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Also bleiben nur die Amateure als Vorreiter des technischen Fortschritts. Kann ich das glauben ??

Warum nicht? Profis sind daran interessiert möglichst ein System zu haben das ihre Bedürfnisse von A-Z abdeckt. So sind sie für alle Eventualitäten gut gerüstet und müssen nicht gleich in ein komplett neues System investieren sondern brauchen nur eine Komponente zukaufen oder mieten.

 

Der Amateur kann es sich leisten in eine neue Technologie zu investieren, bei dem das System eben nur von A-G abgedeckt wird, solange seine Ansprüche bereits erfüllt werden. Der muss sich keine Sorgen um Aufträge machen und kann seinen Vorlieben einfach folgen, auch wenn das System noch Lücken hat. Der Ottonormalfotograf braucht für den Start doch nicht mehr als ein Standard-, ein Telezoom sowie eine lichtstarke Festbrennweite. Bei einem Angebot von einem Body und 3 Objektiven dürfte die Gefahr äußerst gering sein, das der Profi da einen Komplettumstieg in Erwägung zieht.

 

Wenn genügend Käufer vorhanden sind kann das System dann wachsen, und irgendwann kann es dann auch für den Profi interessant werden. Die Masse wird doch mit den Amateuren gemacht, die Profis sind gut fürs Prestige der Marke, weil der Amateur sich an ihnen orientiert ("Tolle Bilder, so eine Kamera brauche ich auch!" ;) ).

bearbeitet von Blende 8
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@blende 8

 

Mit Deinem letzten Absatz widersprichst Du aber Deinen ersten Aussagen.

 

Der Profi wird natürlich auch gesponsert. Gerade in Zeiten von Facebook, Instagram und Snapchat, wo etliche Enthuasisten eben genau wissen wollen, mit welchem Objektiv und welcher Kamera der angesagte Landschaftsfotograf XY seine Fotos fabriziert.

 

Deswegen ist es auch ein bisschen veraltet, dass Profifotografen jahrelang ihr Equipment abschreiben und nix Neues ausprobieren. Besonders sind Profis oftmals nicht weniger Nerds als hier in diesem Forum. Die wollen auch ihre Spielzeuge haben.

 

In meinem Umfeld wird viel investiert und Neues ausprobiert. Und wenn es nur eine Leihgabe für ein paar Monate ist. Übrigens machen da Olympus, Sony und Canon fleißig mit.

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Mit Deinem letzten Absatz widersprichst Du aber Deinen ersten Aussagen.

Wieso? Nur weil es ein paar "Profifotografen" gibt, die ihren Namen dafür hergeben um eine bestimmte Marke zu repräsentieren?

 

Das ist Marketing, geht aber am Gros der Profis spurlos vorbei. Da rennt doch kein Firmenrepräsentant in sämtlichen Fotostudios rum und schmeißt gleich mit Scheinen um sich, nur weil Hans A. aus B. zufällig auch mit C. arbeitet.

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...Die "Klopse" Liefern eine Qualität, die Du vermutlich nicht kennst...

 

Bisher hatte ich noch keine Kamera mit öligem Sensor, der erst vehement bestritten und dann innerhalb eines Jahres durch den Nachfolger ersetzt wurde.

Ich hatte auch noch keine Kamera von mehreren tausend Euro mit Focusproblemen.

Und bei meinem bevorzugten Hersteller gab es in der Vergangenheit auch noch keine Neuanküdigung, die dann innerhalb eines Jahres, troz Nachentwicklung, doch wieder kassiert wurde.

Bei Nikon gab es all diese Probleme und Vorkommnisse in den letzten Jahren - ziemlich geballt für einen Hersteller.

Dass die Produkte gut sind, wenn sie denn ihre Fehler auskuriert haben, steht dabei außer Frage.

bearbeitet von Gast
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Wieso? Nur weil es ein paar "Profifotografen" gibt, die ihren Namen dafür hergeben um eine bestimmte Marke zu repräsentieren?

 

Das ist Marketing, geht aber am Gros der Profis spurlos vorbei. Da rennt doch kein Firmenrepräsentant in sämtlichen Fotostudios rum und schmeißt gleich mit Scheinen um sich, nur weil Hans A. aus B. zufällig auch mit C. arbeitet.

Klar gibt es die, und die sind auch wichtig, denn daran orientieren sich eben viele.

