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(...)

 

Die Menüs sind schon sehr verschachtelt, und man findet viele Einstellungen an Stellen, wo man sie nicht vermutet. Und wenn man sie gefunden hat, sind sie manchmal nicht eindeutig, man weiß nicht, wie sich die Einstellung auswirkt... was der globalen Vermarktung geschuldet sein dürfte.

 

(...)

 

Das erinnert mich an die Supermarkterfahrung. Wenn da mal wieder umgeräumt wurde, findet man nichts mehr am gewohnten Platz und für mich ist es auch oft unlogisch, was beieinander aufgestellt ist. Der Supermarkt muss letztlich eine Entscheidung treffen, die Kunden haben darüber sehr verschiedene Ansichten. Im Grunde ist nichts richtig oder falsch.

 

Natürlich verstehe ich nicht alle Einstellungen, diejenigen, die ich verwende jedoch schon.

 

Im Supermarkt muss ich auch erst lernen, wo ich etwas finde - bei der Kamera letztlich auch. Gleichwohl kann ich mit den meisten Kameras auf Anhieb fotografieren (mit den einfacheren eher weniger) weil die Bedienelemente überwiegend an erwartbaren Stellen sind. Und: ich sehe sie gleich, bevor ich die Kamera überhaupt eingeschaltet habe. Analoge Bedienelemente prägen sich wahrscheinlich besser ein als virtuelle.

 

Einarbeitung ist also erforderlich. Für diejenigen, für die Einarbeitung und eine Bedienungsanleitung (Manual, Buch, Video, Tutorial, Hilfe durch Freunde) eine Zumutung darstellen, sind und müssen Kameras mMn. nicht gemacht sein. Solche Kunden bleiben beim Smartphone im Glauben, dass sie es verstehen, was aber selten der Realität entspricht.

 

bearbeitet von tgutgu
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Wenn so etwas nicht mit "intuitiv" gemeint ist, muss erstmal definiert werden, was denn intuitiver werden muss. Viel fällt mir da nicht ein und oft ist es auch mitgenutzte Technologie (für die andere verantwortlich sind), z.B. WLAN, Bluetooth, Mobilverbindung, Farbmanagement, die sich einer noch etwas einfacheren Lösung entgegenstellen.

 

 

Intuitiv ist, wenn etwas an der Stelle eingestellt werden kann, wo man es am ehesten vermutet.

 

Nehmen wir mal die Blende, diese gehört zum Objektiv wie die Pupille zum menschlichen Auge.

Wenn ich also vom Freistellbild mit Blende 1,4 auf ein Landschaftsbild mit Blende 8 wechseln möchte, suche ich intuitiv nach dem Blendenring am Objektiv im hinteren Bereich des selben. Bei fast allen Kameras muss man aber an einem Einstellrad am Kamerabody drehen, und dann hat man noch Glück, wenn ein solches überhaupt vorhanden ist. Am Objektiv wäre es ein kurzer Dreh, am Einstellrad muss ich drehen und drehen und drehen und nochmal drehen, dann komme ich langsam bei Blende 8 an.

 

Nicht ohne Grund sind u.a. deshalb die schönen alten MF-Linsen so beliebt.

 

Ins Menü übertragen hieße das, dass beispielsweise alles, was mit AF zu tun hat, unter diesem Punkt zusammengefasst sein müsste, und nicht "verstreut" unter verschiedenen Punkten zu finden ist. Und immer das Wichtigste zuerst... (ja, ja, jeder hält was anderes für am wichtigsten, aber das hat Herr Jobs auch gelöst).

 

Ich bin mir sicher, wenn heute ein Hersteller das erste Menü überhaupt entwickeln müsste, käme dabei eine saubere Struktur mit guter Bedienbarkeit heraus. Die "Verschachtelung" hat ihren Ursprung im jährlichen Erweitern der Menüs.

 

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(...)

