Lesenswert: Zeiss OTUS 55 versus Leica SX 50 ASPH by E. Puts

[christer]

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http://www.imx.nl/photo/leica/zeiss-otus-55-versus-leica.html

[padiej]

Für einen Leica Fan liest es sich gut. Rangefinder- gegen DSLR-Objektiv.

Ich würde für die A7 auch so ein Leitz haben wollen. Das Otus ist sensationell(er), aber auch in der Größe.

[flyingrooster]

Naja. Der Test ergibt ungefähr soviel Sinn wie ein Netbook mit einer dedizierten Workstation zu vergleichen und am Ende das Netbook aufgrund höherer Alltagstauglichkeit zum Gewinner zu erklären. Dafür hätte es keines Tests erfordert.

 

Dem Otus letztlich dann gar jegliche Exitenzberechtigung abzusprechen und es auf ein reines Prestigeobjekt zu deklassieren (und das von einem Leica-Nutzer!) wirkt geradezu abstrus. Vielleicht hätte man es wenigstens einmal in einer Systemumgebung (zB an einer D810) und fotografischem Genre verwenden sollen für welche eine solche Konstruktion gedacht ist? An einer M-Leica läuft keiner damit herum. Tja, merkwürdig...

 

Wäre mal interessant wie das Urteil bezüglich erwähnter "performance/volume-ratio" im Vergleich einer M 240 & 50er Cron oder Lux mit einer A7R & FE 55/1.8 (oder auch mit M-Optik) ausfiele. Aber wahrscheinlich wird sich ein solcher Vergleich eines hinsichtlich des Einsatzbereichs weit naheliegenderen Duos aus mindestens zwei Gründen ("performance" & "volume") nicht allzu bald auf dieser Seite finden lassen.

[Jstr]

Ich finde man muss deutlich machen, wie viel Aufwand man treiben muss um die Ergebnisse minimal zu verbessern.

Sony hat das mit den Nativen FE Zeiss Linsen gezeigt wie man mit geringen  Abstrichen nah an die absolute Spitze kommt.

Zeiss wie auch Leica müssen immer wieder beweisen wo die praktisch machbare Grenze liegt.

Bezahlt wird das dann mit Hilfe der Volumenmodelle des jeweiligen Herstellers.

Ich finde den Vergleich von Herrn Puts mit einem Maybach durchaus gerechtfertigt, wobei das Otus fast schon zu zahm (SIGMA Art lässt grüßen)

ist.

LG

Jürgen

 

[Moreorless]

Ich finde man muss deutlich machen, wie viel Aufwand man treiben muss um die Ergebnisse minimal zu verbessern.

Sony hat das mit den Nativen FE Zeiss Linsen gezeigt wie man mit geringen  Abstrichen nah an die absolute Spitze kommt.

Zeiss wie auch Leica müssen immer wieder beweisen wo die praktisch machbare Grenze liegt.

Bezahlt wird das dann mit Hilfe der Volumenmodelle des jeweiligen Herstellers.

Ich finde den Vergleich von Herrn Puts mit einem Maybach durchaus gerechtfertigt, wobei das Otus fast schon zu zahm (SIGMA Art lässt grüßen)

ist.

LG

Jürgen

Wie meinst du das genau? Das Otus ist eindeutig aufwändiger konstruiert, es ist größer und schwerer und um ein vielfaches teurer als das Art. Das Letztere wäre, denke ich mal, vergleichbar groß und schwer wie das FE Zeiss, wenn es f/1.8 statt f/1.4 hätte. Man darf nicht vergessen dass es genauso gut wie das FE Zeiss ist, und dabei noch um 2/3 Blende lichtstärker ist. Und trotz des Lichtstärken-Vorteils kostet es genauso viel wie das FE Zeiss. 

[Phillip Reeve]

Das Otus kostet doch tatsächlich weniger als das Summilux und das FE55 kostet wiederum ca. 1/4 dessen was die beiden anderen Objektive kosten.

