Jump to content

Warum sind meine Canon-EOS-Fotos immer besser als die mit MFT??


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

in der FC ist gerade wieder eine diskussion am laufen, da behauptet einer es wäre anders rum, durch die bessere schärfe bei mft wäre ein bessered 3d effekt

 

jeder so wie er will

 

normal ist aber, je größer das format, desto größer einer 3d Effekt, wenn es denn überhaupt gibt. evt ist es aber auch nur einfach von der objektivkonstruktion abhängig

Die Wahrheit ist es kommt tatsächlich auf die Objektivkonstruktion an.

Und zwar muss diese so aussehen:

http://db.systemkamera-forum.de/objektiv/lumix12

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Wahrheit ist es kommt tatsächlich auf die Objektivkonstruktion an.

Und zwar muss diese so aussehen:

http://db.systemkamera-forum.de/objektiv/lumix12

 

:lol: :lol:

Den besten 3D Effekt habe ich mit zwei OM-D und einer Schraubzwinge :D :D das verhindert zusätzlich wirksam den Verlust von Speicherkarten ;)

 

:cool:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Darf ich nochmal eine Frage nachschieben?

Ich habe ein Olympus 75-300 (mit der EPL5 + VF2 Aufstecksucher) und ein Canon 55-250 (an der EOS 650).

Bei vollem Zoom zittert das Sucherbild der Olympus, während das Bild bei der Canon völlig ruhig ist.

Offenbar stabilisiert der IS bei der Canon auch das Sucherbild, bei der Oly nicht.

 

1. Kann ich es bei der Oly irgendwie einstellen, dass dort auch das Sucherbild stabilisiert wird?

2. Wie ist es bei Panasonic-Objektiven, zB dem 100-300? Wird da das Sucherbild "beruhigt"?

 

Danke

ATUR

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Darf ich nochmal eine Frage nachschieben?

Ich habe ein Olympus 75-300 (mit der EPL5 + VF2 Aufstecksucher) und ein Canon 55-250 (an der EOS 650).

Bei vollem Zoom zittert das Sucherbild der Olympus, während das Bild bei der Canon völlig ruhig ist.

Offenbar stabilisiert der IS bei der Canon auch das Sucherbild, bei der Oly nicht.

 

1. Kann ich es bei der Oly irgendwie einstellen, dass dort auch das Sucherbild stabilisiert wird?

2. Wie ist es bei Panasonic-Objektiven, zB dem 100-300? Wird da das Sucherbild "beruhigt"?

 

Danke

ATUR

 

Diese Möglichkeit gibt es m.E. bei der EPL5 nicht.

Bei der EP5 heisst die Funktion"Halbauslöser mit IS".

Ich habe sie aber ausgeschaltet,da sie mir nichts bringt,

speziell wenn ich schnell auslösen will.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Beantwortet diese Eibischblättrige Winde in Kreta die Frage, ob man mit mFT ausdrucksvolle Blütenbilder einfangen kann?

 

Gruss,

Markus

 

...sorry, aber dieses sieht nicht anders aus, als die "Matsche" des ersten Bildes. Ist nicht böse gemeint, aber plastisch - das was wohl gemeint ist - sieht anders aus.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

...sorry, aber dieses sieht nicht anders aus, als die "Matsche" des ersten Bildes. Ist nicht böse gemeint, aber plastisch - das was wohl gemeint ist - sieht anders aus.

Was hat "ausdrucksvoll" mit plastisch zu tun? Das Bild wird eher von bedeckten Lichtverhältnissen und geringen Kontrasten bestimmt. Im OP ging es um nicht differenzierte Farben, die wahrscheinlich auf einen Einstellungsfehler der Kamera zurückzuführen sind. Das Bild von Markus wäre auch mit der EOS 650D nicht anders ausgefallen. Da wir die Lichtsituationen der Aufnahme nicht kennen, vermute ich mal, dass sie sie Stimmung und Farben vor Ort wie vom Bildautor empfunden wiedergegeben.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Alle Parameter stelle ich bei EP 5 auf -2,Rauschunterdrückung und Rauschminderung auf aus.

Ausserdem belichte ich in der Regel 0,3bis 0,7 unter.

