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Und verstehen;-)

Je mehr Disks im RAID sind, desto eher fällt was aus, typische Beispiel RAID 0 zu einfacher Festplatte, hat aber nichts mit mit der steigenden Datenmenge zu tun, da jeder Speicher eine unabhängige Ausfallswahrscheinlichkeit hat.

Nur dafür hat man ja kein Backup sondern das ist normales Operating, so ähnlich wie der Service fürs Auto.

Ich mein, stell dir den Schaden vor, wenn bei einem Plattenschaden dann 100 Leute Däumchen drehen;-)

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Seite 16 - 21 Graphen anschauen oder lesen.

 

mfg

cane

 

Wenn die Ausfallwahrscheinlichkeit einer jeden Platte p ist, dann ist doch die Ausfallwahrscheinlichkeit von n>1 Platten P mit

 

q= 1-p

P = 1 - q^n

 

Das ist zwar eine Exponentialfunktion aber kein wirklich exponentielles Wachstum. Zumal es sowieso durch 1 begrenzt ist.

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Raid Systeme sind, je nach Raid Level, auf Geschwindigkeit, Ausfallsicherheit, oder beides ausgelegt. Als Backupmedium waren die nie gedacht.

Als Datenspeicher im direkten Zugriff, mit Raid Level 1, 5, 6, 50, 60, usw., ideal. Da kann mal eine Platte ausfallen, oder auch 2, oder 3. Man verliert keine Zeit durch Rückspeichern großer Datenmengen, und kann weiterarbeiten.

Wenn aber wirklich mal etwas fatales passiert, mehr Platten in kurzer Zeit ausfallen als das System händeln kann, der Raid Verbund auseinander bricht, der Controller die Platten schredert, usw., wird es schwierig und teuer.

 

Die Daten auf 2 - 3 verschiedenen Platten redundant zu sichern, ist deutlich sicherer. Und sollte der Fall eintreten das alle Backup Platten defekt sind, ist die Datenwiederherstellung auch deutlich günstiger.

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Klar fallen mehr Platten aus, aber nicht pro Dokumentenmenge. Da brauchst auch mehr Strom und mehr Operator usw. Das Wachstum, das du meint und ijm Dok beschrieben ist, ist die Raid Optimierung. Das geht nur bei Abhängigkeiten und dann gilts fürs System.

Unabhängig ist die Situation bei der Sicherung von Fotos eine ganz andere.

 

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Wichtig ist jedenfalls, was 01af oben schrieb: Datensicherung bedeutet Medien, die nicht dort sind, wo der Computer steht.

 

Das ist der wirkliche Knackpunkt. Habe bei Bekannten erlebt dass die ganze Datensicherei mit Raid, externer Platte u.s.w. für die Katz war, denn die Einbrecher haben alles mitgenommen. :o

Desweiteren finde ich es wichtig 2 Arten der Sicherung für die lieben Bildchen zu haben (welche die Erben eh in die Tonne treten).

Einmal magnetisch, einmal optisch. Ist etwas Arbeit alles auf Bluray zu brennen aber es beruhigt...

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Also selbst gebrannte Scheiben würden mich nicht beruhigen. Vielleicht sind die Bluerays ja besser, aber bei der DVD hast nie gewusst, ob sie morgen noch lesbar ist.

Da eher ein externe Disk bei Bekannten oder im Bankschliessfach oder Online in der Cloud. Nur im TB Bereich ist das halt nicht so einfach.

 

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Die ganze Diskussion über Plattenausfälle, und deren Häufigkeit, im Raid System ist ja nett, aber in der Praxis kennen die meisten Anwender ein paar wichtige Infos nicht.

Meistens werden, im privaten Bereich, alle verfügbaren Platten ins Raid genommen, um den gesamten Speicherplatz zu nutzen. Ohne eine Spare Platte einzurichten. Viele Geräte (wer hat eines der üblichen 4 Platten Raids im Einsatz?) bieten bei Raid 1, 10 oder 5 nicht die Möglichkeit (physikalisch) eine Spare Platte einzurichten.

Wenn eine (Hot-) Spare Platte existiert, hat jemand vor Inbetriebnahme getestet ob das auch funktioniert?

