Jump to content

Empfohlene Beiträge

Bei Nikon muß man sich im Gegensatz zu Canon aber langsam fragen ob sie die Zukunft verschlafen. Nikon hat heute die Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2016 veröffentlicht. Die Zahlen sind wie von Nikon bereits im Mai prognostiziert sehr schlecht ausgefallen. Im Bereich Imaging Products ging der Umsatz (auf Yen-Basis) um 31,1% (!) zurück. Auf Stückzahlbasis wurden um 31,7% weniger Systemkameras (DSLR + DSLM) verkauft. Zur Erinnerung bei Canon (die bei den Systemkameras nicht durch das Erdbeben betroffen waren) belief sich der Rückgang bei den Systemkameras nur auf 1%! Durch verschiedene Maßnahmen konnte die Umsatzrendite im Bereich Imaging Products gegenüber dem Vorjahr aber sogar leicht von 9,8% auf 10,0% gesteigert werden.

 

Für das gesamte Geschäftsjahr wurden der Umsatz im Bereich Imaging Products nochmal etwas nach unten korrigiert (-18,7% statt -15,4%). Auch die Prognose der Umsatzrendite wird noch einmal leicht gesenkt (von 7,95% auf 7,8%). In absoluten Zahlen wird hier aber ein Rückgang von 28% erwartet. Begründet wird der schlechte Ausblick, wie auch bei den anderen Herstellern, mit dem Erdbeben (Ausnahme Canon) und dem Yen-Wechselkurs. Beim Absatz der Systemkameras (DSLR + DSLM) auf Stückzahlbasis erwartet man aber etwas bessere Zahlen als bisher prognostiziert. Statt einem Rückgang um 20,8% soll es nur noch 17,1% weniger verkaufte Systemkameras werden. Hier der Link zu den Geschäftszahlen von Nikon (S.7 und S.16) http://www.nikon.com/about/ir/ir_library/result/pdf/2017/17first_all_e.pdf

 

Wie auch immer, sollte Canon nun wie angekündigt bei ihrem DSLM-System Gas geben (zunächst bei den Objektiven) gerät Nikon mit dem One-System immer stärker unter Druck. Die Akzeptanz bei den Kunden ist einfach zu gering. Nikon wird nach meiner Überzeugung schon sehr bald ein weiteres DSLM-System mit größerem Sensor auf den Markt bringen (müssen).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

..Durch verschiedene Maßnahmen konnte die Umsatzrendite im Bereich Imaging Products gegenüber dem Vorjahr aber sogar leicht von 9,8% auf 10,0% gesteigert werden.

..

 

Übersetzt aus ManagerSprech: wir haben bei Forschung und entwicklung effektiv gekürzt und bieten unseren Kunden seit anfang des jahres einen verbesserten Support in  Cantonese, der im Gegenzug auf alle Regionen weltweit ausgedehnt wurde.

 

Support in Deutsch und Englisch wurde von der mehrheit unserer Kunden als nicht notwendig erachtet

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@orbiter,

danke fuer die info, ich sehe allerdings nicht ganz so schwarz fuer nikon.

 

Canon und Nikon sind unter druck und verlieren beide.

Canon hat nur glueck das die sensoren nicht vom erdboden veschluckt wurden, aber dafuer kann canon nichts, nikon auch nicht. Das ist ein sonderefekt der ist naechstes jahr vergessen.

 

Das eigentliche und strukturelle problem loest Nikon leichter als Canon weil sie die sony sensoren haben. Waere meine vermutung.

 

w

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...

Canon und Nikon sind unter druck und verlieren beide.

Canon hat nur glueck das die sensoren nicht vom erdboden veschluckt wurden, aber dafuer kann canon nichts, nikon auch nicht. Das ist ein sonderefekt der ist naechstes jahr vergessen.

 

Das eigentliche und strukturelle problem loest Nikon leichter als Canon weil sie die sony sensoren haben. Waere meine vermutung.

 

 

also diese Logik erschliesst sich mir beim besten willen nicht

 

und wo Canon bei den Sensoren ein "strukturelles Problem" hat sehe ich nicht, das liegt aus meiner Sicht an deinen persönlichen Prioritäten...der Sensor ist bei Canon Systemkameras kein Problem, es ist die frage wann und zu welchem Zeitpunkt ich bei den DSLM gas gebe ohne meine gut laufendende Cash Cow zu schlachten

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

also diese Logik erschliesst sich mir beim besten willen nicht

 

und wo Canon bei den Sensoren ein "strukturelles Problem" hat sehe ich nicht, das liegt aus meiner Sicht an deinen persönlichen Prioritäten...der Sensor ist bei Canon Systemkameras kein Problem, es ist die frage wann und zu welchem Zeitpunkt ich bei den DSLM gas gebe ohne meine gut laufendende Cash Cow zu schlachten

 

Das mit dem schlachten sehe ich halt nicht so.

