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Um wieder mal den Bogen zu kriegen: Ich kann mir nicht vorstellen, dass der greise Canon CEO bei seiner Pauschalkritik am technischen Entwicklungsstand der Imaging-Produkte, daran dachte, dass zukünftige Canon Kameras weitere Elemente der SP integrieren sollten.

Ich meine, solche Zwitter wären der endgültige Irrweg

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Ich bin beim sukzessiven Lesen der Panasonic G9 Bedienungsanleitung mal das Kapitel zur Smartphone Anbindung durchgegangen. Da muss man sagen, dass da auch schon recht viel passiert ist. Dass die Anbindung z.T. noch recht komplex aussieht, liegt wohl vor allem auch an der Komplexität der Standards, wofür aber Panasonic nur wenig kann. Was vor allem auch auffällt ist, dass das Prozedere bei IOS und Android durchaus recht verschieden läuft. D.h. die SP-Industrie hat es mal wieder versäumt, hier plattformübergreifende Standards zu schaffen. Unter solchen Umständen ist das alles natürlich deutlich schwieriger und für den Kunden unnötig kompliziert.

 

Die Fotohersteller sitzen da irgendwie zwischen den Stühlen. Der Kunde möchte eher Vereinfachung, die SP-Industrie tut aber alles, um ihre Plattformen und Standards zu schützen. Die Kamerahersteller müssen halt das nehmen, was ihnen die Mobilgeräte an Möglichkeiten anbieten. Möglicherweise wäre man bei vielen Dingen schon weiter, wenn alle besser kooperieren würden.

 

Bei den Kommunikationsstandards steht natürlich auch das Thema Sicherheit an höher Stelle. Auch das macht die Möglichkeiten SP und Kamera zu koppeln nicht unbedingt einfacher.

bearbeitet von tgutgu
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gansik schrieb am 11 Jan 2018 - 15:42:snapback.png

Bezogen auf die Menge der im Umlauf befindlichen Smartphones kann die Zahl an sich ja groß sein. Aber werden die Smartphones denn wirklich hauptsächlich zum Fotografieren genutzt? Oder eher zum Chatten, Spielen, Telefonieren etc.und die Fotografie ist doch eher ein Beiwerk?

 

Wenn wir dann noch diverse fotografierende Systeme in Betracht ziehen, z. B. die berühmten Starenkästen am Wegesrand, Mautsysteme auf den Autobahnen, Überwachungssysteme in der Industrie, die Abbildungen zur Analyse einsetzen, (Überwachungs-) Satelliten... da könnte sich die Häufigkeit der Smartphonefotos wieder etwas relativieren. ;)
 

 

Warum denkst Du, sind bei einer reinen Fotoplattform seit Jahren die meistgenutzten Gerätschaften Smartphones?

 

Weil der Weg für ein Foto von einer Mautstation in die Fotoplattform zu umständlich ist. Ebenso werden keine Satellitenfotos direkt nach der Aufnahme auf Flickr und co. hochgeladen. So viel Fantasie würde ich dir zutrauen. :rolleyes:

 

Ich hatte das bereits mal geschrieben - es ist schlicht einfacher ein Bild von einem Smartphone hochzuladen, als von einer Kamera. Da es zusätzlich noch wesentlich mehr Smartphones im Umlauf gibt, dominieren sie natürlich diese Plattformen.

Meine Aussage bezog sich aber darauf, dass sie (Smartphones) eben nicht hauptsächlich zum Fotografieren angeschafft werden, sondern für anderes. Fotografie ist nur ein Teilbereich der Nutzung und auch nicht der größte.

 

Eine Kamera wird aber tatsächlich zu, ich schätze mal, 90% für Fotografie genutzt und ca.10% für Video - wobei das auf den Nutzer bezogen auch anders sein kann.

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Ich glaube nicht, dass Google und Apple zu verhindern versuchen, dass die Fotoindustrie Apps auf Android oder OIS laufen lassen.

Und es gibt ja nur zwei Standards, das ist vergleichsweise wenig.

