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Da würde ich Dir zustimmen. Bei den Kompakten haben mMn. Canon und Sony das überzeugendste Angebot, bei Universalbridges dürften mit unterschiedlichen Schwerpunkten Panasonic und Sony gut aufgestellt sein.

 

Auf der Suche nach einer kompakten Immer-dabei hätte ich fast die Canon G5X gekauft, die meinem Anforderungsprofil eigentlich gut entsprochen hat (kompakt, EVF, Klappdisplay, Zoom). Von einer generellen Canon-Aversion oder Canon-Bashing kann, was mich anbelangt, also kaum die Rede sein. Natürlich ist der Canon-Systemkamera-Zug für mich unwiederbringlich abgefahren nachdem es bei meinem DSLM-Umstieg kein entsprechendes Canon-Modell gab. Daraufhin habe ich das ganze Canon-Geraffel verkauft...und das war es dann für mich, was Canon Systemkameras anbelangt.

Warum es bei der kompakten Immer-dabei doch keine Canon geworden ist? Die BQ des Zooms wurde durchgängig bei allen Tests+Reviews eher schlecht beurteilt und die RAW-Speichergeschwindigkeit war für mich als RAW-Fotograf mit fast 1s/Bild völlig unakzeptabel. Leider. Sonst fand ich die Kamera recht gut, auch vom aktuellen PLV her.

So ist es nun die Sony RX100 Mark III geworden, die mir ausgesprochen gut gefällt. Also trotz gutem Willen, wieder nichts mit Canon...

 

bearbeitet von Viewfinder
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Panasonic und Sony waren keine alten und etablierten Kamera-Hersteller, die mussten etwas Neues bringen, um gegenüber Canikon überhaupt wahrgenommen zu werden. Die haben diese Chance gesehen und genutzt. Canikon konnten abwarten.

 

 

 

Die G1 hatte ich ebenfalls. Der S-AF war präzise, aber ein C-AF den man so nennen konnte, war im Gegensatz zu damaligen DSLR nicht vorhanden. Den habe ich erst in der GX80 vorgefunden. OM-D E-M5 und GH2 hatten den ebenfalls nicht.

 

 

 

Das kannst Du ja "finden", aber das ändert nichts an den aktuellen Geschäftszahlen und auch nichts daran, dass Canon mit seinem halbherzigen und späten Einstieg schon jetzt die Nr. 2 im DSLM-Markt ist. Was wirst Du zu dem Thema wohl erst "finden", wenn die mit DSLM um die Ecke kommen, die vom Funktionsumfang und der Ausstattung EOS 5D Mk. IV und EOS 7D Mk. II entsprechen? :o

Die Geschäftszahlen sind mir schnurz und haben mit der Ausgangsthese, in der es nicht um aktuelle Geschäftszahlen sondern ein Produktportfolio geht, nichts zu tun. Warum es den „etablierten“ Herstellern nicht zusteht, mit etwas neuem zu starten und neue Trends zu setzen, leuchtet mir nicht ein, und selbst wenn es so wäre, untermauert das trotzdem die These. Ob Canon die wahre Nummer 2 im DSLM Markt ist, wissen wir nicht, da nur Kamerastückzahlen genannt werden. Zu einem System gehört aber mehr.

 

Fuji und Olympus waren im Übrigen etablierte Hersteller. Fuji hat den Umstieg alleine gewagt, Olympus hat sich für die neue digitale Ära einen Elektronikspezialisten mit ins Boot geholt und auf Basis seines eigenen Standards einen neuen etabliert. Und selbst Sony ist mit dem Minolta Erbe auch nicht auf der grünen Wiese gestartet.

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Warum es bei der kompakten Immer-dabei doch keine Canon geworden ist?

 

Wir können jetzt über jede einzelne Kamera jeder Firma diskutieren und daraus fachmännische Rückschlüsse auf die Zukunft der Marke treffen. :P

 

Ich z. b. habe mir eine Kamera mit langsamem AV, ewig langsamer RAW-Serie und weichem Objektiv am langen Ende gekauft. Weil die Canon G3X als einzige Megatele-Bridge in meine Gürteltasche passt. Will sagen: Die Firmen müssen nicht nur auf die Bedürfnisse der Qualitäts- und Zeitmesser, sondern vor allem auf die der hier vielgescholtenen Masse, zu der ich nun auch gehöre, achten.

