Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo,

 

ich bin seit einigen Tagen Besitzer einer Sony A7II und würde gerne einiges an Minolta Altglas ausprobieren.

Ich habe mich hier im Forum schon ausgiebig damit beschäftigt und sondiere gerade den Gebrauchtmarkt. Dabei fiel

mir auf, dass fast alle Objektive ohne Sonnenblende angeboten werden. War das damals Sonderzubehör? Oder

hat man vor 30 Jahren auf Streulicht keine Rücksicht genommen?

 

VG

Christof

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei Minolta sind die Sonnenblenden meist aussen auf das Objektiv geklipst, die Kunststoff-"Federn" darin brechen mit der Zeit bzw fangen an zu Haken, da verschmutzt. Ich habe ein paar Objektive und nur eines hat ein (hakende) Sonnenblenden.

Bei den Teleobjektiven sind oft die Sonnenblenden als verschiebbarer Metallring vorne integriert, das funktioniert dann gut!

Die oben verlinkten SBn finde ich persönlich zu klobig, an einem "alten" Objektiv passen diese http://www.amazon.de/Gummi-Gegenlichtblende-Streulichtblende-Sonnenblende-faltbar-55mm/dp/B0058RONI0/ref=sr_1_sc_3?ie=UTF8&qid=1433451136&sr=8-3-spell&keywords=Gummi+streulichtlende meiner Meinung nach besser - sowas wie zeitgenössisches Tuning :-)

 

Gruss,

Bernd

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

die gummi Gelis sind auch nicht schlecht. Die von mir verlinkten JJC Blenden haben aber den Vorteil das die wie Moderne Bajonett Blenden verkehrt herum für den Transport aufgesetzt werden können. Die Gummi Gelis werden einfach nach hinten zusammen geschoben und sind dann deutlich "klobiger" als die Bajonett Blenden ;-)

 

Aber sicher alles Geschmackssache. Ich habe auch die eine oder andere Gummigeli im Einsatz...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich nutze immer Streulichtblenden. Die gibt es in allen Materialien für jedes Gewinde.

 

Streulicht ist bei chemischen Filmmaterial nicht so störend, wie bei den ins Linsensystem rückreflektierenden Sensoren.

 

Bei Minolta bist Du gut aufgehoben, denn die Rokkore harmonieren gut mit der digitalen Technik. Es gibt leider auch andere gute Objektive, die aber leider mit den Sensoren um die Wette spiegeln.

 

18246095460_5b276ee158_c.jpg

Rosa Rosen - Rokkor F1.4-1 by Peter Heinreich, auf Flickr

 

Beim Rokkor 1,4/58mm  (aus dem 1968ern) verwende ich die Stahlstreulichtblende vom Pentacon 2,8/135mm Objektiv.

Die alten Metallstreulichtblenden finde ich am Besten.

 

bearbeitet von padiej
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich bin seit einigen Tagen Besitzer einer Sony A7II und würde gerne einiges an Minolta Altglas ausprobieren.

Ich habe mich hier im Forum schon ausgiebig damit beschäftigt und sondiere gerade den Gebrauchtmarkt. Dabei fiel

mir auf, dass fast alle Objektive ohne Sonnenblende angeboten werden. War das damals Sonderzubehör? Oder

hat man vor 30 Jahren auf Streulicht keine Rücksicht genommen?

 

VG

Christof

Damals fotografierte man mit dem Licht und nicht gegen das Licht, denn die Objektive waren schlechter vergütet, Belichtungsmesser konnten nicht zuverlässig mit Gegenlicht umgehen, HDR gab es nicht und Film war dem Amateur zu teuer für Belichtungsreihen. Sonnenblenden waren tatsächlich viel weniger verbreitet als heute.
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Damals fotografierte man mit dem Licht und nicht gegen das Licht, denn die Objektive waren schlechter vergütet, Belichtungsmesser konnten nicht zuverlässig mit Gegenlicht umgehen, HDR gab es nicht und Film war dem Amateur zu teuer für Belichtungsreihen. Sonnenblenden waren tatsächlich viel weniger verbreitet als heute.

