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Hier nochmal eine erste Zusammenfassung der Ergebnisse vom lens rentals test:

 

So while I’m not ready to jump on the “this camera is going to change everything” bandwagon just yet, I do think it has the potential to change some things. Assuming some good third-party lenses become available in FE mount soon, and Sony continues to broaden the lens lineup with excellent glass instead of 10X variable aperture superzooms, it may change a whole lot of things.

 

Der ganze Artikel hier

 

Interessanterweise sind die average-Werte kaum höher als die z.B. einer Leica M9 oder M240, aber immerhin noch um 20%. Die Ecken sind sogar schwächer. (der Test zu Leica hier)

Insgesamt muss man sagen, dass die A7R schon sehr gut auflöst, aber z.B. an der vielgescholtenen Leica nur leicht vorbeizieht. Dabei gibt es gerade offen in der Mitte deutliche Vorteile bei der A7R, die Ecken sind i.d. Regel bei Leica besser.

 

Insofern sehe ich immodocs quick and dirty Vergleiche hier voll bestätigt.

 

Die A7R löst wirklich gut auf, dabei aber v.a. in der Mitte. Die Ecken sind dagegen eher Mittelmaß und bei der hohen Sensorauflösung eigentlich nicht gerade spitze.

 

Ich will hier niemandem was nehmen, möchte aber die euphorischen Aufschreie a la "mit der A7R mache ich endlich ganz tolle Vollformat-Look Bilder höchster Qualität" relativiert wissen. Man kann mit der A7R klasse Fotos machen, genauso wie mit den meisten anderen Kameras auch. Die A7R wird dabei in den meisten Fällen einen Auflösungsvorteil haben, den man sich mit anderen Nachteilen (Preis, Eckenauflösung, Farbverschiebung usw.) erkauft. Insofern ist dies alles nichts Neues...

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Also der Durchschnittswert der A7R bei gleicher Blende beträgt 36%, und du stufst den als "kaum vorhanden" ein.

Und beim Rand ist die Sony dann nur Durchschnitt, obwohl die M gerade mal 10% vorne liegt (die M9 schneidet ja sogar schlechter ab).

Ja, man kann sich natürlich alles schönreden.

Wenn man dann noch bedenkt dass das ja ein € 10k vs € 3k Vergleich ist hat Sony imho nen ziemlich guten Job gemacht.

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Meine beiden Lieblingsbrennweiten ("Inselobjektive") für das KB-Format waren immer 28mm (f2,8, besser 2,0) und ein 1,8/85 oder 90mm. Beide Brennweiten gibt es leider wohl auch mittelfristig nicht für die A7®. Dafür relativ "langweilige" 2,8/35 und 1,8/55, Objektive, die in Analogzeiten für preiswerte Standard-Kits angeboten wurden...kein Wunder, dass viele A7-Käufer ins Altglas flüchten. Schön wäre dann ja auch noch ein WW-Zoom, das analog zum Sony SEL 1018 einen Bereich von 14-28mm KB haben sollte: doch auch hier Fehlanzeige... Nicht nur, dass das größere Sensorformat nur in engen Anwendungsbereichen Vorteile bietet. Auch die native Objektivauswahl ist recht bescheiden. Das ändert nichts daran, dass die A7® an sich recht gelungene Kameras sind, doch der Hype hat sich wohl schon gelegt und weicht inzwischen nüchterner Betrachtung/Abwägung;)

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Interessanterweise sind die average-Werte kaum höher als die z.B. einer Leica M9 oder M240, aber immerhin noch um 20%. Die Ecken sind sogar schwächer. (der Test zu Leica hier)

Eine M Leica ist besser auf die Verwendung von Leica M Objektiven abgestimmt als eine Sony ILCE mit E-Mount. Das ist das einzige Ergebnis das ich hier sehe. Welch Überraschung...

 

Ich halte es für völlig sinnfrei eine Kamera mit deren nativen Optiken, noch dazu vom selben Hersteller, zu testen und die andere mit irgendeiner nicht dafür optimierten Adaption dran. Warum testet man die ILCE nicht mit dem ohnehin verfügbaren nativen Sony 55/1.8 gegen die M 240/9 mit 50er Lux oder Cron?

Oder zwecks "idealer" Optik das Otus an beiden adaptieren, wenn rein die Maximalleistung des Gehäuses interessiert.