 

Zitat t: Die Geschäftszahlen sind mir schnurz und haben mit der Ausgangsthese, in der es nicht um aktuelle Geschäftszahlen sondern ein Produktportfolio geht, nichts zu tun.

 

Du hast schon mehrmals gesagt, dass Du für Deine Schlafthese andere Kriterien hast. Die einzige, die ich kenne, ist, dass Canikon weiterhin auf Spiegel setzt. Ein Feature von unzähligen im Kamerabau. Das ist mir nun wirklich zu gewagt.

 

Dass Du nicht auf Zahlen und Ergebnisse setzt, sondern Deinen Glauben betonst, erinnert mich an Dialog zwischen Atheist und Kirchgänger. Nur dass hier der Atheist die Verantwortung in der Firma hat.

bearbeitet von Kleinkram
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Nun dürfte der Wegfall des Spiegels eher der Megatrend im Systemkamerabau sein als nur eines von unzähligen Features. Die Schlafthese ist ja nicht von mir, ich halte sie aber für richtig.

 

Wenn wir schon von Features reden: Canon ist mit einer leistungsfähigen AF-Technologie ja nicht allein. Ob es die Beste ist, weiß ich nicht. Aber bzgl. innovativen Features und cleveren Bediendetails fehlt es im DSLM Angebot doch etwas. Fokusreihen (oder haben die das jetzt), Blendenreihen, 6K Postfokus, Pro Capture, Preburst, LiveComposite, LiveTime, LiveBulb, Defishing, Keystone-Korrektur, Farbgestalter usw., da scheint mir doch jenseits der Kamera-Hausmannskost doch etwas zu fehlen. Oder welch‘ Alleinstellungsmerkmal hätten die Canons denn (und jetzt bitte nicht Kompatibilität mit EF Objektiven oder Canon Schriftzug auf dem Gehäuse).

bearbeitet von tgutgu
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Nun dürfte der Wegfall des Spiegels eher der Megatrend im Systemkamerabau sein als nur eines von unzähligen Features. Die Schlafthese ist ja nicht von mir, ich halte sie aber für richtig.

 

Wenn wir schon von Features reden: Canon ist mit einer leistungsfähigen AF-Technologie ja nicht allein. Ob es die Beste ist, weiß ich nicht. Aber bzgl. innovativen Features und cleveren Bediendetails fehlt es im DSLM Angebot doch etwas. Fokusreihen (oder haben die das jetzt), Blendenreihen, 6K Postfokus, Pro Capture, Preburst, LiveComposite, LiveTime, LiveBulb, Defishing, Keystone-Korrektur, Farbgestalter usw., da scheint mir doch jenseits der Kamera-Hausmannskost doch etwas zu fehlen. Oder welch‘ Alleinstellungsmerkmal hätten die Canons denn (und jetzt bitte nicht Kompatibilität mit EF Objektiven oder Canon Schriftzug auf dem Gehäuse).

Lies bitte einfach Mal meinen Post und die dazugehörigen Interviews oben durch. Dann kannst du Canon-Haltung auch verstehen. Sie sehen eben ihren größten Vorteil genau in den vielen Objektiven für ihre Kameras. Und dafür muss für den großen Schwenk vor allem die AF-Performance stimmen. Daran haben sie gearbeitet Stück für Stück, das was du als schlafen bezeichnest. Sony und die andere haben ihre Kameras diesbezüglich beim Kunden reifen lassen, mit jeder Generation etwas besser. Auch Canon hat das gemacht, allerdings eben auf Sparflamme, da es ja das Angebot der DSLRs gab und immer noch gibt.

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Wenn alle gewartet hätten, bis irgendwas perfekt ist, hätten wir bis heute keine DSLM. Ich hatte ja auch schon geschrieben, dass bereits der AF der ersten DSLM, Panasonic G1, dem AF meiner damaligen Mittelklasse DSLR (EOS 40D) in den meisten Belangen überlegen war.

 

Ich finde daher die schon seit Jahren hier vorgetragene These, dass Canon auf den technisch richtigen Zeitpunkt ganz schlau wartet, wenig schlüssig. Im Grunde bestätigt dieses Warten ja wieder die Ausgangsthese bestätigen.

So langsam glaube ich, du lebst in deiner eigene Welt :( . So realitätsfremd geht ja gar nicht mehr. Der G1-AF hatte zwei Vorteile: eine größere AF-Bereichsabdeckung als die 40D und die nicht bestehende Gefahr eines Fehlfokus bei dejustiertem Kamera-AF oder Objektiv wie bei einer DSLR. In Sachen AF-Aquirierung und kontinuierlichem AF hat sie kein Land gesehen, das reichen zwei Sekunden Suche bei Youtube ...