 

Unterbelichten verstärkt das Rauschen.

 

http://www.luminous-landscape.com/tutorials/expose-right.shtml

 

Wer das Rauschen reduzieren will belichtet besser über.

bearbeitet von ceving
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Unterbelichten verstärkt das Rauschen.

 

http://www.luminous-landscape.com/tutorials/expose-right.shtml

 

Wer das Rauschen reduzieren will belichtet besser über.

 

 

Machmal ist es für die Bildwirkung aber nicht von übel.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Unterbelichten verstärkt das Rauschen.

 

http://www.luminous-landscape.com/tutorials/expose-right.shtml

 

Wer das Rauschen reduzieren will belichtet besser über.

 

Na das ist die Ansicht des Autors von 2003, heute denkt er etwas anders darüber ;):D

 

http://www.luminous-landscape.com/tutorials/optimizing_exposure.shtml

 

:)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Na das ist die Ansicht des Autors von 2003, heute denkt er etwas anders darüber ;):D

 

http://www.luminous-landscape.com/tutorials/optimizing_exposure.shtml

 

:)

 

die Beiträge auf Luminous Landscape sind extrem "erhellend" (in doppelter Bedeutung sozusagen).

Reichmann erklärt u.a. auch, wie man mit dem Rot-Fehler umgeht, mit dem ich den thread angefangen habe.

Nach meinem Verständnis sagt er aber im Grundsatz 2011 dasselbe wie 2003, er bleibt bei ETTR.

Warum soll das nicht mehr richtig?

(hatten wir das Thema hier nicht schon mal?)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

das ist nicht unterbelichtet sondern richtig belichtet! da sollte schon ein unterschied sein

 

 

Das stimmt wohl,ist aber zu einem guten Teil Erbebnis der Bearbeitung.

Deshalb noch einmal das Original.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nach meinem Verständnis sagt er aber im Grundsatz 2011 dasselbe wie 2003, er bleibt bei ETTR.

Warum soll das nicht mehr richtig?

 

Moin Atur... wenn Du schon danach fragst, dann eben ausführlich meine Meinung und Erfahrung dazu:

 

ETTR - es ist genauso richtig wie es falsch ist - wer heute "zu einer Seite hin" belichtet, der muss vorher wissen, was er fotografieren will.

 

Diese pauschale ETTR-Aussage wird immer wieder als das Fixum in der Fotografie dargestellt, aber das ist es nicht, und genau das ist das, was ich damit meine, dass man Vorteile durch Unterbelichtung haben kann, bzw. ich genau diese Vorteile sehr viel nutze und dass man auch durch Überbelichtung Nachteile haben kann, wie ich sie zu oft habe.

Ein extremes Beispiel, womit man es relativ leicht beschreiben kann:

 

Weiße Taube auf schwarzem Grund oder schwarze Taube auf weißem Grund können "nach Histogramm bewertet" perfekt belichtet sein und trotzdem im Foto abgesoffene oder ausgefressene und somit verlorene Bildbestandteile enthalten. Wenn ich eine weiße Taube auf schwarzem Satin fotografiere würde ich unterbelichten und bei der schwarzen Taube auf weißem Satin überbelichten. So habe ich die Taube perfekt und die Reserven muss ich halt im Satin retten oder eben nicht.

Wo habe ich hier dann die Belichtung zur rechten Seite im Histogramm ?? Natürlich nur bei der schwarzen Taube auf weißem Satin und wo habe ich das Gegenteil, eben bei der weißen Taube auf schwarzem Satin ...

 

Besonders klar wird es dann in der Nacht, wenn der Dynamikumfang der Kamera bzw. das, was man im RAW noch haben kann, lange nicht mehr ausreicht, das passiert bei Nachtaufnahmen sehr oft in den Lichtquellen, die das Problem sind bei Nachtaufnahmen. Ein Beispiel wären die beiden Fotos hier, die ich manuell belichtet haben, einmal 40 Sekunden und einmal 60 Sekunden und beide Fotos sind bei mir glatter Ausschuss, es war eben schon sehr wenig Restlicht da für solchen Dynamikumfang im Kampf von Bord-Scheinwerfer gegen Dunkelheit:

 

Links F10 und 40 Sekunden und rechts F10 und 60 Sekunden innerhalb von guten 4 Minuten fotografiert.

