag nicht. Wieso Editionen der digitalen Leica-Ära? Die angebotene Kamera ist von 1992, ergo: Deutlich prädigital.

 

Im übrigen bietet Leica seit mehr als 80 Jahren vergoldete Sondermodelle an. Wieso fängt das erst heute an, Dich zu stören?

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smart device fragt bei iphone an, ob es ins WLAN darf, in dem auch das iphone ist

iphone fragt beim user, ob es die Daten weitergeben darf

user macht genau 1 Bestätigungsclick und das smart device funzt im WLAN.

 

Dazu braucht man eigentlich kein NFC.

An der GH4 WIFI einschalten, Samsung oder Sony kurz dranhalten, Fernsteuerung läuft :)

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Gebe zu, seit ich mein einfach funktionierendes iphone gewohnt bin tue ich mich etwas schwer mit komplexen Bedienvorgängen auf Fremd devices. ;-)

 

...Apple kennt seine Nutzer und beschränkt deswegen NFC auf seinen Bezahldienst: ;)

 

http://www.zdnet.de/88205955/apple-beschraenkt-nfc-funktion-des-iphone-6-auf-seinen-bezahldienst-pay/

bearbeitet von el loco
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Geschichte am Rande...   :mellow:

Heute kam ein Mitarbeiter strahlend zu mir und erzählte, dass er sich eine neue Kamera gekauft hätte   :)   teuer sei sie gewesen, knapp 90€ hätte sie gekostet, aber dafür würde sie auch gute Bilder machen...      :)    dachte kurz mal Up`s...   :confused:   habe dann aber die Freude mit ihm geteilt...   :rolleyes:

 

Manchmal ist das Thema Kamera schon irgendwie durchgeknallt...  :eek::D:)

bearbeitet von Lichtmann
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