Tschakka Geschrieben 10. September 2013 Share #1 Geschrieben 10. September 2013 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo, ich fotografiere eigentlich nicht mehr, früher mal DSLR (Minolta X300, glaub ich), daher sind ISO/Blende/Shutterspeed und DOF keine Fremdwörter. Ich komme gerade wie die Madonna zum Kind, zu einer Fotoausrüstung, weil ich bald für ein paar Wochen nach Südafrika fliege und da doch sicher was "Professionelleres" brauche. Also ich habe daher zur vertrauensvollen "Auswahl": Lumix G5, Lumix GH2 - allerlei Filter dazu. Einige Linsen: Panasonic 14/2,5; Sigma 19/2,8; Panasonic 14-45/3,5-5,6; 45-200/4,0-5,6; 100-300/4,0-5,6. Einige adaptierbare Festbrennweiten (alte Canon FDs): 50/1,4; 135/2,5; 200/4,0; Yashica 50/1,7 mit Adapter, uund eine Art Kameraüberwachungslinse 25/1,4, LOL. Ich bin Minimalist, mag's übersichtlich und leicht. Von daher würde ich tatsächlich nur die laange Brennweite "für Löwen" mitnehmen, das federleichte 14mm WW für Landschaft und eine FBW "zum Rumspielen" in den Lodges. Die Yashica hat ein Klasse Bokeh! Canon müsste ich erst Adapter besorgen. Die Teile sind natürlich massig schwer, vor allem das 135er. Ich las eben über 2. Body mitnehmen wegen "Sand im Getriebe". Mir ist die GH2 aber ehrlich gesagt zu schwer im Vergleich zur G5. Andererseits überlege ich, ob ich sie nicht doch mitnehme und für Videodrehs einsetze (z.B. mit dem 14-45 dran)?? Das müsste ich allerdings alles alleine bewerkstelligen, weil ich in der Gruppe fliege und jeder sein eigenes Ding macht. Ich befürchte, den Überblick zu verlieren. Ich denke auch, die Wildtiere sind entweder schön sichtbar oder so weit weg, dass auch das lange Zoom nix groß bringt. Zur Bedienung der Lumixe: Ich lese mich gerade ein und fotografiere gleichzeitig. Es erklärt sich viel von selbst, wenn man computeraffin ist. . Die Menüs gehen allerdings tierisch in die Tiefe, wobei mir die G5 verständlicher scheint, auch die Bedienoberfläche. (Hab grad entdeckt, dass die beiden Kameras die gleichen Akkus haben!) Wie sind eure Meinungen/Erfahrungen, bitte? Übersehe ich was? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kolja Geschrieben 10. September 2013 Share #2 Geschrieben 10. September 2013 Ich würde das 14-45 und 100-300 mitnehmen. Die Brennweitenlücke dazwischen ist leicht verschmerzbar. Das 14/2,5 würde ich auch mitnehmen; es ist so klein und leicht und auch noch gut. Den Rest würde ich daheim lassen. Insbesondere die adaptierten FD Objektiv. Ein Zweitbody ist sinnvoll. Ich würde einen nehmen, der die gleichen Akkus will. Am besten gebraucht kaufen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nocti lux Geschrieben 10. September 2013 Share #3 Geschrieben 10. September 2013 Hallo Tschakka, wäre ich an deiner Stelle, nähme ich aus deinem 'Fundus' beide bodies (einen als backup für den Fall der Fälle), das 14er, das 100-300er sowie das Summilux. Das sollte deine Belange für die Südafrikareise gut abdecken. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SilkeMa Geschrieben 10. September 2013 Share #4 Geschrieben 10. September 2013 Ich las eben über 2. Body mitnehmen wegen "Sand im Getriebe".Ich denke auch, die Wildtiere sind entweder schön sichtbar oder so weit weg, dass auch das lange Zoom nix groß bringt. Wie sind eure Meinungen/Erfahrungen, bitte? Übersehe ich was? Hi, ach wie schön ! Unsere nächste Südafrikareise wird vermutlich erst in ca. 1 Jahr sein (ist zumindest fest geplant). Wir fahren allerdings immer ohne Reisegruppe und es wird für mich die vierte Reise nach SA werden. Zu den Tieren: Wir hatten schon mehrfach das Glück