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Der AF-Standard gilt im Jahr 2012 immer noch nicht? :eek:

Glücklicherweise nicht. Ebensowenig wie Zoomfunktionalität an jeder Scherbe und iA-Modus.

Aber du darfst gerne eine beliebige f/0.95er Optik mit AF zeigen.

 

Eigentlich hatte ich schon etwas Mitleid mit deinem verzweifelten Einzelkampf und wollte etwas abmildernd eintreten, aber mangelnder Respekt gegenüber Voigtländers wundervoller Objektivpalette, vom Nokton bis zum Heliar - und das von einem Fotografen - kann einfach nicht toleriert werden. Sorry...

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Wenig erstaunlich (da verhersehbar) ist, zu welchen Reaktionen es kommt, wenn man beginnt an Mythen zu kratzen.

 

Du kratzt nicht an Mythen, sondern an feststehenden Realitäten, aber darunter leiden höchstens Deine Fingernägel. :rolleyes:

 

Nochmals: Für mich wiegen die Nachteile des VF die Vorteile gegenüber MFT auch nicht auf, aber deswegen werde ich mich trotzdem nicht mit denen hier auf eine Stufe stellen, die sich nicht entblöden die Fakten zu bestreiten, die zweifellos in manchen Punkten für das größere Format sprechen.

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Da ist sie wieder, diese unsägliche Arroganz der fanatischen Kleinformatler gegenüber den Großflächigeren. Und sofort wird von den üblichen Verdächtigen der Danke-Button gedrückt. :rolleyes:

 

Hmmm da ich zu den üblichen Verdächtigen gehöre: Kennst Du denn meine Meinung? Woher weisst Du denn, dass bzw. ob ich ein (eingleisig fahrender) Kleinformatiger bin?

Habe ich Dir irgendwo in diesem Thread zum Thema VF vs mFT widersprochen? Oder habe ich vielmehr versucht, mit Dir über die Art und Weise zu diskutieren, mit der Du Deine Ansichten rüberbringst und die Antworten anderer interpretierst?

 

Zur Info: Ich schätze Horstls Wortwitz und wenn mich jemand beim Lesen zum Schmunzeln bringt, dann drücke ich gelegentlich auch auf den Danke Button. hab ich übrigens auch bei einem Deiner Beiträge in diesem Thread getan.

bearbeitet von acahaya
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Eigentlich hatte ich schon etwas Mitleid mit deinem verzweifelten Einzelkampf und wollte etwas abmildernd eintreten, aber mangelnder Respekt gegenüber Voigtländers wundervoller Objektivpalette, vom Nokton bis zum Heliar - und das von einem Fotografen - kann einfach nicht toleriert werden. Sorry...

 

Ich gebe zu, dass das nicht so ganz ernst gemeint war. Über die Anschaffung des 0,95/25 mm hatte ich sogar mal nachgedacht, aber der Preis war mir für die zu seltene Notwendigkeit dann doch zu teuer, zumal die Kompaktheit des Systems auch ein wenig leidet. ;)

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Ich vergleiche da mal mit einem normalen Motor in einem Auto.

Nehmen wir mal einen Golf mit hypothetischen 8 Litern Hubraum. Der hat PS ohne Ende, schluckt aber auch eine Menge an Benzin und ist ziemlich groß.

Jetzt, durch ingenieurstechnische Meisterleistungen, konnte der Hubraum auf die 1,2 Liter verkleinert werden, ohne viel an PS einzubüßen. Dafür mussten dann aber Umwege wie Turbo gepaart mit Kompressor usw. gegegangen werden, so dass am Ende der Verbrauch und die Größe nicht unbedingt mehr ein Vorteil sind.