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So langsam glaube ich, du lebst in deiner eigene Welt :( . So realitätsfremd geht ja gar nicht mehr. Der G1-AF hatte zwei Vorteile: eine größere AF-Bereichsabdeckung als die 40D und die nicht bestehende Gefahr eines Fehlfokus bei dejustiertem Kamera-AF oder Objektiv wie bei einer DSLR. In Sachen AF-Aquirierung und kontinuierlichem AF hat sie kein Land gesehen, das reichen zwei Sekunden Suche bei Youtube ...

Einfach mal das Persönliche weglassen und sachlich diskutieren. In welcher Welt ich lebe, kannst Du nicht beurteilen und realitätsfremd bin ich sicher nicht. Meine 40D hat bei C-AF auch nicht unbedingt Land gesehen. Ich hatte schon geschrieben, wenn alle gewartet hätten, bis DSLM Technologie in allen Belangen genauso gut ist wie eine Mittelklasse DSLR, hätten wir heute keine DSLM. Dass die G1 bei AF kein Land gesehen hat, ist völlig falsch, sonst wäre ich garantiert bei meiner 40D geblieben. Meine Entscheidung damals, nämlich die Canon Ausrüstung aufzulösen, hat sich ja als realistisch und klug erwiesen, da Canon bis heute nichts im Angebot hat, das ergonomisch und funktional mit meiner gegenwärtigen Ausrüstung mithalten kann. Wäre ich bei Canon geblieben, hätte ich überhaupt erstmal vier Jahre warten müssen, bis die erste EOS-M herauskam und die war - nun ja.

 

Es ist ja nicht so, dass die DSLM Hersteller aus Verzweiflung einen neuen Trend gesetzt haben, sondern weil es entsprechende Kundenbedürfnisse gab, die Canon und Nikon zunächst gar nicht und später nur sehr verhalten erfüllen konnten.

 

Und bitte nicht wieder eine Metadiskussion anfangen, dass ich meine Ansprüche nicht auf andere übertragen kann. Mach ich nicht. Ich weiß aber, dass ich mit meinen Entscheidungswegen sicher nicht der einzige war und bin. Sonst gäbe es heute nämlich auch keine DSLM, jedenfalls nicht von Olympus, Sony, Fuji, Panasonic.

bearbeitet von tgutgu
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Ich entschuldige mich und nehme alles zurück :) . Aber Mal ehrlich: Ich hab die 40D auch gehabt (für Sportfotografie) neben einer Nikon D40 fürs private, dazu gesellte sich dann die Oly PL3 und eine Nikon 1 J1. Die kleine Gelbe konnte die große aus dem gleichen Haus ersetzen (Thema Fotografieren meiner kleinen Tochter), die Oly (obwohl schon flink im AFS) konnte da bei dem kleinen Wirbelwind nicht mithalten. Da war einfach nichts mit 2 Bildern nacheinander, das konnten selbst die D40 und die J1. Die persönlichen Bedürfnisse sind eben doch entscheidend für die Wahl eines Kamerasystems, und da fand ich den AF der 40D um Welten besser, als den der Olympus. Und ich glaube nicht, das die schlechter als die G1 war. Das für deine Art der Fotografie der immer sauber sitzende AF gepasst hat, glaube ich dir, aber auch du solltest eben nicht verallgemeinern. Deshalb eben auch meine "Spitze", für die ich mich vielmals entschuldige.

 

Und tue mir bitte einen Gefallen: Lies bitte mal die Interviews durch. Dann verstehst du auch, wie die in der Chefetage der Roten ticken ;) ...

bearbeitet von Stussy
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Entschuldigung sehr gerne angenommen. Der AF der ersten Olympus DSLM hat mit auch nicht gefallen, mMn. war Panasonic damals deutlich voraus. Auch Olympus hatte damals eine sehr zaghafte DSLM Strategie. Panasonic hatte schon in relativ kurzer Zeit - das DSLM Prinzip nutzend - unterschiedliche Gehäusekonzepte (G1, GF1). Das können Gründe sein, dass unsere DSLM Wahrnehmung bzgl. der Anfänge unterschiedlich ist. ( DSLR waren damals jedoch auch unterschiedlich).