interessante Tiere ganz nah zu sehen. Mehrfach lagen die Löwen auch schon etwas weiter unter einem Baum, da waren ca. 200 mm Brennweite noch ausreichend, etwas mehr Brennweite wäre aber auch hilfreich gewesen. Es kommt auch darauf an, wie die Bilder gestaltet werden sollen: Landschaft mit Tieren oder sollen die Tiere die Hauptsache sein. Manchmal, bei ganz weit entfernten Tieren kann man natürlich auch nur schauen, anstatt zu fotografieren . Bezüglich des Sandes: Nicht immer ist viel Staub in der Luft, vorausgesetzt, ihr fahrt nicht auf einer ungeteerten Strasse. Aber ich finde einen zweiten Body schon hilfreich, gerade auch wenn es sich nicht um eine reine Fotoreise handeln sollte. Dann ist man etwas schneller, wenn man abwechselnd Landschaft und/oder Tiere fotografieren möchte. Ich war allerdings bisher in SA nur mit einer Kompaktkamera mit 10-fach Zoom unterwegs, meine Systemkamera habe ich erst letztes Jahr gekauft. Durch unsere letzten beiden USA-Urlaube war ich schon häufiger mit Objektivwechsel konfrontiert und habe auch schon überlegt, ob 2 Bodies nicht einfacher wären, zumindest wenn man aus dem Auto oder nur von einem Aussichtspunkt aus fotografiert. Viel Spaß in Südafrika ! Silke Meine Bilder: Panoramio - Photos by SilkeMa Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phototaxi Geschrieben 10. September 2013 Share #5 Geschrieben 10. September 2013 Südafrika: da gibt es game drives, das sind Farmen, die acht von zehn Wasserlöchern zugeschüttet haben und an den verbleibenden zwei Lodges mit nachts beleuchtetem Unterstand gebaut, da kannst einen Löwen auch mit 35mm KB-äquiv. machen da gibt es die "echten" Parks wie Kalahari und Krüger, bei denen ein 500mm KB-äquiv. echt hilft, du kannst da mit und ohne Ranger unterwegs sein, auf jeden Fall früh raus, mittags pennen und abends wieder aktiv werden... es wird früh dunkel, die Dämmerung ist kurz, also ist lichtstarkes hilfreich... Da Du wie ich Minimalist bist, ein Tipp: beide bodies, 14er, 100-300er und eine von den lichtstarken Festbrennweiten um die 50mm. Staub habe ich nicht wirklich als Problem bei den Spiegellosen erlebt, aber Objektivwechseln dauert manchmal einfach lange und Motive können ihre Enfernung zu Dir sehr schnell ändern, deshalb beide bodies. Noch zwei Gesundheitstipps: Schistosomiasis ist echt fies, also nicht in stehende Gewässer treten. Und immer schlurfen, damit die Mambas Dich hören und Zeit zum abhauen haben. Zu den Fotos: mehr hab ich nicht hingekriegt, 200mm sind auch an mft manchmal etwas kurz... Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jupppo Geschrieben 11. September 2013 Share #6 Geschrieben 11. September 2013 Das Pana 14-45 ist ein feines Objektiv und das 100-300mm ein Muss! Außerdem würde ich noch eine lichtstarkes WW mitnehmen, denn die Abendstimmungen in Afrika sind phantastisch. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sardinien Geschrieben 11. September 2013 Share #7 Geschrieben 11. September 2013 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo, ich fotografiere eigentlich nicht mehr, früher mal DSLR (Minolta X300, glaub ich), daher sind ISO/Blende/Shutterspeed und DOF keine Fremdwörter. Ich komme gerade wie die Madonna zum Kind, zu einer Fotoausrüstung, weil ich bald für ein paar Wochen nach Südafrika fliege und da doch sicher was "Professionelleres" brauche. Also ich habe daher zur vertrauensvollen "Auswahl": Lumix G5, Lumix GH2 - allerlei Filter dazu. Einige Linsen: Panasonic 14/2,5; Sigma 19/2,8; Panasonic 14-45/3,5-5,6; 45-200/4,0-5,6; 100-300/4,0-5,6. Einige adaptierbare Festbrennweiten (alte Canon FDs): 