Wenn ein kunde statt canon spiegel canon systemkamera kauft waere keine kuh tot.

Erst wenn der kunde (notgedrungen) sony kauft ist die KB kuh auf dem eis.

Soviel zur chash cow.

Zum anderen gehe ich davon aus das phasen AF mit dem sensor zu tun hat.

Ich bin mir nicht sicher, aber falls ja baut canon keine KB sensoren die das koennen.

Oder falls es nicht am sensor haengt bauen sie halt keine kamera die das kann.

 

Auch sehe ich generell das aufgeholt haben noch nicht so bei den canon sensoren.

Kein KB mit BSI, werte immer schlechter also sony, der einzige lichtblick waeren die 50MP, aber ich zumindest wuerde die kamera nicht wollen, sie ist viel zu sehr aufs studio augelegt mit dem ISO bereich. Fuer andere mag das gehen, ich bin da mehr auf sony linie obwohl ich sehr auf MP stehe. Schlechte lichtverhaeltnisse gehoeren halt zu meinem leben, ganz zu schweigen vom sensorstabi.

 

Ich glaube Nikon hat es einfacher mit sonysensoren das alles aufzuholen.

 

w

 

Ps.: Canon und Nikon verlieren beide, denn sie waren ueber jahre markfuehrer bei KB und sony als dritte kraft weit abgeschlagen. Das ist nicht mehr so, Sony ist auf augenhoehe. Das ist aus CaNikon sicht ein verlust.

bearbeitet von Puenktchen
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@orbiter,

danke fuer die info, ich sehe allerdings nicht ganz so schwarz fuer nikon.

 

Canon und Nikon sind unter druck und verlieren beide.

Das war zumindest seit Anfang diesen Jahres nicht mehr der Fall.

 

Canon hat nur glueck das die sensoren nicht vom erdboden veschluckt wurden, aber dafuer kann canon nichts, nikon auch nicht. Das ist ein sonderefekt der ist naechstes jahr vergessen.

Sehe ich nicht so. Canon hat bereits in Q1/2016, also vor dem Erdbeben, auf Stückzahlbasis genauso viele Systemkameras (DSLR + DSLM) verkauft wie im Vorjahr. In Q2/2016 war es dann 1% weniger. Für das gesamte Geschäftsjahr prognostiziert Canon nun einen Rückgang von lediglich 1% (bei den Stückzahlen). Nikon hat bereits in Q1/2016 auf Stückzahlbasis um 21% weniger Systemkameras verkauft, in Q2/2016 um 31,7% weniger und bei der Schätzung für das Gesamtjahr erwartet man nun -17,1%. Aus meiner Sicht findet da eine Veränderung zwischen Canon und Nikon statt. Und die hat nichts mit dem Erdbeben sondern mit der Lockerung der DSLM-Bremse bei Canon zu tun. Wenn neben den neuen Objektiven auch mal ein eingermaßen kostengünstiges Modell mit eingebauten Sucher kommt (so etwas ähnliches wie eine Sony A6000) wird Canon binnen Jahresfrist Marktführer bei DSLM.

 

Das eigentliche und strukturelle problem loest Nikon leichter als Canon weil sie die sony sensoren haben. Waere meine vermutung.

Würde mich wundern wenn die Masse der Systemkamerakäufer sich vor dem Kauf mit dem Thema Sensorabbildungsqualität beschäftigt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei Nikon muß man sich im Gegensatz zu Canon aber langsam fragen ob sie die Zukunft verschlafen. Nikon hat heute die Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2016 veröffentlicht. Die Zahlen sind wie von Nikon bereits im Mai prognostiziert sehr schlecht ausgefallen. Im Bereich Imaging Products ging der Umsatz (auf Yen-Basis) um 31,1% (!) zurück. Auf Stückzahlbasis wurden um 31,7% weniger Systemkameras (DSLR + DSLM) verkauft.

 

Ich frage mich, ob das irgendwann zum Selbstläufer wird. Wenn auf breiterer Basis bekannt ist/wird, dass das so nicht weitergehen kann, wer steckt denn dann noch Geld in Nikon?