Eher sind es die Kamera-Hersteller, die um sich selbst kreisen, und bei denen dann nur halbherzig eine Minimal-App entwickelt wird, die kaum einer nutzen möchte...

 

---

 

Aber was anderes:

 

Ich stelle zum Jahreswechsel immer einen (unseren) "Jahresrückblick" zusammen, den ich als PDF an Verwandte, Freunde und Bekannte verschicke.

Mehr als die Hälfte der sorgsam ausgewählten und (heutzutage) in LR entwickelten Bilder stammen aus dem Urlaub oder von Kurzreisen.

Das mache ich bereits seit vielen Jahren so, auch schon zu Zeiten, als es noch kein SP und kein Whapp gab.

Bei der Versendung als Email gab es wenig Resonanz, außer, dass der eine oder andere das PDF nicht öffnen konnte oder sein Postfach keine 8 MB zuliess.

 

Seit zwei Jahren verschicke ich den Rückblick per Whatsapp. Jeder bekommt es, jeder kann es öffnen, die Resonanz ist viel größer.

Die SP-Displays sind viel besser, als die Monitore früherer Zeit, die Bilder kommen entsprechend knackig rüber.

Dass die Bilder allesamt NICHT mit meinem SP gemacht worden sind, sieht man, und das weiß auch (fast) jeder.

 

Ein Verwandter hat sich anregen lassen. Obwohl er ausgiebig mit dem SP fotografiert, wollte er dann doch für den Urlaub eine richtige Kamera haben.

Er hat sich eine DSLM gekauft :-)

 

Ein ehemaliger Geschäftsfreund bat mich sogar direkt nach Erhalt des Jahresrückblickes um Rat, was für eine Kamera er kaufen solle.

Seine Nikon-Spiegelreflex sei ihm zu groß und zu schwer mit dem Telezoom, und deshalb würde er sie nicht mehr nutzen.

Ich habe ihm zwei Edelkompakte mit 1" Sensor empfohlen und die Oly E-M10 mit dem kompakten Panaobjektiv 12-60.

 

Eine andere sagte, wir würden immer so schöne Bilder verschicken. Deren Urlaubsbilder aus dem SP sind entsprechend eingeschränkt.

Das sind die nächsten, die -wenn sie den dafür richtigen Lebensabschnitt erreicht haben - ernsthaft über eine "richtige" Kamera nachdenken werden!

 

Basierend auf dieser Erfahrung bin ich mir sicher, dass die Kameraindustrie gut beraten wäre, mit entsprechend attraktiven Apps

die Hürde im Kopf der SP-Fotografen zu überwinden, um eine neue, jüngere Kundschaft dazu zu gewinnen.

 

Meine PDF-Zusammenstellung "geht" über den PC und ist entsprechend aufwändig, für etliche wäre sie zu aufwändig.

Hier sehe ich einen Ansatz, beide Welten zu verbinden.

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wolfgang_r schrieb am 11 Jan 2018 - 20:03:snapback.png

Natürlich! Der Benutzer ist das Problem, genauso wie bei der Erfindung des Herrn Nobel.

Im Grunde ja. Obwohl es mir wirklich schwer fällt, ein Smartphone mit einer potentiell unmittelbar tödlichen Entwicklung auf einer Ebene zu betrachten.

 

Richtig! Wobei manche beim SP-Nutzer nur deshalb ein Problem sehen, weil sie sein Handeln nicht nachvollziehen können.
 

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Es war ja eine direkte Antwort auf Deine Frage "Warum denn wohl in Fotoforen die meisten SP nutzen". Da besteht eben für mich der direkte Zusammenhang mit dem Gossip und der nicht wirklich fotografischen Nutzung

 

Aus den Aussagen der beiden Links kann ich nicht direkt ableiten, dass es für die Kamerahersteller zB zwingend naheliegend wäre, Kameras zu bauen, die sich stärker am SP orientieren sollten. Vor allem wenn es darum geht, dass Kameras für Umsteiger einfach bedienbar sein sollen. Darauf war ja auch mein obenstehender Beitrag bezogen.