 

Ähnliches sehe ich hier: Durch Verkleinerung der Sensorgröße MÜSSEN andere Probleme gelöst werden, um auf ungefähr dieselbe Leistung zu kommen wie eben das native Format. (Ich denke, da sind wir hier alle einer Meinung)

Bei µFT bedeutet das ganz einfach gesprochen eine größere Blendenöffnung. Wir wissen aber auch, dass größer auch gleich größere Objektive mit sich bringen. Somit wird dann eben einer der Vorteile von µFT zu einem gewissen Teil wieder aufgefressen (siehe Motorbeispiel).

Es ist eigentlich wie immer im Leben: Du kannst etwas optimieren und dann versuchen, Größe, Material, Gewicht oder was weiß ich einsparen. Du bewegst dich dann aber immer im Randbereich und hast wenig Spiel nach oben.

Stell dir nur mal vor, wir würden die 8 Liter Hubraum auch mal mit Kompressor versehen. :D Denke, da sollten bei einigen sofort Parallelen auffallen. Klar, 0.95 für Vollformat wäre wohl ein Riesenklotz, die Abbildeleistung wäre dann aber natürlich auch dementsprechend. Oder anders ausgedrückt: Ich kann mit 8 Litern locker im Standgas und im zweiten Gang durch die Stadt juckeln, während unser kleines TSI-Aggregat schon ein wenig zu schaufeln hat. Um auf die Leistung einer klassischen 50 1.4er Linse zu kommen, bedarf es bei µFT dann eben 25 mm (wieder komplizierter) und wohl 0.95 (wieder komplizierter).

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Da ist sie wieder, diese unsägliche Arroganz der fanatischen Kleinformatler gegenüber den Großflächigeren. ...

 

Nein, das ist nicht Arroganz, sondern - viel schlimmer- Ignoranz.

Das Schlimmste was der von mir vorhin angesprochenen Gruppe passieren kann, ist nicht Widerspruch (darauf sind sie ja aus und entsprechend gewappnet), sondern, daß sie mit ihren Absichten /Ansichten bzw. mit ihren Gerätschaften nicht die Beachtung finden die sie gerne hätten. Und das spiegelt sich dann in den Reaktionen wieder.

Keiner beachtet meine neuen Niederquerschnittreifen, schluchz, dabei könnte man damit 350 fahren.

 

LG Horstl

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Hmmm da ich zu den üblichen Verdächtigen gehöre: Kennst Du denn meine Meinung? Woher weisst Du denn, dass bzw. ob ich ein (eingleisig fahrender) Kleinformatiger bin?

Habe ich Dir irgendwo in diesem Thread widersprochen? Oder habe ich vielmehr versucht, mit Dir über die Art und Weise zu diskutieren, mit der Du Deine Ansichten rüberbringst und die Antworten anderer interpretierst?

 

Ich kenne Deine Meinung nicht, aber wenn Du so weise und ausgleichend bist, warum hast Du dann nicht mal auf die Richtigkeit der von mir genannten Fakten hingewiesen, statt auch noch den anzugreifen, der hier im Sturm der Antworten der Unverständigen steht?

 

Oder anders gefragt: Ist auch in diesem Forum die vielleicht nicht unbedingt diplomatische Verpackung wichtiger, als der Inhalt? :rolleyes:

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Ich gebe zu, dass das nicht so ganz ernst gemeint war. Über die Anschaffung des 0,95/25 mm hatte ich sogar mal nachgedacht, aber der Preis war mir für die zu seltene Notwendigkeit dann doch zu teuer, zumal die Kompaktheit des Systems auch ein wenig leidet. ;)

Na grade noch die Kurve gekriegt und im selben Atemzug, mehr oder weniger beabsichtigt, die Quintessenz der Auswahlkriterien bezüglich der Bevorzugung kleinerer Formate als KB gebracht (mal abgesehen von der gänzlich anderen hier involvierten Thematik EVIL vs DSLR). ;)

 

Der eine will diese seltenen Notwendigkeiten öfter nutzen und der andere gar nicht. Deshalb gibts auch zB an mFT Leute mit Noktons (wie ich) und Leute ohne (wie du), wobei dennoch jeder die richtige Wahl getroffen hat.

