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Frage ist dann - wozu fotografiere ich?

 

Um vor meinen 5K-Freunden (welchen?) nicht wien Depp dazustehen...

 

oder um einen schönen Moment schön einzufangen, vielleicht für ein Fotoalbum oder von mir aus auch ein Poster, wo man den Unterschied eh nicht sieht? 

 

Meine Freunde und bekannte liken mein Bild der seltenen Pflanze, dass ich aus Qualitätsgründen fast schon vor Ort gelöscht hätte, und die Famile wünscht sich einen Abzug von dem Bild, wo der kleine da so schelmisch in die Kamera lächelt - und nicht das, wo ich mit f1.4 tatsächlich mal die Wimpernspitze so perfekt scharf hatte, das das selbst in der 100% Ansicht noch gut aussieht.

 

Recht ham se.

 

Das ist zwar richtig, aber der umkehrschluss geht halt nicht.

Ich brauch' nicht eine schlechte kamera um "gute" bilder zu machen und geliked zu werden.

Gutes handwerk's zeug hilft schon. Das beste ist nicht unbedingt das groesste, das ist voellig klar.

 

willy

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Hmm, hast Du die formatfüllend betrachtet?

 

Dann war es vermutlich Interpolationsunschärfe ... Oder hattest Du die in tatsächlicher Grösse auf dem Schirm (also mit schwarzen Rändern?) dann könnte es die übliche Fokusproblematik der DSLRs sein. (Du hattest zum Vergleich ja wohl eher nicht das Kitzoom, vermute ich)

 

 

Formatfüllend. Das Ergebnis ist dann zwangsläufig durch Interpolationsunschärfe beeinträchtigt - klar, wenn der Monitor mehr als Doppelt so viele Pixel gefüttert bekommen möchte als der Sensor liefern kann.

 

Oder verstehe ich Dich jetzt irgendwie falsch?

 

Und als Zoom hatte ich u. a. das von mir immer wieder als hervorragend eingestufte Tamron A-Mount 28-70 - dieses Objektiv an einer A7 (oder, um bei APS-C zu bleiben: auch an einer A77)  produziert Schärfe und Auflösung ohne Ende.

 

 

Hans

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...

Und da hoch auflösende Sensoren eigentlich keine Nachteile mit sich bringen können von mir aus die Sensorauflösungen gerne weiter wachsen.

 

...

Grüße,

Phillip

 

Der Nachteil liegt im Aufwand, den du bei der Entwicklung der Objektive treiben musst, die dann diese hohe Auflösung auch ausnützen können - was sich in deren Preis niederschlagen wird.

 

Ganz abgesehen davon: wo ist bei noch höheren Auflösungen als 16 MP der sichtbare Mehrwert in den gängigen Ausgabegrössen und Druckverfahren?

 

Zwar ist es faszinierend, in der 100%-Ansicht feinste Einzelheiten eines Bildes noch scharf und deutlich unterscheiden zu können (ich habe das auch schon genossen beim Testen einer A7II und A7r), aber wenn du die Bilder ausdruckst siehst du bis mindestens 50x60cm keinen Unterschied zu einer Aufnahme eines m4/3-Sensors mit 16MP. Das wurde in Blindtests mehrfach bestätigt.

 

Mich interessiert am KB-Format nicht die z.T. höhere Auflösung (die A7s z.B. hat ja wieder "nur" 12 MP, was aber auch für alle professionellen Anwendungen völlig auszureichen scheint ...), sondern die grösseren Möglichkeiten bei der Steuerung der Schärfentiefe, die grössere Farbtiefe (selbst in den Schatten holt man noch brillantere Farben heraus),  und die z.T. die grössere Dynamik, die aber jene der besten m4/3-Kameras auch nicht wahnsinnig übertrifft.

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... was hier gerne weggelassen wird, ist die sichtbar unterschiedliche Bildwirkung, selbst nach optimiertem downsampling.