Warum genau muss sich Sony für die Leistung von bzw. das Zusammenspiel mit Produkten anderer Hersteller verantworten?

 

Sony baut keine Halterungen für M Objektive, sondern Kameras für deren eigene Objektivreihe. Die Tatsache, dass man Ms (oder alles mögliche andere) ebenfalls daran verwenden kann ist lediglich ein Bonus, sonst nichts. Dass dabei dann nicht alles nach (oftmals zu naiver) Erwartung funktioniert, zeigen die unzähligen teils enorm schwankenden Testergebnisse. Ebenso wie es so manche Perlen darunter gibt.

 

Die A7R löst wirklich gut auf, dabei aber v.a. in der Mitte. Die Ecken sind dagegen eher Mittelmaß und bei der hohen Sensorauflösung eigentlich nicht gerade spitze.

Ganz und gar nicht. Die A7R löst bis in die Ecken fantastisch auf, sofern man dementsprechende Objektive und nicht lediglich die erstbeste Adaption damit verwendet.

bearbeitet von flyingrooster
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Ein großer Dank gebührt übrigens D700, er hat es tatsächlich geschafft, einiges hier störendes auszulagern.

:D

Ja, mit Formulierungen wie ein Thread "zur Eigenbesamung". Eine bemerkenswert gewählte Ausdrucksweise. Dafür gebührt Dank?

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Die A7R löst wirklich gut auf, dabei aber v.a. in der Mitte. Die Ecken sind dagegen eher Mittelmaß und bei der hohen Sensorauflösung eigentlich nicht gerade spitze.

 

Ich will hier niemandem was nehmen, möchte aber die euphorischen Aufschreie a la "mit der A7R mache ich endlich ganz tolle Vollformat-Look Bilder höchster Qualität" relativiert wissen. Man kann mit der A7R klasse Fotos machen, genauso wie mit den meisten anderen Kameras auch. Die A7R wird dabei in den meisten Fällen einen Auflösungsvorteil haben, den man sich mit anderen Nachteilen (Preis, Eckenauflösung, Farbverschiebung usw.) erkauft. Insofern ist dies alles nichts Neues...

 

Bitte mit Deinen Analysen auf dem Teppich bleiben. Im Grunde willst Du die Kamera doch und zierst Dich noch:D. Meine Ecken mit der A7r sind weder matschig noch falschbunt!

 

Schreib bitte noch in die Signatur: Ich bin auch ein NERD in Sachen Analyse :P

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Hier nochmal eine erste Zusammenfassung der Ergebnisse vom lens rentals test:

 

So while I’m not ready to jump on the “this camera is going to change everything” bandwagon just yet, I do think it has the potential to change some things. Assuming some good third-party lenses become available in FE mount soon, and Sony continues to broaden the lens lineup with excellent glass instead of 10X variable aperture superzooms, it may change a whole lot of things.

 

Der ganze Artikel hier

 

Interessanterweise sind die average-Werte kaum höher als die z.B. einer Leica M9 oder M240, aber immerhin noch um 20%. Die Ecken sind sogar schwächer. (der Test zu Leica hier)

Insgesamt muss man sagen, dass die A7R schon sehr gut auflöst, aber z.B. an der vielgescholtenen Leica nur leicht vorbeizieht. Dabei gibt es gerade offen in der Mitte deutliche Vorteile bei der A7R, die Ecken sind i.d. Regel bei Leica besser.

 

Insofern sehe ich immodocs quick and dirty Vergleiche hier voll bestätigt.

 

Die A7R löst wirklich gut auf, dabei aber v.a. in der Mitte. Die Ecken sind dagegen eher Mittelmaß und bei der hohen Sensorauflösung eigentlich nicht gerade spitze.

 

Ich will hier niemandem was nehmen, möchte aber die euphorischen Aufschreie a la "mit der A7R mache ich endlich ganz tolle Vollformat-Look Bilder höchster Qualität" relativiert wissen. Man kann mit der A7R klasse Fotos machen, genauso wie mit den meisten anderen Kameras auch. Die A7R wird dabei in den meisten Fällen einen Auflösungsvorteil haben, den man sich mit anderen Nachteilen (Preis, Eckenauflösung, Farbverschiebung usw.) erkauft. Insofern ist dies alles nichts Neues...

