Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich liebäugelte schon länger mit diesem "besonderen" Objektiv, und außer einigen wenigen Infos und Bildern im weltweiten Netz gab es kaum etwas aus der Ferne zu begutachten. Daher blieb mir nichts anderes übrig, als es selbst zu kaufen und mal anzutesten. Die Werte auf Papier waren einfach zu verlockend:

- 5:1 Abbildungsmaßstab!

- eingebaute Lichtquelle

- sehr kompakte Bauweise

- nativ mit micro4/3 Bajonett...

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Als sich dann Thierry vorletzte Woche Thierry von Yasuhara-France-Benelux mit der guten Nachricht meldete, das Nanoha wäre aktuell wieder auf Lager und noch dazu für einen angenehmen Preis, habe ich zugeschlagen. Nach einer Woche Überweisung und sicherer Versand konnte ich es am Samstag endlich in Empfang nehmen und ein wenig testen - dran glauben musste vor allem ein flachgebügelter Fünf-Euro-Schein :)

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Das Objektiv ist wertig verpackt, man merkt auch den Mikrounternehmens-Charakter des Herstellers. Nur wenige und in Handarbeit werden von dem Objektiv produziert, meins trägt als Seriennummer die 384! :D

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Auch nach dem Auspacken bleibt der Eindruck sorgfältiger Manufakturarbeit. Neben dem Objektiv selbst gibt es eine (englische) Anleitung, einen Schraubendreher zum Auf/Abschrauben des Beleuchtungsaufsatzes vom Objektiv, das hierfür benötigte USB-Kabel sowie (sehr nett, damit man keinen PC zum Anpowern benötigt) eine kleine, wertige Akkustation mit USB-Ausgang (funktioniert mit 2x AA Mignons), und 4 Plastikaufsätze als Träger bzw. Abstandshalter für die Exponate.

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Das Objektiv bzw. die Lichteinheit selbst besitzt dann den USB-Anschluss, einzig für Power-Zwecke.

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Unten der Schriftzug 4X (und ca. 90° weiter nach Rechts dann das 5X) sind die Bezeichnungen für den maximalen Vergrößerungsfaktor. Hierbei ist zu beachten, dass beim Fokussieren die Vorderlinse (innerhalb des Beleuchtungsaufsatzes) maximal 11-19 mm vom Objekt entfernt sein darf. Insofern handelt es sich also nicht um ein herkömmliches Makroobjektiv, wo man mit langer Brennweite von einem Meter die Bienen beobachtet - es geht vielmehr darum, 1 mm große Objekte ins Bild zu bekommen, und darf hierzu höchstens 1-2 cm davon entfernt sein!

 

Zurück zum Objektiv - der Anschluss ist micro4/3, aus wertigem Metall angefertigt. Das Nanoha gibt es übrigens auch noch für die Sony NEX und (witzigerweise) die Canon EOS-M.

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Weiter geht´s - wegen der Bildanzahlbegrenzung je Beitrag - im nächsten Post.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man die Beleuchtungseinheit abschraubt, sieht man die an Mikroskoplinsen erinnernde Struktur des Nanoha. Ausserdem offenbart sich die Seriennummer ;)

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Der obere Teil der Linse ist fest konkav, also nach innen gewölbt, wodurch man das Objektiv (samt "Beleuchtungskäfig") komplett auf einen flachen Tisch stellen kann, und man trotzdem nie befürchten muss, mit der Glasoberfläche an das (flache) Exponat oder gar den Tisch heranzureichen.

 

Übrigens hat sich in meinem Setup in der Praxis dies viel mehr bewährt, als der Versuch mit einem "umgestülpten" Stativ. Letzteres vibrierte viel zu stark - während das durch das Gewicht der GH3 stabil nach unten gedrückte Objektiv stets rattenscharfe Bilder lieferte, auch und gerade bei langen Belichtungszeiten!