 

Die Menüstruktur müsste hierachisch und von der Wortwahl komplett überarbeitet werden, eindeutiger gemacht werden, so drängt sich mir der Gedanke auf.

Mir ist schon klar, dass jeder anders tickt, und Asiaten mit Sicherheit anders, als Europäer.

"Geht nicht" fände ich inakzeptabel.

 

Geht doch, wie Herr Jobs bei der Bedienbarkeit seines iPhone gezeigt hat, und alle haben es nachgemacht.

Es müsste "nur mal" ein Hersteller den Mut und das Budget haben, hier richtig aufzuräumen... es könnte sich am Ende rumsprechen, dass die Kameras der Firma "XY" im Vergleich zu früher und zu Wettbewerbern kinderleicht einzustellen sind. Das könnte sich auch für diesen Hersteller nach einer Weile rentieren...

 

 

Da geht sicher noch etwas, aber das ist eher Schlamperei des "Lokalisierungsteams" als ein Grundsatzproblem. Die Olympus Menüs sind hierarchisch strukturiert, manchmal zu tief, da könnte etwas flacher strukturiert werden.

 

Für mich sind die Menüs in der täglichen Praxis nicht das entscheidende, da ich sie selten brauche. Konfiguierbare Knöpfe, deren Funktion ich mir noch gut merken kann - auch herstellerübergreifend - bieten schon Schnelleinstiegspunkte an Menüstellen, die man häufig nutzt. Quickmenüs auf dem Display ermöglichen ohnehin schon SP-ähnliche Verknüpfung zu Menüfunktionen. Sie sind aber grafisch nicht ganz so hübsch gestaltet.

 

Am Olympus Menü schätze ich übrigens die etwas kleinere Schriftgröße. Dadurch habe ich mehr Menüpunkte im Überblick und das Durchnavigieren geht schneller. Panasonic ist grafisch etwas schöner gestaltet und hat größere Schrift. Ist dadurch für mich unübersichtlicher. D.h. nach meinem Empfinden ist das vermeintlich Unübersichtlichere besser. Wie soll jetzt der Hersteller entscheiden?

 

Ich würde weitgehend die Dinge belassen, wie sie sind - sonst tritt der "Supermarkteffekt" ein.

 

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Ok, wir lassen alles beim Alten, das ist wirklich zu gefährlich etwas zu erneuern oder zu verbessern, egal ob es evtl. helfen würde gewisse Hürden zu überwinden (was es zu überprüfen gilt). Stattdessen werfen wir jedes Jahr die gleichen Bedienkonzepte und langsame und komplexe UIs auf den Markt.

 

Die Kameraverkäufe laufen ja auch gut und es gibt keinen Bedarf für Veränderung. Alles beim Alten, Innovation und Überarbeitung hat in der Vergangenheit ja auch nur Nachteile gebracht und deswegen immer weiter so. Veränderungen bringen Unheil, das war schon immer so, warum sollte man das ändern? Mein Lieblingsspruch in Unternehmen. Umdenken, umlernen, das Grauen. Mutig sollen lieber andere sein, wir nicht... ;)

 

Wäre das der allgemeine Ansatz, würden wir immer noch in Pferdekutschen durch die Gegend fahren. Zum Glück gibt es doch noch ein paar Leute die der Innovation und Erneuerung offen gegenüber stehen und sich dadurch nicht bedroht fühlen.

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Das erinnert mich an die Supermarkterfahrung. Wenn da mal wieder umgeräumt wurde, findet man nichts mehr am gewohnten Platz und für mich ist es auch oft unlogisch, was beieinander aufgestellt ist. Der Supermarkt muss letztlich eine Entscheidung treffen, die Kunden haben darüber sehr verschiedene Ansichten. Im Grunde ist nichts richtig oder falsch.

 

Natürlich verstehe ich nicht alle Einstellungen, diejenigen, die ich verwende jedoch schon.