 

Öffentlichen Firmeninterviews stehe ich skeptisch gegenüber. Sie sind meist ein Element des Marketings. Mr. Terada von Olympus behauptet mal wieder, dass Olympus keine Video-orientierte Kameras bauen wird (was immer das auch ist). Vorher gab es mal 16mpx ist genug, kein Interesse an 4K, was sie zur Begründung, dass es Anfangs nur PENs gab, geliefert haben, weiß ich nicht mehr. Ich gebe solchen Aussagen nur eine geringe Lebensdauer.

 

Canon hat unbestritten eine gute AF Technologie entwickelt. Aber bei den DSLM ist es halt bisher eher im funktional einfachen Segment stecken geblieben und hat sich auf ein kleines M Objektivportfolio beschränkt.

 

Olympus hat relativ schnell erkannt, dass bezogen auf seine DSLM Produkte, die DSLR Objektivreihe (die einen sehr guten Ruf hatte) nicht viel weiter hilft. Bestandskunden kaufen ggf. keine neuen Objektive und für Neukunden waren die Objektive zu groß. Canon hat seine hochwertigen Objektive mit viel Aufwand über angepasste Versionen weiterentwickelt. Aber sie sind eben auch z.T. sehr groß und schwer, eben auf KB gerechnet.

bearbeitet von tgutgu
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...

 

Canon hat unbestritten eine gute AF Technologie entwickelt. Aber bei den DSLM ist es halt bisher eher im funktional einfachen Segment stecken geblieben und hat sich auf ein kleines M Objektivportfolio beschränkt.

 

Olympus hat relativ schnell erkannt, dass bezogen auf seine DSLM Produkte, die DSLR Objektivreihe (die einen sehr guten Ruf hatte) nicht viel weiter hilft. Bestandskunden kaufen ggf. keine neuen Objektive und für Neukunden waren die Objektive zu groß. Canon hat seine hochwertigen Objektive mit viel Aufwand über angepasste Versionen weiterentwickelt. Aber sie sind eben auch z.T. sehr groß und schwer, eben auf KB gerechnet.

Aber genau da sind wir doch am entscheidenden Punkt angekommen - Differenzierung. Die MFT-Fraktion und Fuji setzt auf eine Sensor-Größe, differenziert sich für unterschiedliche Zielgruppen über unterschiedlich leistungsstarke Kameras, gerade bezüglich der AF-Technologie. Bei Canon war die APSC-Sparte seit der 300D immer der Apetizer für die Kleinbildfraktion (OK, anfangs noch APSH). Aber vor dem Hintergrund sind auch die heutigen M-Modelle zu sehen, die sind klein und leicht - genau das, womit die DSLMs anfangs absolut gepunktet haben. Für die ambitionierten Aufsteiger ist Kleinbild das Ziel der hauseigenen Marketingstrategen und genau da macht auch ein kleineres Auflagenmaß wenig Sinn, die Kameras werden mit den meisten Objektiven sowieso so groß, das die 2,6 cm am Body nicht ins Gewicht fallen. Nur damit in diesem Segment der Switch unproblematisch klappt, sollte es in jedem Fall mit den über 100 Mio hauseigenen und mehreren Mio Fremdobjektiven ohne Umstände passen. So lange es da Nachteile gab, wäre ein Schwenk immer nach hinten losgegangen. Und deshalb müssen die Anhänger der Roten eben noch warten. Wobei mit der 5DIV und der 6DII inzwischen ein Niveau erreicht wurde, an dem man jetzt daran denken kann ;) .

 

Übrigens sehe ich genau da auch das Problem der Entwicklung bei Sony. Ich würde nie auf den Gedanken kommen, mir eine A6500 zuzulegen, wenn ich für weniger Geld doch eine A7II bekomme. Vor dem Hintergrund ist meines Erachtens auch zu sehen, das auch Sony kaum höherwertige APSC-Objektive entwickelt, ab dem 50er kann man die FEs verwenden. Das 24er Zeiß stammt ja noch aus der Vor-A7-Zeit :) . Und das 28 2.0 ist auch kein "Klopper". Und das 16 2.8 differenziert sich viel zu wenig vom Kit und das 20er hätte trotz der Größe auch eine Blende mehr verdient - genauso wie übrigens das 27er Fuji. Vor allem vor dem Hintergrund ihrer Preise ...