 

Hier der Batterie-USB-Adapter:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Und hier das Objektiv mit aufgesetztem Träger (ideal für 3-dimensionale Objekte, z.B. Fliegen etc.) als Abstandshalter. Es gibt freundlicherweise gleich 4 davon im Paket, falls es mal abhanden kommen sollte. Ich könnte mir ja jetzt hier einen Seitenhieb auf Oly´s Zubehörpolitik für Sonnenblenden, Objektivbeuteln etc. leisten, aber ich lasse es lieber ;)

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

So, und nach dem langen Gerede dann nun mal ein paar Bilderchen.

 

Alle mit der GH3, ISO 100, quadratisches Format (also 12 MPixel), verkleinert für´s Forum.

 

Zunächst der Schnitt durch ein Ananas-Blatt (Ihr wisst schon, die harten, pieksenden Dinger obendrauf). Sorry, war das erstbeste, was zur Hand lag ;)

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Dann die Fasern unseres Bambus-Serviersets - die Dinger, die auf dem Küchentisch liegen. "Stärke" der Stäbchen ca. 1 mm, zu sehen sind hier etwa 4. Eventuelle Krümel bitte ich zu entschuldigen, eigentlich essen wir immer sehr sauber... :D

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Zuguterletzt das Material des kleinen Deckchens auf besagtem Tisch. Ich fand´s halt gemütlich in der Küche, was soll´s...

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von roberto
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dann noch ein Bild von einem Metallstück - mit sichtbarem Auge war vorher garnicht zu erkennen gewesen, dass sich dort ein Fädchen verirrt hatte:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Man merkte übrigens schon, dass die 3-dimensionalen Objekte eine größere Herausforderung für das Objektiv bedeuteten. Die Beleuchtung an sich konnte wunderbar mithalten, in der gesamten Bilderserie hatte ich kaum Lichtreflexe oder -störungen. Auch scheinen die 3 kleinen, hellen LED´s optimal in der Höhe justiert zu sein, denn die Ausleuchtung war stets perfekt.

 

Probleme mit der Tiefen(un)schärfe kann man normalerweise ja mit der Blende lösen. Das Nanoha besitzt vier feste Blendenwerte: 11, 16, 22, 32.

 

Je höher ich sie schaltete, desto mehr konnte scharf ins Blickfeld rücken. Aber es gibt natürlich Grenzen an dieser Stelle, wie oben gut zu sehen ist.

 

In einem anderen Topic wurde bezüglich der Blenden gefragt, ob da nicht heftigste Lichtbeugungen und Unschärfe entstehen - nun, überraschenderweise nicht! Ich meine auf meiner Suche nach englischen Reviews sogar mal irgendwo gelesen zu haben, wieso (hatte irgendwas mit Mikroskopie vs. Fotografie zu tun), aber leider ist es mir komplett entgangen, wo und wie. Vielleicht weiß es einer der MitforentInnen und kommentiert dann hier entsprechend?

 

---

 

So, und nach der Technik dann hier wieder ein Bild vom Ende eines Borstenpinsels. Der Bildbereich deckt ca. 2-3 mm ab.

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Die oben bereits erwähnten Vibrationen forderten im folgenden Bild ihren Tribut, was ich leider erst am PC feststellte - insofern bitte ich die Unschärfe des 2 Cent-Stücks zu entschuldigen. Aber er soll ja eh bald aus dem Verkehr gezogen werden... ;)

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Dies brachte mich dann schließlich auf die Idee, einen Geldschein mal - wortwörtlich - unter die Lupe zu nehmen. Also raus mit dem (nach dem Objektivkauf für den Rest des Monats verbliebenen Geldschein, einem) Fünfer.

 

Gut zu sehen, und - wie ich finde - in beeindruckender Klarheit, welches Material sich hinter den Sternen der Europaflagge verbirgt. Einfach mal den eigenen Fünfer rausholen und staunen... :)

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

In der Nähe von so viel Knete wurde ich richtig hibbelig... und prompt kam mir eine geniale Idee!