Wer hat eine, oder mehrere, Ersatzplatten?

Benachrichtigung bei Ausfall eingerichtet?

Meistens werden in einem Raid alle Platten vom gleichen Hersteller, Typ, und oft auch noch aus der gleichen Charge, verbaut. Da kann es dann auch mal passieren, dass diese im Stunden, oder Tagestakt, ausfallen.

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Die Blurays kommen mit ein paar Platten in ein Pelicase was in einem anderen Gebäude lagert. Von Clouds halte ich nicht so viel.

Warum? Datensicherheit? Verfügbarkeit? Daten-Mißbrauch?

Würde mich interessieren, denn ich schrecke bislang auch noch etwas vor einer Cloud-Lösung zurück. Ist aber eher so ein Bauchgefühl und vielleicht etwas irrational...:(

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ADSL /VDSL Upload. TB da hochzukriegen ist mühselig, prof. schickt man eine Festplatte. Und durch die doch recht gute Technik dahinter auch teuer. Aber sonst hätte ich bei meinen Fotos nicht so das Datenschutz Problem, eher mit anderen Dokumenten.

 

@hotspare: ist auch nur bedingt sinnvoll, eher für einen Betrieb, in dem man degraded weiterarbeitet. Wenn mein NAS einen Plattenschaden hat, fährt es automatisch innerhalb von x Minuten herunter. Dann tausche ich die Platte und wir haben die gleiche Situation wie bei Spare. Und beim Stress des neu synchronisieren schiesst es dann eh meist die verbleibenden Platten, vor allem wenn sie gleich alt sind. Also ich aktualisiere da degraded davor das Backup ;-) Das Risiko erscheint mir geringer.

Aber wie heißt es in der Branche, Backup funktioniert klaglos, nur das Restore hat niemand ausprobiert.

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Warum? Datensicherheit? Verfügbarkeit? Daten-Mißbrauch?

Würde mich interessieren, denn ich schrecke bislang auch noch etwas vor einer Cloud-Lösung zurück. Ist aber eher so ein Bauchgefühl und vielleicht etwas irrational...:(

 

Für die Cloud- Lösung braucht man immer Netzanbindung.

Datenschutz ist nicht das Problem, ich bin Hobbyfotograf ;)

Lebe aber im schwedischen Wald, und da ist das mit der Netzanbindung immer so eine Sache. Hat eben wieder gedauert. Und wieder eine neue IP... Ausserdem- das stimmt mit dem irrationalen Bauchgefühl.

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Dann bin ich also nicht der einzige.

Da ich im Endeffekt DNG und deren jpegs (in hoher Auflösung) in getrennten Dateien speichere, wäre vielleicht als Alternative noch, die jpegs in der Cloud zu sichern und die DNG "konservativ" auf zwei externen Festplatten. Doch auch das muss ich mir noch gründlich überlegen...

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Meistens werden in einem Raid alle Platten vom gleichen Hersteller, Typ, und oft auch noch aus der gleichen Charge, verbaut. Da kann es dann auch mal passieren, dass diese im Stunden, oder Tagestakt, ausfallen.

 

Danke für den Hinweis. Davon liest man selten. Nachdem uns genau das im Geschäft passiert ist, habe ich mir aber die gleiche Überlegung gemacht. Die Berechnungen zur Ausfallsicherheit basieren auf der Prämisse, dass ein Defekt nicht aufgrund von Nutzung, Alterung und Umgebungsbedingungen - die für alle Platten im RAID genau gleich sind -, sondern rein zufallsbedingt auftritt. Das halte ich für keine realistische Annahme.

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Ich handhabe das folgendermaßen:

 

 

Alle Fotos liegen bei mir hierarchisch geordnet auf einem internen Software-RAID0 (Nachteil: Datensicherheit, Vorteil:Schnelligkeit beim Bearbeiten etc. In Lightroom; Systemplatte mit allen Apps ist dabei eine SSD).

 

Die Daten werden via TimeMachine auf eine weitere interne Festplatte gesichert.

 

Alle Fotos und der Lightroom-Katalog (und noch andere Sachen) werden via Synology Cloud auf eine Synology Diskstation gespiegelt (diese hängt über ein UPS mit Netzfilter am Netzwerk, sollte auch Blitzeinschlag gut überstehen können).