 

Unbenannt.JPG

 

Wenn man sich nun die Histogramme ansieht, dann erkennt man bei dem linken Foto, dass die Belichtungszeit zu kurz ist nach dem Histogramm, sogar um einiges zu kurz. Die ungefähre Belichtungszeit liegt hier schon bei etwa 60 Sekunden und darüber, sieht man am rechten Histogramm, das Histogramm ist etwas weiter nach rechts gerutscht, dass die Tiefen gemäß "Histogramm" ausreichend sind.

 

Das Problem sieht man nun in den Details, also auch grade da, weil es im Druck auffallen würde, denn nur an der Bildwirkung der Cap San Diego im Hamburger Hafen kann man es nicht sofort festmachen, das Foto entstand am Samstag abend bei leichtem Wellenschlag.

 

Wieder links das Foto mit den 40 Sekunden und rechts das Foto mit den 60 Sekunden, der Unterschied fällt auf den ersten Blick schon auf, nur so eben nicht im Detail.

 

_OM70368.jpg

 

 

Wenn man nun mal die Ausschnittvergrößerung nimmt und die Stelle zeigt, wo das Problem entsteht, dann wird sehr schnell klar was geht und was nicht geht. Hier wurden beide Fotos mit CameraRAW entwickelt und nur zwei Parameter entsprechend der Möglichkeiten, die man nachher hat, angepasst, bei beiden Foto ist es identisch angewendet worden, und das waren folgende zwei "Optimierungen":

 

Tiefen +100 & Lichter -50

 

Wenn man nun diese beiden ca. 1:1 Ausschnitte sieht, wieder rechts die 60 Sekunden und links die 40 Sekunden, wird einem schnell klar, dass es sehr wohl darauf ankommt zur "richtigen" Seite zu belichten, denn auf dem rechten  Ausschnitt sind die ausgefressenen Lichter vom Scheinwerfer viel deutlicher zu sehen als auf der linken Seite, das bedeutet, im Druck sieht man das dann recht deutlich weil es ziemlich unnatürlich aussieht wenn die Schrift bei dem rechten Foto in den ausgefressenen Lichtern künstlich hervortritt. Beim linken Foto ist die Belichtung auch schon an der Grenze, was man zwar theoretisch noch drucken kann mit Tonwertabrissen, oder Banding, wie es manche nennen - etwas anderes geht auch bei vielen Kameras garnicht bei dem großen Dynamikumfang des Motivs, es sei denn, man macht eine Belichtungsreihe und bastelt die zu einem DRI zusammen, was dann sicherlich auch anders aussieht insgesamt.

68.jpg

 

Ob man nun eventuell auftretendes Bildrauschen im Druck überhaupt sieht bzw. ob es sich störend auf den Bildeindruck auswirkt als ausgefressene Lichter bleibt dann jeder Ansicht selbst überlassen, ich persönlich finde die Reserven in abgesoffenen Tiefen jedenfalls deutlich nützlicher als die ausgefressenen Lichter. Die leicht unterschiedliche Schärfe zwischen den beiden Aufnahmen liegt allerdings am Wellenschlag im Hamburger Hafen, denn dort fahren viele Fähren an den Landungsbrücken umher und je länger man belichtet, je mehr bewegt sich das Motiv halt dort.

 

Das, was dort an dem Abend vorgestern grade noch eben ging habe ich hier mal mit F10 und 15 Sekunden fotografiert, etwa 6 Minuten früher und auch entwickelt mit Lichtern -50 und Tiefen +100 und das sieht dann zwar insgesamt etwas dunkler allerdings noch ohne Tonwertabrisse so aus, wie (aufgrund der Beschränkung der Bildanzahl hier im Forum) auf der Ausschnittvergrößerung sichtbar - dazu das Histogramm:

 

 

65.jpgUnbenannt.JPG

 

 

Das Fazit ist relativ einfach - entweder fotografiert man bei ausreichend Licht mit geringen Dynamikumfang und schafft so locker ein ausgewogenes Histogramm oder man nutzt die Extreme so, wie es für die Bildsituation am nützlichsten ist oder man lässt es schlicht und ergreifend einfach in gewissen Situationen sein und versteckt sich hinter irgendwelche Weisheiten, die genau so oft zutreffen würden wie sie auch wieder falsch wären.