Und genau aus dem Grund werden solch verfahrene Diskussionen wie diese noch bis zum jüngsten Tag ohne Ergebnis fortgesetzt werden...

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Oder anders gefragt: Ist auch in diesem Forum die vielleicht nicht unbedingt diplomatische Verpackung wichtiger, als der Inhalt? :rolleyes:

 

Bei gewissen Reizthemen schon ;)

z.B. VF vs mFT

RAW vs JPG

Panasonic vs Olympus

mFT gegen den Rest der Welt

...

 

Was das Zustimmen angeht: Ich habe hier zum Thema VF vs mFT keinem zugestimmt oder widersprochen. Das einzige was ich zum ursprünglichen Thema beigetragen habe, bezog sich auf den Begriff Vollformat. Den mag ich nicht, was ganz ausdrücklich nicht für das mittlerweile gleichzusetzende KB Format gilt.

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. . . .

Ähnliches sehe ich hier: Durch Verkleinerung der Sensorgröße MÜSSEN andere Probleme gelöst werden, um auf ungefähr dieselbe Leistung zu kommen wie eben das native Format. (Ich denke, da sind wir hier alle einer Meinung)

 

Hallo Schwarzewolke,

 

eigentlich wollte ich mich ja raus halten, aber da ich nun sehe, dass Du meine (vermeintliche) Meinung ansprichst, möchte ich an dieser Stelle widersprechen: Nein wir sind nicht alle einer Meinung :)

 

Klar, es werden Kompromisse eingegangen, bis hierher hast Du noch recht. Aber diese Kompromisse gehen beide Seiten ein, kleine wie große Formate. Zu suggerieren, dass nur die "Kleinen" leiden ist falsch. So gewinnt MFT beispielsweise dadurch, dass durch die Verkleinerung der Objektive viele hochklassige Rechnungen in einem bezahlbaren (preislichen) Mittelfeld angeboten werden, die, als Vollformat ausgeführt, die Budgets der meisten sprengen würden und von daher gleich gar nicht erst gebaut werden.

 

Wir reden hier also nicht nur über Physik und Optik und theoretische Möglichkeiten, sondern über das, was im Ergebnis in der Fototasche landet. Und wenn man da bei den VF-Anhängern einmal näher hinschaut, wird so mancher Flaschenboden rumgeschleppt. Da brauche ich nur in meinen eigenen Fotoschrank zu schauen: Meine MFT Optiken sind auf einem deutlich höheren Niveau als die "historischen Kleinbildscherben": Eine Entwicklung guter digitaler Optiken für Vollformat (Ausnahmen abgesehen) ist doch überwiegend daran gescheitert, dass der Markt für Objektive bedingt durch den Überhang aus Analogzeiten nur wenig hergab - welcher vernünftige Hersteller setzt sich an die Rechnung eines guten, "digitalen" Normalobjektivs, wenn im Kleinbildsektor Suppenzooms für 250€ den Besitzer wechseln.

 

Bei MFT (generell: Spiegellosen) wurden die Karten diesbzgl. neu verteilt: Weil es keine Historie gabe konnten Altbestände auch keine Preise ruinieren. Jetzt erzielen die Hersteller wieder Einnahmen, und sofort kommen auch die passenden (nicht überteuerten, aber preis-"werten") Produkte auf den Markt.

 

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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Oder anders gefragt: Ist auch in diesem Forum die vielleicht nicht unbedingt diplomatische Verpackung wichtiger, als der Inhalt? :rolleyes:

 

Hallo Graf Lumix,

 

Du schmunzelst aber schon auch mit, wenn Du hier Beiträge verfasst? So ganz ernst können die doch nicht gemeint sein :D

 

Speziell Feuerwehrleuten wird ja ein gewisser Hang zur Pyromanie nachgesagt - ein bisschen Brandstifter spielst Du aber auch gerne oder ?