Das behauptet jemand, der sich in den guten alten analogen Zeiten noch sehr gut auskennt!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Damals fotografierte man mit dem Licht und nicht gegen das Licht, denn die Objektive waren schlechter vergütet, Belichtungsmesser konnten nicht zuverlässig mit Gegenlicht umgehen, HDR gab es nicht und Film war dem Amateur zu teuer für Belichtungsreihen. Sonnenblenden waren tatsächlich viel weniger verbreitet als heute.

Macht absolut keinen Sinn..  damals waren Sonnenblenden deutlich notwendiger wie heutzutage.. 

Die meisten dürften in der tat im laufe der Jahrzehnte kaputt gegangen sein.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Macht absolut keinen Sinn.. damals waren Sonnenblenden deutlich notwendiger wie heutzutage..

Die meisten dürften in der tat im laufe der Jahrzehnte kaputt gegangen sein.

Doch, macht es. Es war "damals" nicht üblich, dass zu einem Objektiv eine Sonnenblende mitgeliefert wurde. Meist konnte man nicht einmal eine für ein bestimmtes Objektiv maßgeschneiderte kaufen. Viel häufiger als kaputtgegangene dürften daher überhaupt nie gekaufte Sonnenblenden sein. Ich habe "damals" nur eine einzige (Gummi-)Blende aus dem Zubehörhandel besessen (heute sind es immerhin zwei).

 

Gruß

Bezier

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich erinnere mich nicht daran, die Objektive damals ohne Gegenlichtblende verwendet zu haben. Gerade eines meiner Lieblinge - Canon FD 85 f1.8 sah mit der serienmäßigen GeLi absolut profimäßig aus! Tatsächlich waren aber nicht bei allen Objektiven die GeLis im Lieferumfang enthalten; aber das ist heute auch nicht immer der Fall. Und an die Gummidinger zum zurückdrücken erinnere ich mich auch noch gut... seufz, die alten Zeiten...

 

Gruß, Heiko

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Canon FD 85 f1.8 sah mit der serienmäßigen GeLi absolut profimäßig aus!

Und die war wirklich serienmässig dabei? Nun, mag sein, von Canon habe ich ohnehin keine Ahnung. Bei meinen Objektiven gab's nie eine, egal ob Praktica, Soligor, Tokina, Pentax oder Contax.

 

Gruß

Bezier

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde - ca. 35 Jahre später - nicht darauf schwören, dass die GeLi beim Canon dabei war; glauben tu ich es schon...

Zu den JJC:

Wenn man es nicht so eilig hat, bekommt man die billig-GeLis über die Bucht so um 2-3 EUR. Halt direkt aus Asien...

Gruss, Heiko

bearbeitet von droehnwood
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 weeks later...

Damals fotografierte man mit dem Licht und nicht gegen das Licht, denn die Objektive waren schlechter vergütet, Belichtungsmesser konnten nicht zuverlässig mit Gegenlicht umgehen, HDR gab es nicht und Film war dem Amateur zu teuer für Belichtungsreihen. Sonnenblenden waren tatsächlich viel weniger verbreitet als heute.

 

Das stimmt nur teilweise. Schwarzweißaufnahmen zum Beispiel haben schon immer vom Gegenlicht gelebt. Gute Vergütungen gibt es auch schon ziemlich lange, und für den Umgang mit der Belichtungsmessung hatte man seine Erfahrung. Streulichtblenden kannte man natürlich auch - allerdings gab es eine Reihe von Fotoamateuren, die es für besonders "profihaft" hielten, keine Blende auf ihr Objektiv zu schrauben. Die Rede war ja von einer Zeit vor rund 30 Jahren, nicht vor 70 ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Für meine Altgläser nutze ich am liebsten Metall Sonnenblenden.

