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welches Objektiv zum Dias abfotografieren


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hallo Kollegen,

 

ich stehe vor der Entscheidung meine Diasammlung (ca 5000Dias im CSMagazin) zu digitalisieren.

1. Möglichkeit, über einen Leihscanner ca. 100€/Woche

2. Möglichkeit ein passendes Objektiv zu einer meiner Kameras (E510ft und E5mft)

beide Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile.

 

Frage wäre jetzt,

bei der 2. Möglichkeit, mit welchen Objektiven kann ich das machen, evtl auch Altglas mit passenden Adapter?

Ich habe zwar zu meinen alten 50mm/1,8 OM einen passenden Makrokonverter allerdings ist hier

der Aufnahmeabstand zu gering, ebenfalls bei einen vorhandenen 50mm/2.0 ft

 

Danke schon mal

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5000 Dias manuell abzufotografieren erfordert sehr viel Zeit, wenn Du den Vorgang nicht zumindest halb automatisierst.

 

Ich glaube im "Blauen Forum" gab es in der Bastelecke jemanden, der einen alten Diaprojektor umbaute, um zumindest die Magazine halbautomatisch durchlaufen zu lassen. Die Kamera wurde dabei vor dem Projektor fest montiert, um zumindest die Entfernung und den Bildausschnitt nur einmal einstellen zu müssen.

 

Es gibt so Diavorsätze (=Nahlinse + Diffusor + Diahalterung), bei denen aber jedes einzelne Dia ausgerichtet werden muss und beinahe so viel kostet, wie ein (günstiger) Diascanner.

Ich hab' so einen "günstigen" Dia- und Fotoscanner, kann aber über dessen Qualität nichts berichten, da ich noch nicht zum Scannen gekommen bin.

 

Wenn es beim Leih-Scanner um ein professionelles Gerät handelt, wie z.B. das, würde ich den Preis sofort in Kauf nehmen.

bearbeitet von panoptikum
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sorry das hatte ich vergessen zu erwähnen, natürlich mit einen automatischen Diaprojektor ähnlich folgenden Projekt,

 

http://fotovideotec.de/dias_digitalisieren/

 

Einen alten Projektor hatte ich auch schon mal umgebaut, und mit der E510 und 50mm eine kleine Teststellung gemacht

aber das ist keine halbwegs sinnvolle Lösung allenfalls mal für ein paar Dias.

 

 

 

 

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Ich habe die Technik über einen Diaprojektor auch angewendet und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wenn man die Hürde des Umrüstens genommen hat und die Kamera möglichst fix vor dem Projektor aufgebaut hat, geht die eigentliche Arbeit enorm schnell von der Hand: Mit einer Hand den Diatransport betätigien, mit der anderen die Kamera auslösen. So hat man in sehr kurzer Zeit ein ganzes Magazin "abfotografiert". Die eigentliche Nacharbeit kann dann später in aller Ruhe am PC erfolgen: Ausschnitt wählen, Helligkeiten und Farben korrigieren, Staub, Kratzer und Flecken entfernen, nachschärfen.

 

Die erreichte Qualität liegt vor allem immer in eigener Hand: Je besser das verwendete Objektiv ist und je besser meine Kenntnisse in der Bildnachbearbeitung sind, desto besser wird das Endergebnis. Ich bin nicht auf das Material angewiesen, das mir ein Scanservice zur Verfügung stellt und auf das ich keinen Einfluss habe.

 

Für die Umrüstung gibt es im Netz mehrere Seiten mit ausführlichen Anleitungen, z.B.

http://www.fotoseiten.moppedcafe.de/dias_digitalisieren/dias_abfotografieren.html

http://fotovideotec.de/dias_digitalisieren/index.html

 

Gruß

Alfred

 

 

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Du musst bedenken, dass die Vorderkante des Objektivs so weit vom Projektor entfernt sein muss, wie das Diamagazin sich nach vorn herausschiebt. Das kann also je nach Projektor und je nach Magazin ein wenig unterschiedlich sein, ein 60mm-Objektiv dürfte jedoch zu nah dran sein müssen.