bearbeitet von Stussy
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Nachtrag zu den Olympus-FT-Objektiven. Ich glaube, das hatten sich die Herren auch anders vorgestellt, die hätten meines Erachtens gern auf den Altbestand gesetzt, nicht umsonst kam gleich ein Adapter, sie haben es nur einfach technisch nicht auf die Reihe bekommen. Die erste Kamera, bei der es vernünftig ging, war die OM-D1II. Überlege Mal, wie lange das gedauert hat :( . Wie viele waren damals verärgert und haben Olympus den Rücken gekehrt, sauer über den finanziellen Verlust ...

bearbeitet von Stussy
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Übrigens sehe ich genau da auch das Problem der Entwicklung bei Sony. Ich würde nie auf den Gedanken kommen, mir eine A6500 zuzulegen, wenn ich für weniger Geld doch eine A7II bekomme. Vor dem Hintergrund ist meines Erachtens auch zu sehen, das auch Sony kaum höherwertige APSC-Objektive entwickelt, ab dem 50er kann man die FEs verwenden. Das 24er Zeiß stammt ja noch aus der Vor-A7-Zeit :) . Und das 28 2.0 ist auch kein "Klopper". Und das 16 2.8 differenziert sich viel zu wenig vom Kit und das 20er hätte trotz der Größe auch eine Blende mehr verdient - genauso wie übrigens das 27er Fuji. Vor allem vor dem Hintergrund ihrer Preise ...

 

Im WW-Bereich kann Sony APS-C trotzdem ein Stück günstiger und kleiner sein, als Sony KB. So liegt das SEL1018 bei ~700€, das FE 16-36 f4 bei ~1200€, dazu ist das 16-35 deutlich größer und schwerer. Ähnliches ergibt sich aus dem Vergleich des Touit 12/2.8 vs. Batis 18/2.8.

 

Dazu kommt, dass der Sensor der a6500 ein wenig frischer ist als der alte Sensor der A7II, die max. Dynamik der Sensoren ist sehr ähnlich, im Rauschen gibt's etwas weniger Unterschied, als die Sensorgröße vermuten lässt und mit der a6500 kann man lautlos fotografieren.

 

Insgesamt muss man aber woh leider davon ausgehen, dass speziell auf APS-C zugeschnittene Objektive nicht zu erwarten sind. Im neuen 18-135 vermute ich einen Einzefall, um ein weiteres interessantes Kitzoom anbieten zu können.

 

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Bereits die E-M1.1 konnte recht gut mit den FT Objektiven umgehen. Die PENs waren schon allein von ihrer Größe nicht darauf ausgelegt, mit den großen FT Objektiven zusammenzuarbeiten.

 

Olympus ist zukunftsorientiert sehr schnell auf DSLM Technologie umgestiegen und hat schnell erkannt, dass es auf Dauer keinen Sinn macht, die FT Objektive mit älterer AF Technologie auf Dauer mitzuschleppen. Es hat konsequent ein speziell für DSLM konzipiertes und auf die Sensorgröße gerechnetes Objektivportfolio aufgebaut, das sich nicht wie bei EOS-M auf ein recht schmales Programm beschränkt.

 

Die Entwicklung von Olympus hat nach etwas schwierigeren Zeiten vor ein paar Jahren, dieser Strategie recht gegeben. Im Prinzip ist es bei Panasonic, Fuji und Sony ähnlich gelaufen. Alle drei haben ihre DSLR Portfolios über Bord geworfen und spezielle DSLM Objektivportfolios geschaffen.

 

Ich sage nicht, dass Canon gleiches mit seinem EF Programm hätte machen sollen, sinnvoller wäre allerdings mMn. ein wesentlich konsequenterer und viel breiter gefächerter Ausbau des M Objektivportfolios gewesen, parallel zu EF und EF-S. Ggf. auch ein schnellerer Abschied von APS-C DSLR, dessen Objektivportfolio ja auch stark vernachlässigt wurde. Ein breiterer und schnellerer Aufbau eines APS-C DSLM Systems, hätte mMn. viel weniger Kunden zu Konkurrenten abwandern lassen.

bearbeitet von tgutgu
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Die Geschäftszahlen sind mir schnurz und haben mit der Ausgangsthese, in der es nicht um aktuelle Geschäftszahlen sondern ein Produktportfolio geht, nichts zu tun...

 

Bist Du denn vielleicht schon mal auf die Idee gekommen, dass diese aktuellen Geschäftszahlen in direktem Zusammenhang mit dem aktuellen Produktportfolio stehen?