 

Im Supermarkt muss ich auch erst lernen, wo ich etwas finde - bei der Kamera letztlich auch. Gleichwohl kann ich mit den meisten Kameras auf Anhieb fotografieren (mit den einfacheren eher weniger) weil die Bedienelemente überwiegend an erwartbaren Stellen sind. Und: ich sehe sie gleich, bevor ich die Kamera überhaupt eingeschaltet habe. Analoge Bedienelemente prägen sich wahrscheinlich besser ein als virtuelle.

 

Einarbeitung ist also erforderlich. Für diejenigen, für die Einarbeitung und eine Bedienungsanleitung (Manual, Buch, Video, Tutorial, Hilfe durch Freunde) eine Zumutung darstellen, sind und müssen Kameras mMn. nicht gemacht sein. Solche Kunden bleiben beim Smartphone im Glauben, dass sie es verstehen, was aber selten der Realität entspricht.

 

 

Ein sehr schöner Vergleich!

Gehören Eier zu Mehl und Zucker oder zu Fleisch und Geflügel oder zu Obst und Gemüse?

Jedenfalls nicht zu Konserven!

 

Ich stimme Dir voll zu, bis auf Dein Fazit.

 

Es hab einmal eine Zeit, da musste man nach jedem Bild daran denken, den Film weiterzutransportieren, wenn man keine Doppelbelichtung haben wollte.

Ich meine die Japaner hätten als erste im Konsumerbereich eine Auslösesperre eingebaut, wenn der Film noch nicht weiter transporiert worden war.

Argument der "Zurückgebliebenen": Man muss halt Fachmann sein, wenn man einen Fotoapparat bedienen will.

 

Einarbeitung ist erforderlich, ja, aber die Hersteller sollten sich nicht auf dieser Tatsache ausruhen, sondern die Einarbeitung so einfach wie möglich gestalten, für jeden, der gerne selbstbestimmte Bilder machen möchte.

 

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Ok, wir lassen alles beim Alten, das ist wirklich zu gefährlich etwas zu erneuern oder zu verbessern, egal ob es evtl. helfen würde gewisse Hürden zu überwinden (was es zu überprüfen gilt). Stattdessen werfen wir jedes Jahr die gleichen Bedienkonzepte und langsame und komplexe UIs auf den Markt.

 

Die Kameraverkäufe laufen ja auch gut und es gibt keinen Bedarf für Veränderung. Alles beim Alten, Innovation und Überarbeitung hat in der Vergangenheit ja auch nur Nachteile gebracht und deswegen immer weiter so. Veränderungen bringen Unheil, das war schon immer so, warum sollte man das ändern? Mein Lieblingsspruch in Unternehmen. Umdenken, umlernen, das Grauen. Mutig sollen lieber andere sein, wir nicht... ;)

 

Wäre das der allgemeine Ansatz, würden wir immer noch in Pferdekutschen durch die Gegend fahren. Zum Glück gibt es doch noch ein paar Leute die der Innovation und Erneuerung offen gegenüber stehen und sich dadurch nicht bedroht fühlen.

 

Du verrennst Dich wieder. Gegen behutsame und begründete Veränderungen ist nichts einzuwenden. Gegen nicht begründbare Übertragungen von ungeeigneten Vorbildern schon, ist ja auch schon schief gegangen.

 

Du unterstellst, dass gegenwärtige "UIs" langsam und komplex sind. Warum? Was ist an einem Moduswahlrad PASM langsam und komplex? Meiner Ansicht nach nichts. Das SP hat dieses Element nicht (bzw. nur mehr schlecht als recht virtualisiert) weil es bei einem SP prinzipbedingt nicht geht, nicht aber weil das Virtuelle besser ist. Man könnte natürlich PASM generell über Bord werfen - aber warum? Mit welcher Begründung? Was konkret wäre das Bessere Konzept und für wen? Warum wird es dennoch in Smartphones simuliert? Dass Kameradisplays von der Reaktion her noch nicht mit guten SP Displays mithalten können, dürfte daran liegen, dass Kamera eben funktional und technisch keine SPs sind. Strom- und Leistung bei für die Bildaufnahme unwichtigen Funktionen sind hier eher der Trumpf als das perfekte Wischen von Bildern - möglichst noch mit Animation. Der Bildprozessor sollte sich eher um perfekte Bildqualität und schnelle Aufnahmefunktionen kümmern und das mit möglichst langen Betriebszeiten. Die Komponenten sind halt für andere Aufgaben optimiert als bei einem Smartphone. Bei Spezialwerkzeugen nichts Ungewöhnliches. Wenn das SP-Nutzer nicht akzeptieren, dann dürfen sie halt verzichten, kein Problem.