Auch bei dem Schlagwort "Computational Photography" handelt es sich ja um einen recht weit gefassten Begriff, der lt Wikipedia ("Examples of computational photography include in-camera computation of digital panoramas,high-dynamic-range images...) Techniken einschließt, die umgesetzt wurden. Auch hier sehe ich keinen Bedarf grundlegend andere Kameras zu bauen.

Aus Deinen Antworten schließe ich, dass Du meine Antworten nicht richtig liest und leider wieder mal verallgemeinernd argumentierst. Bei der Fotoplattform ging es um Flickr und nicht um Instagram. Und ich habe nicht geschrieben, dass man Kameras wie Smartphones konzipieren soll, sondern Kameras leichter (durchdacht) zu bedienen und zu vernetzen, da laut GFK-Studie das anscheinend für Einsteiger eine nicht unerhebliche Hürde ist.

 

Und anstatt weiterhin darauf beharren, dass ja eigentlich super für Kamerahersteller läuft, obwohl Verkaufszahlen nicht gut sind, solche Studien veröffentlicht werden und Kamerahersteller selbst zugeben, dass sie hinten dran hängen, ist es doch vielleicht auch mal ganz interessant zu überlegen, was konstruktiv getan werden kann, damit sich das Ganze ändert. Weitermachen wie bisher ist natürlich für alte Hasen wie uns immer dankbar, nur wird das langfristig wohl nicht reichen.

 

Das Du und viele andere hier natürlich keinen Bedarf für Computional Photography haben, liegt in der Natur der Sache. Wie schon gesagt geht es auch nicht darum, klassische Kameras zu verdrängen, sondern aufzuwerten bzw. Alternativen zu bieten, die für andere Zielgruppen interessanter sind, als die jetzigen Angebote. Das eine schließt das andere eben nicht aus, oder denkst Du, dass es entweder nur das eine oder das andere geben kann? Und wenn ja, warum?

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Ich glaube nicht, dass Google und Apple zu verhindern versuchen, dass die Fotoindustrie Apps auf Android oder OIS laufen lassen.

Und es gibt ja nur zwei Standards, das ist vergleichsweise wenig.

Eher sind es die Kamera-Hersteller, die um sich selbst kreisen, und bei denen dann nur halbherzig eine Minimal-App entwickelt wird, die kaum einer nutzen möchte...

 

(...)

 

Basierend auf dieser Erfahrung bin ich mir sicher, dass die Kameraindustrie gut beraten wäre, mit entsprechend attraktiven Apps

die Hürde im Kopf der SP-Fotografen zu überwinden, um eine neue, jüngere Kundschaft dazu zu gewinnen.

 

Meine PDF-Zusammenstellung "geht" über den PC und ist entsprechend aufwändig, für etliche wäre sie zu aufwändig.

Hier sehe ich einen Ansatz, beide Welten zu verbinden.

Mit unterschiedlichen Standards meine ich wie z.B. eine Kamera mit dem SP verbunden werden kann und das ist z.B. bei der G9 zwischen IOS und Android sehr unterschiedlich. Gerade wenn man Geräte unterschiedlicher Hersteller nutzt, ist das recht kompliziert. Ich will ja nur sagen, dass zwar gerne den Kameraherstellern der Vorwurf einer komplizierten Bedienung gemacht wird, aber bei den Zielgeräten ist es ja nicht besser. Daher bleiben dann eben viele bei nur einem komplexen Gerät und nehmen das, auf das sie weniger verzichten können.

 

Ich bin mir auch nicht sicher, dass es sinnvoll ist, dass Kamerahersteller ihre eigenen Apps entwickeln. Das führt nur zu proprietärem Gewürge. Sinnvoller wäre es mMn. insbesondere Apps, die Bilder präsentieren sollen, völlig unabhängig vom Kamerahersteller zu machen, dafür aber mit offenen Schnittstellen. Dass ich für jeden Kamerahersteller eine eigene App für die Steuerung der Kamera benötige, obwohl überwiegend Standardfunktion unterstützt und genutzt werden, macht die Sache eigentlich auch unnötig kompliziert, insbesondere wenn man Produkte mehrerer Hersteller nutzt.