 

...Warum es den „etablierten“ Herstellern nicht zusteht, mit etwas neuem zu starten und neue Trends zu setzen, leuchtet mir nicht ein, und selbst wenn es so wäre, untermauert das trotzdem die These...

 

Wer hat geschrieben, dass es den "etablierten" Herstellern nicht zusteht? Sie hielten aus diversen bereits genannten Gründen den Zeitpunkt für noch nicht reif und die Geschäftszahlen, die Dir "schnurz" sind, zeigen dass zumindest Canon bis jetzt richtig liegt.

 

...Ob Canon die wahre Nummer 2 im DSLM Markt ist, wissen wir nicht, da nur Kamerastückzahlen genannt werden...

 

Äääh, ab hier steige ich aus. Wie sollte das wohl sonst bemessen werden? In Kilo, Liter, oder vielleicht "Wunschpunkten"?  :huh:

 

Auf Deine Wahrnehmungen passt ein Zitat aus der wunderbaren Krimiserie Jesse Stone: "Im Moment schwimmt er noch nicht mit den anderen Enten im selben Teich".

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...Fokusreihen (oder haben die das jetzt), Blendenreihen, 6K Postfokus, Pro Capture, Preburst, LiveComposite, LiveTime, LiveBulb, Defishing, Keystone-Korrektur, Farbgestalter usw., da scheint mir doch jenseits der Kamera-Hausmannskost doch etwas zu fehlen...

Die Not der Verfolger besteht darin, immer raffinierter sein zu müssen als die Marktführer. Das ist toll für den Kunden, kann er doch bei den Systemen mit kleinerem Marktanteil zum Teil ganz besondere Funktionen bekommen, sagt aber immer noch nichts darüber aus, ob das langfristig dem System hilft.

 

Bestes Beispiel ist hier Pentax: Jahrelang wunderbare Festbrennweiten für APS-C-DSLRs gebracht, jahrelang einen sehr guten IBIS in Kameras gebaut, ordentliche optische Sucher mit großer Bildfeldabdeckung gegen die Dunkellöcher der Konkurrenz angeboten, immer wieder Modelle zu guten Preisen mit wetterfesten Gehäusen gebaut. Schöne Designvarianten angeboten, bunte Gehäuse angeboten. Schon zu APS-C-Zeiten sind sie trotz dem ganzen Aufwand nie an C+N rangekommen.

 

Mit der K-1 sehr günstig richtig viel Auflösung auf einen stabilisierten KB-Sensor gepackt, inzwischen mit der K-1II ermöglichen sie Pixelshift mit dem 36MP-Sensor aus der Hand (hallo Olympus, mit eurem Minidingens geht das nicht?). Und wer will angesichts dieser vielen Funktionen auf Pentax wetten, dass sie noch lange so weiter machen können?

 

Nein, allein mit Funktionen rollt man nicht den Markt auf, ebenso wenig allein mit einem elektronischen Sucher.

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Es gibt neue Gerüchte on 4/3 RUMORS:

 

CP+ is over and the many websites are now publishing their interviews with company managers. And we have some key news to report:

1) Canon
 confirmed they will now move their resources to develop mirrorless system cameras

2) Nikon
 said 100 Megapixel FF camera will eventually arrive

3) Fuji
 once more confirmed once more they will never go FF

To sum up: Both Canon and Nikon are rumored to launch Full Frame mirrorless system cameras by end 2018. The big question is whether they will launch cameras with a completely new mount or just rip off the mirror box from their current DSLR :)

I don’t know what impact these companies will have on the Micro Four Thirds world. By going Full Frame the will compete on a higher end market and not directly to the MFT-APSC world. And Canon might as well kill their EOS-M system which would be a MFT challengin system but has no native lenses at all to support it.

Ich kann mir nicht vorstellen dass Canikon-KB-DSLM das Marktsegment für mFT verschmälern - denn am Ende machen bekanntlich die Objektive den Unterschied in Grösse, Gewicht und Preis, und dieses physikalisch bedingte Grundgesetz können auch Canikon nicht ausser Kraft setzen. 

Hingegen wird mit dem Auftritt von Canikon auf die KB-DSLM- Bühne Sony und Leica endlich Konkurrenz erwachsen - und dafür ist es ja höchste Eisenbahn! Vielleicht werden dadurch die Sony A7- und A9- Gehäuse plötzlich in Richtung mehr Ergonomie umgebaut - nötig wär's ja nach meiner Erfahrung ...