 

Und da gibt es Bereiche, in denen ein grosser Sensor Vorteile hat, und andere, bei denen man mit kleinem Sensor gewinnt.

 

Kurz und schlecht, auch wenn ich grosse Sensoren bevorzuge, gibt es gute business cases auch fuer mittlere und kleine Sensoren.

 

Ich sehe eine Ko-Existenz - wobei groessere Sensoren dank fallender Preise etwas aus der Nische herauskommen werden...

 

Gruesse

 

Micha

=->

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Der Nachteil liegt im Aufwand, den du bei der Entwicklung der Objektive treiben musst, die dann diese hohe Auflösung auch ausnützen können - was sich in deren Preis niederschlagen wird.

 

Ganz abgesehen davon: wo ist bei noch höheren Auflösungen als 16 MP der sichtbare Mehrwert in den gängigen Ausgabegrössen und Druckverfahren?

 

Zwar ist es faszinierend, in der 100%-Ansicht feinste Einzelheiten eines Bildes noch scharf und deutlich unterscheiden zu können (ich habe das auch schon genossen beim Testen einer A7II und A7r), aber wenn du die Bilder ausdruckst siehst du bis mindestens 50x60cm keinen Unterschied zu einer Aufnahme eines m4/3-Sensors mit 16MP. Das wurde in Blindtests mehrfach bestätigt.

 

Mich interessiert am KB-Format nicht die z.T. höhere Auflösung (die A7s z.B. hat ja wieder "nur" 12 MP, was aber auch für alle professionellen Anwendungen völlig auszureichen scheint ...), sondern die grösseren Möglichkeiten bei der Steuerung der Schärfentiefe, die grössere Farbtiefe (selbst in den Schatten holt man noch brillantere Farben heraus),  und die z.T. die grössere Dynamik, die aber jene der besten m4/3-Kameras auch nicht wahnsinnig übertrifft.

 

 

Hallo Markus,

schlechte fotografen, wie ich, muessen immer im bild cropen, objektivanpassungen machen und transformieren. Das kostet eine menge aufloesung, besser wenn man gleich reichlich davon hat. Nagut nicht immer, jedoch oft genug und mit "meistens reicht es" ist kein mensch zufrieden.

Natuerlich hast du recht, aber fuer mich gilt das nur eingeschraenkt aus obigen grunde.

 

Das mit den objektiven ist auch ein spannender punkt. Wenn wir in der naehe der aufloesung der verwendeten glaeser sind, dann erscheint es mir logisch die pixeldichte nicht weiter anzuheben und mehr richtung dynamik und lichtempfindlichkeit zu gehen. Sagen wir die 12MP der A7S reichen aus, bei APS-C waeren es ein viertel? 

Ich sehe schon noch luft fuer kuenftige verbesserungen.

 

Bei drucker bin ich nicht so firm, was bildschirme angeht,  bin ich sicher - wird man in ein paar jahren fuer 500EUR 8k bildschirme bekommen und muehe haben irgendwas noch billigeres uberhaupt zu ergattern. (kauf mal heute einen aktuellen (nicht ebay) HD-ready bildschirm. So lange ist das noch garnicht her das die HD-ready aufpreis gekostet hat und cool war.

 

willy

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Der Nachteil liegt im Aufwand, den du bei der Entwicklung der Objektive treiben musst, die dann diese hohe Auflösung auch ausnützen können - was sich in deren Preis niederschlagen wird.

Bei den Objektiven gilt das Gleiche: Mehr Sensorauflösung kommt der Auflösung zu Gute. Also auch die bestehenden Objektive liefern mit höherer Auflösung schärfere Bilder, guck dir die Graphen im lensrentals Artikel an.

 

Ganz abgesehen davon: wo ist bei noch höheren Auflösungen als 16 MP der sichtbare Mehrwert in den gängigen Ausgabegrössen und Druckverfahren?

