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Hallo zusammen,

 

nachdem ich ewig mit einer 10 Jahre alten Kompaktkamera unterwegs war bzw. sehr wenig fotografiert habe, habe ich durch meinen Job die Lust am Fotografieren (wieder)entdeckt.

Ich möchte hauptsächlich Landschaft und Architektur fotografieren. Auch Aufnahmen im Dämmerlicht und bei Nacht sind mir wichtig. Ich möchte meine besten Bilder in Postergröße an die Wand hängen. Da ich die Kamera oft mitnehmen möchte, auch im Urlaub, und keinen ganzen Kamera"park" daheim haben möchte, soll es eine einzige Kamera werden, nämlich eine vergleichsweise leichte und kompakte Systemkamera, gerne auch (sogar bevorzugt) gebraucht, da es als Anfänger nicht das Teuerste sein muss.
Anfangs würde ich mit einem Kitobjektiv zum Testen Vorlieb nehmen, dann später aber ein lichtstarkes Weitwinkel (evtl. Festbrennweite) für Nachtaufnahmen nachrüsten.

Ich habe mir viele Tests durchgelesen und auch schon ein paar Kameras in der Hand gehabt (E-M1, 5 und 10, Fuji X-T1). Schnell habe ich gemerkt, dass mir bei der E-M5 und 10 sowie X-T1 wohl meist ein Griff für das einhändige Halten fehlen wird, den müsste ich nachrüsten. Die M1 liegt aber gut in der Hand. Mit Griff finde ich die M5/10 aber sehr angenehm und auch von der Bedienung gefallen sie mir gut. M1 und T1 sind mir allerdings ehrlich gesagt zu teuer, ich hab sie nur angeschaut, weil sie daneben lagen.

Würde ich mit z.B. der E-M10 gut fahren bei meinen Anforderungen? Gibt es empfehlenswerte Alternativen? Die hat ja Live Bulb und Live Composite, was für Nachtaufnahmen sehr nützlich sein soll. Was mir generell etwas Kopfzerbrechen bereitet ist die Frage der Allwettertauglichkeit. Ich möchte die Kamera nicht bei ein paar Regentropfen einpacken müssen. Dann muss aber auch das Objektiv mitspielen, oder? Welche Optionen habe ich da bzw. wie wettertauglich ist eine "normale" Systemkamera inkl. Kitobjektiv?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!

bearbeitet von jumping_joe
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also so richtig wettertauglich ist eigentlich nur die EM5 und 1 

 

mit dem 12-50 oder 12-40 oder dem Makro

 

 

 

Aber ein paar Tropfen hält auch eine andere Kamera aus.

 

Ich denke die günstigste Kamera wäre die EM10 mit Griff (69.-) dazu. An ihre Grenzen bin ich noch nicht gekommen :) sie hat auch keine ausstattungsmässigen Grenzen im Vergleich zum Spitzenmodell.

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Ich möchte die Kamera nicht bei ein paar Regentropfen einpacken müssen. Dann muss aber auch das Objektiv mitspielen, oder? Welche Optionen habe ich da bzw. wie wettertauglich ist eine "normale" Systemkamera inkl. Kitobjektiv?

Moin Joe :)

 

Die Wetterfestigkeit von Kameras wird oft sehr stark überbewertet, das mal vorweg ;) Es gibt viele Hersteller, die ihre Kameras nicht als wetterfest einstufen und es gibt einige Hersteller, die ihre Geräte eben als wetterfest anpreisen. Nun bleibt immer die Definition "Wetterfest" im Raum, die eigentlich niemand beziffert in DIN oder Zahlen.

 

Als gutes Beispiel für Wetterfestigkeit gilt für mich nur die Eignung im Regen mit der Kamera rumzulaufen und möglichst ohne das Gerät lange in den Regen zu halten zu fotografieren. Das können aber eigentlich alle Kameras solange man die nicht im Platzregen auf ein Stativ steckt und sich einen Kaffee trinken geht. Mit der ollen Panasonic G2 habe ich auch schon einen guten Regenschauer überstanden, hab die Kamera mit einem Lappen abgewischt wenn sie nass war, alles ohne Schäden bisher. Es ist ja nu´ auch so, dass ich selber einen Regenschutz trage und da kann man die Kamera auch bequem mal unter die Jacke halten.

 

Wirklich gute Wetterfestigkeit kostet dann Geld, (m)eine DSLR ist vollständig abgedichtet und stand im Angerpark mehrere Stunden auf dem Stativ und hat dabei auch so lange im kräftigen Regen gestanden und hat das problemlos überstanden, das würde ich mit einer nicht abgedichteten Kamera definitiv nicht machen wollen.

 

Nun zur Kamera - wenn Du eine E-M5 mit Griff ausstattest und das 12-50 Makro-Kitglas mit kaufst liegst Du bei zusammen 980 Euro (bis zum 30.06. gibt es den Griff bei Amazon gratis zur OM-D) und das wäre das Optimum nach Deinen Vorgaben. An die E-M10 kannst Du nur den ECG-1 Griff schrauben und zusammen mit dem 12-50mm Makro-Kitglas liegst Du bei dem gleichen Geld und hast keinen abgedichteten Body. Die E-M1 wäre mit mindestens dem doppelten Geld erhältlich - würde ich mir auch nicht kaufen.

 

Die OM-D E-M5 ist für mich eine wirklich super Kamera, bisher hält sich Olympus und Panasonic zwar recht bedeckt mit einem abgedichteten Objektivangebot, aber man kommt auch mit den bisherigen Angeboten gut klar. Für mich ist die OM-D E-M5 die perfekte Ergänzung zu meinem abgedichteten Pentax-K-DSLR-System, liefert sie doch die gleiche Bildqualität bei wesentlich weniger Gewicht und Volumen.