 

Sicherlich dreht sich das Ganze sehr stark um das Motiv und die Art der Fotografie der einzelnen Fotografen, aber eine Belichtung nach Histogramm zur rechten Seite halte ich für etwas sehr pauschal und auch aufgrund der heute möglichen Dynamik in der digitalen Fotografie pauschal für etwas überholt. Eines aber trotzdem noch am Schluss dieses Beispiel - die Masse der Fotografen ärgert sich bei den aktuellen Kameras immer wieder über die Kameraelektronik, die eben genau diesen Grundsatz ETTR in den Kameras schon einprogrammiert hat, nämlich die leichte Tendenz ein Foto zur rechten Seite zu belichten, somit gibt es auch bei denen Fotografen diesen Trend die Kamera mit Blendenautomatik oder Zeitautomatik oder Programmautomatik dann letztendlich bei der Belichtungskorrektur standardmäßig mit -0.3 oder mehr Blendenstufen zu betreiben. Auch das wird im Blog von Luminous Landscape erwähnt.

 

PS.: Es gibt garantiert immer auch die andere Sichtweise, Du kannst Dir ja aussuchen, ob Du einer der beiden Sichtweisen zum Histogramm festnagelst oder Dich für die jeweils bessere entscheidest - dann nenne es einfach Expose To The Rightside und dann stimmt wieder alles ;)

bearbeitet von Lumixburschi
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@lumixburschi:

 

Denke, ich bin hier mit dir (denke ich mal zumindest) . mache zwar auch ettr, aber nicht nach histogram, sondern nach 'motiv-anpeilung' (also im Zweifelsfall eher Richtung lichter belichten, egal wie das histogram aussieht). Mein Ziel: lichter retten hat Vorrang vor Schatten retten.

bearbeitet von kirschm
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

man sollte beim belichten natürlich das BILDWICHTIGE beachten ... ETTR auf die Sonne ist Blödsinn, genau wie das ignorieren der Scheinwerferumgebung in dem Beispiel oben.

 

 

:) am einfachsten fährt man bei statischen Bildern immer noch, wenn man einfach mehrere Belichtungsvarianten nimmt ... oder ein HDR draus bastelt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

und womit fotografierst Du jetzt? Das ist mir nicht klar.

 

Im Moment mit Olympus FT (E-5), mFT (OM-D) sowie Sony A7R. Ich warte erstmal, was da so kommt... die aktuelle Kombi ist ganz praktsich für mich. Es gibt ja auch kaum ein bestimmtes System, welches "besser" ist (schon gar nicht die Sony). Aber es gibt eben immer das System, welches einem persönlich passt :) Ich persönlich würde eher die Olympus OM-D empfehlen, da sie ein Allrounder auf hohen Level ist. Die Sony hat so ihre zum teil üblen Bedienungs-Macken, bringt aber mehr Tiefenunschärfe, ISO und Auflösung. Wenn man alles richtig macht.

 

Ich kann mir aber auch vorstellen, dass jemand gerne bei einer klassischen DSLR bleibt.  Das hat in bestimmten Bereichen echte Vorteile, die ich aber nicht nutze.

.

bearbeitet von AJF
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Interessanter Ansatz - welche Zooms braucht man denn bei µFT ? Ein Sigma 18-35/F1.8 als Zweifach-Zoom würde ich mir glatt kaufen, finde ich eine klasse Brennweite für alles Mögliche :)

 

Aber welche anderen Zooms fehlen denn logischerweise ? Wenn ich mit dem Milchmädchen umrechne auf KB und den Klassiker nehme von 70-200/F2.8 wäre das für µFT ein 45-200/F1.4 - sicherlich kommt sowas nicht oder ich kann es mir zumindest nicht vorstellen, aber wenn ich meine APS-C DSLR-Erfahrung mit meinem 70-200/F2.8 nehme, wo ich festgestellt hatte, dass ich eh mindesten auf F4 oder F5.6 abgeblendet habe um den Vogel oder die Schlage oder den Frosch überhaupt in der Schärfeebene zu haben, dann bin ich doch mit einem 45-100/F2.8 für µFT da, wo ich bei APS-C mit 70-200/F4 bin.