Für die meisten Anwender gibt es meist keinen Mehrwert. Aber wenn man dann doch mal etwas wirklich groß ausbelichten möchte oder einen Crop ziehen will hat man die Reserven.

 

[/i]aber wenn du die Bilder ausdruckst siehst du bis mindestens 50x60cm keinen Unterschied zu einer Aufnahme eines m4/3-Sensors mit 16MP. Das wurde in Blindtests mehrfach bestätigt.

Das ist mir zu pauschal. In einem hochwertigen Buchdruck sehe ich ganz sicher Unterschiede zwischen einer 12 oder 16MP und einer 36 Mp Aufnahme, da habe ich einiges Anschauungsmaterial im Schrank stehen. Bei einem Poster an der Wand mit moderatem Betrachtungsabstand hast du in den meisten Fällen recht, bei stärker bearbeitetetn Bildern spielen Sensortechnologie und Chip Größe allerdings schon eine Rolle.

 

Grüße,

Phillip

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... interessant in dieser Aufloesungsdiskussion ist die Betrachtung dessen, was auf einer grossen Leinwand im Kino ausreicht fuer einen ueberzeugenden Eindruck - und das fuehrt zu einer recht geringen Anzahl von Megapixeln... ok, da kommt die Bewegung als zusaetzliche Variable hinzu - und der grosse Betrachtungsabstand...

 

 

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... was hier gerne weggelassen wird, ist die sichtbar unterschiedliche Bildwirkung, selbst nach optimiertem downsampling.

 

Und da gibt es Bereiche, in denen ein grosser Sensor Vorteile hat, und andere, bei denen man mit kleinem Sensor gewinnt.

 

Kurz und schlecht, auch wenn ich grosse Sensoren bevorzuge, gibt es gute business cases auch fuer mittlere und kleine Sensoren.

 

Ich sehe eine Ko-Existenz - wobei groessere Sensoren dank fallender Preise etwas aus der Nische herauskommen werden...

 

Gruesse

 

Micha

=->

 

Das ist richtig, 

die frage ist wieviel dynamik hat das.

Die kleinbildsensoren kommen bei der geraetegroesse und beim preis deutlich nach unten.

Schon ab 1000EUR stehen sie konkurierend zur wahl und das werden mehr werden. (natuerlich spekulativ, aber ich bin sicher das canon und nikon den erflog der EVF kleinbildkameras nicht ignorieren werden/koennen.)

Natuerlich hat kleiner als kleinbild auch seine berechtigung, jedoch kommen dort, bis 1000EUR, die smartgeraete, sportkameras (gopro), brillen, uhren etc, immer mehr ins spiel. Ausreichend gut fuer "das meiste".  Freilich geht es nicht um quantitaet, aber um umsaetze geht es schon und darann werden sich die hersteller in zukunft, so wie heute orientieren.

 

Das mit der Co-existenz kann noch ne weile gehen, fuer APS-C spiegelreflex sehe ich das aus allerdings zeitnah. Mal sehen wie lange solche graete noch bei messen angekuendigt werden als entwicklung fuer die naechsten jahre. 

 

w

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Das hat mit Prahlerei überhaupt nichts zu tun. Vielmehr mit Entwicklung, Evolution.

 

Hallo Hans,

 

hatte das nicht als Prahlerei gedacht (und wenn, dann gegen mich selbst ;) sondern eher dieses getrieben werden hin zu einem Bedarf, der vielleicht gar nicht mehr der meine ist, sondern jemand anderem für ganz andere Zwecke dient. Evolution - dacor. Aber in welches Feld investiere ich Energie oder Geld?

 

Ich bin kein Technik-Feind - im Gegenteil: ich muss eher zugeben, dass ich mehr MTF Charts studiere als gute Bilder. Und dann eher durch Glück trotzdem eine gute Linse erwischt hatte - nicht wegen der Auflösung, sondern Bokeh, Charakter etc. 