50/1,4; 135/2,5; 200/4,0; Yashica 50/1,7 mit Adapter, uund eine Art Kameraüberwachungslinse 25/1,4, LOL. Ich bin Minimalist, mag's übersichtlich und leicht. Von daher würde ich tatsächlich nur die laange Brennweite "für Löwen" mitnehmen, das federleichte 14mm WW für Landschaft und eine FBW "zum Rumspielen" in den Lodges. Die Yashica hat ein Klasse Bokeh! Canon müsste ich erst Adapter besorgen. Die Teile sind natürlich massig schwer, vor allem das 135er. Ich las eben über 2. Body mitnehmen wegen "Sand im Getriebe". Mir ist die GH2 aber ehrlich gesagt zu schwer im Vergleich zur G5. Andererseits überlege ich, ob ich sie nicht doch mitnehme und für Videodrehs einsetze (z.B. mit dem 14-45 dran)?? Das müsste ich allerdings alles alleine bewerkstelligen, weil ich in der Gruppe fliege und jeder sein eigenes Ding macht. Ich befürchte, den Überblick zu verlieren. Ich denke auch, die Wildtiere sind entweder schön sichtbar oder so weit weg, dass auch das lange Zoom nix groß bringt. Zur Bedienung der Lumixe: Ich lese mich gerade ein und fotografiere gleichzeitig. Es erklärt sich viel von selbst, wenn man computeraffin ist. . Die Menüs gehen allerdings tierisch in die Tiefe, wobei mir die G5 verständlicher scheint, auch die Bedienoberfläche. (Hab grad entdeckt, dass die beiden Kameras die gleichen Akkus haben!) Wie sind eure Meinungen/Erfahrungen, bitte? Übersehe ich was? Mein Tipp: G5 mit 100-300 mm und elektronischem Verschluss GH2 mit 14-45 (14 mm mit PANA Fisheye Konverter = 10.5 mm) -möglichst Aufnahmen in RW2 (eventuell + JPEG) -Panorama Aufnahmen aus bearbeiteten RW2 (kein Verlust) erstellen (egal ob mit 300 mm oder 14 mm) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tschakka Geschrieben 11. September 2013 Autor Share #8 Geschrieben 11. September 2013 (bearbeitet) Lieben Dank für eure sehr hilfreichen Feedbacks. Ihr seid eine Spitzentruppe hier! @phototaxi: Die Löwen"porträts" sind trotz knapper Brennweite fantastisch gelungen. Glückwunsch! Wer braucht da noch eine schwere DSLR mit Megazoom? Hoffentlich bring ich auch sowas mit bzw. hin. Und danke! Ich werde schlurfen was das Zeug hält! Dank eurer Tipps werde ich also doch 2 Bodies mitnehmen und vorher noch etwas Hanteltraining absolvieren. Wünscht mir bitte viele imposante Tiere vor die Linse. Ach ja, ich trenne ganz gerne: entweder Tiere oder Landschaft (Stimmung, Farben!). Tiere lenken da nur ab (zumindest in meiner Welt). Liebe Grüße und allzeit gutes Licht. bearbeitet 11. September 2013 von Tschakka Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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SilkeMa Geschrieben 11. September 2013 Share #9 Geschrieben 11. September 2013 (bearbeitet) Also, im Vergleich zu Europa, sind die Tiere in den staatlichen Nationalparks in SA in der Regel nicht ganz scheu, weil sie die Menschen in den Autos nicht als Feinde empfinden. Klar, wie nah ein Tier dann am eigenen Auto steht, ist immer Glück! Wir hatten schon einmal das Glück 8 Löwen auf einem Baum zu sehen und wir standen damals direkt unter dem Baum. Das war im Hluhluwe-iMfolozi NP: http://static.panoramio.com/photos/original/64913340.jpg http://static.panoramio.com/photos/original/64914514.jpg http://static.panoramio.com/photos/original/64914519.jpg http://static.panoramio.com/photos/original/64913352.jpg Um alle Löwen auf das Bild zu bekommen, hätte man sogar ein Superweitwinkel gebraucht. Leider war es auch schon etwas dunkel und Gegenlicht. Ich vermute aber ganz stark, dass das ein einmaliges Erlebnis war und auch bleiben wird. Ich finde, dass man häufiger Glück mit den Sichtungen hat