 

just my 2 cents ;)

 

:)

bearbeitet von Lumixburschi
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Hi,

 

danke schonmal für eure Antworten!

Was bringt mir ein abgedichteter Body ohne abgedichtetes Objektiv? Oder ist das Kitobjektiv der M5 auch dicht?
In den Telebereich wollte ich eher nicht so gehen, wäre dann ein Objektiv im Bereich von ca. 8-30 mm nicht besser für Landschaftsaufnahmen?

Ist der Griff für die E10 nicht gut, weil du "nur" schreibst?
Die M5 macht mir etwas Kopfweh, weil die M10 neuer ist und anscheinend mehr Funktionen mitbringt?

bearbeitet von jumping_joe
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Hi,

 

Was bringt mir ein abgedichteter Body ohne abgedichtetes Objektiv? Oder ist das Kitobjektiv der M5 auch dicht?

 

Ist der Griff für die E10 nicht gut, weil du "nur" schreibst?

Die M5 macht mir etwas Kopfweh, weil die M10 neuer ist und anscheinend mehr Funktionen mitbringt?

 

Das Kitobjektiv der E-M5 (12-50 mm) ist tatsächlich abgedichtet; leider aber insbes. am langen Ende recht lichtschwach (6,3).

 

Der Griff der E-M10 ist ohne elektronische Funktion - ein reines Griffstück, um die Handhabung zu verbessern (daher vermutlich "nur") und kostet um die EURO 60,--.

Ich habe sowohl die E-M5 mit dem Originalgriff als auch die E-M10 ohne Griff - mit beiden komme ich so gut zurecht.

 

Die E-M10 hat einige techn. Verbesserungen (aber auch "Abrüstungen", wie den nicht ganz so effektiven IBIS) - aber ich finde das Fokus-Peaking sehr gut (wichtig, wenn man mit Altglas arbeitet), schon deswegen würde ich die E-M10 der älteren E-M5 vorziehen.

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Danke für die Antworten.
Ich glaube ich werde es dann mit der E-M10 versuchen. Zum Objektiv hätte ich bitte noch eine Frage:
Es gibt die M10 mit drei verschiedenen Kitobjektiven:

 

1) 14-150 ED (extra low dispersion?) -> für mich sowieso uninteressant, mir ist klar, dass solche Universalobjektive Qualitätseinbußen mit sich bringen

2) M.Zuiko digital ED 14-42mm 3.5-5.6 EZ

3) M.Zuiko digital 14-42mm 3.5-5.6 II

Wo ist der Unterschied zwischen 2) und 3)? Das EZ, also 2) ist 100 Euro teurer im Set. EZ ist Electronic Zoom?
Dann gibt es noch das Objektiv aus 3), aber ohne den Zusatz "II", aber nicht als Kitobjektiv sondern extra erwerbbar.

Lange Rede, gar kein Sinn:
Welches Objektiv soll ich nehmen für meine Anforderungen?

 

bearbeitet von jumping_joe
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2) ist ein pancake. Also besonders schlanke Bauweise und hat einen elektrischen Zoom

 

3) ist größer.

 

Zu den optischen Eigenschaften kann ich nichts sagen, da ich beide nicht kenne. Aber nur so viel, das alte Pana 14-140mm war afaik eine Leica Konstruktion, hat mal 900€ gekostet und schlägt sich optisch mehr als sehr gut. Besser als viele Kitzoom mit kleineren Brennweitenbereichen. Wenn man von einer normalen Kleinbildkamera kommt ist es eine Wucht.

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rein von der Wirtschaftlichkeit muss man fast das Kitobjektiv dazukaufen.

 

Bei der EM10 das Pancake (noch kompakter unterwegs sein, ist mit einer Systemkamera kaum möglich)

 

Bei der EM5 das 12-50 (abgedichtet, Makrotauglich, sehr praktischer Bereich)

 

Das 14-150 würde ich nicht unterschätzen ... irgendwie ist von früher immer noch im Hinterkopf "Superzoom? - taugt nichts" aber ein Olympus 14-150 (und die Markenobjektive von den Mitbewerbern) ist weit von einer typischen Tamrongurke aus DSLR Zeiten entfernt.

 

 

Ich würde heute aber tatsächlich die EM10 mit Griff ("nur" Griff, kein Batteriegriff ... aber sehr angenehm zu halten und mit Schnellabnahme zum Akku- und Kartenwechsel) und dem Pancakezoom nehmen.

 

 

 

Das Pancakezoom ist gut und kompakt und man bekommt es immer los, wenn man es tatsächlich nicht brauchen sollte.

 

 

Der einzige Grund, weshalb ich (abgesehen von der wettertauglichkeit) noch die EM5 empfehlen würde, ist Makrofotografie ... das 12-50 ist hier wirklich Klasse.

 

einfach mal in dem Thread kucken:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/79220-das-mzuiko-digital-ed-12-50mm-f35-63-ez-power-zoom-ist-da/page-15

bearbeitet von nightstalker
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Vielen Dank für alle Infos!

Gibt es für die E-M10 auch gute Makroobjektive? Ist zwar nicht meine Priorität aktuell, aber kann sich ja evtl. doch mal ändern...

 

Es wird zu 99% die M10 mit Pancake (erstmal) :)

 

Olympus 2.8/60 Makro, auch wetterfest,

Panasonic Leica 2.8/45 Makro

 

Und du kannst per Adapter alle Makro-Objektive aus alten Zeiten an die M10 hängen. Ich habe ein Canon FD 3.5/50 Makro für ein paar Euro aus der Bucht gefischt.

 

Roger

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