 

Gruß Hans

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Hallo Graf Lumix,

 

Du schmunzelst aber schon auch mit, wenn Du hier Beiträge verfasst? So ganz ernst können die doch nicht gemeint sein :D

 

Also ehrlich gesagt, ist mir das Lachen hier im Moment etwas vergangen. :mad:

 

Ich hatte mal ein Foto einer Honda VFR 1200 mit MFT aufgenommen und jetzt zufällig eine Aufnahme des gleichen Objekts vom VF in gleicher Motivgröße, mit fast identischem Bildwinkel und Blende aufgenommen entdeckt, die ich gutgläubig in #184 hier gegenüberstellte...

 

...was dann passierte, finde ich schon sehr befremdlich. :rolleyes:

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Ich kenne Deine Meinung nicht, aber wenn Du so weise und ausgleichend bist, warum hast Du dann nicht mal auf die Richtigkeit der von mir genannten Fakten hingewiesen, statt auch noch den anzugreifen, der hier im Sturm der Antworten der Unverständigen steht?

 

Oder anders gefragt: Ist auch in diesem Forum die vielleicht nicht unbedingt diplomatische Verpackung wichtiger, als der Inhalt? :rolleyes:

Ich lach mich kaputt! Hier gibt es doch tatsächlich einen, der es einfach ignoriert, dass es Knipser gibt die genau das wollen was mFT bietet und denen vollkommen klar ist, wo die Unterschiede zu allen andern Formaten liegen und die das auch des öfteren schon ganz klar dargestellt haben. Jetzt will der doch tatsächlich etwas bestätigt haben, was man in jedem besseren Physikbuch nachlesen kann sobald man des Lesens mächtig ist. Haben ER das erfunden? (Ich könnte auch den "Hecht" Optik empfehlen, der wird aber wahrscheinlich zu schwere Kost sein. Meiner ist schon älter, aber die Gesetze gelten noch.) Ich glaubs nicht. Sag' mal, welche Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen?

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Also ehrlich gesagt, ist mir das Lachen hier im Moment etwas vergangen. :mad:

 

 

Hallo Graf Lumix,

 

 

ich wollte auch keinen spöttischen Beitrag leisten, sondern lediglich zur Entspannung beitragen (aber dazu hab ich wohl auch nicht unbedingt Talent).

 

Manchmal sagt man etwas, gehört wird was anderes. Oder umgekehrt. Oder Gehörtes und Gesagtes passen beide nicht zu Gezeigtem. Dazu noch ein kleines Minenfeld, und schon gehen wir aufeinander los . . .:):eek::)

 

Gruß Hans

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Ich lach mich kaputt! Hier gibt es doch tatsächlich einen, der es einfach ignoriert, dass es Knipser gibt die genau das wollen was mFT bietet und denen vollkommen klar ist, wo die Unterschiede zu allen andern Formaten liegen und die das auch des öfteren schon ganz klar dargestellt haben. Jetzt will der doch tatsächlich etwas bestätigt haben, was man in jedem besseren Physikbuch nachlesen kann sobald man des Lesens mächtig ist.

 

Wenn das hier angeblich allen so klar ist, warum muss ich mir dann wohl die Finger fast wund tippen, weil mir ständige Ignoranz begegnet?

 

Ich will selbst genau das, was MFT bietet, aber deswegen bin ich doch nicht so blöd zu bestreiten, dass größere Formate einfacher und besser freistellen können und auch Vorteile im High-ISO-Bereich haben.

 

Wenn das angeblich von niemand bestritten wird, worüber diskutieren wir dann seit über 300 Beiträgen? :rolleyes:

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Man kann in seiner Entscheidung für ein bestimmtes System ruhen. Wenn man schlau ist, macht man das auch, dann hat man auch mehr Zeit gute Fotos zu machen.

 

Man kann aber auch missionarisch sein und je größer der Selbstzweifel an der eigenen Entscheidung ist, um so mehr missionarischer Eifer ist nötig um letztendlich die eigene Entscheidung zu rechtfertigen.