Das NAS wiederum wird regelmäßig per Hand auf zwei externe Festplatten gesichert, wobei eine davon eine Ortschaft weiter gelagert wird (für Einbrüche, Brände, etc.).

 

Ich denke, damit bin ich ganz gut aufgestellt, oder gibt es noch Verbesserungsvorschläge?

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Seufz ... wieso muß man solche Sachen eigentlich immer dreimal sagen?

 

Also noch einmal ganz von vorn: RAID ist für langfristige Datensicherung weder geeignet noch vorgesehen. Das gilt für alle RAID-Varianten.

 

Soso. Da muss ich doch gleich mal die Hardwarejungs rausschmeißen, die solchen Schrott für die revisionssichere Belegarchivierung eingebaut haben...:confused::confused::confused:

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Es ist nicht ungeeigneter, sondern nur sinnlos. Ausser RAID O, da steigt das Risiko deutlich an. Dies deshalb, da jede Dateikorruption oder -Löschung 1:1 repliziert wird.

 

Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk

 

Weshalb man solches nicht im professionellen Bereich finden wird. Da gilt auch Raid 5 als "Lösung" für Arme, die zu wenig Sicherheit und zu wenig Performance bietet.

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... Datensicherung bedeutet Medien, die nicht dort sind, wo der Computer steht. Und ich ergänze: Medien, die nur während des Sicherns am (Strom- und Computer-) Netz hängen...

 

Letzteres ist nicht mehr so. Die Sicherungsplatten laufen genauso mit. Die Dinger halten einfach länger, wenn sie laufen. Und es wird nicht mehr nur statisch gesichert. Die Datensicherung wird regelmäßig zwischen den Platten umkopiert um Verluste durch Alterung zu vermeiden.

 

Neben der normalen Sicherung wird oft noch eine separat ausgelagerte Sicherung verwaltet, die dann irgendwo in der Bank liegt. Auch diese Platten werden regelmäßig getauscht und umkopiert / geprüft. Früher haben wir auch vor allem für Archive noch MOD's und WORM's genutzt. Inzwischen sind die aber nicht mehr sicherer und erreichen nicht die geforderten Kapazitäten.

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Naben all dem technischen Kram, der den normalen Anwender und Fotografen überfordern dürfte, scheinen mir folgende Hauptprobleme zu existieren:

 

  1. Nicht vorhandene räumliche Trennung der Sicherung vom normalen Bestand. Auch wenns mühselig ist: Sicherung regelmäßig wegtragen.
  2. Mangelndes Verständnis zu einer sinnvollen Sicherungsstrategie (täglich, wöchentlich,... komplett, inkrementell,...Daten, Programm, Laufzeitumgebung, BS,...). Wobei heute viele Sicherungssysteme hier unterstützend eingreifen.
  3. Kein Test der Restoreprozeduren.
  4. Verwechselung der Technik für bessere Ausfallsicherheit und Performance mit Datensicherung. Wobei aber auch die Datensicherung von dieser (parallel zum Normalsystem betriebenen) Technik profitieren kann.

Und: Neben der Technik darf nicht vergessen werden, wodurch die meisten Datenprobleme und -verluste auftreten. Der größte Fehler sitzt zwischen Tastatur und Rückenlehne!

 

 

Es wird immer über Plattencrash geredet. Was ist mit Controllern, Firmware und blöden Netzwerkkarten.... Hat so etwas jemand identisch als Reserve daliegen, oder kauft man das nach drei vier Jahren im Shop des Vertrauens nach...

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Soso. Da muss ich doch gleich mal die Hardwarejungs rausschmeißen, die solchen Schrott für die revisionssichere Belegarchivierung eingebaut haben...:confused::confused::confused:

 

Wenn die das auch als Datensicherung ansehen, dann ein uneingeschränktes JA!

Revisionssichere Archivierungen gehören, genauso wie andere Speichersystem, gesichert.

 

 

Es wird immer über Plattencrash geredet. Was ist mit Controllern, Firmware und blöden Netzwerkkarten.... Hat so etwas jemand identisch als Reserve daliegen, oder kauft man das nach drei vier Jahren im Shop des Vertrauens nach...