 

Ein Haupthindernis dürfte nach wie vor die Übertragungsgeschwindigkeit sein. Die Bilder eines umfangreichen Fotoreisetages auf sein Mobilgerät zu übertragen, dauert schon recht lange. Und nach meiner Erfahrung läuft das auch nur mit aktueller Mobilhardware flüssig. Speicherplatz ist auf Mobilgeräten auch nur sehr begrenzt verfügbar und nicht alle Hersteller bieten Möglichkeiten Speicherplatz zu erweitern. Die 1 TB Mobilgerätegeneration lässt halt noch auf sich warten. Wenn ich von meinem Mobilgerätespeicher die Menge abziehe, die ich für Apps, Musik, Dokumente, OSM Karten benötige, bleiben weniger als 32 GB übrig.

 

D.h. einer besseren Verzahnung von Kameras und mobilen Endgeräten stehen noch viele technische Hürden entgegen, die von verschiedenen Beteilgten genommen werden müssen.

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Aus Deinen Antworten schließe ich, dass Du meine Antworten nicht richtig liest und leider wieder mal verallgemeinernd argumentierst. Bei der Fotoplattform ging es um Flickr und nicht um Instagram. Und ich habe nicht geschrieben, dass man Kameras wie Smartphones konzipieren soll, sondern Kameras leichter (durchdacht) zu bedienen und zu vernetzen, da laut GFK-Studie das anscheinend für Einsteiger eine nicht unerhebliche Hürde ist.

 

Und anstatt weiterhin darauf beharren, dass ja eigentlich super für Kamerahersteller läuft, obwohl Verkaufszahlen nicht gut sind, solche Studien veröffentlicht werden und Kamerahersteller selbst zugeben, dass sie hinten dran hängen, ist es doch vielleicht auch mal ganz interessant zu überlegen, was konstruktiv getan werden kann, damit sich das Ganze ändert. Weitermachen wie bisher ist natürlich für alte Hasen wie uns immer dankbar, nur wird das langfristig wohl nicht reichen.

 

Das Du und viele andere hier natürlich keinen Bedarf für Computional Photography haben, liegt in der Natur der Sache. Wie schon gesagt geht es auch nicht darum, klassische Kameras zu verdrängen, sondern aufzuwerten bzw. Alternativen zu bieten, die für andere Zielgruppen interessanter sind, als die jetzigen Angebote. Das eine schließt das andere eben nicht aus, oder denkst Du, dass es entweder nur das eine oder das andere geben kann? Und wenn ja, warum?

 

ThreeD, ich verstehe Dein Bemühen, aber Dein Beitrag enthält Ungereimtheiten.

 

Wir hatten eigentlich schon geklärt, dass man die Kamera nur einschalten und einmal auf "i" drehen muss, bei Deiner Sony steht da "AUTO".

Und jetzt noch im richtigen Moment den Auslöser drücken.

Das ist alles!

 

Es wird wohl eher so sein, dass Einsteiger denken, solche Kameras seien zu schwierig in der Bedienung!

Da könnte die Kameraindustrie ansetzen, und nicht zum 80-igsten mal den schnellsten Irgendwas AF mit 500 Messfeldern bewerben mit Bildern von Greifvögeln im Sturzflug. Sondern beispielsweise ein freigesteltes Motiv, dass ein SP so nicht kann, aus dem Stadtleben mit dem Text: "War ganz einfach, Blende im A-Modus auf offen, anvisieren und auslösen."

 

Dass Du immer wieder mit Deiner Studie kommst... zeigt mir, dass Du andere Beiträge nicht richtig liest.

 

Ich sehe auch keinen Grund, die Kameras selber grundsätzlich anders zu konzipieren.

Die Hersteller haben bereits alle verfügbaren neuen Technologien in die Kameras integriert, und diese sind sich dennoch als Kamera treu geblieben.

Auch, weil der Markt die Versuche in Andienung an die "neue Generation" alle samt abgelehnt hat.

 

Bei der Vernetzung bin ich völlig Deiner Meinung.