Meine Festbrennweite Pentax DA*300/F4 wäre dann bei µFT gerundet ein 150/F2.8 und mit dem 300er Glas schaffe ich an der Pentax echt top Ergebnisse. Da stellt sich die Frage, wenn Olympus tatsächlich ein 300/F2.8 oder auch ein 100-300/F2.8 raus bringen würde wo ich dann im Vergleich bei APS-C liegen würde, denn ein 400/F4 gehört zu den Bestsellern bei den ganzen DSLR-Naturfotografen, ganz zu schweigen von einem 600/F5.6 bei Vollformat.

 

Sigma baut übrigens aktuell zwei 150-600/F5-6.3 und Tamron hat bereits eines auf dem Markt, wenn Du das mal runter rechnest wird´s aber eng mit der These, dass Zooms zu dunkel sind ...

 

Die Frage stellt sich mir ja eh nicht mehr bei Zooms, den optischen Kompromiss bei einem Zoom habe ich sowieso und nutze die auch deswegen extrem selten und nur, wenn es nicht anders geht.

Die andere Sache ist bei den Optiken, die es bisher gibt, und die ich in der Natur benutze, sicherlich nicht fehlende Lichtstärke, denn sowohl das 75/1.8 als auch 45/F1.8 muss ich abblenden wenn das Tier oder der Pilz völlig scharf sein soll. Da bringt es auch nix, wenn jemand ein absurd teures und viel zu großes 100-300mm mit Blende 1.4 für µFT bauen würde, denn das könnte man dann nur nutzen um einen Zinken von einem Kamm gegenüber allen andere Zinken freizustellen, das fände ich sinnfrei.

 

Lichtstärke ist zwar immer gut zu haben, allerdings finde ich die Freistellung bei den Tele-Zooms mit F2.8 schon deshalb mehr als ausreichend weil das Tele eh schon aufgrund der Entfernung und Brennweite eine deutlich andere Freistellung hat als ein Weitwinkel - vermutlich wird deshalb auch ein Voigtländer 10.5 mm/F0.95 seine Käufer finden, weil da ist es tatsächlich ein Mittel um etwas so Freizustellen, wie es bisher nicht möglich war...

 

;)

 

Das kann alles sein, aber mit den aktuellen FT-Zooms, die bei f2 beginnen, kann ich in der Kirche (Hochzeit) so gerade arbeiten, mit etwas Luft nach oben. Für mich ist da der Bereich 14-35 und 35-100mm FT interessant und da kann ich nicht ständig die Festbrennweite wechseln. Zoomen ist also Pflicht.

 

Beim 14-35/f2 sowie dem 35-100/f2 gehe ich keine Kompromisse ein! Diese beiden Objektive lösen ganz ganz locker die 16MP auf, die Olympus bietet. Im Gegenteil: Bei älteren Kameras mit weniger Auflösung bildeten sich bei 14-35/f2 sogar Moirees, wegen der zu geringen Auflösung.

 

Wenn der Spaß jetzt bei f2,8 beginnt, ist die Kamera faktisch nur noch halb so schnell. Und statt 1/80s nur noch 1/40, das ist oft der Unterschied zwischen gut und Ausschuss. Natürlich würde ich gerne das neue Oly-Zoom nutzen, denn das 35-100 wird mit zunehmenden Alter (ich :lol: ) immer schwerer. Aber andersrum spare ich so das Fitnessstudio, und nach jeder Hochzeit wiege ich tatsächlich knapp 2kg weniger.

 

Insgesamt ist die f2,8-Geschichte eher der Kompromiss für mich. Ich denke, es wird auch dabei bleiben; den selbst bei lichtstarken FB's tut sich Olympus schwer. Am besten gefällt mir bei mFT eigentlich das Pana 43mm/f1,2 und für kompakte Anwendungen das recht gute (aber trotzdem deutlich schwächere) Oly 45mm /1,8. Weitwinkel, Fisheye, usw. - da bleibe ich bei FT.

bearbeitet von AJF
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ETTR auf die Sonne ist Blödsinn, genau wie das ignorieren der Scheinwerferumgebung in dem Beispiel oben.