als man vorher vermutet, vorausgesetzt, man findet nicht nur die Großkatzen interessant. Mit Tiere und Landschaft meine ich solche Bilder wie unten im Anhang. Tierportraits sind auch sehr hübsch, aber solche Bilder können eben nur in Afrika fotografiert sein und nicht im Zoo. Das Bild im Anhang stammt aus dem Krüger NP. @ Tschakka: Ich wünsche Euch gute Sichtungen!! Viele Grüsse Silke Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! bearbeitet 11. September 2013 von SilkeMa Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tschakka Geschrieben 17. September 2013 Autor Share #10 Geschrieben 17. September 2013 @ Silke. Mann, sind das geile Schnappschüsse! Die Löwen sehen ja aus wie Miezekatzen. Am liebsten würde ich sie streicheln gehen. LOL Tiere und Landschaft, ah ja. Got it! Die Wasserlöcher sind immer am Interessantesten, für Tier und Mensch @sardinien: elektronischer Verschluss hört sich erst mal toll an. Ich hab mir dazu noch ein paar Erfahrungen eingeholt und Vieles geht in Richtung Probleme mit Artefakten, wenn du keine Stills ablichtest. Z.B. hier: On the downside, the electronic shutter suffers from heavy rolling shutter artefacts, making it virtually unusable with moving subjects, or with a long lens. It also does not work with a flash, and cannot be used with high ISO or a very slow shutter speed. Hast du selbst gute Erfahrungen mit der von dir vorgeschlagenen Kombi gemacht? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sardinien Geschrieben 17. September 2013 Share #11 Geschrieben 17. September 2013 Hast du selbst gute Erfahrungen mit der von dir vorgeschlagenen Kombi gemacht? die G5 hatte ich im Vergleich mit der GH3 mit EV getestet. Die Ergebnissse waren sehr ähnlich. Vielleicht ist die GH3/GX7/G6 noch einen Tick schneller. Freihand sind die Ergebnisse mit EV sichtbar besser als mit MV, jedoch für Auslöser, die zum Wackeln neigen, ist diese Verschlussart nichts. Selbst testen, ob Du EV geeignet bist. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
emde Geschrieben 18. September 2013 Share #12 Geschrieben 18. September 2013 Man sollte jemandem, der gerade erst wieder zur Photographie kommt aber auf keinen Fall den EV völlig unkritisch für alle Aufnahmesituationen empfehlen. Gerade bei bewegten Objekten hat er (durch die zeilenweise Auslesung, die etwa 1/20s benötigt) doch erhelbliche Nachteile. Es gibt dazu hier im Forum und im Internet zahllose Beispiele. Wenn man sich dieser Limitationen bewusst ist, kann er - bewusst eingesetzt - sicher eine wertvolle Ergänzung sein. Er ist aber eben noch kein Global Shutter, der das nächste Große Ding in der Photographie werden wird, da er (fast) alle Limitationen des Schlitzveschlusses beseitigen wird, ohne die des EV mitzubringen, v.a. im Hinblick auf den Rolling Shutter Effekt. Grüße Martin Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sardinien Geschrieben 18. September 2013 Share #13 Geschrieben 18. September 2013 Man sollte jemandem, der gerade erst wieder zur Photographie kommt aber auf keinen Fall den EV völlig unkritisch für alle Aufnahmesituationen empfehlen. Gerade bei bewegten Objekten hat er (durch die zeilenweise Auslesung, die etwa 1/20s benötigt) doch erhelbliche Nachteile.Es gibt dazu hier im Forum und im Internet zahllose Beispiele. Wenn man sich dieser Limitationen bewusst ist, kann er - bewusst eingesetzt - sicher eine wertvolle Ergänzung sein. Er ist aber eben noch kein Global Shutter, der das nächste Große Ding in der Photographie werden wird, da er (fast) alle Limitationen des Schlitzveschlusses beseitigen wird, ohne die des EV mitzubringen, v.a. im