 

Für meine Makroversuche hatte ich mir ja mal einen Satz Makro-Verlängerungsstücke für micro4/3 aus Hongkong günstig bestellt - wie würde sich das Nanoha wohl in Kombination mit diesen (eigentlich für Makro- und nicht Mikro-Fotografie gedachte) Erweiterungen "schlagen"?!

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Also raus mit dem Teil, und los mit dem stufenweise durchgeführten Test.

 

Es besteht aus einem Basisring, sowie drei unterschiedlichen (und extrem erklärenderweise mit 1, 2 und 3 gekennzeichneten, immer länger werdenden und natürlich auch kombinierbaren) Zwischenringen. Dann kommt der Aufsatz inkl. micro4/3-Kupplung. Alles in allem wird das Objektiv und somit Fokuspunkt um maximal 65 mm nach vorne versetzt.

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von roberto
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im Gesamt-Setup sieht es dann schon ein wenig bedrohlich aus... und DAS würde ich definitiv nicht einfach so auf den Tisch aufstellen. Hier war mir die Variante mit dem Stativ dann trotz Mikrovibrationen doch viel lieber!

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Und nun zur Überraschung des Tages, zumindest für mich!

 

EINDEUTIG NUTZBAR OHNE QUALITÄTSVERLUSTE MIT MAKRO-ZWISCHENRINGEN - und entsprechend noch größerer Faktor beim Darstellen!!!

 

In Folge nun vier Bilder vom selben Motiv, zunächst nur mit dem Adapterring alleine. Man vergleiche mit den zweieinhalb Sternchen oben!

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Dann mit Adapter + Ring 1

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Adapter, Ring 1 + 2 - leider durch Vibration etwas unscharf, sorry!

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Und nun - in meinen Augen -der Hammer, kompletter Aufsatz plus alle drei Zwischenringe, so wie hier im ersten Bild oben zu sehen - ein einziger, scharfer Stern. Bitte nochmal den eigenen 5-Euro-Schein hierzu konsultieren... :D

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Ich sag´s euch, scharf zu stellen ist selbst mit Fokuslupe eine Qual ;) Alles vibriert, man wird ja richtig seekrank beim Fokussieren...

 

Hier noch die obere rechte Ecke des F´s vom Schriftzug für "Fünf Euro" zum Vergleich.

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von roberto
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Küche lädt ja nicht nur beim Kochen zum Experimentieren ein, also begab ich mich auf weitere Motivjagd.

 

Zunächst gefunden habe ich ein paar Salzkörner... ;)

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Dann etwas für die Entomologen unter Euch - das niedliche kleine Tierchen lag auf der Küchenfensterbank, hatte offensichtlich das Zeitliche gesegnet, und war ca. 1 mm groß, insofern ideal für meine erste Insektenaufnahme im Leben. (Freue mich schon auf Fliegenaugen und Stacking-Programme...)

 

Hier einmal nur mit dem Nanoha, ohne Aufsatz:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Dann nochmal mit den Makro-Zwischenringen in Vergrößerung, mit Blende 32 übrigens:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

 

 

FAZIT

Tja, was soll ich noch sagen - ich bin schwer beeindruckt!

Es ist sicher kein typisches Objektiv für, sagen wir mal, ne Hochzeit... aber als kleines Immerdabei für Makro bzw. eher Mikro finde ich es bombastisch. Es liefert scharfe, sehr helle Bilder, und macht daher auch viel Spaß. Ich halte es für eine gelungene Ergänzung der Objektivpalette für Systemkameras und kann es sogar Besitzern der guten Canon, Sigma etc. -Makroobjektive mal zumindest für einen ähnlichen Test ans Herz legen.

 

Ein Datenblatt gibt es hier, und falls jemand Interesse hat, stand ja die Quelle im ersten Beitrag.

 

---

P.S.

Das Beste, was ich bisher übrigens immer in diesem Bereich hinbekam, wurde durch die Mikroskop-Aufsätze von Raynox ermöglicht....