 

Die NEX5N war damals ein super Kauf - aber wie ich dann lernen durfte, nicht wg. dem super Sensor, der mich (u. a.) auf den Plan brachte - sondern weil ich mich endlich wieder mehr mit meinen vernachlässigten Altglas-Perlen beschäftigt hab. 

 

Eigentlich müsste meine nächste Kamera eine mFT sein - stattdessen schiel ich schon wieder auf FF mit dem gleichen Fehler, der damals meine SLR Ausrüstung verstauben ließ. Und ich glaub, so geht es nicht nur mir. 

 

Wenn es der Kleinsensor-Industrie gelingt, etwas gegen das FF-Funkeln dagegen zu setzen, was mehr die eigentlichen Fotografenbedürfnisse bedient als dieses "Die Technik wird dich schon retten - du brauchst dich doch nicht zu quälen", sehe ich für sie eine gute Zukunft.

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Hallo Markus,

schlechte fotografen, wie ich, muessen immer im bild cropen, objektivanpassungen machen und transformieren.

 

....

 

willy

 

Also wenn du immer deine Bilder croppen musst machst du in der Tat etwas falsch - ich empfehle dir deshalb eher an deinen fotografischen Fähigkeiten zu arbeiten statt auf bessere  Technik zu setzen ... 

 

Zwar ist es nicht so, dass ich selber nie ein Bild beschneide - manchmal muss es bei der Aufnahme schnell gehen und schon ist Überflüssiges auf dem Bild gelandet; man kann dann die Bildwirkung verstärken, indem man massvoll (d.h. in beschränktem Ausmass) croppt.

 

Ich würde deshalb auch nicht soweit gehen wie HCB, der die ganz reine Lehre vertrat und nie ein Bild beschnitt:

 

"Beginnt man erst einmal mit dem Beschneiden eines guten Fotos, ist das ein Aus für das geometrisch korrekte Zusammenspiel der Proportionen"

 

Dies Proportionen müssen schon bei der Aufnahme erkannt und durch die Wahl der optimalen Perspektive und des optimalen Ausschnittes festgelegt werden - gelingt das nicht kann meistens das Bild nachträglich am Bildschirm nicht gerettet werden.

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Hallo Hans,

 

hatte das nicht als Prahlerei gedacht (und wenn, dann gegen mich selbst ;) sondern eher dieses getrieben werden hin zu einem Bedarf, der vielleicht gar nicht mehr der meine ist, sondern jemand anderem für ganz andere Zwecke dient. Evolution - dacor. Aber in welches Feld investiere ich Energie oder Geld?

 

Ich bin kein Technik-Feind - im Gegenteil: ich muss eher zugeben, dass ich mehr MTF Charts studiere als gute Bilder. Und dann eher durch Glück trotzdem eine gute Linse erwischt hatte - nicht wegen der Auflösung, sondern Bokeh, Charakter etc. 

 

Die NEX5N war damals ein super Kauf - aber wie ich dann lernen durfte, nicht wg. dem super Sensor, der mich (u. a.) auf den Plan brachte - sondern weil ich mich endlich wieder mehr mit meinen vernachlässigten Altglas-Perlen beschäftigt hab. 

 

Eigentlich müsste meine nächste Kamera eine mFT sein - stattdessen schiel ich schon wieder auf FF mit dem gleichen Fehler, der damals meine SLR Ausrüstung verstauben ließ. Und ich glaub, so geht es nicht nur mir. 

 

 

Danke für Richtigstellung ("Prahlerei") - war bei mir falsch angekommen.

 

Und was den Rest betrifft: Schau Dir genau an, welche Stärken eine VF Kamera bieten kann - in diesem Thread ist alles untergebracht, was dazu erforderlich ist. Liebäugelst Du mit Altglas, ist die A7 Deine Kamera, keine Frage. Brauchst Du eine große Bandbreite an Brennweiten, nimm MFT. Tatsächlich entstehen unnütze Investitionen eigentlich erst dann, wenn man den eigenen Bedarf nicht ehrlich abschätzt und so in Folge zu Fehlentscheidungen getrieben wird.