 

Das war schon immer so.

 

Ich weiß nicht, warum es für einige so schwierig ist, die parallele Existenz unterschiedliche System zu akzeptieren bzw. das "anders sein" schlecht reden zu müssen. Diversifikation ist doch was schönes. Toleranz auch.

 

Den meisten Menschen, vor allem den Kerlen in unserer Gesellschaft mangelt es nicht an technischer Intelligenz, sondern an sozialer Intelligenz. ;)

 

Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen:

 

Ich habe übrigens mit einigen Händlern über die aktuellen Verkäufe im spiegellosen Systemkamera-Bereich der letzten Wochen bzw. aktuell im Weihnachtsgeschäft gesprochen. Es sieht nicht soooo gut für die Spiegellosen aus. Die Händler mit denen ich sprach haben sich gerade nach der photokina viel mehr von den spiegellosen Systemkameras erhofft. DSLRs sollen hingegen in rauhen Massen bzw. in erwartetem Umfang über den Tisch gehen. Deutschland ist nicht Asien, wie man sieht.

 

Zu der ermittelten Reihenfolge der Nachfrage und Verkäufe sage ich mal lieber nichts, da gibt es wieder Streit. ;)

 

Gruß,

 

Jens

 

Bei den Spiegellosen Nikon vor Sony und dann der Rest. :D

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Ich verstehe die Aufgeregtheit (und insbesondere die ins Persönliche gehenden Aspekte) der Diskussion überhaupt nicht.

 

Es ist doch allgemein bekannt, dass jedes Sensorformat seine eigene Charakteristik hat und dass man nur passend für seine Vorlieben, das richtige Format wählen muss. Keine der besondereren Formateigenschaften sind per se Vor- oder Nachteile (z.B. Schärfentiefencharakteristik).

 

Es ist jedoch schon so, dass kleinere Sensorformate (d.h. m4/3 oder kleiner) mittlerweile viele Nachteile sehr weit (nicht völlig) behoben haben, die vor ein paar Jahren noch dem KB Format sehr zum Vorteil gereicht hätten. Dazu kommt, dass spiegellose Kameras auch in allgemeinen technischen Aspekten zur DSLR aufgeschlossen haben. Dies führt dazu, dass z.B. m4/3 in weitaus mehr Anwendungsgebieten genug BQ und Eigenschaften bietet, für die noch vor wenigen Jahren KB oder APSC die Empfehlung war. Dazu haben auch die guten m4/3 Objektive beigetragen.

 

Meiner Meinung nach macht es heute nur noch wenig Sinn APSC DSLR und m4/3 Systeme parallel zu führen, da m4/3 und APSC zu sehr beieinander liegen, Ausnahmen können spezielle Anforderungen an Performanz und AF sein. Mehr Sinn macht schon eher m4/3 und KB parallel zu halten und diese in ihren jeweiligen "Sweetspots" zu nutzen. Dabei muss jeder für sich entscheiden, ob man für beide Sweetspots überhaupt Verwendung hat.

 

Es ist ohnehin so, dass KB meistens an den höheren Anschaffungskosten ohnehin scheitert und nicht in Frage kommt. Mittelklasse KB DSLRs kosten weitaus mehr als die m4/3 Flaggschiffe, die Objektive meistens auch.

 

KB Kameras liefern auch heute noch technisch gesehen, die besseren Ergebnisse (ohne Berücksichtigung der Sensorformat-Charakteristika), ein geeignetes Objektiv vorausgesetzt. Diese besseren Ergebnisse werden jedoch für die Mehrheit der Anwendungsfälle nicht gebraucht, d.h. sehr viele Fotografen brauchen den KB Sweetspot eigentlich nicht.

 

Noch schlimmer wird es wohl (ich habe da keine Erfahrung), wenn zu extrem auflösenden KB DSLRs wie die D800er gegriffen wird, da hierbei wohl wesentlich sorgfältigeres Arbeiten anzuraten ist (Stativ), da man sonst zu enttäuschenden Ergebnissen kommt, die nicht dem Potential der Kamera entsprechen.