 

Genauso, wie oben schon beschrieben, gibt es eben auch die, die nicht gesponsert sind und trotzdem fantastische Markenrepräsentanten (bsp. Paul Ripke) für die jeweilige Marke. Eben weil sie Technik auch lieben und neugierig sind.

 

Deswegen sind Profis, ob gesponsert oder nicht, wichtig für jede Marke, denn dadurch gewinnt sie Glaubwürdigkeit und erreicht Enthusiasten die Ihren Vorbildern nacheifern.

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Ein Verwandter von mir, 30 Jahre jung und relativ ahnungslos, was Fotografieren anbelangt, wollte für seinen Urlaub eine Kamera kaufen und ist zu Saturn gegangen.

Er hat dem Verkäufer gesagt, dass die Kamera nicht so "dick" sein soll, wie eine Spiegelreflexkamera und dass er nicht viel Geld ausgeben wolle.

 

Rausgekommen ist er mit einer Canon M 10 inkl. Kitzoom für ca. € 350,-.

Dafür bekommt man bei Olympus nur einen E-PL7-Body.

 

Canon nutzt seinen "guten Namen" und verkauft auch noch über Niedrigpreise?

Die Masse der Canon- und Nikon-DSLR-Nutzer läuft nach meiner Beobachtung zumindest im Urlaub mit DSLR-Kits durch die Gegend, die richtig groß und billig sind.

Meine Kurzrecherche ergab, dass man Canon DSLR-Kits schon ebenfalls ab € 350 bekommen kann, Nikon ist ca. € 100 teurer.

 

Canon scheint durch seine hohen Fertigungsmengen sehr durchschnittliche Qualität sehr billig verkaufen zu können und macht damit vermutlich auch noch Gewinn.

Daher ist "Canon" für mich kein "guter Name", steht er doch mengenmäßig gesehen für eher durchschnittliche Qualität und niedrige Preise.

Da sind mir kleinere Hersteller lieber, die sind auf hochwertige Produkte beschränken und dafür auch ihren Preis verlangen können.

 

Für mich ist "Canon" der bekannteste Name(!) unter den Kameraherstellern, ein Massenhersteller, der seine Prudukte genial vermarktet, der mich aber nicht reizt.

Die Schlussfolgerung "Spiegelreflex = Profikamera" ist mir da einfach viel zu oberflächlich und mehrheitlich falsch.

Dabei macht Canon kaufmännisch alles richtig, keine Frage, es gibt halt genügend Käufer, die ...

Vor diesem Hintergrund hat Canon die Zukunft nicht verschlafen, sondern Canons Hauptzielgruppe wird auch in Zukunft munter zugreifen.

 

Das Canon-Profi-Segment, von dem hier fast ausschließlich gesprochen wird, dürfte in Menge und Umsatz nur einen weniger bedeutenden Teil zu den 50% Marktantei beigetragen haben.

bearbeitet von 43nobbes
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Bisher hatte ich noch keine Kamera mit öligem Sensor, der erst vehement bestritten und dann innerhalb eines Jahres durch den Nachfolger ersetzt wurde.

Ich hatte auch noch keine Kamera von mehreren tausend Euro mit Focusproblemen.

 

 

Was war es denn für eine Nikon ? Bei mehreren tausend Euro müsste es ja schon ein KB Modell gewesen sein.

bearbeitet von Gast
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Das Canon-Profi-Segment, von dem hier fast ausschließlich gesprochen wird, dürfte in Menge und Umsatz nur einen weniger bedeutenden Teil zu den 50% Marktantei beigetragen haben.

 

Worauf stützt sich Deine Annahme?

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Meine Kurzrecherche ergab, dass man Canon DSLR-Kits schon ebenfalls ab € 350 bekommen kann, [...]

 

Stimme dir vollumfänglich zu, möchte aber nur anmerken, dass man mit einem solchen Gehäuse & Objektiv Kit für 350,- aber eigentlich wirklich eine "ganze Menge Kamera" zum Spottpreis bekommt. Selbst wenn man diese nicht viel anders als eine Kompakte verwendet und sie natürlich in mehrfacher Hinsicht nicht den "höheren" Canon Modellen oder den meisten der hier beliebten Ausrüstungen das Wasser reichen kann - sofern das Kitobjektiv halbwegs gut ist (und die meisten aktuellen sind das) steht auch technisch sehr guten Fotos in vielen üblichen Situationen nicht viel im Weg (zumindest auf technischer Seite), und das für eigentich verdammt wenig investiertes Geld.