Hinblick auf den Rolling Shutter Effekt. Grüße Martin Ich habe klar darauf hingewiesen: Freihand sind die Ergebnisse mit EV sichtbar besser als mit MV, jedoch für Auslöser, die zum Wackeln neigen, ist diese Verschlussart nichts. Selbst testen, ob Du EV geeignet bist. Weshalb sollte man gerade einem Neueinsteiger nicht auf Vor- und Nachteile bzw. die Besonderheiten einer Cam hinweisen. Nur weil viele Camhersteller diese Eigenschaften nicht haben, soll man nicht darauf hinweisen? Verstehe ich nicht. Der Globalshutter ist nicht so einfach zu realisieren, sonst wäre er schon da. Ob da jemals 1/8000 Sek. gehen werden wie mit dem EV, können wir heute noch nicht sagen. Viele schreiben negativ über den EV hier im Forum, ohne umfassende praktische Erfahrung. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang_r Geschrieben 18. September 2013 Share #14 Geschrieben 18. September 2013 (...) Der Globalshutter ist nicht so einfach zu realisieren, sonst wäre er schon da. Ob da jemals 1/8000 Sek. gehen werden wie mit dem EV, können wir heute noch nicht sagen. Viele schreiben negativ über den EV hier im Forum, ohne umfassende praktische Erfahrung. Der GlobalShutter ist längst Realität bei noch viel kürzeren Belichtungszeiten, aber eben noch nicht bei Konsumerfotokameras mit deren Rauschfreiheitsansprüchen. Und sorry, genügen die auch von Dir hier gezeigten Beispiele mit den verkorksten Bewegungen nicht als praktische Erfahrung? Muss man erst mit dem Kopf an die Wand rennen, um zu merken, dass die hart ist? Abgesehen davon sind für Leute, die sich mit der Auslesetechnik auskennen, die Ergebnisse vorhersehbar. Das ist aber nicht jedermanns Sache und deshalb könne die Warnungen nicht deutlich genug sein, damit unwiederholbare Aufnahmen nicht versaut werden. Ein Rennwagen oder Rennradler fährt für eine solche Aufnahme nicht noch einmal über die Ziellinie weil der Fotograf sie vermasselt hat! Gleiches gilt gerade bei laufenden oder fliegenden Tieren! Die geben Dir keine Chance für einen zweiten Versuch. Die Auslöseverzögerung dagegen ist da weniger das Problem, zumal sie im Wesentlichen vom Fotograf und dessen Kenntnis von den Verhaltensweisen der Tiere abhängt. Der Unterschied in der Reaktionszeit zwischen verschiedenen Menschen ist größer und kann mit etwas Übung kompensiert werden. Wie sonst sind all die fantastischen Aufnahmen in der Vergangenheit mit noch viel trägeren Systemen als heute zustande gekommen? Mich hat man bevor die ersten Aufnahmen gezeigt wurden nach meinen ersten Hinweisen auf die Problematik hier geprügelt. Und was ist jetzt? Bevor man den eV einsetzt, muss man sehr genau wissen wozu. Im Zweifelsfall besser nicht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
emde Geschrieben 18. September 2013 Share #15 Geschrieben 18. September 2013 Weshalb sollte man gerade einem Neueinsteiger nicht auf Vor- und Nachteile bzw. die Besonderheiten einer Cam hinweisen. Genau das wollte ich ja - auch die Nachteile des Rolling Shutter nicht unerwähnt lassen, da dies ja ein Phänomen der digitalen Photographie ist und einem Nutzer, der zwar mit SLR, aber eben analog photographiert hat u.U. nicht bekannt sein dürfte.Ansonsten kann es eben passieren, dass die Speicherkarte auch Bilder wie dieses, dieses oder dieses enthält und der Nutzer nicht weiß, woher es kommt. In der jetzigen Implementierung hat der EV eben nicht nur Vorteile. Der Globalshutter ist nicht so einfach zu realisieren, sonst wäre er schon da. Ob da jemals 1/8000 Sek. gehen werden wie mit dem EV, können wir heute noch nicht sagen.Ich sag ja, wenn er kommt, wird er das nächste