 

Hans 

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Also wenn du immer deine Bilder croppen musst machst du in der Tat etwas falsch - ich empfehle dir deshalb eher an deinen fotografischen Fähigkeiten zu arbeiten statt auf bessere  Technik zu setzen ... 

 

Zwar ist es nicht so, dass ich selber nie ein Bild beschneide - manchmal muss es bei der Aufnahme schnell gehen und schon ist Überflüssiges auf dem Bild gelandet; man kann dann die Bildwirkung verstärken, indem man massvoll (d.h. in beschränktem Ausmass) croppt.

 

Ich würde deshalb auch nicht soweit gehen wie HCB, der die ganz reine Lehre vertrat und nie ein Bild beschnitt:

 

"Beginnt man erst einmal mit dem Beschneiden eines guten Fotos, ist das ein Aus für das geometrisch korrekte Zusammenspiel der Proportionen"

 

Dies Proportionen müssen schon bei der Aufnahme erkannt und durch die Wahl der optimalen Perspektive und des optimalen Ausschnittes festgelegt werden - gelingt das nicht kann meistens das Bild nachträglich am Bildschirm nicht gerettet werden.

 

Hmm ;)

Das sehe ich ganz anders.

Ich will jetzt garnicht sagen ich mache jedes bild bewusst und geplant, aber wenn ich es mache lasse ich im sucher schon rand, damit ich spaeter besser nacharbeiten kann. Also selbst wenn mal alles passt wuerde ich cropen weil der gewuenschte ausschnitt kleiner ist als das bild. Es waer sozusagen zufall wenn das gesamte bild einen noch besseren ausschnitt boete. (gibt's auch)

 

Wie gesagt, ich bin ein schlechter fotograf ich brauch gute techink um die dinge spaeter zur richten.  :P

 

Darf ich fragen mit welchen formaten du fotografierst? *1

 

 

willy

 

Edit: *1 Henri Cartier-Bresson hat zumindest auch kleinbild genutzt :) Wie er das meinte was du oben zitierst weiss ich leider nicht. Fuer mich klingt das wie ein dummer spruch, haette es jemand anders im forum gesagt wuerde ich mir denken das ist ein troll. (im ernst ich verstehe dein zitat wirklich nicht.)

bearbeitet von Puenktchen
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 Wenn es der Kleinsensor-Industrie gelingt, etwas gegen das FF-Funkeln dagegen zu setzen, was mehr die eigentlichen Fotografenbedürfnisse bedient als dieses "Die Technik wird dich schon retten - du brauchst dich doch nicht zu quälen", sehe ich für sie eine gute Zukunft.

Kleinsensor-Industrie muss ich mir merken 

Ich nominiere "Vollformat- gegen Kleinsensorkameras" schonmal zum Titel des 42. Systemdiskussionsthreads    :D Dann bitte im Kleinsensorbereich    :P

 

Grüße,

Phillip

bearbeitet von Phillip Reeve
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Kleinsensor-Industrie muss ich mir merken 

Ich nominiere "Vollformat- gegen Kleinsensorkameras" schonmal zum Titel des 42. Systemdiskussionsthreads  :D

 

Grüße,

Phillip

 

Ich bekomme bei der bezeichnung "vollformat" immer pickel,

es ist doch eh und je das kleinbildformat. Die gemeinte sensor groesse ist die volle kleinbild groesse. Wer hat denn diesen begriff vollformat erfunden. (ich weiss wohl es ist gaengig und kamera hersteller benutzen ihn auch.)