 

Es wäre seit dem Beginn der Digitalfotografie Gelegenheit gewesen, über andere Konzepte nachzudenken. Niemand hat erfolgreiche Vorschläge gemacht. Meine These: das bestehende Konzept ist einfach ansich schon gut.

 

Es geht bei diesem Thema *nicht* um Innovationsfeindlichkeit, sondern darum, was sinnvoll ist. Bewährtes und gleichzeitig im Grunde Gutes, muss man nicht radikal verändern. Wenn es Anlass und Gelegenheit gäbe, wäre und wird das schon geschehen. Bislang kenne ich aber keine erfolgversprechenden Alternativen.

bearbeitet von tgutgu
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Oder noch eine Analogie, die mE ganz gut zu den "komplexen" Kameras passt: Ich kann doch auch mit jedem Auto losfahren (MIetwagen!) ohne mich zuerst durch die 350 Seiten des Manuals gekämpft zu haben. Ich sollte natürlich wissen, wo Lenkrad und die Pedale sind. Das Grundbedienkonzept von Autos hat sich ja auch nicht grundlegend geändert und die Steuerung per Joystick, die man mal versuchte zu "hypen", hat sich auch nicht so richtig durchgesetzt obwohl die Autos von heute in vieler Hinsicht "komplexe" fahrende Computer sind blieb es bei dem bewährten Grund-UI

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...Wenn ich also vom Freistellbild mit Blende 1,4 auf ein Landschaftsbild mit Blende 8 wechseln möchte, suche ich intuitiv nach dem Blendenring am Objektiv im hinteren Bereich des selben. Bei fast allen Kameras muss man aber an einem Einstellrad am Kamerabody drehen, und dann hat man noch Glück, wenn ein solches überhaupt vorhanden ist. Am Objektiv wäre es ein kurzer Dreh, am Einstellrad muss ich drehen und drehen und drehen und nochmal drehen, dann komme ich langsam bei Blende 8 an...

 

...daher mag ich Fuji...und natürlich Altglas!  ;):D

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Ok, wir lassen alles beim Alten, das ist wirklich zu gefährlich etwas zu erneuern oder zu verbessern, egal ob es evtl. helfen würde gewisse Hürden zu überwinden (was es zu überprüfen gilt). Stattdessen werfen wir jedes Jahr die gleichen Bedienkonzepte und langsame und komplexe UIs auf den Markt.

 

Die Kameraverkäufe laufen ja auch gut und es gibt keinen Bedarf für Veränderung. Alles beim Alten, Innovation und Überarbeitung hat in der Vergangenheit ja auch nur Nachteile gebracht und deswegen immer weiter so. Veränderungen bringen Unheil, das war schon immer so, warum sollte man das ändern? Mein Lieblingsspruch in Unternehmen. Umdenken, umlernen, das Grauen. Mutig sollen lieber andere sein, wir nicht... ;)

 

Wäre das der allgemeine Ansatz, würden wir immer noch in Pferdekutschen durch die Gegend fahren. Zum Glück gibt es doch noch ein paar Leute die der Innovation und Erneuerung offen gegenüber stehen und sich dadurch nicht bedroht fühlen.

Wenn du ein rasend schnelles UI haben willst, dann gehe auf die Kommandozeile.