Mir scheint gerade, Nikon wird durch Sony ersetzt werden in Zukunft, Canon wird die Luft nicht so schnell ausgehen, da könnte noch was kommen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

[...]

 

 

Würde mich wundern wenn die Masse der Systemkamerakäufer sich vor dem Kauf mit dem Thema Sensorabbildungsqualität beschäftigt.

 

Da ist was drann, ich schiele halt immer auf die KB fraktion und die tun das schon.

Die ganz kleinen kameras rechne ich quasi schon den smartgeraeten zu und gebe sie verloren. 

Zumindest im sinne der klassischen fotografie, so wie ich sie sehe.  ;)

 

Trotzdem sind die kleinen auch wichtig, weil wenn canon dort neueinsteiger fischt, dann kaufen die auch spaeter die grossen. Die da weg zu bekommen da muss canon schon sehr viel falsch machen. Ein spiegel mehr oder weniger ist da nicht so schlimm.

Wobei ich immer noch auf spiegellos stehe, aber es waere mir im zweifelfall nicht so wichtig. Siehe auch die KB pentax und die MF pentax die ich beide toll finde, ob spiegel, oder nicht.

 

w

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Da ist was drann, ich schiele halt immer auf die KB fraktion und die tun das schon.

 

 

Das mit dem Dynamikumfang haben die wenigsten früher gewusst, erst nachdem DXO sich etabliert hat, ist das in jedermanns Munde  ;)

 

 

Die wenigsten KB Fotografen wissen das auch heute ... übliche Gründe für den Kauf sind, wenn man im Laden fragt:

 

 

- ich kann meine Objektive weiternutzen, ohne dass der Bildwinkel sich ändert

 

- ich sehe überall Canon, wenn die Profis das nutzen, dann kann es ja nicht schlecht sein

 

- Nikon hat schon mein Vater genutzt

 

- Ich will die beste Kamera, bei Stiftung Warentest ist die ganz oben

 

;)

 

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich frage mich, ob das irgendwann zum Selbstläufer wird. Wenn auf breiterer Basis bekannt ist/wird, dass das so nicht weitergehen kann, wer steckt denn dann noch Geld in Nikon?

Mir scheint gerade, Nikon wird durch Sony ersetzt werden in Zukunft, Canon wird die Luft nicht so schnell ausgehen, da könnte noch was kommen.

 

Vor einigen Monaten wurde ja die Sau durch's Dorf getrieben, dass Nikon die Imaging-Sparte von Samsung übernimmt. Noch ein paar Monate und dann ist vielleicht umgekehrt?

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was wir bei diesen Diskussionen in der Regel vergessen ist die Frage, ob die Vorteile der Spiegellostechnik für den Durchschnittsanwender tatsächlich so wichtig sind wie sie hier wahrgenommen werden. Oder ist dem das vielleicht völlig wurscht?

Es ist ja auch nicht so, dass DSLMs generell besser sind als DSLRs. Für viele sind auch Vorteile der DSLR wie besserer Tracking AF, weniger Stromverbrauch oder das verzögerungsfreie Bild des OVF wichtig.

 

Ich glaube aber trotzdem, dass es vielen Käufern egal ist, ob Ihre Kamera jetzt einen Spiegel hat oder nicht. Da spielen dann eher Andere Faktoren eine Rolle bei der Kaufentscheidung.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was wir bei diesen Diskussionen in der Regel vergessen ist die Frage, ob die Vorteile der Spiegellostechnik für den Durchschnittsanwender tatsächlich so wichtig sind wie sie hier wahrgenommen werden. Oder ist dem das vielleicht völlig wurscht?

Völlig wurscht kann es dem Durchschnittsanwender gar nicht sein. Denn sonst dürfte es ja keinen DSLM-Markt geben. Es gibt ihn aber und im Gegensatz zum DSLR-Markt schrumpft er nicht. Ich denke das Hauptargument ist die deutlich kleinere und leichtere Ausrüstung, zumindest bei Sensorformaten unterhalb Vollformat und das ist ja der Massenmarkt. Der Durchschnittskäufer hat nur das Kit-Zoom, mit ein klein wenig Ambitionen hat er ein Doppelzoomkit. Und bei APS-C sieht dass dann halt bei gleicher Lichtstärke so aus: http://camerasize.com/compact/#656.360,443.51,ha,t

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

also diese Logik erschliesst sich mir beim besten willen nicht

 

und wo Canon bei den Sensoren ein "strukturelles Problem" hat sehe ich nicht, das liegt aus meiner Sicht an deinen persönlichen Prioritäten...der Sensor ist bei Canon Systemkameras kein Problem, es ist die frage wann und zu welchem Zeitpunkt ich bei den DSLM gas gebe ohne meine gut laufendende Cash Cow zu schlachten

 

Wenn Canon seine eigene Sensorentwicklung und -produktion aufrecht erhält, kann ich das nur als strukturellen Vorteil werten. Wahrscheinlich steht u.a. auch deswegen Canon relativ gut da.