 

 

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(...)

 

 

Äääh, ab hier steige ich aus. Wie sollte das wohl sonst bemessen werden? In Kilo, Liter, oder vielleicht "Wunschpunkten"?  :huh:

 

Auf Deine Wahrnehmungen passt ein Zitat aus der wunderbaren Krimiserie Jesse Stone: "Im Moment schwimmt er noch nicht mit den anderen Enten im selben Teich".

 

Wer ist erfolgreicher: Der Hersteller der 700.000 Systemkits und 100.000 Systemobjektive zusätzlich verkauft hat oder der Hersteller der 500.000 Kameras und 350.000 Systemobjektive zusätzlich an die Kunden verkaufen konnte. Von den unterschiedlichen Margen der verschiedenen DSLM Produktklassen rede ich erst gar nicht.

 

Für mich ist der zweite Hersteller erfolgreicher. Und daher sind die Kamerastückzahlen für mich nur begrenzt aussagefähig.

 

Die große Ankündigung und die Interviews von Canon sind für mich reines Marketing. Sie wollen mMn. irgendwie die Leute adressieren, die endlich mal konkretere Schritte in Richtung besser ausgebautem DSLM System erwarten, da aber noch nichts da ist und offenbar auch keine konkreten Zeitfenster genannt werden sollen, muss man halt was schreiben, damit nicht noch mehr Kunden ungeduldig zu Konkurrenten abwandern.

 

Ist meine Meinung. Die muss man nicht mit ins Persönliche gehenden Statements beantworten.

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Es gibt neue Gerüchte on 4/3 RUMORS:

 

CP+ is over and the many websites are now publishing their interviews with company managers. And we have some key news to report:

1) Canon
 confirmed they will now move their resources to develop mirrorless system cameras
(...)

 

Ist aber auch nichts Neues. 43rumors ist wie so oft etwas spät.

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Wer ist erfolgreicher:....

 

 

...Ist meine Meinung. Die muss man nicht mit ins Persönliche gehenden Statements beantworten.

 

Letzeres ist meiner Meinung nach unvermeitlich. Weil Du vorher Zahlen als Barometer ablehnst und wenn Du für Dich passende findest, sie nennst.

 

bearbeitet von Kleinkram
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Wer ist erfolgreicher: Der Hersteller der 700.000 Systemkits und 100.000 Systemobjektive zusätzlich verkauft hat oder der Hersteller der 500.000 Kameras und 350.000 Systemobjektive zusätzlich an die Kunden verkaufen konnte. Von den unterschiedlichen Margen der verschiedenen DSLM Produktklassen rede ich erst gar nicht.

 

Für mich ist der zweite Hersteller erfolgreicher. Und daher sind die Kamerastückzahlen für mich nur begrenzt aussagefähig...

 
Und? Hast Du Dir diese Zahlen jetzt gerade ausgedacht? Ich habe mal gelesen, dass Canon 115 Millionen EF-Objektive verkauft hat, also werden sie wohl in dem Segment ebenfalls noch erfolgreich genug sein.
 

...Die große Ankündigung und die Interviews von Canon sind für mich reines Marketing. Sie wollen mMn. irgendwie die Leute adressieren, die endlich mal konkretere Schritte in Richtung besser ausgebautem DSLM System erwarten, da aber noch nichts da ist und offenbar auch keine konkreten Zeitfenster genannt werden sollen, muss man halt was schreiben, damit nicht noch mehr Kunden ungeduldig zu Konkurrenten abwandern.

 

Ist meine Meinung. Die muss man nicht mit ins Persönliche gehenden Statements beantworten.

 

Wir beide haben eines gemeinsam: Canon konnte uns 2009 nicht anbieten was wir wollten und hat uns dadurch dauerhaft als Kunden verloren.

 

Der Unterschied zwischen uns beiden: Ich verwechsele meine Bedürfnisse und Vorlieben nicht mit denen der Allgemeinheit. Deswegen komme ich auch nicht auf die schräge Idee, dass ein Unternehmen alles mögliche falsch macht, nur weil sie nicht das im Angebot haben, was ausgerechnet ich benötige, oder sich nicht so verhalten, wie ich es mir vorstelle.