Ich weiß ja nicht, was du so kennst, aber mangelnde Innovationsbereitschaft kannst du gerade im spiegellosen Systemkamerabereich nicht unterstellen. Die sind den verspiegelten Sauriern weit voraus. Allerdings sind sie auch mit einer ganzen Menge mehr Features gesegnet und das macht die Menüstruktur eben auch aufwändig. Bei dem bischen Funktionsumfang von DSLRs und der ebenso rudimentär simplen Fotofunktion von SMs ist das natürlich wesentlich einfacher und übersichtlicher, für die einfachen Leute halt die mehr nicht auf die Reihe kriegen oder jene, die es simpel wollen. Du - und jeder andere - hast doch die Wahl. Nimms einfach und sei zufrieden! Beschwere dich dann aber nicht, wenn dir eine Menge Möglichkeiten verwehrt bleiben. Es kann doch jeder das bekommen was er will! Aber eines ist klar: Die ISS fliegt sich deutlich aufwändiger und komplizierter als ein Gleitschirm!

Mit jeder neuen Funktion, jedem neuen Menüeintrag steigt die Anzahl der Abhängigkeiten und Rahmenbedingungen. Will man es ganz einfach haben, dann zurück in die Zeit der Simpelklickkameras mit Negativfilm und gefälligst zufrieden sein mit dem, was der automatische Laborbelichter und Entwicklungsautomat für richtig halten.

bearbeitet von wolfgang_r
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Simple, idiotensichere Bedienkonzepte sind eine uralte Idee.

 

"You press the button, we do the rest."

Kodak-Werbeslogan von 1888 von George Eastman, dem Firmengründer

 

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Ach ja, in die SP-Foto-Gegenwart übersetzt heißt das dann wohl: "Du toucht das Screen, Dein SP gibt Dir den Rest"

:lol:

 

Das machen gerade vorzugsweise Smartphones der Marke Samsung. Heute ist wieder ein Exemplar der Note 7 Reihe mit Rauchentwicklung abgebrannt. In einem Flugzeug, das glücklicherweise noch am Boden stand. Angeblich war es schon ein getauschtes Modell.

bearbeitet von tgutgu
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Das machen gerade vorzugsweise Smartphones der Marke Samsung. Heute ist wieder ein Exemplar der Note 7 Reihe mit Rauchentwicklung abgebrannt. In einem Flugzeug, das glücklicherweise noch am Boden stand. Angeblich war es schon ein getauschtes Modell.

 

Dann gibt es wohl bald eine "smoke detection app". Ersetzt die einen echten Rauchmelder? Erinnert irgendwie an Mission Impossible: This photo will self destruct  in 5 seconds...

Irgendwie gleiten wir hier OT... Oder kommen von Canikon jetzt SP als Großangriff auf die inzwischen etablierten DSLM?

:lol:

 

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kommen von Canikon jetzt SP als Großangriff auf die inzwischen etablierten DSLM?

:lol:

 

Aktuell versucht Canon noch SP-Fotografen ihre alten Modelle unterzujubeln, was mehr oder weniger gut klappt. Mal gucken, ob es dabei bleibt. ;)

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Ich war vor einiger Zeit als Besucher auf der Frankfurter Messe, beruflich, bekanntermaßen bekommen mich sonst keine 10PS auf eine Messe ;-).

 

Vor dem Messegelände suchte ich einen Parkplatz, was sich ähnlich schwierig herausstellte, wie die Menüführung von Kameras.

Da ich hier nur selten rumkurvte, was das Parkplatzmenü recht neu für mich und auch kompliziert, den Unterpunkt "freier Stellplatz" habe ich erst nach mehreren Durchläufen gefunden.

Mein SP war mir auch keine Hilfe, es hielt sich dezent im Hintergrund und nuckelte verlegenn, aber kräftig, an seinem Akku.