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Diese hatte ich mal mit einem Tischstativ erworben. Das Setup Makroringe + adaptiertes Objektiv + maximalem Raynox-Aufsatz sieht dann so aus:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

und bringt mir dann das:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

 

No comment... :)

 

 

 

Aber auf Eure (Kommentare) würde ich mich freuen.

 

 

Viele Grüße

Roberto

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo roberto,

 

ich habe noch eine Frage zu den Zwischenringen, die Du zur Auszugsverlängerung benutzt hast:

 

Sind die recht preiswerten Zwischenringe ohne Kontakte, die ja einfach mit einem Gewinde ineinander geschraubt werden, stabil genug?

 

Könntest Du noch mal ein Foto von Deinem Setup mit Stativ posten?

 

Danke schön.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Holger,

ich hab die billigen für ca. 15 Euro aus HK oder England. Damals gab es die (übrigens kürzeren) mit den durchgeführten Kontakten noch nicht.

 

Bezüglich Stabilität schau Dir das erste Foto in Post #4 an, da siehst Du mein Setup. Mit "umgestülptem" Stativ (nicht bei jedem geht das wohl - ich hab ein Sirui) kann man die Gruppe im Grunde fest gegen den Tisch "pressen", um Mikrovibrationen möglichst auszuschließen. Je nach Kameratyp (Gewichtsverteilung) könnte es vielleicht sogar auch "freihändig" mit stabil nach unten drückender Kamera stehen?

 

Falls Du die Stabilität der Ringe in sich sowie in Zusammenarbeit mit dem Nanoha meinst: die ist absolut okay, ich wüsste nicht, was die beiden kleineren Teile mit den Kontakten da noch viel besser machen würden. Das wäre für dieses Projekt sicherlich überflüssig.

 

Viele Grüße

Roberto

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

P.S.

 

Für alle, die sich jetzt wundern/fragen: NATÜRLICH könnte man das Nanoha dank seiner Lichtquelle auch wie ein normales Objektiv nutzen, also schräg angesetzt auf das Motiv, und mit recht normaler Verschlusszeit dann freihändig fotografieren. Allerdings darf das Motiv dabei max. ca. 2 cm vom Objektiv entfernt sein!

 

Diese Variante würde ich jedoch dann in der Tat nicht mehr mit den Umkehrringen durchführen - weniger wegen der Stabilität, mehr wegen der Schwingungen durch die Länge der Konstruktion.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo roberto

 

vielen Dank für die aufschlussreichen Fotos. Als alter "Stacker" würde ich gerne wissen, ob du da schon Erfahrungen gemacht hast, oder das Stacken durchführen willst.

 

Hast du schon Erfahrungen mit dem "elektronischen" Verschluss und den anfallenden Vibrationen bei 5:1 gemacht? Ich habe den StackShot und würde gerne den NANOHA damit betreiben. Bei mir hängt der StackShot an einem Makrostativ von NovoFlex und ist auf einer Granitplatte montiert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jo - genau der (in der kurzen Ausführung)! Bisher betreibe ich ihn mit "Kanonenrohren" plus Lupenobjektiv bzw. Vergr.Objektiv - ABM 10:1 bis 5:1.

 

Die Anlage ist im Augenblick nicht in Betrieb, das letzte Foto zeigt die ersten Experimente.

 

Daher mein Interesse an dem von dir beschriebenen Objektiv.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...Bisher betreibe ich ihn mit "Kanonenrohren" plus Lupenobjektiv bzw. Vergr.Objektiv - ABM 10:1 bis 5:1...

 

Oha, das ist ja schon ein ziemlich schwerer, großer und aufwändiger Aufbau.

 

Mein Yasuhara NANOHA ist gestern aus Bratislava (Europa-Vertrieb) eingetroffen, die Zwischenringe ohne elektr. Kontakte (die roberto benutzt) habe ich mir mal bestellt.

 

Ich wollte erst mal mit einem kleinen und leichten Repro Stand anfangen, Grundfläche so 23x30.