Ich kann mich nichtmal mehr erinnern wann ich das letzte Mal nur 350 für irgendeine Teilkomponente meines Kamerazeugs bezahlt hätte ...

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Tja, man ist sich nirgends mehr sicher. Denkt an Thomas. Der hat mehrere Exemplare einer mehr als Tausend Euro teuren Oly Pro Festbrennweite als total dezentriert zum Händler zurückgeben müssen.

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Ist ja auch nur eine Kamera des von Dir zitierten Zweizeilers.

 

Wenn du gleich mehrere Exemplare des verölten Nikon Modells hattest dann war das ja der Übergau. Echt ärgerlich.

bearbeitet von Gast
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Stammtisch trifft es leider manchmal recht gut. Da werden gerne mal eigene Ansichten mit Fakten verwechselt oder zu diesen ernannt. Passiert aktuell leider nicht nur hier... ;)

 

Und natürlich geht es um Namen, denn diese sorgen dafür, dass sich Konsumenten für etwas entscheiden oder nicht. Ist der Name weniger bekannt oder steht weniger für eine Kategorie, kann ein anderes Produkt noch so modern oder hochtechnologisiert sein, wenn der Name nicht aussagekräftig genug ist, wird eben doch meisten das Produkt mit dem "stärkeren" Namen gekauft, zumindest von nicht-Experten.

 

War schon immer so, und wird auch immer so bleiben...

Ich würde die Konsumenten nicht mehr so einschätzen, dass sie sich hauptsächlich von Namen einlullen lassen. Ansonsten: Wieso ist das mehr Fakt als das Gegenteil? Sollte Canon so wenig Qualität haben, dass nur noch der Name zählt? bearbeitet von tgutgu
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Ich würde die Konsumenten nicht mehr so einschätzen, dass sie sich hauptsächlich von Namen einlullen lassen. Ansonsten: Wieso ist das mehr Fakt als das Gegenteil? Sollte Canon so wenig Qualität haben, dass nur noch der Name zählt?

Zu den gegenläufigen Meinungen hier gibt es bei Canon eine konsistent gute Qualität mit durchschnittlich wenigen Ausreißern. Und das macht übrigens auch den guten Namen. Denn nur so läuft das Spiel. Ein guter Name entsteht nur, wenn die Qualität stimmt. Steht die da noch einem guten Preisverhältnis, dann ergibt sich eben genau das was Canon halt hat. Seinen guten Namen.

 

Und das hat nix mit einlullen lassen zu tun, sondern mit langjähriger konsistenten Markenaufbau. Man weiß was man erhält. So wie bei Apple, Mercedes oder anderen Class Leadern.

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Ich denke das mit dem "guten Namen" resultiert eher aus der Zeit, als das Duopol Canon Nikon den Markt total dominiert hatte, also bis ca. 2010. Was sollte man damals sonst auswählen? Das hat also nichts mit besonderer Qualität zu tun, die ich zumindest aus dieser Zeit bzgl. Canon nicht nachvollziehen kann.

 

Mit der Erfindung der DSLM hat sich dass geändert. Es haben sich Alternativen zur DSLR aufgebaut und Hersteller die bzgl. Kamerasystemen vor dem Verschwinden standen (Olympus, Fuji) waren wieder da. Panasonic ist ernsthaft dazugekommen und Sony dürfte seine Kamerasystem Sparte damit auch gerettet haben.

 

Ein Käufer kann in seiner Wahl heute deutlich mehr Systeme in die Auswahl nehmen, Canon und Nikon haben die Stellung als quasi alternativlos erheblich eingebüßt. Namen hin oder her.

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...

 

Ein Käufer kann in seiner Wahl heute deutlich mehr Systeme in die Auswahl nehmen, Canon und Nikon haben die Stellung als quasi alternativlos erheblich eingebüßt. Namen hin oder her.

 

ist das so ?

 

Ich erinnere mich an Minolta, Sony A-Mount (ups.. die gibt es ja noch aber das ist ja keine DSLM, daher ja auch keine "Konkurrenz"), da waren noch die Olypmus E-xxx und wenn mich nicht alles täusch hat auch Panasonic mal DSLR's gebaut...achja und Pentax (gibts auch noch irgendwie) und den Pentax Clone von Samsung als GX... hab ich was vergessen ?