 

 

Bei einem so gigantischem Dynamikumfang hilft Dir weder das Beachten noch das Ignorieren der Scheinwerferumgebung noch ein DRI-Versuch in dem Beispiel mit bewegten Schiffen.

 

Aber wo Du es grade erwähnst, wenn man "ETTR auf die Sonne ist Blödsinn" schreibst, dann bin ich völlig Deiner Meinung, denn ETTR auf die hellsten Bereiche im Foto ist quasi ein großes U im Histogramm und es wären sicherlich nur noch Schwellenwerte zu erkennen. Was das mit meinem " in dem Beispiel oben " zu tun hat erschließt sich mir allerdings nicht... :rolleyes:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Moin Atur... wenn Du schon danach fragst, dann eben ausführlich meine Meinung und Erfahrung dazu:

 

ETTR - es ist genauso richtig wie es falsch ist - wer heute "zu einer Seite hin" belichtet, der muss vorher wissen, was er fotografieren will.

 

Diese pauschale ETTR-Aussage wird immer wieder als das Fixum in der Fotografie dargestellt, aber das ist es nicht, und genau das ist das, was ich damit meine, dass man Vorteile durch Unterbelichtung haben kann, bzw. ich genau diese Vorteile sehr viel nutze und dass man auch durch Überbelichtung Nachteile haben kann, wie ich sie zu oft habe.

Ein extremes Beispiel, womit man es relativ leicht beschreiben kann:

...

 

Eines aber trotzdem noch am Schluss dieses Beispiel - die Masse der Fotografen ärgert sich bei den aktuellen Kameras immer wieder über die Kameraelektronik, die eben genau diesen Grundsatz ETTR in den Kameras schon einprogrammiert hat, nämlich die leichte Tendenz ein Foto zur rechten Seite zu belichten, somit gibt es auch bei denen Fotografen diesen Trend die Kamera mit Blendenautomatik oder Zeitautomatik oder Programmautomatik dann letztendlich bei der Belichtungskorrektur standardmäßig mit -0.3 oder mehr Blendenstufen zu betreiben. Auch das wird im Blog von Luminous Landscape erwähnt.

...

 

Moin moin und vielen Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast!

Jeden Tag so ein Post ersetzt den Fotokurs :)

Sehr gut und verständlich beschrieben!

 

Das mit der Belichtungskorrektur um -0.3 mache ich bisher auch so, gerade deshalb war mir die ETTR -Frage so wichtig.

 

ATUR

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

lumixburschi, du solltest nicht ünerbelichten bei ETTR mit einer belichtunhskorrektur für richtige belichtung gleichsetzen.

man kann ünerbelichten also eine plus korrektur durchführen und trotzdem hat es mit ettr nichts zu tun.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ETTR sollte man mit etwas Menschenverstand anwenden. Die meisten 'Automatiken' möchten als Gesamtbelichtung einen mittleren Grauwert. Das funktioniert bei 'einfachen' Motiven.

 

Habe ich ein Motiv mit vielen dunklen Stellen (welche auch später auf dem Bild dunkel bleiben sollen), dann versagt das einfache 'Belichtungs-Draufhalten-ohne-Nachzudenken', weil die dunklen Stellen in ein mittleres Grau aufgehellt werden und die Lichter sich in Weiss ausfressen. Bestes Beispiel: dunkler Wald/Hecken mit einer Person, die unglücklicherweise auch noch von der Sonne angestrahlt wird.

 

Wenn man hier weiss, wie die Kamera denkt und dann etwas in Richtung Lichter belichtet... dann klappt's auch mit der Belichtung. Zumindest das ist es, was ich unter ETTR verstehe...

 

ETTR ist keine starre Regel (immer so belichten, dass das Histogramm wie eine liegende Muttergottes etc. aussieht), sondern ein Erfahrungswert/regel, an die man sich durch Ausprobieren/Erfahrung rantasten muss. Die einzige starre Regel könnte lauten: im Zweifelsfall in Richtung Lichter belichten (also Unterbelichten).

bearbeitet von kirschm
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...