 

Das NANOHA ist ja eher für Abbildungsmaßstäbe von 4:1 bis 5:1 konstruiert, welchen Abbildungsmaßstab man mit den zusätzlichen Zwischenringen erreichen kann, kann roberto vielleicht schon einschätzen.

 

Das NANOHA ist auf jeden Fall sehr kompakt, auch mit Beleuchtungseinheit, in etwa so groß wie das Olympus M.Zuiko 2.8/60 Macro.

Aber etwas schwerer, da aus Metall.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es sind die Vibrationen, die mir am Anfang größte Schwierigkeiten gemacht haben. Ich habe schon einiges probiert: Granitscheibe auf Kautschuk, statt Dauerlicht Bltizen auf den zweiten Vorhang. Es gibt zwar keinen Spiegelschlag bei Panasonic, aber sogar der Verschluss lässt das System schwingen. Bei 10:1 bekommt man da leicht die Krise :D! Beim Stacken müssen die Bilder gut beieinander liegen.

 

Der Objektträger vor der Linse sorgt sicher schon für geringere Störungen, da Objekt und Aufbau ja miteiander verbunden sind, aber das geht natürlich beim Stacken nicht: da besteht der Witz ja darin, dass man zig Aufnahmen mit Objektbewegung oder Kamerabewegung macht;).

 

Ich habe bereits festgestellt, dass bei meiner G5 der elektronische Verschluss für weniger Radau sorgt, aber noch nicht systematisch getestet (Zeitmangel).

 

Vielleicht gibt mir ja der NANOHA X5 einen Schub.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

... Bei 10:1 bekommt man da leicht die Krise :D! Beim Stacken müssen die Bilder gut beieinander liegen.....

 

Ich habe bisher keine Erfahrungen mit dem Stacken, aber so wie ich das von der StackShot Webseite verstanden habe, werden da mehrere Aufnahmen hintereinander gemacht, um die Schärfentiefe zu erhöhen, oder?

 

Bei Mehrfachaufnahmen multiplizieren sich natürlich die Verwacklungen und Schwankungen bei der Motivausrichtung.

 

Da braucht es sicher einen extrem stabilen Aufbau bei 10:1

 

So ambitionierte Ziele habe ich mir noch nicht gesteckt, ich wollte erst mal Einzelaufnahmen ausprobieren und hoffe, dass die Schärfentiefe für einige Motive ausreicht.

 

Ob ich mit den Objekträgern so zurecht komme, dass müsste ich erst mal ausprobieren. Beim ersten Anschauen fand ich die Dinger etwas unpraktisch oder einfach ungewohnt.

bearbeitet von x_holger
ergänzt
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du solltest zuerst einmal feststellen, ob die förderliche und kritische Blende bei dem Lupenobjektiv tatsächlich so hoch (f32) angesetzt werden kann, wie vom Hersteller beworben. Ich habe da meine Zweifel: habe schon mit typischen Makroobjektiven fotografiert, bei denen astronomische Blenden einstellbar waren, die Physik aber nur den Wert f8 erzwang ;)!

 

Hilfreich finde ich folgenden Link

 

Du wirst erschrocken sein, wie gering die Schärfentiefe am Ende ist ... und vermutlich zum Stacken greifen :D!

bearbeitet von kbaerwald
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe bisher keine Erfahrungen mit dem Stacken, aber so wie ich das von der StackShot Webseite verstanden habe, werden da mehrere Aufnahmen hintereinander gemacht, um die Schärfentiefe zu erhöhen, oder?

 

Bei Mehrfachaufnahmen multiplizieren sich natürlich die Verwacklungen und Schwankungen bei der Motivausrichtung.

 

Da braucht es sicher einen extrem stabilen Aufbau bei 10:1

Bei solchen Vergrößerungen ist die Stabilität und Schwingungsfreiheit Forderung #1!

 

Bei der GH3 bietet sich hierfür der elektronische Verschluss an.