Wer keinen PC hat, und das werden immer mehr sein, der will seine RAW-s auf dem SP/Tablett bearbeiten.

Warum auch nicht? Und das muss dann nach dem "Schuss" in der Kamera alles ganz unkompliziert und schnell machbar sein.

So würde -wie ja schon ausführlich dargelegt- endlich die Schwelle (oder Hürde) auf einfache Weise für potenzielle Einsteiger Stück für Stück überwunden werden können.

 

So würde die Welt der "Alten" mit der Welt der "Jungen" verschmelzen, und unsere schönen Kameras wären gerettet ;)

 

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Mit unterschiedlichen Standards meine ich wie z.B. eine Kamera mit dem SP verbunden werden kann und das ist z.B. bei der G9 zwischen IOS und Android sehr unterschiedlich. Gerade wenn man Geräte unterschiedlicher Hersteller nutzt, ist das recht kompliziert. Ich will ja nur sagen, dass zwar gerne den Kameraherstellern der Vorwurf einer komplizierten Bedienung gemacht wird, aber bei den Zielgeräten ist es ja nicht besser. Daher bleiben dann eben viele bei nur einem komplexen Gerät und nehmen das, auf das sie weniger verzichten können.

 

Ich bin mir auch nicht sicher, dass es sinnvoll ist, dass Kamerahersteller ihre eigenen Apps entwickeln. Das führt nur zu proprietärem Gewürge. Sinnvoller wäre es mMn. insbesondere Apps, die Bilder präsentieren sollen, völlig unabhängig vom Kamerahersteller zu machen, dafür aber mit offenen Schnittstellen. Dass ich für jeden Kamerahersteller eine eigene App für die Steuerung der Kamera benötige, obwohl überwiegend Standardfunktion unterstützt und genutzt werden, macht die Sache eigentlich auch unnötig kompliziert, insbesondere wenn man Produkte mehrerer Hersteller nutzt.

 

Ein Haupthindernis dürfte nach wie vor die Übertragungsgeschwindigkeit sein. Die Bilder eines umfangreichen Fotoreisetages auf sein Mobilgerät zu übertragen, dauert schon recht lange. Und nach meiner Erfahrung läuft das auch nur mit aktueller Mobilhardware flüssig. Speicherplatz ist auf Mobilgeräten auch nur sehr begrenzt verfügbar und nicht alle Hersteller bieten Möglichkeiten Speicherplatz zu erweitern. Die 1 TB Mobilgerätegeneration lässt halt noch auf sich warten. Wenn ich von meinem Mobilgerätespeicher die Menge abziehe, die ich für Apps, Musik, Dokumente, OSM Karten benötige, bleiben weniger als 32 GB übrig.

 

D.h. einer besseren Verzahnung von Kameras und mobilen Endgeräten stehen noch viele technische Hürden entgegen, die von verschiedenen Beteilgten genommen werden müssen.

 

Stimmt schon, aber, "nur" weil es schwierig ist, sollte man nicht verharren, sondern dennoch loslegen.

 

Es gibt schon 4 TB SSD-s.

In wenigen Jahren werden die Speicher der mobilen Geräte groß genug sein.

 

Wenn die SP-s den Kameraherstellern das Leben schwer machen, kann sich ja die Kameraindustrie zusammen tun und einen Standard entwickeln, und jeder Hersteller hat eigene Anbindungen an diese Basissoftware.

 

Immer nur weiter eine Software-Entwicklung innerhalb der einzelnen Body-s reicht jedenfalls nicht aus...

 

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Wir alle hier haben wohl ein bis zwei Kameras mit etlichen Objektiven und können damit schon erzeugen was Computional Photography simuliert.

 

Und genau dieses "simuliert" ist es doch, was aus meiner Sicht, die Krux an der Sache ist - "Computional Photography" ist Virtuelle Realität als Foto - die alte Bezeichnung dafür ist Computergrafik. Das ist doch nichts neues. Nur, dass es mehr Möglichkeiten gibt und es in der Fotografie eingesetzt wird, bzw. Fotos als Ausgangsmaterial verwendet und die Grafik (ein Foto ist es eben nicht) nicht komplett von Grund auf erstellt wird.