 

Achja.. Ich hab Nikon's Clown... sorry Typo...Clone...vergessen: Der hatte ein Label mit Namen Fuji wenn ich mich erinnere

 

SInd noch die selben Player oder ?

bearbeitet von tjobbe
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Ich denke das mit dem "guten Namen" resultiert eher aus der Zeit, als das Duopol Canon Nikon den Markt total dominiert hatte, also bis ca. 2010.

.

Du hast die Zahlen von Canon nicht gesehen, wahrgenommen und verstanden, oder? Denn wenn 50% Marktanteil für Dich nicht Marktdominanz bedeuten dann weiß ich wirklich nicht in welcher Parallelwelt Du unterwegs bist...

 

Zur Erklärung: 50% Marktanteil ist absolute Dominanz des Marktes, nämlich die Hälfte. Und die andere Hälfte teilt sich unter 6-8 anderen Playern auf.

 

Das kann man jetzt drehen und wenden wie man will, aber ist halt nicht abzustreiten, weil es kein Gefühl, kein "ich weiß aber" sondern eine nackte Zahl ist, die keinen Interprationsspielraum zulässt.

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ist das so ?

 

Ich erinnere mich an Minolta, Sony A-Mount (ups.. die gibt es ja noch aber das ist ja keine DSLM, daher ja auch keine "Konkurrenz"), da waren noch die Olypmus E-xxx und wenn mich nicht alles täusch hat auch Panasonic mal DSLR's gebaut...achja und Pentax (gibts auch noch irgendwie) und den Pentax Clone von Samsung als GX... hab ich was vergessen ?

 

Achja.. Ich hab Nikon's Clown... sorry Typo...Clone...vergessen: Der hatte ein Label mit Namen Fuji wenn ich mich erinnere

 

SInd noch die selben Player oder ?

 

Die hatten den DSLR Zug ziemlich verschlafen. Minolta konnte nie an seine Erfolge der 80er Jahre anknüpfen, Fuji bot Nikon-Klone an, Samsung Klone von Pentax. Pentax hatte ebenfalls lange gebraucht von Leica ganz zu schweigen. Panasonic hatte schnell erkannt, dass mit DSLR für seine Ambitionen nichts zu erreichen war und hat dann zusammen mit Olympus den m4/3 Standard entwickelt. Die Ausrichtung des Marktes war damals viel deutlicher auf Canon und Nikon gerichtet als das heute der Fall ist.

 

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Ein Käufer kann in seiner Wahl heute deutlich mehr Systeme in die Auswahl nehmen, Canon und Nikon haben die Stellung als quasi alternativlos erheblich eingebüßt. Namen hin oder her.

Ich halte den von 34nobbes erwähnten 30-jährigen Käufer: "Ich hätte gerne was nicht so Dickes für den Urlaub, und nicht so teuer" für eine ziemlich häufige Erscheinung. Der will auch gar nicht die Qual der Wahl. Und wenn der Verkäufer ihm dann eine Canon anbietet, greift er ohne viel nachzudenken zu - den Namen kennt er. Bei einer Panasonic hätte er vielleicht gezögert. Den Namen kennt er auch - aber von seiner Mikrowelle in der Küche.

 

Diesen Platzvorteil von Canon sollte man nicht unterschätzen. Und ich habe mir eben mal die Specs der M10 angeschaut - danach vermute ich, daß der Käufer genau das gekriegt hat, was er haben wollte, und auch jede Menge gute Bilder aus dem Urlaub zurückgebracht hat, wenn er sich nicht zu dämlich angestellt hat.

 

Und noch was interessantes am vorliegenden Fall: Von Spiegel ja oder nein haben vermutlich weder Käufer noch Verkäufer gesprochen.

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Ich denke das mit dem "guten Namen" resultiert eher aus der Zeit, als das Duopol Canon Nikon den Markt total dominiert hatte, also bis ca. 2010. ...

Mit der Erfindung der DSLM hat sich dass geändert. Es haben sich Alternativen zur DSLR aufgebaut und Hersteller die bzgl. Kamerasystemen vor dem Verschwinden standen (Olympus, Fuji) waren wieder da. Panasonic ist ernsthaft dazugekommen und Sony dürfte seine Kamerasystem Sparte damit auch gerettet haben.

 

Ja, und Panasonic und Sony bedienen sich der guten Namens Leica und Zeiss.

 

bearbeitet von Kleinkram
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