 

Gruß

Alfred

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Eventuell die Kamera mit einem L-Winkel hochkant stellen, dann kann sich das Magazin vielleicht am Kameraboden vorbei bewegen.

Dann müssen nur alle Dias von Quer- auf Hochformat umsortiert werden. :eek:

bearbeitet von panoptikum
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Du musst bedenken, dass die Vorderkante des Objektivs so weit vom Projektor entfernt sein muss, wie das Diamagazin sich nach vorn herausschiebt. Das kann also je nach Projektor und je nach Magazin ein wenig unterschiedlich sein, ein 60mm-Objektiv dürfte jedoch zu nah dran sein müssen.

 

Gruß

Alfred

Das kommt auf die Kombination von Projektor und Kamera an. Die meisten µFT-Kameras dürften auf der Magazinseite schmal genug sein damit das Magazin vorbei geht. Ich habe es mit der GH1 und dem DG Macro-Elmarit gemacht.

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/56171-dias-digitalisieren-mittels-pradovit-dg-macro-elmarit-und-gh1/?p=561444

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Das kommt auf die Kombination von Projektor und Kamera an. Die meisten µFT-Kameras dürften auf der Magazinseite schmal genug sein damit das Magazin vorbei geht. Ich habe es mit der GH1 und dem DG Macro-Elmarit gemacht.

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/56171-dias-digitalisieren-mittels-pradovit-dg-macro-elmarit-und-gh1/?p=561444

 

daran scheitert es, bei einen Paximat Multimag müsste ich die letzten 30 Dias in ein anderes Magazin stecken. Das müsste man halt mal testen ob sich das in der Praxis als nicht zu umständlich erweist.

Oder halt ein Objektiv das genug lange Brennweite hat um aus ca 30cm 1:1 abbildet.

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daran scheitert es, bei einen Paximat Multimag müsste ich die letzten 30 Dias in ein anderes Magazin stecken. Das müsste man halt mal testen ob sich das in der Praxis als nicht zu umständlich erweist.

Oder halt ein Objektiv das genug lange Brennweite hat um aus ca 30cm 1:1 abbildet.

 

G Vario 100-300 mm plus Raynox DCR-150 Achromat.

 

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https://www.systemkamera-forum.de/topic/82764-erfahrungsbericht-macro-vorsatzachromate-an-mft-objektiven/

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Hallo,

 

meine alten Dias habe ich mit dem Olympus OM 3,5/135mm abfotografiert. Aus meinen alten Analog-Spielgelreflexzeiten wusste ich, dass das Objektiv sich gut für Macros eignet. Mit zwei Zwischenringen (20 und 36mm) und einem Adapter OM/MFT ist das gesamte Dia (mit etwas Rand) ganz abzubilden. Das Objektiv war in meinem Besitz, ich habe es aber auch für kleine Geldbeutel in der Bucht gesehen. Klar, ein reines Macro-Objektiv bietet bessere Leistungen, war mir aber für den Spaß zu teuer. Ich würde dann die wirklich guten Bilder aussortieren und mit einem hochwertigen Scanner scannen (lassen). Die Qualität beim Abfotografieren ist bei einer suaberen Arbeitsweise nicht wesentlich schlechter.

 

Der Abstand zum Magazin ist mit 135 mm weit genug. Das Olympus mft 2,8/60mm Macro ist leider zu nah dran - im Hochformat würde es mit einer schmalen Kamera (nicht EM-5) vielleicht gehen - aber dann immer mit der Gefahr, dass man beim Entnehmen des Magazins gegen die Kamera kommt.

 

Ein Tipp von meiner Seite noch: Ich habe RAW+JPG abfotografiert, alles Manuell (Blende 8, Zeit fix, Entfernungseinstellung natürlich fix, Weißabgleich fix..., Spiegelvorauslösung). Und eine Belichtungsreihe +/1 1 EV aufgenommen. Mit ein paar sehr hellen oder sehr dunklen Bildern habe ich die Belichtung eingestellt, dass  alle Dias  ohne weitere Eingriffe vollständig abfotografiert werden konnten. So habe ich jederzeit die Möglichkeit, schwierige Motive (starke Kontraste, zu hell oder zu dunkel belichtet oder gar schon ausgeblichen) noch zu retten. Kostet halt etwas Plattenplatz, und beim  Fernauslöser drücken für etwa eine halbe Sekunde länger.

