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Hallo Zusammen,

 

möchte mit Euch mal die Verwendung o.a. Objektives als Makro an einer PEN diskutieren, was natürlich nur in Verbindung mit einer Vorsatzlinse oder mit Zwischenringen funktionieren würde. Mit etwas Glück käme ich dabei mit etwas über 200,- Euro hin, im Gegensatz zum Dreifachen beim Olympus 2,8 / 60mm Makro.

Habe schon das 2,8/19mm Sigma mit dem ich sehr zufrieden bin, und hätte mit dem 2,8/60mm ein rel. lichtstarkes kurzes Tele, welches sich mit Einschränkungen auch für Portraits eignen könnte.

 

Aber wie würdet Ihr das Sigma auf Makro aufrüsten ? Mit Zwischenringen oder mit einer Makro Vorsatzlinse (Achromat ). Wie sähe es bei beiden Lösungen mit den Aufnahmeabständen aus (Fluchtdistanz) ?? Wenn Vorsatzlinse, dann welche und dann müßte ich ja noch evtl. auf 46mm Filtergewinde reduzieren?

Würde eigentlich die Vorsatzlinse bevorzugen, weil man diese auch schnell mal wieder abschrauben könnte, wenn man das Objektiv anderweitig einsetzen möchte.

Wie gut wäre die erreichbare Abbildungsqualität mit dieser Lösung im Makrobereich ??

 

Danke schonmal für Eure Anregungen,

 

Gruß, Frank

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Moin,

genau das gleiche plane ich für x-mas ;-)

Aber mit dem Zwischenring hast Du mich auf eine Idee gebracht.

Ursprünglich plante ich einen Makrovorsatz. Bedeutet aber zusätzliche Linsen mit entsprechenden Qualitätseinbußen.

Andererseits ist das Sigma wohl nicht auf kurze Entfernung ausgelegt, das mag aber am AF liegen. Auf jeden Fall verliert man mit Zwischenringen an Licht.

Schnellerer Wechsel geht jedenfalls mit Vorsätzen.

Zum Thema BQ gibts einen Thread mit dem 100-300 + Makrovorsatz ....

 

Was Abstand angeht würde ich von den Sigmas das 60mm nehmen. Das ist auch bzgl. BQ von den drei Sigmas am besten. Und man darf an Makrovosätzen keinesfalls einfach-Linser kaufen! Achromat ist das mindeste.

Vignettierung beachten: Durchmesser ist durch nichts zu ersetzen als durch Durchmesser ... z.B. bei Marumi sind die Preisunterschiede so ca 10€ für den nächst größeren Ducrchmesser.

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Ich verwende das Sigma 60mm/2,8 und auch das 30mm/2,8 mit dem

Raynox 250 . Im Anhang mal ein Paar Beispiele.

 

Gruß Roberto

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Scheint so, als sei das Sigma 60mm sehr gut als Basis geeignet. Danke für die Beiträge und Beispielbilder bisher. Sowohl Zwischenringe als auch Vorsatzlinsen können wohl zu guten Ergebnissen führen. Dennoch müsste es doch Unterschiede geben ??

 

Wenn man die Zwischenringlösung mit den Vorsatzlinsen vergleicht, müsste es doch zumindest Unterschiede bezüglich der Nahdistanz (bei gleichem Abbildungsmaßstab) und auch bezüglich der Tiefenschärfe geben.

 

Und dan wäre da ja auch noch die Lösung mit dem Umkehradapter (Retroadapter)... Ist das auch zu empfehlen ??

 

Gruß Frank

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Beim Sigma 60mm/2.8 beträgt der Aufnahmeabstand 12.5 cm ab Frontlinse ,

beim Sigma 30mm/2.8 sind es 13.5 cm . Die Tiefenschärfe müsste bei gleichen

Abbildungsmaßstab gleich sein. Da hilft nur abblenden oder stacking.

Meine Beispielbilder sind Freihand mit der E-PL5 entstanden . Der Raynox 250

lässt sich zusammen mit den Sigmas recht unkompliziert und schnell handhaben. Man benötigt nur einen Filteradapter mit 43mm Frontgewinde auf

46mm Objektiv seitig.

 

Gruß Roberto

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@Big Bogo (Robert): Deine Beispielmakros sind ja wirklich gut gelungen, hast du von vorne noch irgendwie aufgehellt (z.B. Ringblitz) ?

 

@All : Mich würde immer noch interessieren mit welcher Lösung (Zwischenring oder Vorsatz) man die grössere (weitere) Nahdistanz hinkriegen würde.

 

Gruß

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Wenn man die Zwischenringlösung mit den Vorsatzlinsen vergleicht, müsste es doch zumindest Unterschiede bezüglich der Nahdistanz (bei gleichem Abbildungsmaßstab) und auch bezüglich der Tiefenschärfe geben.

Wenn der Abbildungsmaßstab gleich ist, ist auch die Tiefenschärfe gleich, egal welcher Abstand.