 

So schräg wie Du ständig Deine Argumente an den Tatsachen im Fotomarkt vorbei führst und die offensichtliche Realität ignorierst, darfst Du Dich auch nicht wundern, wenn andere Dich mittlerweile in einer "etwas eigenen Welt" vermuten.   <_<

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Was für mich deutlich wird, mal unabhängig davon wer was wie lange verschlafen hat: wenn Canikon jetzt endlich mit vollen Segeln bei DSLM einsteigen, dann sind die Tage der DSLR wirklich gezählt und 2018 könnte das Jahr für den längst erwarteten Durchbruch von DSLM werden.

 

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Gast User73706

Was für mich deutlich wird, mal unabhängig davon wer was wie lange verschlafen hat: wenn Canikon jetzt endlich mit vollen Segeln bei DSLM einsteigen, dann sind die Tage der DSLR wirklich gezählt und 2018 könnte das Jahr für den längst erwarteten Durchbruch von DSLM werden.

Weil dann von heute auf morgen keine DSLR mehr verkauft werden? Zur Erinnerung, aktuell werden immer noch eine ganze Menge mehr DSLR verkauft und bis sich das drehr vergeht bei diesem doch eher trägen Markt ein wenig Zeit.

 

Erstmal müssen Canon und Nikon ihr Commitment in Produkte und Angebote übersetzen und dann auch entsprechend pushen.

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...Zur Erinnerung, aktuell werden immer noch eine ganze Menge mehr DSLR verkauft und bis sich das drehr vergeht bei diesem doch eher trägen Markt ein wenig Zeit...

...weil Nikon, vor allem aber Canon nach wie vor sehr starke, ja dominierende Marken sind, wenn es um Systemkameras geht. Eine große Zahl von Kunden kauft doch eher bewußt Canikon wenn es um Systemkameras geht und womöglich gar nicht insistierend DSLR.

Wenn Canikon nun mit einem breiten und ordentlichen DSLM-Angebot aufwarten, dann bleiben doch sehr viele Kunden bei diesen altbekannten Marken...und merken vielleicht gar nicht so recht, dass da kein Spiegel mehr klappert und die Dinger irgendwie angenehm kompakt geworden sind   :rolleyes:

bearbeitet von Viewfinder
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Und? Hast Du Dir diese Zahlen jetzt gerade ausgedacht? Ich habe mal gelesen, dass Canon 115 Millionen EF-Objektive verkauft hat, also werden sie wohl in dem Segment ebenfalls noch erfolgreich genug sein.
 
 

 

Wir beide haben eines gemeinsam: Canon konnte uns 2009 nicht anbieten was wir wollten und hat uns dadurch dauerhaft als Kunden verloren.

 

Der Unterschied zwischen uns beiden: Ich verwechsele meine Bedürfnisse und Vorlieben nicht mit denen der Allgemeinheit. Deswegen komme ich auch nicht auf die schräge Idee, dass ein Unternehmen alles mögliche falsch macht, nur weil sie nicht das im Angebot haben, was ausgerechnet ich benötige, oder sich nicht so verhalten, wie ich es mir vorstelle.

 

So schräg wie Du ständig Deine Argumente an den Tatsachen im Fotomarkt vorbei führst und die offensichtliche Realität ignorierst, darfst Du Dich auch nicht wundern, wenn andere Dich mittlerweile in einer "etwas eigenen Welt" vermuten.   <_<

 

 

Mir ist nicht bekannt, wie viel M Objektive Canon verkauft hat bzw. wie viel zusätzliche Objektivverkäufe durch die Canon M Kameras generiert worden sind. Ich vermute mal, dass es weitaus weniger sind als diejenigen, die allein Olympus durch die Einführung seiner OM-D Reihe verkauft hat.

 

Da wir das alles nicht genau wissen, ist aber mMn. auch das Heranziehen der reinen Kamerastückzahlen zur Messung des Erfolgs der Systeme (egal ob wirtschaftlich oder bzgl. der Erwartungen) dafür nicht tauglich. Das einzige, was wir wissen ist, dass Canon nun wiedermal einen Strategiewechsel zu DSLM hinausposaunt, was eigentlich nur daran liegen kann, dass sie mit dem aktuellen Portfolio unzufrieden sind oder einsehen, dass es mit DSLM deutlich besser sein könnte. Was die Ausgangsthese gut bestätigt.

 

Und bitte nicht persönlich werden. Ich bezeichne Deine Ausführungen auch nicht als schräg, sondern respektiere sie. Ich bin halt anderer Auffassung. In welcher Welt ich bin, davon kannst Du Dir kein Urteil erlauben. Du kennst mich nicht.

 

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Gast
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