 

Genau deshalb kann man auch nur Jedem raten, bei überschaubaren Datenmengen (z.Zt. bis 4 TB), seine Datensicherungen auf einzelnen Festplatten, ohne Schnick Schnack, vorzuhalten.

Die üblichen SOHO NAS Geräte haben All-In-One Platinen, und besitzen meistens, weder vom Anwender austauschbare, noch redundante, Controller, Netzteile, Netzwerkkarten usw. Das würde auch den Preisrahmen sprengen. Für dass was ein Controller eines prof. System kostet, kann man sich problemlos auch ein Barebone seines NAS hinstellen.

bearbeitet von Cholfa
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Guter Rat ist halt zuerst herausfinden, was jemand für ein Ziel hat und dann schauen, was er/sie braucht. So ist es mir zu pauschal. Ich würde nie ohne RAID arbeiten, weil ich sonst zeitweise ungesicherte Arbeiten habe. Es gibt beispielsweise Raidcontroller, bei denen man problemlos im Ausfallsfalle die beiden Platten trennen und ohne Datenverlust getrennt direkt am/im PC betreiben kann. Dito kann man fast jedes NAS Plattenset an einem PC mit Linux zum Laufen bringen. Nur sollte man das halt nach dem Kauf einmal machen und regelmäßig nach OS Änderungen zumindest prüfen, obs noch geht;-)

Auch eine Datensicherung schließt ein RAID nicht aus, wenn entsprechende Generationen sonnvoll dort gesichert werden.

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Es wird immer über Plattencrash geredet. Was ist mit Controllern, Firmware und blöden Netzwerkkarten.... Hat so etwas jemand identisch als Reserve daliegen, oder kauft man das nach drei vier Jahren im Shop des Vertrauens nach...

 

Eine Hardware-Abhängigkeit sollte man vermeiden denke ich. Ich verwende 0815-Alt-PCs, da kommen die Sicherungsplatten rein und einmal am Tag läuft so ein Rechner dann an (steht abseits) und zieht über's Netz die geänderten Dateien ab (mit Historie). Auf spezielle Hardware-NAS/RAIDx-Systeme verzichte ich, es ist schwieriger so ein RAID-Set wieder zum Laufen zu bekommen, wenn der spezifische Controller/NAS im Eimer ist oder zumindest nicht schnell wieder besorgt.

 

Sicherung muss in jedem Fall automatisch passieren, da sind wir uns bestimmt einig. Eine oder mehrere USB-Platten o.ä. manuell dranstöpseln und synchroniseren vergisst man zu schnell bzw. ist auf lange Sicht lästig. Eine separate Kopie der Daten an einem weiteren, fernen Ort zu lagern (Bank/Online) ist zumindest den Profis angeraten, für den Privatgebrauch eher Geschmackssache und eine Aufwand/Nutzenfrage, denke ich.

 

Was die Dateiformate angeht, würde ich mir absolut keine Sorgen machen. Man kann doch bspw. auch heute noch jede Datei verwenden/laden/konvertieren, die man auf Rechnern der 80er Jahre "liegen" hat. Das Medium (Disketten z.B.) sollte man aber vll mal aktualisiert haben. Ansonsten gibt es heute für jeden Fiffi Emulatoren und sonstige Tools, mit denen sich alte Schätze bergen bzw. weiterverwenden lassen. Das wird für RAWs und DNGs nicht anders sein, denn das sind weit populärere Formate als viele systemspezifische Dateiformate von damals.

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Was macht denn ein RAID als Backup-Medium ungeeigneter als eine einzelne Festplatte?

Die Tatsache, daß auf die Daten auf den Festplatten nur über den spezifischen RAID-Controller zugegriffen werden kann, der die Daten ursprünglich geschrieben und auf die Festplatten verteilt hatte. Das reduziert langfristig die Datensicherheit erheblich.

 

Also noch einmal von vorn: RAID reduziert die Ausfallwahrscheinlichkeit und erhöht die Zugriffssicherheit und ist daher gut geeignet als sicheres und schnelles Speichermedium für die Daten, die im aktuellen Zugriff stehen müssen. Doch es verringert zugleich die Datensicherheit und ist deshalb als Datensicherungs-Medium denkbar ungeeignet.

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