 

Jetzt hast Du in 2 Beiträgen knapp 20mal darauf hingewiesen, dass bei Sony die Ecken schlecht sind und noch nicht einmal darüber nachgedacht, dass dies gar nicht schlimm ist, da, wenn man auf die Ecken schaut, vorher abblendet.

Oder hast Du eine fotografische Spezialisierung, die es erforderlich macht, bei Offenblende und knapper Schärfentiefe über die gesamte Bildbreite ein scharfes Bild ohne Bildfeldwölbung zu haben. Evtl. fotografierst Du bevorzugt Backsteinmauern?

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Also der Durchschnittswert der A7R bei gleicher Blende beträgt 36%, und du stufst den als "kaum vorhanden" ein.

Und beim Rand ist die Sony dann nur Durchschnitt, obwohl die M gerade mal 10% vorne liegt (die M9 schneidet ja sogar schlechter ab).

Ja, man kann sich natürlich alles schönreden...

 

Ich rede mir wenig schön, hab nämlich weder die eine noch die andere.

Allerdings sehen die spitzenwerte bei mFT und Fuji X nicht schlechter aus.

 

Tip: Nochmal nachrechnen.

Getestet wurden A7R und M240 mit dem Leica 50er APO Summicron z.B. bei f2,8:

 

A7R Zentrum: 1550lp Durchschnitt: 1200lp Ecke: 710lp

M250 Zentrum: 1135lp Durchschnitt: 1015lp Ecke: 840lp

 

Für mich (wohlgemerkt) sind im Grunde genommen weder Bildzentrum, noch die Ecken entscheidend. Im Durchschnittswert liegt Sony (50% höhere Sensorauflösung) 18% vor Leica. Bei den Ecken liegt Leica 18 vor Sony, die Bildmitte entscheidet Sony mit 35% Vorsprung recht deutlich für sich.

 

Das sind wohlgemerkt alles nur Zahlen, die die praktisch im Grunde max. erzielbare Auflösung der beiden Kameras aufzeigen. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Von diesen Zahlen nun auf "Bildqualität" zu schließen ist allerdings etwas kurz gedacht. Da spielen in der Praxis so viele Variablen eine Rolle, dass man diese nicht objektiv vergleichen kann. Das kann nur jeder selbst für sich entscheiden.

 

Eins ist aber klar: Die Sony macht mit den nativen Objektiven wirklich einiges her. Das 55er hat ein sehr cremiges Bokeh und ist auch halbwegs lichtstark.

 

ACHTUNG! Subjektive Meinungsäußerung:

Hätte ich nicht schon ein System zu hause, wäre die Sony auf jeden fall bei den Favoriten dabei. Im moment ist die A7/R jedoch noch nicht in einem für mich attraktiven System eingebunden. Weder die drei bald erhältlichen Zooms sind interessant, noch das recht lichtschwache 35er. Das sehr gute 55er wiederrum ist mir für eine Standardbrennweite zu wenig lichtstark und zu teuer.

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Die sind doch, vorzugsweise beim millimeterweisen Scrollen durch 100/200%-Darstellungen, auch ein beliebtes Motiv, um die höhere Abbildungsleistungen größerer Sensoren zu belegen;)

 

Die Besitzer von kleinen Sensoren laufen ständig mit den Köpfen gegen diese Wände, wenn sie zugleich Kameratester sind und das Gegenteil versuchen zu beweisen. ;)

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Für mich (wohlgemerkt) sind im Grunde genommen weder Bildzentrum, noch die Ecken entscheidend. Im Durchschnittswert liegt Sony (50% höhere Sensorauflösung) 18% vor Leica. Bei den Ecken liegt Leica 18 vor Sony, die Bildmitte entscheidet Sony mit 35% Vorsprung recht deutlich für sich.

18% bei den Ecken?

Die A7R liegt mit dem FE 35 bei Offenblende in den Ecken bei 695, die M mit dem Summilux bei gleicher Blende bei 770.

Das sind 10,8%.

 

Das sind wohlgemerkt alles nur Zahlen, die die praktisch im Grunde max. erzielbare Auflösung der beiden Kameras aufzeigen. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Von diesen Zahlen nun auf "Bildqualität" zu schließen ist allerdings etwas kurz gedacht. Da spielen in der Praxis so viele Variablen eine Rolle, dass man diese nicht objektiv vergleichen kann. Das kann nur jeder selbst für sich entscheiden.