 

Fazit: eine Kombination von m4/3 und KB kann durchaus Sinn machen, weitaus mehr als APSC DSLRs und m4/3 gemeinsam zu betreiben. m4/3 Käufer sollten eher ihre APSC Ausrüstung verkaufen, da sie letztlich zu oft nicht mehr benutzt wird.

 

Meine eigene Überlegung ging mal dahin, längerfristig ein kleines m4/3 System zu haben und parallel ein 5DMKIII System mit Zeiss Festbrennweiten für maximale Qualität. Nach dem Kauf der E-M5 und dem Vergleich mit Bildern eines Freundes, der mit 5DMKII plus einigen L Objektiven fotografierte, habe ich erkannt, dass KB Overkill wäre. Meine m4/3 Bilder waren aufgrund der größeren Schärfentiefe brauchbarer und die Schärfe war so gut wie ebenbürtig (die Randschärfe war bei meinen m4/3 Bildern meist sogar besser). Letztlich habe ich dann festgestellt, dass mir der KB Sweetspot nichts bringt und ich die "Systempflege" besser auf ein System konzentrieren sollte.

 

Diese Entscheidung ist hauptsächlich durch die fotografischen Schwerpunkte geprägt: weniger Portraits, meist Landschaft und Städte, Reise, noch kaum Makro.

 

 

 

 

Thomas

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Jetzt läuft nach meinem Empfinden die ganze Diskussion aber schon in recht verbissene und giftige Bahnen.

Leute bleibt doch friedlich und feindet euch doch nicht deswegen an, weil ihr ein größeres/kleineres Sensorformat benutzt.

Sollte uns alle nicht mehr einen (Freude an der Fotografie:D) als trennen (vielleicht die Sensorformate der Kamera(s) unser Wahl)?

Man kann ja gerne (und dafür ist dieses Forum ja wohl da:rolleyes:) über die persönliche Präferenzen und Sichtweisen diskutieren, manchmal auch Anfängern einen Tipp geben oder, in glücklichen Fällen, auch mal Anregungen oder Denkanstösse vermitteln oder vermittelt bekommen.

Nicht ohne Grund habe ich für meine Signatur den meines Erachtens überaus weisen Satz von Ansel Adams gewählt, den man auch unter der Perspektive unterschiedlicher Sensorgrößen interpretieren mag:cool:

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Hallo Schwarzewolke,

 

eigentlich wollte ich mich ja raus halten, aber da ich nun sehe, dass Du meine (vermeintliche) Meinung ansprichst, möchte ich an dieser Stelle widersprechen: Nein wir sind nicht alle einer Meinung :)

 

Klar, es werden Kompromisse eingegangen, bis hierher hast Du noch recht. Aber diese Kompromisse gehen beide Seiten ein, kleine wie große Formate. Zu suggerieren, dass nur die "Kleinen" leiden ist falsch. So gewinnt MFT beispielsweise dadurch, dass durch die Verkleinerung der Objektive viele hochklassige Rechnungen in einem bezahlbaren (preislichen) Mittelfeld angeboten werden, die, als Vollformat ausgeführt, die Budgets der meisten sprengen würden und von daher gleich gar nicht erst gebaut werden.

 

Wir reden hier also nicht nur über Physik und Optik und theoretische Möglichkeiten, sondern über das, was im Ergebnis in der Fototasche landet. Und wenn man da bei den VF-Anhängern einmal näher hinschaut, wird so mancher Flaschenboden rumgeschleppt. Da brauche ich nur in meinen eigenen Fotoschrank zu schauen: Meine MFT Optiken sind auf einem deutlich höheren Niveau als die "historischen Kleinbildscherben": Eine Entwicklung guter digitaler Optiken für Vollformat (Ausnahmen abgesehen) ist doch überwiegend daran gescheitert, dass der Markt für Objektive bedingt durch den Überhang aus Analogzeiten nur wenig hergab - welcher vernünftige Hersteller setzt sich an die Rechnung eines guten, "digitalen" Normalobjektivs, wenn im Kleinbildsektor Suppenzooms für 250€ den Besitzer wechseln.