 

Nochdazu hat das Summilux einen Leica typischen Midzone dip der bei Portraits echt störend sein kann und ist lange nicht so gut Farbfehlerkorrigiert wie das Otus.

 

Bei der Farbfehlerkorrektur kann das FE55 auch nicht mit dem Otus mithalten, aber es hat den Midzone Dip nicht.

 

Ich denke das Summilux ist ein sehr attraktives Objektiv, ich würde es in der Praxis auch einem Otus vorziehen, aber wenn jemand wie Puts der eng mit Leica assoziiert ist einen solchen Bericht schreibt finde ich hat das ein Geschmäckle.

 

Grüße

Phillip

[3D-Kraft]

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Habe ich da etwas übersehen oder gibt es bislang nur den "Part 1" mit viel Bla Bla aber ohne jegliche Belege für seine Aussagen?

 

Geradezu lächerlich erscheint mir seine Aussage zum Summilux: "delivers almost the same performance ".

 

Ich habe das Summilux lange genug genutzt und auch hinreichend mit dem Otus vergleichen können, um mir ein anderes Urteil zu erlauben. Ich erspare mir den Verweis auf meinen Vergleich, den ohnehin wohl die meisten hier schon kennen.

 

Zumindest die Schwäche in den Rändern durch eine recht ausgeprägte Bildfeldwölbung mag vielleicht auch ein bisschen dem nicht optimalen Zusammenspiel zwischen dem Summilux und den bisher verfügbaren Sony Filterstacks geschuldet sein, aber das, was Phillip bereits als "Midzone Dip" bezeichnete, würde ich nicht dem Sensor/Filterstack zurechnen. Das Otus spielt insbesondere zu den Rändern hin in einer anderen Liga, lediglich im Bokeh und im Zentrum nehmen sie sich nicht viel. Leica-Nutzer neigen allerdings eher dazu, ihr Motiv im Zentrum zu platzieren, denn nur dort erlaubt der Messsucher und auch die nicht-verschiebbare EVF-Lupe der M240 zu fokussieren. Da fallen die Schwächen eines Summilux nicht so schnell auf...

 

So revolutionär das ASPH Summilux zu Beginn war - nun ist es schon wieder ein bisschen in die Jahre gekommen und vielleicht wird Leica beizeiten etwas zeitgemäßeres nachlegen. Wenn es dem Trend folgt, den Leica in den letzten Jahren eingeschlagen hat, wird es sicher extrem teuer, dafür aber mit langer Wartezeit und in diversen schicken Designvarianten zu bekommen sein...

 

An der A7-Serie hat aus meiner Sicht gegen das FE 1.8/55 ohnehin kaum ein anderes 50er eine Chance. f/1.8 genügen in den allermeisten Fällen vollkommen. Wenn es denn wirklich noch mal ein signifikanter Unterschied sein soll und eher der Effekt als die Abbildungsqualität in den Rändern zählt, dann kann man auch mit einem 0.95er abrunden.

bearbeitet 11. Januar 2015 von tpmjg

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[zickzack]

Für einen Leica Fan liest es sich gut. Rangefinder- gegen DSLR-Objektiv.

Ich würde für die A7 auch so ein Leitz haben wollen. Das Otus ist sensationell(er), aber auch in der Größe.

 

Der Erwin vergisst es aus unbekannten Gründen leider bei seinem Aufsatz, dass es sich bei den OTUS'en um Retrofokus-Objektive handelt, die ja eine sehr viel größere Distanz (durch den Spiegelkasten der DSLR Kameras) bis zum Sensor überwinden müssen und daher optisch und mechanisch sehr viel anspruchsvoller und aufwändiger sein müssen. Dieses Problem haben ja die kompakten M-Objektive mit ihrer sehr viel kürzeren Auflage von nur 27,8mm so nicht und sind daher sehr viel einfacher zu rechnen und zu fertigen.

 

Der MAYBACH wird ja bei Mercedes jetzt wieder weiter gebaut, somit ist der Vergleich mit den OTUS'en gar nicht mal so schlecht! 

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bearbeitet 4. Februar 2015 von zickzack