 

Diese hier z.B.:

http://www.ebay.de/itm/Sonnenblende-Metall-52-mm-/280697852354?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item415ae551c2

Die GeLi hat vorne ein Gewinde, sodaß man sie für Filter nicht abnehmen muss.

Es gibt sie in 3 Versionen (WW, Normal, Tele) und in vielen Filtergrößen.

Die Verarbeitung ist sehr gut; ich habe 3-4 verschiedene davon im Einsatz.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin immer wieder erstaunt, dass selbst die Profis an ihren Kameras keine Streulichtblende verwenden, dabei schützt es ja nicht nur gegen das Streulicht, sondern auch gegen einen Stoß!  Auf der anderen Seite denke ich mir, na ja, für eine halbe Seite-Druck in einer Zeitung reicht's aus und mit dem PS kann man noch viel ausbügeln!

 

Mein Sohn hat sich jetzt eine Bridgekamera mit einem 24-1200mm (!) Zoom für seine Trekkingreisen gekauft. Eine Streulichtblende, die ja bei dieser extremen Zoom-Brennweite nur für die 24-35mm effektiv sein kann, war leider nicht dabei.  Weil ich aus langjähriger Erfahrung die Problematik sehr gut kenne, habe ich ihm jetzt eine Geli bestellt, die ja platzsparend auf dem Objektiv auch umgedreht in eine kleine Fototasche passt.

 

Aber, die Hauptsache ist, immer dabei!    ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Na ja, bei 24-1200 mm hat eine Geli ja wirklich kaum noch Sinn. Sie darf bei 24 mm nicht vignettieren, also ist sie für sämtliche längeren Brennweiten suboptimal. Die mit-zoomende Geli ist vermutlich noch nicht erfunden.

 

Übrigens lehne ich Gelis ab, die verkehrt herum montiert sind. Die Erfahrung zeigt, dass dann doch in dieser Stellung fotografiert wird. Besser, man besorgt sich eine Fotottasche, in der die Kamera bzw. die Objektive mit richtig montierter Geli untergebracht werden können. Schwerer wird die Tasche dadurch nicht. ;-)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Na ja, bei 24-1200 mm hat eine Geli ja wirklich kaum noch Sinn. Sie darf bei 24 mm nicht vignettieren, also ist sie für sämtliche längeren Brennweiten suboptimal. Die mit-zoomende Geli ist vermutlich noch nicht erfunden.

 

Übrigens lehne ich Gelis ab, die verkehrt herum montiert sind. Die Erfahrung zeigt, dass dann doch in dieser Stellung fotografiert wird. Besser, man besorgt sich eine Fotottasche, in der die Kamera bzw. die Objektive mit richtig montierter Geli untergebracht werden können. Schwerer wird die Tasche dadurch nicht. ;-)

 

Wie gesagt, die Geli kann dabei nur für 24/35mm effektiv sein! Bei 1200mm fährt das Objektiv erstaunlich wenig, nur 6,2cm aus der Objektivfassung und hat dabei auch keine Lose!

 

Ansonsten, verwende ich alle meine Objektiv überwiegend mit einer passenden Streulichtblende!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die mit-zoomende Geli ist vermutlich noch nicht erfunden.

 

Doch, die gab es schon vor vielen Jahren am manuellen Sigma 28-70 F3.5-4.5 UC. Die Geli blieb starr am mittleren Teil des Objektivkörpers, während der Teil mit der Frontlinse innerhalb der Geli bei Zoomen vor und zurück fuhr. Da das Objektiv im Weitwinkel am weitesten ausfuhr und bei 70mm am kürzesten war, ergab sich dadurch eine prima an die verschiedenen Brennweiten angepasste mal längere und mal kürzere Geli. Ganz einfach, aber wirkungsvoll. Warum das heute keiner macht, verstehe ich nicht.

 

Nebenbei: Das Objektiv war optisch sehr gut, baugleich mit dem Leica-Zoom, leider aber mechanisch unter aller Sau - meins zerlegte sich eines Tages schlicht beim Herausnehmen aus dem Schrank.

bearbeitet von leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...