 

Somit kommen wir an den Punkt, dass dieses "Computional Photography" für klassische Fotografen kein Thema ist. Es sei denn, jemand hat Spaß an der Nachbearbeitung und am Grafikdesign. Aber das ist dann auch legitim, man sollte aber nicht alles in einen Topf werfen und die Usergruppen mit gleichen Kriterien behandeln.

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ThreeD, ich verstehe Dein Bemühen, aber Dein Beitrag enthält Ungereimtheiten.

 

Wir hatten eigentlich schon geklärt, dass man die Kamera nur einschalten und einmal auf "i" drehen muss, bei Deiner Sony steht da "AUTO".

Und jetzt noch im richtigen Moment den Auslöser drücken.

Das ist alles!

 

Es wird wohl eher so sein, dass Einsteiger denken, solche Kameras seien zu schwierig in der Bedienung!

Da könnte die Kameraindustrie ansetzen, und nicht zum 80-igsten mal den schnellsten Irgendwas AF mit 500 Messfeldern bewerben mit Bildern von Greifvögeln im Sturzflug. Sondern beispielsweise ein freigesteltes Motiv, dass ein SP so nicht kann, aus dem Stadtleben mit dem Text: "War ganz einfach, Blende im A-Modus auf offen, anvisieren und auslösen."

 

Dass Du immer wieder mit Deiner Studie kommst... zeigt mir, dass Du andere Beiträge nicht richtig liest.

 

Ich sehe auch keinen Grund, die Kameras selber grundsätzlich anders zu konzipieren.

Die Hersteller haben bereits alle verfügbaren neuen Technologien in die Kameras integriert, und diese sind sich dennoch als Kamera treu geblieben.

 

 

Wenn man von sich ausgeht, dann ist das alles natürlich einfach. Hier geht es aber nicht um uns (die, die wissen wie man eine Kamera bedient, mehrere Kameras und Objektive haben, damit größtenteils zufrieden sind und befriedigende Ergebnisse erstellen) sondern um die, die sich ja anscheinend davon abgeschreckt fühlen. Das helfen auch keine Automodi (die im Vergleich zu Automodi von SPs bei weitem nicht so gut funktionieren), wenn eine Kamera in der GesamtErscheinung (groß, Knöpfe, Räder, umständliche Menüs etc) anscheinend ja abschrecken wirken.

 

D.h. wir, die keinen Grund für eine Änderung sehen, sind nicht die Maßgabe um neue Zielgruppen und wieder mehr Kunden zu generieren. Wir haben kein Problem mit Tasten, Menüs und Rädern und den aktuell vorhandenen Automodi und allem was dazu gehört. Uns muss man auch nicht für die Sache (neu) gewinnen.

 

Die Zahlen und solche Studien (weltweit von der GFK durchgeführt) sprechen eine deutliche Sprache. Dazu der alte Spruch: Wenn man immer das Gleiche macht, wird man immer das Gleiche bekommen.

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Somit kommen wir an den Punkt, dass dieses "Computional Photography" für klassische Fotografen kein Thema ist. Es sei denn, jemand hat Spaß an der Nachbearbeitung und am Grafikdesign. Aber das ist dann auch legitim, man sollte aber nicht alles in einen Topf werfen und die Usergruppen mit gleichen Kriterien behandeln.

Sind Neueinsteiger die mit Smartphonekameras aufwachsen, klassische Fotografen?

 

Canon und Nikon sind anscheinend auch sehr daran interessiert und hier scheint es wohl auch einen recht vielversprechenden Wachstumsmarkt zu geben:

 

http://researchofmarket.com/computational-photography-market-by-top-companies-apple-nvidia-nikon-canon-2022/

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Im Grunde ja. Obwohl es mir wirklich schwer fällt, ein Smartphone mit einer potentiell unmittelbar tödlichen Entwicklung auf einer Ebene zu betrachten.

 

 

 

wolfgang_r schrieb am 11 Jan 2018 - 20:03:snapback.png

 

Richtig! Wobei manche beim SP-Nutzer nur deshalb ein Problem sehen, weil sie sein Handeln nicht nachvollziehen können.