 

Diese Vorbereitung hat mich einige Zeit gekostet - das Abfotografieren ging dann recht fix. Die Bilder alle auf Querformat zu drehen hat länger als das Fotografieren eines Magazins gedauert. Mit ein wenig Übung waren 50 Dias in weniger als 5 Minuten drin. Die Bilder sortieren, Spiegeln, drehen und Verschlagworten dauert länger. 

 

 

 

 

 

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  • 1 year later...

Hallo,

 

nachdem nun auch für mich die Zeit gekommen ist, meine Dias aus 30 Jahren Analogfotografie zu digitalisieren und ein Projektor umgerüstet ist, stellt sich jetzt die Frage nach der Kamera, vorhanden sind eine EPL2 sowie eine EM-5.

 

Von der Auflösung sollte die EPL2 ja reichen oder sollte ich wegen der höheren Dynamikreserven doch die EM-5 nehmen?

 

Als Objektiv werde ich voraussichtlich ein 150 mm Vergrößerungsobjektiv an einem Balgengerät verwenden und RAW+JPG fotografieren.

 

Gruß!

Harald

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  • 2 months later...

Hallo Mephostophiles,

ich habe erst jetzt Deinen Beitrag bemerkt. Für die Digitalisierung meiner Kleinbild und Mittelformatdias habe ich eben jene EPL 2 mit einem 45mm Pana-Leica-Macro verwendet. Versuche mit dem 14-42-er Standardzoom mit Raynox-Vorsatzlinse waren von der Randschärfe her nicht zufriedenstellend. Insgesamt habe ich mit dem hier beschriebenen Aufbau recht gute Ergebnisse erzielen können:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/101057-dia-scannen-abfotografieren-mit-objektiv-aufsatz/page-2?do=findComment&comment=1016939

Die wahre Herausforderung war die Farb-Korrektur der teilweise extrem "farbstichigen" Dias in Lightroom.

Die geringsten Farbveränderungen zeigten KB-Dias auf Kodachrome. Bei Dias mit E6 Entwicklung waren Mittelformatdias auf amerikanischem Ektachrome   die besten und Agfachrome bildeten bei KB sowie Mittelformat das Schlusslicht.

Für weitere Fragen dazu stehe ich gerne zur Verfügung

 

Gruß Nobu

 

bearbeitet von Nobu
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Hallo Nobu,

 

danke für Deine Tipps, begonnen hatte ich ähnlich Deinem Aufbau mit einem Leuchtpult mit neutral-weisser Leuchtstoffröhre, habe mir aber inzwischen einen Diaprojektor mit dem Umbausatz von Fotonovum umgerüstet.

 

Jetzt geht ans Erfahrung sammeln, die Farbstiche sind wirklich eine Herausforderung, begonnen hatte ich vor fast 40 Jahren als Schüler mit Agfa CT18...

 

Zum Glück hatte ich später in Hinblick auf das Überblenden mit 2 Projektoren versucht, möglichst nur Querformat aufzunehmen, Hochformat nur dann, wenn es aufgrund des Motivs nicht anders ging, da ist die Durchmischung in den Magazinen nicht so schlimm.

 

Gruß!

Harald

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  • 1 year later...

hallo,

 

meine erste Anfrage ist jetzt doch ne Weile her,

aber ich will dennoch mal schreiben wie ich es gemacht habe.

 

Diaprojektor mit Umbausatz umgebaut, diesen Umbausatz kann man sich sparen, besteht nur aus einer schwächeren Lampe und einer Mattscheibe

und das bekommt man sicherlich preiswerter.

60mm Makro von Olympus gekauft, wollte ich sowieso haben.

Dann einfach Projektor auf den Tisch gestellt, Kamera auf einen Stativ davor, ausgerichtet und los gings.

Anfangs hatte ich die unwichtigen Dias noch vorher mit einen zweiten Projektor aussortiert, das habe ich dann aber sein lassen.

