"Bildprozessor TruePic VII" (M1, M10 und PL7)

[WolArn]

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Hallo,

 

zum Bildprozessor TruePic VII schreibt Olympus in der Pessemitteilung von der E-M1 u.a. folgendes:

 

Der TruePic VII verwendet die New Fine Detail Technology II. Hierbei wird die Bildverarbeitung dem angeschlossenen Objektiv sowie der eingestellten Blende angepasst.

 

Hier im Systemkamera-Blog lese ich darüber folgendes:

 

Die Bildverarbeitung erfolgt über eine neue Engine (Truepic VII) mit New Fine Detail Technology II. Sie optimiert das Bild abhängig vom verwendeten Objektiv sowie Blende und Brennweite. Wenn die Bildverarbeitung einer Kamera das verwendete Objektiv, Brennweite und Blende kennt – und damit die genauen Abbildungseigenschaften und -Fehler, kann sie die Fehler wie z.B. Verzeichnung, Vignettierung und chromatische Aberration gezielter korrigieren.
Wie schon Fuji behauptet Olympus, die beugungsbedingte Unschärfe bei kleinen Abblenden kompensieren zu können. Eigentlich handelt es sich um eine nicht verhandelbare physikalische Grenze, aber zumindest die entsprechenden Testbilder zeigen im Vergleich einen besseren Detailkontrast.

 

Auch digitalkamera.de beschreibt diese Technik  in einer Mitteilung:

 

Eine neue Technik Namens "New Fine Detail Technology II" soll dafür sorgen, die Beugungsunschärfen von kleinen Blenden herauszurechnen, so dass man sorgenlos auch bis Blende F22 abblenden kann. Damit soll der Fotograf von der größeren Schärfentiefe profitieren können, ohne den Nachteil sinkender Bildauflösung in Kauf nehmen zu müssen.

 

Das ist ja soweit alles hochinteressant, ob es aber auch so gut funktioniert wie es beschrieben wird, weiß ich nicht.

Im M1-Testbericht von digitalkamera.de wird diese Technik gar nicht mehr erwähnt oder getestet.

 

Wenn aber die neue E-PL7 den gleichen Bildprozessor bekommen hat, beinhaltet der dann auch diese Technik "New Fine Detail Technology II"?

Funktioniert diese Technik auch mit den Objektiven von Panasonic?

 

Edit/

Ps.: Die E-M10 hat auch diesen Bildprozessor TruePic VII.

Darüber steht in der Digitalkamera.de-Mitteilung folgendes:

 

Die E-M10 kombiniert den 16 Megapixel auflösenden Live-MOS-Bildsensor der E-M5 mit dem leistungsstarken Bildprozessor TruePic VII der E-M1. Vor allem die Technologie Fine Detail II sorgt für eine Verbesserung der Bildqualität, indem die Schwächen der Objektive etwa am Bildrand oder die Beugung bei geschlossener Blende kompensiert wird.

Also ähnlich wie bei der M1.

bearbeitet 4. Oktober 2014 von WolArn

[tgutgu]

Ich würde dem nicht allzuviel Bedeutung beimessen. Das ist alles JPEG Pixelgeschiebe, das nicht vorhandene Details nicht herzaubern kann. Bei Panasonic m4/3 Objektiven wird das wohl nicht gegen und RAW Fotografen profitieren wohl auch nicht. Ich denke, dass hat mehr Marketing- als praktische Bedeutung. Jedenfalls habe ich noch kein Beispiel gesehen, dass diese Vorzüge deutlich gezeigt hätte und mich beeindruckt hat.

[joachimeh]

Ich würde dem nicht allzuviel Bedeutung beimessen. Das ist alles JPEG Pixelgeschiebe, das nicht vorhandene Details nicht herzaubern kann. Bei Panasonic m4/3 Objektiven wird das wohl nicht gegen und RAW Fotografen profitieren wohl auch nicht. Ich denke, dass hat mehr Marketing- als praktische Bedeutung. Jedenfalls habe ich noch kein Beispiel gesehen, dass diese Vorzüge deutlich gezeigt hätte und mich beeindruckt hat.

 

Es wird jedenfalls behauptet, dass bei allen Zuiko- und mZuiko-Objektiven und "einigen" Panasonic mFT  Bildfehler korrigiert werden. Ob nur in JPG oder bereits auch in RAW lässt sich für die E-PL7 nicht beurteilen, weil zurzeit nur OV3.1.4 diese RAW konvertieren kann.

Mich hat interessiert, ob TruePic VII, wie behauptet,  bei F22 die Beugungsunschärfe kompensiert, und habe das mal in einem Makro zu verifizieren gesucht

(1.8/45+10mmZR, theoretisch ~12mm Schärfentiefe, 15") und bin der Auffassung, das dies zutrifft

 

JPG ooc

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RAW OV3.1.4

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Gruß,

Joachim

[nightstalker]

Ich würde dem nicht allzuviel Bedeutung beimessen. Das ist alles JPEG Pixelgeschiebe, das nicht vorhandene Details nicht herzaubern kann. Bei Panasonic m4/3 Objektiven wird das wohl nicht gegen und RAW Fotografen profitieren wohl auch nicht. Ich denke, dass hat mehr Marketing- als praktische Bedeutung. Jedenfalls habe ich noch kein Beispiel gesehen, dass diese Vorzüge deutlich gezeigt hätte und mich beeindruckt hat.

 

Das denke ich nicht, denn die Beugung müsste vor der Konvertierung "entfernt" werden ... RAW Dateien sind durchaus nicht immer so roh, wie man meint.

 

Ansonsten wäre der Prozessor ja egal, aber das ist er nicht.