 

Wie ich also da so rumkurvte und zig Mal an einer Ampel anhalten musste, schaue ich so leicht genervt und ein wenig gelangweilt rechts aus dem Beifahrerfenster und zucke völlig erschrocken zusammen. Ich schaute direkt auf eine fette Canon samt fettem Objektiv. Das ist kein Scherz, das war genau so! Der Schock saß tief, ich hatte solche Dimensionen nicht "auf dem Schirm". Ich dachte erst, das muss 6x9cm Rollfilm sein... aber, nein, es war ja offensichtlich eine Digitale, es war keine Kurbel zu sehen.

 

Seinerzeit hatte ich schon die Oly E-M5, die gegen dieses Spiegelkastenmonster aussieht, wie ein Zwerg. Der Träger der Riesencam muss wohl ein Profi gewesen sein. Gerade auf Messen ist es ja in aller Regel sehr dunkel beim Zurschaustellen der neuesten Produkte, da ist es völlig unmöglich mit kleineren Sensoren, Zeitungsbilder zu schießen. Da kann man dann nur einpacken und nach Hause gehen.

 

Diese Geschichte beruht auf wahren Tatsachen, nichts ist erfunden. Ähnlichkeiten mit anderen Monsterkameras sind aber nicht auszuschließen.

 

 

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...Man kann doch mittlerweile fast jeden Knopf an der Kamera mit der Funktion belegen, die man möchte...

Nur sieht man nicht, welche Funktion das ist, bis man die Taste drückt. Die schlimmen Beispiele haben auf fast allen Fn-Tasten die Belegung vom Auslieferungszustand aufgedruckt.

 

Häufig kann man auch nicht auswählen, ob eine Fn-Taste direkt den Befehl ausführt oder ein Kontextmenü öffnet. Auch hier schlimme Beispiele: Je nach Belegung wird der Befehl ausgeführt oder ein Menü geöffnet, ohne dass der Nutzer die Wahl hätte.

 

Und die PEN F? Also bitte, das Drehrad vorn ist fix beschriftet... auch das weit weg von "neuen Wegen" der Bedienung.

 

Und so lange die Stammkundschaft bei Streichung des PASM-Rades befürchtet, ihre Kameras weggenommen zu bekommen, wird sich kein Hersteller neues trauen, sondern bestenfalls als Lifestyle-Kamera verpackt zum Misserfolg machen, den alle als Spielzeug abtun.

 

Es steht natürlich jedem frei, weiter zu meinen, alles sei gut im Kameramarkt. Dann lehne man sich zurück, genieße die Show stetig sinkender Umsätze das Kameramarktes und wundere sich bitte auch nicht über die gestiegenen Preise eines neuen großen C-Modells mit fortschrittlichen Video in Motion JPEG.

bearbeitet von outofsightdd
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...Gegen Verbesserungen im Bedienkonzept hat niemand etwas, nur müssen Smartphones gerade bei Kameras dafür kein Modell sein - eher im Gegenteil...

Der Witz ist, dass das konkret keiner verlangt hat, nur die davon reden, die sich vor dem Ungewissen, ja was eigentlich, fürchten?

...

Eine Smartphone-ähnliche Bedienung (= weniger analoge, mechanische Bedienelemente und Verlagerung der Bedienung auf eine virtuelle in einem Display) würde massiv zu Lasten des Stromverbrauches gehen, da ich ohne Display nur noch wenig machen könnte. Im Grunde müsste der Sucher auch weggelassen werden, weil eine Bedienung bei Sucherdurchblick ohne mechanische Bedienelemente kaum möglich ist - eine Aussicht, die mich erschauern ließe, da ich zu 99% mit Sucher fotografiere. Das Display habe ich bei den Kameras, wo das möglich ist, beim Fotografieren oft umgekehrt eingeklappt, d.h. ich nutze es dann nicht...