 

Bei MFT (generell: Spiegellosen) wurden die Karten diesbzgl. neu verteilt: Weil es keine Historie gabe konnten Altbestände auch keine Preise ruinieren. Jetzt erzielen die Hersteller wieder Einnahmen, und sofort kommen auch die passenden (nicht überteuerten, aber preis-"werten") Produkte auf den Markt.

 

 

Gruß Hans

 

Ich glaube, was Deine Objektiveinschätzung angeht, liegst Du ausnahmsweise leicht daneben. ;)

 

Meine Sicht ist eher die, dass Systemkameraobjektive einseitig optimiert sind, auf Auflösung, die aufgrund der kleinen Sensoren notwendig wird. Ausser den billigeren Objektiven.

 

Die guten mFT Objektive möchte ich mal mit bodybuildern vergleichen, die nur die Muskelgruppen ab Nabel aufwärts trainieren und zusätzlich dopen. Das gibt weder Kraft noch ein ausgewogenes Gesamtbild.

Die billigen mFT und NEX Objektive dopen nur (interne Kamerakorrekturen).

 

Gute DSLR Objektive haben ausgewogene Leistungen von Auflösung über Kontrast und Verzeichnungskorrektur bis hin zu Bokeh. Das sind die echten Leistungssportler und nicht diese aufgedunsenen Pseudomuskelpakete, die von hot juice leben.

 

:)

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Wenn das angeblich von niemand bestritten wird, worüber diskutieren wir dann seit über 300 Beiträgen? :rolleyes:

 

Bingo :D

 

Es gibt sicher ein paar Minderheits-mFt-User in diesem Forum, denen gewisse Zusammenhänge noch immer nicht so ganz klar sind, aber die meisten mFT Nutzer haben die Äquivalenzthematik quasi bereits mit ihrer mFT ( oder früher FT) Muttermilch serviert bekommen.

 

Das Problem ist, dass alle Nase lang wieder jemand kommt und glaubt, nur weil man mit mFt (oder früher FT) fotografiert, sei man foto-technisch geistig minderbemittelt.

In Wahrheit haben auch mFt Fotografen Augen im Kopf und sehen die Unterschiede, z.B. den im allgemeinen wesentlich schöneren Übergang von Scharf zu Unscharf, den man mit KB oder größeren Sensoren erzielt, selbst wenn man nicht auf Teufel komm raus Freistellt.

 

Eine erstaunlich große Zahl von mFT Nutzern hat sich trotz mancher völlig unbestrittener Vorteile von KB und APS-C für mFT entschieden, weil ihnen

Tragbarkeit wichtiger ist als das letzte Quäntchen technischer Bildqualität oder Dynamik, weil sie keinen sooo großen Wert auf maximale Freistellung legen, ....

Viele fahren ebenso wie Du auch zwei- oder drei-gleisig.

Manche wie ich haben beschlossen, dass die Bildqualität und der AF von mFT für die Bilder, die sie machen, i.a. völlig ausreichend ist. Bei Bedarf kann man sich ja immer noch eine Digiback oder KB Kamera mit vernünftiger Actionfototauglichkeit ausleihen und ansonsten sagen die Bandscheiben Dankeschön :D

 

Die Reaktion auf Deine Beiträge entspricht überspitzt ausgedrückt in etwa der, die Du bekommst, wenn Du einem Massai, der zufälliger Weise gerade sein Dorf besucht, versuchst das Ein mal Eins zu erklären, ohne Dir bewusst zu sein, dass er promoviert hat. Entweder er läßt Dich auflaufen und serviert Dir genau die vermeintlich unwissenden Argumente, die Du von ihm erwartest oder er seziert jeden Satz den Du sagst ... oder er versucht Dir durch Zaunpfahlwinken klar zu machen, dass die Lehrstunde irgendwie sinnlos ist ;)

 

 

Lass uns nicht weiter streiten. (Fast) Jeder hat verstanden, was Du uns sagen wolltest und die wenigsten stimmen Dir im Prinzip nicht zu.