 

Die zunehmende Monopolisierung der Sensorentwicklung Richtung Sony wird für die Kameraindustrie durchaus zum Problem. Wobei durchaus zwischen Produktion und Entwicklung unterschieden werden kann. Olympus entwickelt den Sensor für die E-M1II angeblich selbst, lässt aber bei Sony produzieren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Canon seine eigene Sensorentwicklung und -produktion aufrecht erhält, kann ich das nur als strukturellen Vorteil werten. Wahrscheinlich steht u.a. auch deswegen Canon relativ gut da.

 

Die zunehmende Monopolisierung der Sensorentwicklung Richtung Sony wird für die Kameraindustrie durchaus zum Problem. Wobei durchaus zwischen Produktion und Entwicklung unterschieden werden kann. Olympus entwickelt den Sensor für die E-M1II angeblich selbst, lässt aber bei Sony produzieren.

 

Das sehe ich auch so,

wir alle brauchen canon dringend um anreize fuer die marktbegleiter zu schaffen.

 

Strukturelle nachteile sehe ich dann wenn die chips technisch im nachteil sind und stets (seit vielen jahren) schlechtere ergebnisse bringen.

Die body aussemrum ist ja durchaus auf den stand. (zumindest wenn man spiegel akzeptiert im premium bereich (was man durchaus kann))

Das man eigene chips hat und das noch in lohneswerten stueckzahlen ist kein nachteil, jedoch muessen sie mithalten, sonst wird es zu einem.

 

w

bearbeitet von Puenktchen
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das mit dem Dynamikumfang haben die wenigsten früher gewusst, erst nachdem DXO sich etabliert hat, ist das in jedermanns Munde   ;)

 

 

[..]

 

Ich dachte das war schon immer ein zentrales thema, schon zu analog zeiten hat man sich damit beschaeftigt.

Ein grossteil der "fotoregeln" und kapitel in fotbuechern geht genau darum.

 

Bloss nicht in der sonne, bloss keine schatten, bloss nicht von innen nach aussen oh mist der braeutigam ist schwarz die braut weiss.

 

Das steht doch ganz vorne sobald man fotos macht besser als mit ritschratsch klick (frueher)

 

w

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

[...]

 

- ich kann meine Objektive weiternutzen, ohne dass der Bildwinkel sich ändert

das ist aber eine schlaue frage fuer einen DAU,

andererseits eine dumme, weil was er wissen will ist ob der bildkreis passt, aber egal.

- ich sehe überall Canon, wenn die Profis das nutzen, dann kann es ja nicht schlecht sein

 

- Nikon hat schon mein Vater genutzt

beides gute gruende, klar...

 

 

- Ich will die beste Kamera, bei Stiftung Warentest ist die ganz oben

 

;)

Naja ;)

Kann ich mir aber gut vorstellen klar...

bearbeitet von Puenktchen
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich dachte das war schon immer ein zentrales thema, schon zu analog zeiten hat man sich damit beschaeftigt.

Ein grossteil der "fotoregeln" und kapitel in fotbuechern geht genau darum.

 

Sieh Dir mal verschiedene Fotozeitschriften an. Da wird die Dynamik anhand der jpg ooc angegeben und üblich im unteren iso-Bereich sind Werte bis ~10. Was man bei Sony-Sensoren mit der Tiefenaufhellung rausholen kann, wird da überhaupt nicht berücksichtigt undd deshalb wird auch Canon bei diesen Tests sehr gut dastehen. Und ich vermute, danach entscheidet die breite Masse.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dem Durschnittswähler kann es auch nicht völlig wurscht sein, wer ihn regiert. Trotzdem geht fast die Hälfte nicht zur Wahl.

 

Aber im Gegensatz zum Nichtwähler wird der Durchschnittsanwender aktiv und kauft sich eine Systemkamera. Den Nichtkäufern einer Systemkamera ist es aber sicher auch wurscht ob für sie eine DSLR oder DSLM besser geeignet ist.  B)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...