Du glaubst vielleicht, an einer Systemkamera mit permanentem Liveview würde der EVF mit wenigstens 2,36 MP weniger Strom verbrauchen als das Display (mit generell geringerer Auflösung)? Oder sprechen wir im Systemkamera-Forum jetzt allen ernstes über die Sinnlosigkeit selbiger Geräte, weil DSLR Dank eines monochromen Funktionsdisplay doch alles besser können?
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Ich kann keine schlimmen Beispiele entdecken.

 

Welche Anzeichen gibt es denn, dass der Kameraverkauf wegen der angeblich schlechten Bedienung dieser Geräte stagniert? Ich denke keinen.

Die Interessen der Leute haben sich einfach gewandelt. Andere Freizeitaktivitäten haben höhere Priorität gewonnen, Fotografie hat etwas an Stellenwert verloren (ich meine nicht die Kommunikations"fotografie"). Das führt halt dazu, dass der Kamerakauf weit nach unten auf die Liste gerückt ist, zumal viele wahrscheinlich schon eine Kamera haben. Marktsättigung, andere Prioritäen und natürlich auch weil das Smartphone einen Bildaufnahmesensor hat, kommen zusammen.

 

Es wird auch Leute geben, welche die SP Bedienung bevorzugen, aber daraus kann man mMn. keinen Trend ablesen, der die Kamerahersteller veranlassen könnte, ihre Bedienkomzepte radikal zu ändern. Die bisherigen "Erfolge" sprechen nicht dafür.

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Der Witz ist, dass das konkret keiner verlangt hat, nur die davon reden, die sich vor dem Ungewissen, ja was eigentlich, fürchten?

Du glaubst vielleicht, an einer Systemkamera mit permanentem Liveview würde der EVF mit wenigstens 2,36 MP weniger Strom verbrauchen als das Display (mit generell geringerer Auflösung)? Oder sprechen wir im Systemkamera-Forum jetzt allen ernstes über die Sinnlosigkeit selbiger Geräte, weil DSLR Dank eines monochromen Funktionsdisplay doch alles besser können?

Natürlich würde es das. Damit eine reine SP-ähnliche Kamerabedienung überhaupt mithalten kann, müssten die Displays an Qualität und Helligkeit enorm zulegen -> mehr Stromverbrauch.
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dafür habe ich einen Kopf um mir zu merken, welche Funktion auf welcher Taste liegt. Die belege ich mit "meiner" Logik, so, dass selbst wenn ich plötzlich senil werden würde, auch von alleine wieder darauf kommen würde, was wo ist.

 

Wie sollte man es sonst machen, wenn man eine der zahlreichen FN-Tasten drückt und sich ein Kontextmenü aufmacht, wenn diese Funktion eben mehrere Optionen anbietet?

 

Dein letzter Absatz ist eine Behauptung und nicht mehr, man könnte auch behaupten, dass bei einer Anlehnung der Bedienung an ein SP, die Kamera-Käufe noch wesentlich niedriger wären - was ich nicht für unwahrscheinlich halten würde. Ob das oder das stimmt, wir wissen es nicht.

 

Weil auch immer wieder die Rede von intuitiv im Zusammenhang mit SP ist, da habe ich schon oft gehört "kenne mich mit den Dingern nicht richtig aus". Fragt mal, wer alle Funkionen kennt und auf Anhieb weiß wo die sind. Das sind nur die, die mit den Dingern viel machen. Ein großer Teil nutzt aber nur ein Teil dessen was drauf ist und kennt den Rest oft nicht einmal.

Daher intuitiv und SP ist nicht, zumindest nicht pauschal für Alle.

 

Karlo

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Dafür habe ich einen Kopf um mir zu merken, welche Funktion auf welcher Taste liegt.

Die belege ich mit "meiner" Logik, so, dass selbst wenn ich plötzlich senil werden würde, auch von alleine wieder darauf kommen würde, was wo ist.

 

Unabhängig davon fällt mir keine Option ein, die ich alleine schon mit Druck auf eine FN-Taste auslösen kann,

ohne eine Vorschau und Auswahlmöglichkeit gesehen zu haben.

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