Du hast doch mit diesem Zahlenvergleich angefangen, und jetzt passt es dir nicht mehr? :D

 

Ach ja, wenn die A7R an den Ecken nur Durchschnitt abliefert, was ist dann mit der D800E? Da kann man wohl nur Centercrops verwenden ohne Augenkrebs zu bekommen.

bearbeitet von Ikaruga
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Okay: Die A7R ist die beste Digitalkamera der Welt...

 

Aber selbst wenn Du die Daten noch so schönst, ändert es nix. Mit dem original FE35 ist die Auflösung an der A7R geringer als mit dem Summicron...

 

Ich wiederhole hier nocheinmal einen Ausschnitt von Roger und Aaron im LensRentals Test (den ich hier nicht mit merkwürdigen Schlussfolgerungen zitiert habe):

 

The most interesting comparison, here, I think is the Leica 50mm lens on the A7R and on its native Leica 240 camera. In the center, the A7R has much higher resolution than the Leica 240; it’s 36 megapixels versus 24, after all. But the corner numbers are more interesting. Here the Leica camera has resolution slightly higher than the A7R.

 

 

Bitte versteht mich richtig: Die A7/R ist eine super Kamera.

Aber sie eröffnet keine neuen Welten in der Fotografie. Sie ist einfach eine technisch absolut hochentwickelte Digitalkamera mit einem Sensor in KB-Größe.

 

Ich verstehe gar nicht, was daran jetzt so schlimm ist. Wer mit der A7/R zufrieden ist, kann sich freuen und schöne Fotos machen.

Das dürfen aber alle anderen hier mit ihren Kameras auch. Die Ergebnisse werden sich technisch nicht großartig unterscheiden, wenn ein sachkundiger Benutzer dahinter steht (und genau das wird i.d. Regel das Zünglein an der Waage sein).

 

Für wen das jetzt desillusionisierend ist, basht einfach ein wenig über die kleineren Sensoren (die dank lichtstärkerer Objektive gestalterisch aber vergleichbar dastehen). Ich werde es schlucken... ;)

 

HIER noch mehr Futter.

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Ich verstehe gar nicht, was daran jetzt so schlimm ist. Wer mit der A7/R zufrieden ist, kann sich freuen und schöne Fotos machen.

Das dürfen aber alle anderen hier mit ihren Kameras auch. Die Ergebnisse werden sich technisch nicht großartig unterscheiden, wenn ein sachkundiger Benutzer dahinter steht (und genau das wird i.d. Regel das Zünglein an der Waage sein).

 

Für wen das jetzt desillusionisierend ist, basht einfach ein wenig über die kleineren Sensoren (die dank lichtstärkerer Objektive gestalterisch aber vergleichbar dastehen). Ich werde es schlucken... ;)

Ich verstehe nicht so recht, warum es so schwer fällt, die Tatsache anzuerkennen und abzuhaken, dass mit allen Sensorgrößen im Bereich von FT bis KB in der Mehrzahl aller Aufnahmesituationen (v.a. im Amateurbereich, auch wenn er sehr ambitioniert ist) gestalterisch und qualitativ ordentlich und gut gearbeitet werden kann. Nur wenn es in extremere Bereiche (sehr große Endformate/hohe ISO-Einstellungen-Rauschen) geht, dann ist das größere Sensorformat bei sonst vergleichbaren Rahmenbedingungen im Vorteil. Wer KB braucht, soll damit glücklich werden, wer's nicht braucht ebenso. Die Ergebnisse werden sich idR bei gleich guten Fotografen nicht großartig unterscheiden.

Warum kann es bei so etwas Trivialem wie der Sensorgröße einer Kamera keinen Konsens und keine friedliche Koexistenz der Formate geben?:rolleyes:

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Wir sollten hier alle glaube ich ein wenig runter kommen. Hier wird weder auf kleineren Sensoren rumgehackt noch irgendwas vom großen Sensor schön geschrieben.

 

Zuerst sollten wir immer bedenken, wie klein doch eigentlich der Markt ist, den die Messsucher ausmachen. Dann würde ich mich eher an den wirklich hervorragenden beiden Festbrennern ergötzen, die Sony mit Zeiss da auf den Markt gebracht hat. Dass die beiden wirklich spektakuläre Ergebnisse liefern, dürfte hier unstrittig sein und genau das ist der Punkt, den mein Sparschwein schon zittern lässt.