 

 

 

Nun ja,

- wenn ein LKW-Fahrer wegen daddeln auf dem SP das Stauende übersieht.... (ist keine Erfindung, sondern wirklich passiert).

- Wenn vor mir einer Schlangenlinie bis halb auf die Gegenfahrbahn fährt wie ein Stockbetrunkener ... und ich dann das SP am Ohr sehe (mehrfach gesehen).

- Wenn ein Radfahrer wegen den Ohrstöpseln (am SP oder MP3-Player) vom Verkeht nur teilweise etwas mitbekommt und dann .... (ist auch keine Erfindung, sondern wirklich passiert).

- Wenn ich an einer Kreuzung stehe und sehe, wie bei Ampelwechsel auf grün der Fahrer als Linksabbieger links das SP am Ohr hält und mit der rechten Hand zum Schalthebel greift (keine Hand mehr am Lenkrad)....

 

DIESES Handeln mit nicht nur potentiell, tatsächlich schon tödlichem Ausgang kann ich nicht nachvollziehen!

Bei solchen vermeidbaren Handlungsweisen schwillt mir der Kamm!

Ich vermute stark, dass durch solches Handeln bei uns im Lande mehr Menschen zu Tode kommen als durch Sprengstoffunfälle.

bearbeitet von wolfgang_r
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Die Welt ist schlecht.

 

In 99 % der Fälle übersieht der LKW-Fahrer aus anderen Gründen das Stauende.

In 90 % fährt einer wie ein Betrunkener Schlangenlinien, weil er betrunken ist.

Wenn ein Radfahrer wegen Ohrstöpseln nichts vom Verkehr mitbekommt, ist er ungefährlicher für die anderen, als ein Autofahrer, der seine Box im Kofferraum ausreizt.

Wenn Du einen freihändig fahrenden Automenschen siehst, bist Du ein Glückspilz, das kommt statistisch unter der Rauschgrenze vor.

 

Im Übrigen nennt keins Deiner Beispiele das SP als Kamera, was hier Thema ist.

 

Aber wir sind OT. Man* könnte einen Thread aufmachen, wieviel Todesopfer das SP gefordert und wieviel Leben es gerettet hat.

 

* Ich nicht. Ich finde die Diskussion über technische Geräte jedweder Art wegen gelegentlichen Missbrauchs überflüssig.

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Sind Neueinsteiger die mit Smartphonekameras aufwachsen, klassische Fotografen?

 

Canon und Nikon sind anscheinend auch sehr daran interessiert und hier scheint es wohl auch einen recht vielversprechenden Wachstumsmarkt zu geben:

 

http://researchofmarket.com/computational-photography-market-by-top-companies-apple-nvidia-nikon-canon-2022/

 

Nein, aber die machen ja auch auch kaum Fotos, im klassischen Sinn ;)

 

Und außerdem geht es darum, dass du versuchst den Leuten beizubringen, dass dein computational-photography ja gerade den klassischen Fotografiemarkt aufmischen soll.

Dein Link sagt "0" in Worten "Null" aus, welche Auswirkung dieses Thema auf die klassische Fotografie hat. Dort steht nur, dass der Markt wächst und Firmen dran Interesse zeigen. Dass Canon und Nikon mit ihrem Know-How dort mitmischen ist doch klar - Canon könnte z.B. Kamersysteme für die Industrie liefern, Nikon könnte Algorithmen entwickeln.

 

"Computational Photography" ist ein so umfangreiches Gebiet der Grafikverarbeitung, dass sich dort so gut wie alle Themen der Bildanalyse und -verarbeitung wiederfinden. Z. B. Gesichtserkennung - die wenigsten Themen haben aber mit der klassischen Fotografie zu tun. Nur weil einige Apps Fotos nachträglich verändern? Das ist reichlich an den Ohren herbeigezogen.

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(...)

Im Übrigen nennt keins Deiner Beispiele das SP als Kamera, was hier Thema ist.

 

(...)