große Ding. Wenn GS bis 1/1000 ginge, könnte man ihn immer noch mit einem Schlitzveschluss für die ganz kurzen Zeiten kombinieren, könnte aber bis 1/1000 blitzen, etc...Warten wir's ab Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sardinien Geschrieben 18. September 2013 Share #16 Geschrieben 18. September 2013 Klar hat der EV Nachteile, die ich doch nicht verschweige. Siehe: https://www.systemkamera-forum.de/micro-four-thirds-fourthirds-kamera-technik/47213-wann-nutzt-ihr-den-ev.html#post451053 Freude kommt beim EV erst auf, wenn der Belichter die richtige, ruhige Auslösetechnik hat, da die Cam nach der Auslösung noch ~ 1/10 Sek. ruhig gehalten werden muss. Schwere Objektive und griffige Cams, wie die GH3, begünstigen den EV Einsatz. Tests mit der Kleinen GX7 folgen noch. Das 100-300 und 12-35 realisieren bei mir derart lange Verschlusszeiten, dass sich damit neue Möglichkeiten erschließen. Das leichte 45-175 erfordert schon bei 175 mm ca. 1/60 Sek. Ist dieses Problem gelöst, hat der EV nur noch geringe Verzerrungen in gewissen Aufnahmesituationen (Mitzieher-Hintergrund, Flügel bei Libellen im Flug, sehr schnelle, nahe Motive die von der Seite kommen-frontal geht fast immer). Sonst erkenne ich nur noch Vorteile: kein Verschleiss lautlos bei offener Blende messerscharfe Fotos durch Erschütterungsfreiheit Hervorragende AFC Ergebnisse..... Blitz ist nicht möglich und Iso geht bis 1600, bei der GX7 bis 3200. Für mich hat diese Verschlussart die Freihandfotografie mit langen Brennweiten so verbessert, dass ich es selbst manchmal nicht glauben kann. Die minimale Auslöseverzögerung hilft bei Makros und Aktionsaufnahmen sehr. Alle meine eingestellten Bilder von diesem Jahr, wie Windsuring, Vögel im Flug, wuselige Makroameisen ..... sind mit EV. Videos werden ebenfalls via EV erstellt. Auch glaube ich zu erkennen, dass die Objektive mit dieser Verschlussart offenblendentauglicher werden. Bin leidenschaftlicher Fotograf und habe kaum Ahnung von den Zusammenhängen der Elektronik. Für mich zählt das Bild ohne wissenschaftliche Erklärungen. Bei mir funktionieren an der G3 und GF2 auch die PZ Objektive ohne Verschlusszeiteneinschränkungen. Hängt das ebenfalls mit der Auslösetechniknzusammen? NO RISK NO FUN . Für mich ist der EV NPU. Vielleicht hängt dies auch mit meiner Lebenseinstellung als Windsurfer zusammen. __________________ Servus Gerd Fazit: bei Aktionsaufnahmen ist mit EV Vorsicht geboten, doch auch in diesem Bereich gelingen mir erstklassige, scharfe Aufnahmen, die 1:1 cropfähig sind, durch die minimale Auslöseverzögerung des EV. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kleinkram Geschrieben 18. September 2013 Share #17 Geschrieben 18. September 2013 Bevor man den eV einsetzt, muss man sehr genau wissen wozu. Im Zweifelsfall besser nicht. Das haben frühere Leute bei Schlitzverschluss, Belichtungsautomatik, Autofokus, Digitalkameras... auch schon gesagt. Der EV bringt Vorteile, wenn er überlegt eingesetzt wird. Wer ihn im Zweifelsfall nicht nutzt und sich nur auf Angaben Anderer verlässt, verzichtet auf Vorteile und eigene Erkenntnisse. Also im Zweifelsfall nutzen! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sardinien Geschrieben 19. September 2013 Share #18 Geschrieben 19. September 2013 hier ein Beispiel des elektronischen Verschlusses mit der GH3 Freihand und 300 mm Crop 2382 x 1322. Könnte sein, dass die G5 beim Fokus einen Tick langsamer als die GH3 ist. Versuche schaden nichts, egal ob mit oder ohne EV: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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