:D

Wenn dann noch zur Photokina nächstes Jahr irgendwas im unteren 20er Bereich, gerne auch mit 4er Blende und bitte bitte komplett manuell von Zeiss kommt, werde ich hoffentlich genug Geld beiseite gelegt haben.

 

Ich kann mich nur nicht zwischen dem 35er und 55er entscheiden... Beide haben eindeutig ihre Daseinsberechtigung, mir selber liegen die aber etwas zu nahe beieinander. Merke von mir selber, dass für mich die Daumenregel der Brennweitenverdoppelung gut passt.

Mal sehen, evtl. nimmt mir das wohl kommende 85er die Auswahl ab.

Wobei die ersten Ergebnisse vom 55er eigentlich genau meine Sprache sprechen, dafür ist das 35er echt kompakt...

Evtl. ein komplett manuelles 24er von Zeiss, das 55er und das 135er STF mit Adapter.

 

Das kommende WW-Zoom von Zeiss will ich mir eigentlich auch noch anschauen, deswegen ist das Sel-1018 plötzlich nicht mehr so attraktiv für mich... Der Preis dürfte aber echt heftig werden...

 

Meine eigene Objektivroadmap hat Sony auf jeden Fall komplett durcheinander gebracht und ich überlege, ob ich langsam aber sicher auf KB-Objektive umrüsten soll...

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Ich verstehe nicht so recht, warum es so schwer fällt, die Tatsache anzuerkennen und abzuhaken, dass mit allen Sensorgrößen im Bereich von FT bis KB in der Mehrzahl aller Aufnahmesituationen (v.a. im Amateurbereich, auch wenn er sehr ambitioniert ist) gestalterisch und qualitativ ordentlich und gut gearbeitet werden kann. Nur wenn es in extremere Bereiche (sehr große Endformate/hohe ISO-Einstellungen-Rauschen) geht, dann ist das größere Sensorformat bei sonst vergleichbaren Rahmenbedingungen im Vorteil. Wer KB braucht, soll damit glücklich werden, wer's nicht braucht ebenso. Die Ergebnisse werden sich idR bei gleich guten Fotografen nicht großartig unterscheiden.

Warum kann es bei so etwas Trivialem wie der Sensorgröße einer Kamera keinen Konsens und keine friedliche Koexistenz der Formate geben?:rolleyes:

 

Das Problem ist doch nicht die Sensorfrage, sondern ob man das neue Sony System jetzt schon für reif genug hält, um darin massiv zu investieren. Ich habe da noch einige Vorbehalte und würde vor einem großen Schwenk auch noch abwarten, was andere Hersteller anbieten werden. In drei Jahren wird es interessanter sein.

 

 

Thomas

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Warum kann es bei so etwas Trivialem wie der Sensorgröße einer Kamera keinen Konsens und keine friedliche Koexistenz der Formate geben?:rolleyes:

Ganz einfach, die Antwort gibst du teilweise selbst:

Nur wenn es in extremere Bereiche (sehr große Endformate/hohe ISO-Einstellungen-Rauschen) geht, dann ist das größere Sensorformat bei sonst vergleichbaren Rahmenbedingungen im Vorteil. Wer KB braucht, soll damit glücklich werden, wer's nicht braucht ebenso. Die Ergebnisse werden sich idR bei gleich guten Fotografen nicht großartig unterscheiden.

Das ist an sich schon eindeutig wertend, was einfach nicht geschrieben werden muss. Genau da liegt aber wahrscheinlich der Hase im Pfeffer: Ich schreibe mal was ganz "vernünftiges", verpacke aber meine "Agenda" und pack sie bei. So kann ich ja nicht angegriffen werden, denn ich bin der Vernünftige.

;)

 

Ich kann dir ein recht einfaches Beispiel nennen: Sonne, draußen, Ganzkörper, freistellen. Was denkst du, warum bei der neuen E-M1 die Mühen eines 1/8000s Auslösers und ISO 100 auf sich genommen wurde?

Oder was ist denn, wenn ich mit 85mm, einfach weil ich damit die Proportionen des Gesichtes mag, freistellen will ? Gibt es ein 42,5f0.9, was ja einem Wald-und-Wiesen 85f18 entspricht? (Ja, gibt es, ist aber a) schweineteuer, B) größer und c) schwerer als das KB-Pendant.)