Ich entschuldige mich jetzt einfach mal für meine nicht immer netten Beiträge und hoffe, dass wir uns in Zukunft friedlich über Themen austauschen, die uns beide weiter bringen.

 

Peace - Sabine

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Ja, ganz offensichtlich! Wenn man in diesem Forum die Freistellungsfähigkeit von MFT lobt, gibt es kaum Widerspruch. Mit dem passenden Objektiv und nicht zu viel Abstand zum Motiv klappt das ja auch sehr gut, wie in #175 zu sehen ist.

 

Nun habe ich hier aber in #184 gewagt darauf hinzuweisen, dass man, wenn man größere Objekte vom Hintergrund abheben will, schnell die Grenzen der kleinen Formate sieht. Das habe ich nicht einfach so behauptet, sondern durch zwei Fotos belegt, die ein identisches Motorrad in gleicher Größe in der jeweiligen Aufnahme zeigen. Einmal VF (3.5/100 mm), einmal MFT (2.8/45 mm).

 

Niemand konnte sich dazu herablassen einfach mal klar auszusprechen, dass man auf diesen Beispielen sieht, dass man mit VF eben deutlich besser freistellen kann.

Wieso erreicht man denn mit Blende 2.8 die Grenze des Formates wenn man auch problemlos Blende 1.8 hätte nehmen können???

 

Ich würde ja auch nicht aus der Tatsache das eine mFT Kamera mit Lichtstarker Festbrennweite problemlos jede KB Kamera mit lichtschwachen Blende 4 Zoomobjektiv deklassieren kann auch nicht auf eine Freistellungsschwäche des KB Formates schließen.

Die Limits der Formate ergeben sich aus den Resultaten mit den jeweils lichtstärksten am Format verfügbaren Objektiven.

Das dabei das KB Format noch im Vorteil ist selbst wenn man die 0.95er mFT Optiken mit einbezieht ist klar und gibt deswegen noch nicht mal einen Diskussionsbedarf.

Dieser erschöpft sich ja darin wie relevant und wichtig die Schärfentiefen noch sind in denen der Unterschied noch besteht. Da wäre dann ein Bild mit Blende 1.2 oder 1.4 an KB dessen Ergebnis mit mFT nicht erreicht werden kann ein passendes Beispiel gewesen und nicht eines was mit dem beliebten und weit verbreiteten 45/1.8 normale mFT Praxis ist und damit nur beweist das man zumindest für solche Bilder jede Menge Kamera und Gewicht einsparen kann.

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Ich glaube, was Deine Objektiveinschätzung angeht, liegst Du ausnahmsweise leicht daneben. ;)

 

Meine Sicht ist eher die, dass Systemkameraobjektive einseitig optimiert sind, auf Auflösung, die aufgrund der kleinen Sensoren notwendig wird. Ausser den billigeren Objektiven.

 

Die guten mFT Objektive möchte ich mal mit bodybuildern vergleichen, die nur die Muskelgruppen ab Nabel aufwärts trainieren und zusätzlich dopen. Das gibt weder Kraft noch ein ausgewogenes Gesamtbild.

Die billigen mFT und NEX Objektive dopen nur (interne Kamerakorrekturen).

 

Gute DSLR Objektive haben ausgewogene Leistungen von Auflösung über Kontrast und Verzeichnungskorrektur bis hin zu Bokeh. Das sind die echten Leistungssportler und nicht diese aufgedunsenen Pseudomuskelpakete, die von hot juice leben.

 

:)

 

Sorry, aber dass ist in meinen Augen kompletter Nonsens!

 

 

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