Mit den Zwischenringen hast Du mehr Möglichkeiten (3 unterschiedliche Kombinationen bei zwei Ringen) des Abbildungsmaßstabs gegenüber einer Vorsatzlinse, die ja nur eine Brechkraft (Brennweite) besitzt.

bearbeitet von panoptikum
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Ich denke mal bei der Nahdistanz wird sich durch Verwendung von Zwischenringen gegenüber Nahlinsen nichts ändern. Die Distanz die man mit dem Sigma plus Raynox erzielt ist durchaus ausreichend . Wichtig ist wie man sich Insekten nähert. Man kann mit dem Körper weiter weg vom Tier bleiben und die Kamera vorsichtig in stückweiser Bewegung zum Objekt führen.Wichtig ist die Kamera nicht in einer Bewegung auf das Insekt zuzubewegen . Bei stückweiser Annäherung kann das Insektenhirn die Entfernugsänderung schlechter erfassen . Kann man beispielsweise bei Chamäleons beobachten. Mit dieser Methode erziele ich sehr gute Erfolge .

 

Gruß Roberto

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Ich denke mal bei der Nahdistanz wird sich durch Verwendung von Zwischenringen gegenüber Nahlinsen nichts ändern. Die Distanz die man mit dem Sigma plus Raynox erzielt ist durchaus ausreichend . Wichtig ist wie man sich Insekten nähert. Man kann mit dem Körper weiter weg vom Tier bleiben und die Kamera vorsichtig in stückweiser Bewegung zum Objekt führen.Wichtig ist die Kamera nicht in einer Bewegung auf das Insekt zuzubewegen . Bei stückweiser Annäherung kann das Insektenhirn die Entfernugsänderung schlechter erfassen . Kann man beispielsweise bei Chamäleons beobachten. Mit dieser Methode erziele ich sehr gute Erfolge .

 

Gruß Roberto

 

 

Auch meine Erfahrung, mit "entkoppelter" Kamera gehts super bis fast auf Berührungsentfernung.

 

hier WW in wenigen cm Entfernung:

 

7564649436_af1f6a5168_b.jpg

 

 

 

 

 

Mit Nahlinsen hat man keinen Lichtverlust, mit Zwischenringen dagegen schon (und die Qualität ist auch nicht besser, weil das Objektiv in einer Entfernung betrieben wird, für die es nicht gerechnet ist, während ein guter Achromat wie eine Lesebrille für das Objektiv wirkt und man das Objektiv sogar in Unendlicheinstellung nutzen kann)

 

Ich würde heutzutage immer die achromatisch korrigierte Nahlinse dem Zwischenring vorziehen.

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Tendiere dank Eurer Beiträge nun auch zum Achromaten. Nur welcher im Zusammenhang mit dem 60mm Sigma ( und vielleicht auch mit dem 14 - 42 er ).

Einen von den Raynoxen oder den Marumi ??

 

Plane zusäzlich auch die Anschaffung einer XZ 10 als kleine Immerdabei Kompakte, die sich ja auch ganz gut für Makros eignet.

 

Gruß Frank

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Mit Nahlinsen hat man keinen Lichtverlust, mit Zwischenringen dagegen schon (und die Qualität ist auch nicht besser, weil das Objektiv in einer Entfernung betrieben wird, für die es nicht gerechnet ist, während ein guter Achromat wie eine Lesebrille für das Objektiv wirkt und man das Objektiv sogar in Unendlicheinstellung nutzen kann)

 

Ich würde heutzutage immer die achromatisch korrigierte Nahlinse dem Zwischenring vorziehen.

 

Sehe ich nicht so.

Die Nahlinsen bringen ihre Bildfehler in das Gesamtergebnis ein, machen das Ganze auch streulichtanfälliger. Mit den Zwischenringen habe ich kein zusätzliches Glas dazwischen, das mir die Qualität verschlechtert.

Die Zwischenringe sind für mich die flexiblere Lösung, da für jedes Objektiv passend (keine Adapter oder Ähnliches erforderlich) geringes Gewicht und völlig kratzunempfindlich... :) Eine Verschlechterung der optischen Objektivleistung kann ich nicht feststellen.

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Sehe ich nicht so.

Die Nahlinsen bringen ihre Bildfehler in das Gesamtergebnis ein, machen das Ganze auch streulichtanfälliger. Mit den Zwischenringen habe ich kein zusätzliches Glas dazwischen, das mir die Qualität verschlechtert.

Die Zwischenringe sind für mich die flexiblere Lösung, da für jedes Objektiv passend (keine Adapter oder Ähnliches erforderlich) geringes Gewicht und völlig kratzunempfindlich... :) Eine Verschlechterung der optischen Objektivleistung kann ich nicht feststellen.

 

Wenn Du vorne am Objektiv kratzt, hast Du trotzdem Kratzer .. ;)

 

Gute Achromaten verschlechtern das Bild so minimal, dass es nicht auffällt .... insbesondere nicht, wenn man einfach ein wenig abblendet ... der derbe Lichtverlust mit Zwischenringen oder Balgen im Nahbereich tritt beim Achromaten nicht auf, so dass trotz Abblendung gleiche Zeiten erreicht werden können (oder halt kürzere Zeiten/niedrigere ISO bei gleicher Blende)

 

allerdings .. da gebe ich Dir recht .. sieht man die Bildfehler einfacher Nahlinsen schon sehr deutlich, man muss also schon gute Achromate verwenden, die auch ihr Geld kosten.