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Ich kann dir ein recht einfaches Beispiel nennen: Sonne, draußen, Ganzkörper, freistellen. Was denkst du, warum bei der neuen E-M1 die Mühen eines 1/8000s Auslösers und ISO 100 auf sich genommen wurde?

Gleißende Sonne ist eh kein ideales Licht. "Freistellen" hängt ja auch von der Entfernung "Ganzkörper" zum Hintergrund ab und auch davon, ob ich von diesem Körper partiell nur wenige Zentimeter Schärfentiefe anstrebe, oder wenigstens den Körper in seiner gesamten Tiefe/Ausdehnung (das kann je nach Statur erheblich sein:D) noch scharf haben möchte. Graufilter wäre dann auch noch eine Möglichkeit zu größeren Blendenöffnungen zu kommen.

Insgesamt ist das aber doch nur eine Konstellation von beliebig vielen. Vielleicht will ich ja nicht jedes Bild in einer Bokehsauce ertränken und vielleicht brauche ich ja auch oft möglichst viel Schärfentiefe

 

...Oder was ist denn, wenn ich mit 85mm, einfach weil ich damit die Proportionen des Gesichtes mag, freistellen will ?

Auch das nur eine Konstellation von beliebig vielen...und es gilt einiges vom zuvor Gesagten. Will ich nur die Wimpern scharf haben und bereits den Rest des Gesichtes in Unschärfe hüllen? Und man könnte ja auch bei etwas größerem Abstand zum Motiv eine längere Brennweite wählen.

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Mit dem original FE35 ist die Auflösung an der A7R geringer als mit dem Summicron...

 

Dir ist aber auch bewusst, dass Du da gerade ein 35mm Objektiv für 800 EUR mit einem 50mm Objektiv für 6000 EUR vergleichst?

 

[Lensrentals]: The most interesting comparison, here, I think is the Leica 50mm lens on the A7R and on its native Leica 240 camera. In the center, the A7R has much higher resolution than the Leica 240; it’s 36 megapixels versus 24, after all. But the corner numbers are more interesting. Here the Leica camera has resolution slightly higher than the A7R.

 

Vom APO Summicron auf der A7R hätte ich zwar in den Ecken auch mehr erwartet - auf der M240 allerdings auch! A7R und M liegen da ja auch nicht wirklich weit auseinander und hier macht sich dann offenbar die Optimierung des M-Sensors auf die besonders kompakt konstruierten Vertreter der M-Linsen (zu denen auch das Summicron gehört) selbst bei 50mm noch leicht bemerkbar.

 

Bitte versteht mich richtig: Die A7/R ist eine super Kamera.

Aber sie eröffnet keine neuen Welten in der Fotografie. Sie ist einfach eine technisch absolut hochentwickelte Digitalkamera mit einem Sensor in KB-Größe.

 

Neue Welten sicherlich nicht, aber sie vereint Qualitäten in einer derzeit unschlagbar kompakten Bauform, die bislang nur mit erheblich größeren und teureren Kameras erreichbar waren - und bei denen auch stets mit anderen, schmerzhafteren Einschränkungen.

 

Wer die Qualitäten einer A7/A7R immer wieder daran misst, wie sie mit Objektiven performt, die nicht zu deren Sensor-Design passen, wird sicherlich irgendwann was passenderes finden - fragt sich nur wann...

 

Für wen das jetzt desillusionisierend ist, basht einfach ein wenig über die kleineren Sensoren (die dank lichtstärkerer Objektive gestalterisch aber vergleichbar dastehen).

 

Ja, es ist toll, dass es inzwischen soger schon mehrere 35/0.95 als Pendant zu einem 50/1.4 an Vollformat gibt - leider durchweg ohne AF. Bis Pendants zu den Gestaltungsmöglichkeiten eines 50/0.95, 35/1.2, 24/1.4 oder 21/1.8 an Vollformat auch für APS-C verfügbar sind, wird es aber wohl noch lange dauern und ich glaube auch nicht, dass so ein Extrem-Design jetzt noch für Objektivkonstrukteure wirtschaftlich interessant ist. So, jetzt warte ich eigentlich nur auf die Frage, wer denn so etwas braucht...;)

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