 

Focus Stacking geht durchaus auch ohne motorische Verstellung, wenn der Abbildungsmaßstab nicht zu groß ist. Ich mache das manuell auf einem Novoflex-Einstellschlitten, das Ganze auf einem extrem stabilen und schwingungsarmen Carbon-Gitzo 5562SGT. Software: Zerene Stacker (64 bit). Ist wesentlich besser als Helicon Focus.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei solchen Vergrößerungen ist die Stabilität und Schwingungsfreiheit Forderung #1!

 

Bei der GH3 bietet sich hierfür der elektronische Verschluss an.

Das würde mich interessieren: ich habe zwar die G5 erworben, aus technischen Gründen aber die "Stacker-Maschinerie" noch nicht in Betrieb genommen.

 

Hast du deutliche Unterschiede im Schwingungsverhalten feststellen können (wie verschiedentlich beschrieben)?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das würde mich interessieren: ich habe zwar die G5 erworben, aus technischen Gründen aber die "Stacker-Maschinerie" noch nicht in Betrieb genommen.

 

Hast du deutliche Unterschiede im Schwingungsverhalten feststellen können (wie verschiedentlich beschrieben)?

Ich weiß jetzt nicht genau, was Sie mit den Unterschieden meinen. Geht es um die stabilen Einzelteile oder um die elektronische Auslösung der GH3?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...Ich mache das manuell auf einem Novoflex-Einstellschlitten, das Ganze auf einem extrem stabilen und schwingungsarmen Carbon-Gitzo 5562SGT. Software: Zerene Stacker (64 bit). Ist wesentlich besser als Helicon Focus.

 

Einen Novoflex Einstellschlitten habe ich aus Analogzeiten auch noch übrig.

 

Das Carbon-Gitzo schaue ich mir mal an.

 

Ich befürchte halt, dass der Aufbau schnell ähnlich groß und schwer wird wie bei einem Mittelformat Vergrößerer.

Einen Dunco 67 mit XL-Säule habe ich noch im Keller, der lässt sich auch zum Repro Ständer umbauen.

Aber sowas Großes und Sperriges wollte ich eigentlich nicht mehr benutzen.

 

Edit: ich sehe gerade das Gitzo 5562SGT ist ein 6 teiliges Carbon-Stativ, dass 3,6 kg wiegt, bis 40 kg belastbar sein soll und sich auf 2,77 Meter ausziehen lässt.

Oder hab ich da was Falsches im Netz gefunden?

Sicherlich sehr stabil, aber fürs NANOHA brauche ich doch eher einen kleineren Verstellweg

und vielleicht noch einen Einstellschlitten (den Repro Ständer oft schon integriert haben) ....

Oder habe ich da jetzt einen gedanklichen Fehler drin?

bearbeitet von x_holger
Edit
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiß jetzt nicht genau, was Sie mit den Unterschieden meinen. Geht es um die stabilen Einzelteile oder um die elektronische Auslösung der GH3?

Tut mir leid - etwas unglücklich ausgedrückt. Ich meine die Schwingungserzeugung der elektronischen Auslösung im Vergleich zu einem herkömmlichen Verschluss bei hohen ABMs.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Edit: ich sehe gerade das Gitzo 5562SGT ist ein 6 teiliges Carbon-Stativ, dass 3,6 kg wiegt, bis 40 kg belastbar sein soll und sich auf 2,77 Meter ausziehen lässt.

Oder hab ich da was Falsches im Netz gefunden?

Ja, genau richtig!

 

Dieses sehr teure und unglaublich stabile Gitzo-Stativ (ähnlich Berlebach der UNI-Serie) hat mir schon unbezahlbare Dienste gleistet, die jeden Cent wert sind!

 

Mit der großen Höhe bis fast 3 m gelangen mir Auftragsarbeiten über Kircheninnenräume und -Fenster und Orgel-Fotos, was ohne dieses hohe Stativ schier unmöglich gewesen wäre.

 

Unausgezogen steht es wie aus Beton und erlaubt schwingungsfreie Makros. Ich benutze es auch für Gemälderepros und Objektdokumentationen im Auftrag verschiedener Museen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...