 

Kleiner als kleinbild ist dann macrofotografie?  :confused:

Kleiner scherz      :P

 

willy

bearbeitet von Puenktchen
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Edit: *1 Henri Cartier-Bresson hat zumindest auch kleinbild genutzt :) Wie er das meinte was du oben zitierst weiss ich leider nicht. Fuer mich klingt das wie ein dummer spruch, haette es jemand anders im forum gesagt wuerde ich mir denken das ist ein troll. (im ernst ich verstehe dein zitat wirklich nicht.)

 

HCB hat sogar vertraglich festgehalten, dass seine Bilder mit dem schwarzen Rand (der beim Entwickeln entstand, wenn die Grenze des Negativs erreicht war) veröffentlicht wurden, damit sie nicht nachträglich beschnitten werden konnten.

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Das ist richtig,

die frage ist wieviel dynamik hat das.

Die kleinbildsensoren kommen bei der geraetegroesse und beim preis deutlich nach unten.

Schon ab 1000EUR stehen sie konkurierend zur wahl und das werden mehr werden. (natuerlich spekulativ, aber ich bin sicher das canon und nikon den erflog der EVF kleinbildkameras nicht ignorieren werden/koennen.)

Natuerlich hat kleiner als kleinbild auch seine berechtigung, jedoch kommen dort, bis 1000EUR, die smartgeraete, sportkameras (gopro), brillen, uhren etc, immer mehr ins spiel. Ausreichend gut fuer "das meiste". Freilich geht es nicht um quantitaet, aber um umsaetze geht es schon und darann werden sich die hersteller in zukunft, so wie heute orientieren.

 

Das mit der Co-existenz kann noch ne weile gehen, fuer APS-C spiegelreflex sehe ich das aus allerdings zeitnah. Mal sehen wie lange solche graete noch bei messen angekuendigt werden als entwicklung fuer die naechsten jahre.

 

w

Wiederhole doch nicht ständig die Mär mit der Gerätegröße. Du wirst es nicht schaffen, mit KB eine Ausrüstung zusammenzustellen, die bei gleicher Lichtstärke und Brennweitenbereichen so kleine ist wie eine Ausrüstung mit kleinerem Sensor. Da nützt Dir auch ein miniaturisiertes Gehäuse nichts. Vergleiche mit Objektiven wie dem O 1.8/45mm, P 2.5/14mm, O 2.8/60mm Makro, P 45-175mm, P 2.8/35-100mm usw. Wem die Schärfentiefecharakteristik dieses Sensors ausreicht, bekommt kleinere Systeme als Belohnung, wer weniger Schärfentiefe benötigt, muss halt Größe und mehr Schleppen in Kauf nehmen.

 

Dass mit den Smartgeräten ist auch wieder praxisfremd. Smart ist, wer für eine Aufgabe das optimale Werkzeug nimmt. Und das wird für ambitionierte Fotografie auch weiterhin die Kamera sein.

 

Der Unterschied zwischen einem Kamerasystem - egal welche Sensorgröße - und einem "Smartgerät" ist so riesig, dass diese bei den geeigneten Zielgruppen überhaupt nicht in Konkurrenz stehen. Das Du das überhaupt postulierst, ist schon der Logikfehler in Deiner Argumentation.

 

Smartgeräte verdrängen Systemkameras in ihrem eigentlichen Aufgabenfeld nur zu einem geringen Maße. Der Rückgang der Verkäufe an Systemkameras ist lediglich das Zusammenfallen einer der vielen Hypeblasen.Das Aufblähen und Platzen solcher Hypes hat immer gefährliche Auswirkungen auf einen Wirtschaftszweig, lassen aber nur bedingt Schlüsse auf die normale Branchenentwicklung zu.

bearbeitet von tgutgu
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"Beginnt man erst einmal mit dem Beschneiden eines guten Fotos, ist das ein Aus für das geometrisch korrekte Zusammenspiel der Proportionen"

 

]Edit: *1 Henri Cartier-Bresson hat zumindest auch kleinbild genutzt :) Wie er das meinte was du oben zitierst weiss ich leider nicht. Fuer mich klingt das wie ein dummer spruch, haette es jemand anders im forum gesagt wuerde ich mir denken das ist ein troll. (im ernst ich verstehe dein zitat wirklich nicht.)