Bei den längeren Magazinen (CS z.B.) musste ich die letzten 30 Dias auf ein zweites Magazin umstecken.

So habe ich nach und nach immer wenn ich Lust hatte 200-300 Dias pro Abend abfotografiert. Zeitraum über ein halbes Jahr.

Die Bilder dann in LR importiert und entsprechend nachbearbeitet. 90% aller Bilder müssen korrigiert werden

geht aber relativ flott mit Presets und synchronisieren.

Die Qualität geht von kannst vergessen bis sehr gut, soll heissen wenn die Dias noch sehr gut sind dann sind auch

die digitalen Kopien sehr gut.

Manche Dias waren über die Jahre sehr blass andere wiederum wie am ersten Tag. Meiner Einschätzung nach

sind die Dias die ich schon damals auf Kodakchrom 64 gemacht habe immer noch Top.

Fuji und Agfa und was weis ich noch alles altern dagegen deutlich.

 

Si,

dann wünsche ich euch allen ein schönes Osterfest.

 

 

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Manche Dias waren über die Jahre sehr blass andere wiederum wie am ersten Tag. Meiner Einschätzung nach

sind die Dias die ich schon damals auf Kodakchrom 64 gemacht habe immer noch Top.

Das ist auch meine Erfahrung. Kodak gibt 100 Jahre Garantie auf die Farbechtheit. Ektachrome 50 Jahre.

 

Fuji und Agfa und was weis ich noch alles altern dagegen deutlich.

Das habe ich auch festgestellt. Meine ältesten Dias sind erst 30 Jahre alt aber um Teil so verblasst dass ich daraus nur noch S/W Bilder machen konnte. Aber damals war ich jung und hatte kein Geld. Und der Agfachrome 200 war das Billigste was es gab. Ich weiss jetzt weshalb das so war. Fujichrome 400 habe ich auch öfter benutzt. Der war nicht viel besser. Die Dias aus den Neunzigern haben auch schon deutliche Farbverfälschungen. bearbeitet von Gast
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ein Leihscanner war keine Option weil ich nicht die Zeit hatte alle Dias an einen Stück zu digitalisieren.

Ich bin jetzt mit meiner Lösung und mit der Qualität zufrieden.

Von der 1. Anfrage sind ja inzwischen 4 Jahre vergangen in denen bis auf das letzte halbe Jahr nichts geschehen ist.

Wollte halt trotzdem Feedback geben.

 

 

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Bevor man einen Scanner mietet muss man eh prüfen ob der Kauf eines Scanners (neu oder gebraucht) und anschliessender Verkauf nicht günstiger ist. Dann hat man aber soviel Zeit fürs scannen wie man braucht.

bearbeitet von Gast
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  • 1 month later...

Guten Abend miteinander,

zum Leihscanner kann ich berichten, dass das Reflecta Gerät vom Media Markt* (ähem) recht gut funktioniert. Für Familienfeier war Hau-Ruck-Aktion der Komplettdigitalisierung angesagt. Das Tempo im Automatikmodus** mit Autokorrekturen im Gerät ist allerdings...

 

... „entspannt“

(> 4 Minuten/Dia)

Das Gerät macht keine Geräusche. Es macht Lärm.

 

Wer also in LR oder PS o.ä. firm ist, einige geeignete Presets erstellen kann und dadurch die Korrekturen im Gerät spart, spart Zeit und schont Nerven (dass es dadurch auch noch besser werden kann, ist eh klar). Mir ging es um recht alte Dias - da war die letzte Qualitätsoptimierung nachrangig.

 

Ankauf+Verkauf über die Bucht entspannt den Zeitdruck und hat im Freundeskreis 2x gut geklappt - man muss halt >1,2 k€ in Vorleistung gehen.

 

M

 

* Der Leihvorgang beim MM war fast schon kafkaesk umständlich und nur einem MA dort transparent (mit eine DIN A4 Anleitung vom Chef).

 

** ich habe kein PS/PSE, Lightroom o.ä. und wollte mich in der knappen Zeit nicht auch noch darein einarbeiten müssen)

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