 

 

Ein Objektiv ist auf bestimmte Entfernungen korrigiert ... für den Nahbereich sind nur Makroobjektive korrigiert.

 

Einfach feststellen kann man das, wenn man am Balgen ein normales Objektiv und ein dafür gemachtes Objektiv vergleicht.

 

Mit den Zwischenringen bringt man das Objektiv in einen Bereich, für den es einfach nicht gebaut ist (deshalb dreht man das Objektiv ja auch um, wenn es in den extremen Nahbereich geht, weil dann die Strahlengänge wieder passen)

 

 

 

 

Sowohl mit Zwischenring als auch mit Vorsatzachromat ist der Bereich sehr eingeschränkt, in dem das Objektiv noch scharfstellbar ist ... einen Raynox Klemmvorsatz kann man schnell abmachen, bis man die Zwischenringe entfernt hat, ist meistens schon alles vorbei.

 

 

:) Zwischenringe sind aber auch nicht so teuer, dass man nicht einfach beides mal ausprobieren könnte im Zweifel ......

 

 

 

 

 

P.S. die billigste und flexibelste Lösung ist ein gebrauchtes 12-50, mit dem man nicht nur einen sehr grossen Bereich scharfstellen kann in der Makroeinstellung, sondern das man auch noch als Zoom nutzen kann :) wenn man möchte.

bearbeitet von nightstalker
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weil der Auszug dafür sorgt, dass es nicht mehr auf Unendlich steht
Wenn Du damit meinst, dass ich nicht mehr auf unendlich scharfstellen kann - das kann ich aber mit Achromat auch nicht mehr.

 

Der Fokus des Objektiv bleibt aber trotzdem in der Unendlichstellung. Genauso wie mit dem Achromat.

Natürlich kann ich noch durch Verstellen des Fokus in den Nahbereich die Entfernung zum Objekt verringern und damit den ABM vergrößern.

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Mit den Zwischenringen bringt man das Objektiv in einen Bereich, für den es einfach nicht gebaut ist (deshalb dreht man das Objektiv ja auch um, wenn es in den extremen Nahbereich geht, weil dann die Strahlengänge wieder passen)

Mit Zwischenringe kommt man noch lange nicht in diesen Bereich (26 mm). Am Balgen wird ein Auszug von 1 bis mehreren Dezimetern erreicht, da macht eine Retrostellung dann auch Sinn.

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Der Fokus des Objektiv bleibt aber trotzdem in der Unendlichstellung. Genauso wie mit dem Achromat.

 

 

nein, weil der Auszug vom Objektiv und den Ringen zusammengezählt werden müssen.

 

(ist ja auch egal, ob der Abstand durch die Einstellschnecke oder eine Röhre hergestellt wird.

 

Bei Innenfokussierten Objektiven ist das komplexer, da diese ihre Brennweite mit der Fokussierung ändern ... )

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Mit Zwischenringe kommt man noch lange nicht in diesen Bereich (26 mm). Am Balgen wird ein Auszug von 1 bis mehreren Dezimetern erreicht, da macht eine Retrostellung dann auch Sinn.

 

 

Retrostellung macht ab 1:1 Sinn, und das erreicht man mit einem Zwischenringset locker ... abhängig von der Brennweite des Objektivs natürlich :)

 

 

(Sinn macht das dann, wenn die Bildweite grösser wird, als die Gegenstandsweite ... sprich: wenn die Distanz zwischen Objektivrücklinse und Sensor grösser ist, als die Distanz zwischen Frontlinse und Objekt.

Dann nämlich ist das Verhältnis umgekehrt als bei der Konstruktion des Objektivs geplant ... also dreht man es einfach um)

 

(Ein Zwischenringset besteht üblicherweise aus drei Ringen, zB 12mm, 20mm und 36mm)

bearbeitet von nightstalker
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(Ein Zwischenringset besteht üblicherweise aus drei Ringen, zB 12mm, 20mm und 36mm)

Jein, die Automatikzwischenringe für mFT von Kenko oder auch meinen Fotga bestehen aus 2, nämlich 10 und 16 mm.

 

Aus Analogzeiten kannte ich auch Sets mit 3 Zwischenringen (= 7 Kombinationsmöglichkeiten).

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Das Sigma 60mm ist innenfokussierend. In Retrostellung kann man es gar nicht verwenden, weil die Fokusgruppe ohne Strom "lose" ist.

 

na, das mit der Retrostellung war eine allgemeine Aussage, um zu verdeutlichen, dass ein erhöhter Auszug nicht immer zu besseren Ergebnissen führt ... ich habe nie empfohlen das Sigma speziell umzudrehen.

 

 

Und nur weil das Sigma Innenfokussiert ist, bedeutet das noch lange nicht, dass es an einem Zwischenring in Unendlichstellung wäre :) ... ich hoffe wenigstens da sind wir uns einig. Es wird durch den Zwischenring in einem Bereich betrieben, für den es definitiv nicht gedacht ist.

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