 

Er hat dasgenau so gemeint, wie es da steht :-) Cartier-Bresson hatte ursprünglich Kunst studiert. Für ihn war das Foto eine Komposition aus dem richtigen Hintergrund und dem eigentlichen Motiv, wo im Zusammenspiel Geometrie und Proportionen stimmen mussten. Das entstand bei der Aufnahme und deswegen konnte es nachher nicht mehr beschnitten werden. Der lief nicht einfach durch die Gegend und knipste ;-)

 

Noch was zur Bezeichnung "Vollformat". Eine Mail mit diesem Link bekam ich gestern, hier kommt nämlich die Zukunft ;-) Also was soll das ganze Debattiere über den einen etwas kleineren und den anderen etwas größeren Popelsensor ;-)))

 

https://www.phaseone.com/en/Products/Camera-Systems/XF-Camera-System.aspx?utm_source=Apsis&utm_medium=HW_P&utm_campaign=HW_w25

bearbeitet von Karen
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HCB hat sogar vertraglich festgehalten, dass seine Bilder mit dem schwarzen Rand (der beim Entwickeln entstand, wenn die Grenze des Negativs erreicht war) veröffentlicht wurden, damit sie nicht nachträglich beschnitten werden konnten.

 

Da ist allerdings ein ganz anderes thema das du hier anschneidest, das ist dir bewusst?

 

 

Die frage waere eher, was er selbst - noch vor der veroeffentlichung, fuer anpassungen vorgenommen hat.

Aber er meint ja "gute" bilder muessen man spaeter nicht anpassen. Das versteh ich. Ich wuerd nur nicht verstehen das man immer gleich "gute" hat, ohne zu bearbeiten. Passender ausschnitt, stuerzende linien, schiefer horizont und und und. 

 

Das kann doch unmoeglich nur mir so gehen....

 

w

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Er hat eben nichts korrigiert, sondern vorher geguckt, dass es gerade wird. Außerdem sind auf etlichen seiner Fotos die Häuser nicht so ganz gerade und stürzende Linie gab es bei einem 50mm ohnehin nicht so viel. Er war ja kein Architekturfotograf, sondern hat Menschen aufgenommen und seine Bilder sind technisch gesehen nicht unbedingt perfekt.

 

Übrigens hat er, als er 1930 zu fotografieren anfing, zur kleinsten verfügbaren Kamera gegriffen, die sich noch lange nicht durchgesetzt hatte, sondern von den "ernsthaften" Fotografen belächelt wurde, der Kleinbildkamera.. Was könnte man daraus jetzt folgern ... ;-)))

bearbeitet von Karen
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....

 

Noch was zur Bezeichnung "Vollformat". Eine Mail mit diesem Link bekam ich gestern, hier kommt nämlich die Zukunft ;-) Also was soll das ganze Debattiere über den einen etwas kleineren und den anderen etwas größeren Popelsensor ;-)))

 

https://www.phaseone.com/en/Products/Camera-Systems/XF-Camera-System.aspx?utm_source=Apsis&utm_medium=HW_P&utm_campaign=HW_w25

 

Aha, ich habe gestern diesen filmschnipsel angesehen: klick

Hatten wir also beide gestern spass.