 

* Ich nicht. Ich finde die Diskussion über technische Geräte jedweder Art wegen gelegentlichen Missbrauchs überflüssig.

 

Du möchtest Beispiele mit dem SP als Kamera?

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/anti-gaffer-video-100.html

https://www.focus.de/regional/videos/wohnwagen-kracht-in-lastwagen-massenweise-gaffer-nach-unfall-auf-a3-polizei-platzt-der-kragen_id_7384095.html

https://www.express.de/koeln/junge-tot-horror-unfall-auf-a4-bei-koeln--polizei-stellt-anzeige-gegen-grinse-gaffer-29390246

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Vor allem ist „computational photography“ kein Genre der Fotografie, sondern im wesentlichen eine Bildaufnahmetechnik und/oder automatische Weiterverarbeitung. Es kann gut sein, dass dabei auch erfolgreiche Aufnahmegeräte entstehen, ob das die Fotografie revolutionieren wird, ist nicht ausgemacht. Letztlich werden diese Entwicklungen auch absehbar nicht verhindern, dass der Hauptgrund für die Komplexität, nämlich ein weiteres Gerät erlernen zu müssen, damit nicht vom Tisch ist.

 

Andererseits verwundert es mich immer wieder, dass denjenigen, die „mit dem Smartphone aufgewachsen sind“, allgemein angedichtet, wird sich nicht auch auf andere, fortgeschrittenere Konzepte, mit erweiterten Möglichkeiten einlassen zu wollen. So eindimensional ist diese Gruppe mit Sicherheit nicht. Kameras sind im Grunde ideale Geräte, sukzessive mehr machen zu wollen. Eine ganz einfache Bedienung ist ja möglich, aber man kann durch die vielen Optionen seinen Umgang mit dem Gerät schrittweise erweitern. Das Problem ist eher, dass Nutzer dazu neigen sich auch gleich die Optionen anzuschauen, die dann bei dem einen oder anderen abschreckend wirken. Aber diese Problematik haben die Brettchen gleichermaßen. In einigen Konfigurationsmenüs verstehe ich auch erstmal nur Bahnhof und kann schwer abschätzen, was die eine oder andere Option für Folgen hat.

 

Aber es ist nun mal so. Wer mehr Möglichkeiten nutzen will, muss sich auch in komplexere Dinge einarbeiten und erhält dafür hinterher einen großen Gewinn. Dafür ist der Mensch eigentlich sehr gut aufgestellt. Daher ist es nur wenig nachvollziehbar, dass sich viele dem Einarbeiten nicht mehr aussetzen wollen. Liegt das ggf. auch an zu viel SP *Konsum*?

bearbeitet von tgutgu
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Nein, aber die machen ja auch auch kaum Fotos, im klassischen Sinn ;)

 

Und außerdem geht es darum, dass du versuchst den Leuten beizubringen, dass dein computational-photography ja gerade den klassischen Fotografiemarkt aufmischen soll.

Dein Link sagt "0" in Worten "Null" aus, welche Auswirkung dieses Thema auf die klassische Fotografie hat. Dort steht nur, dass der Markt wächst und Firmen dran Interesse zeigen. Dass Canon und Nikon mit ihrem Know-How dort mitmischen ist doch klar - Canon könnte z.B. Kamersysteme für die Industrie liefern, Nikon könnte Algorithmen entwickeln.

 

"Computational Photography" ist ein so umfangreiches Gebiet der Grafikverarbeitung, dass sich dort so gut wie alle Themen der Bildanalyse und -verarbeitung wiederfinden. Z. B. Gesichtserkennung - die wenigsten Themen haben aber mit der klassischen Fotografie zu tun. Nur weil einige Apps Fotos nachträglich verändern? Das ist reichlich an den Ohren herbeigezogen.

Nach wie vor geht's hier ja um Fotografie mit (Consumer)-Kameras, egal wie weit das Feld ist. Und im genau diesem Bereich (auch Stand Alone Cameras) scheint einiges erwartet zu werden, auch für und von Canon und Nikon.

 

https://www.businesswire.com/news/home/20171130005495/en/Computational-Photography-Market---Expected-Reach-11.4

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