(ps. ich haette so eine cam, oder hassel wenn ich es mir leicht leisten koennte, geil find ich das schon)

 

 

Was das zitat betrifft, wenn der geplante bilder gemacht hat, ihm das gelungen ist und er sie dann veroeffentlicht hat, dann verstehe ich auch den spruch. Ich verstehe (dann) allerdings den grund fuer das zitat hier im forum nicht. :)

 

Ich habe gerne rand (den ich beschneide) und spielraum zum bearbeiten (drehen, transofmieren) weil ich das in der regel muss und nicht direkt aus dem kasten perfekte bilder bekomme. Da hilft mir der hinweis auf das zitat und das ich mir beim knipsen mehr muehe geben soll wenig. Mal ganz abgesehen davon das ich manchmal auch heftig crope und nur ein drittel,oder weniger des bildes nutze. (aus verschiedenen gruenden)

 

Ich seh' das eh mit humor und sage: Besser die eigenen bilder beschneiden als die eigenen faehigkeiten   :P

 

 

w

bearbeitet von Puenktchen
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Er hat eben nichts korrigiert, sondern vorher geguckt, dass es gerade wird. Außerdem sind auf etlichen seiner Fotos die Häuser nicht so ganz gerade und stürzende Linie gab es bei einem 50mm ohnehin nicht so viel. Er war ja kein Architekturfotograf, sondern hat Menschen aufgenommen und seine Bilder sind technisch gesehen nicht unbedingt perfekt.

 

Übrigens hat er, als er 1930 zu fotografieren anfing, zur kleinsten verfügbaren Kamera gegriffen, die sich noch lange nicht durchgesetzt hatte, sondern von den "ernsthaften" Fotografen belächelt wurde, der Kleinbildkamera.. Was könnte man daraus jetzt folgern ... ;-)))

 

Das kleinbild das beste ist?  :D

 

w

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Da ist allerdings ein ganz anderes thema das du hier anschneidest, das ist dir bewusst?

 

 

Die frage waere eher, was er selbst - noch vor der veroeffentlichung, fuer anpassungen vorgenommen hat.

Aber er meint ja "gute" bilder muessen man spaeter nicht anpassen. Das versteh ich. Ich wuerd nur nicht verstehen das man immer gleich "gute" hat, ohne zu bearbeiten. Passender ausschnitt, stuerzende linien, schiefer horizont und und und. 

 

Das kann doch unmoeglich nur mir so gehen....

 

w

 

der konnte das einfach besser als wir :D

 

vermutlich war damals aber auch die Empfindlichkeit gegen leicht schiefe Bilder geringer

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...

 

 

1) Darf ich fragen mit welchen formaten du fotografierst?

 

 

 

2) Edit: *1 Henri Cartier-Bresson hat zumindest auch kleinbild genutzt :) Wie er das meinte was du oben zitierst weiss ich leider nicht. Fuer mich klingt das wie ein dummer spruch, haette es jemand anders im forum gesagt wuerde ich mir denken das ist ein troll. (im ernst ich verstehe dein zitat wirklich nicht.)

 

Zu 1): siehe meine Signatur! Zur Zeit ausschliesslich mit einer umfangreichen m4/3-Ausrüstung (GH4), die Brennweiten von 14-600mm inkl. Makro abdeckt (KB-Ä). Mit steigendem Interesse an KB-Spiegellos, also Sony ...

 

Zu 2) Dumm ist am HCB-Spruch gar nichts. Er ist sogar genial, wie die Fotos von HCB, wenn du mich fragst. Gemeint ist damit genau das was er aussagt: Das Bild soll an Ort und Stelle gesehen und komponiert werden. Denn anschliessend kannst du nur noch am Ausschnitt herumschneiden, und sicher nicht mehr die Distanz zum Motiv und damit die Perspektive verändern, und auch nicht neue Elemente in die Komposition aufnehmen. Ein gutes Foto hat sehr viel mit Geometrie zu tun, und die ist rasch mal beschädigt beim Croppen :o  

Sicher hat HCB nicht mit KB fotografiert (soviel ich weiss ausschliesslich, es gab ja ausser Mittel- und Grossformat nichts anderes), um anschliessend genügend Auflösungsreserve zum Beschneiden zu haben ;) . Damals galt KB als klein, heute gilt 1 Zoll und darunter als klein. 

 

bearbeitet von Markus B.
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