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Hallo Erstmal,

 

ich bin neu hier im Forum und benötige Eure fachmännische Beratung bzw. (subjektive) Meinung.

 

Nachdem ich in im Mai eine 3-wöchige Rundreise durch Costa Rica gemacht habe, und mich während dieses Urlaubs vermehrt geärgert habe, dass meine kleine Digitalkamera Flora und Fauna nicht so detailgetreu und farbenfroh (vor allem ab einer gewissen Entfernung) verarbeiten kann wie ich das gerne gehabt hätte, war der Entschluß zur Aufrüstung schnell gefasst.

 

Von meiner anfänglichen Überzeugung es müsste doch bitte eine Spiegelreflex sein, bin ich relativ schnell abgekommen - macht sich bei mehrstündigen Wanderungen durch den Dschungel oder einfach so für unterwegs für mich nicht so gut.

 

Also bin ich schnell bei den Systemkameras gelandet.

Das Budget sollte zu Anfang für Body + "immer dabei Objektiv" nicht höher als 600 € liegen.

Weitere Objektive würde ich dann nach und nach dazu kaufen wollen.

Nach dem durchforsten mehrerer Testberichte und einigen Besuchen im Fachhandel sind folgende Modelle in meiner engeren Auswahl:

Panasonic Lumix DMC-GF3 (oder GF5) und Sony NEX-F3 - bin aber auch gerne für weitere Tipps offen.

 

 

Ich suche eine Kamera, die ich sowohl mal eben für einen Schnapschuss aus der Tasche ziehen kann, aber zugleich Tiere in freier Wildbahn und großer Entfernung gut in Szene setzen kann - natürlich jeweils mit einem anderen Objektiv.

Ich möchte gerne mit der Kamera "wachsen"!

Sprich relativ schnell nach der Anschaffung einen Kurs besuchen, so dass ich nach und nach dazu lerne und auch diverse Einstellungen Manuell vornehmen kann.

Natürlich sollte auch die Auswahl der zur Verfügung stehenden Objektive diesen Lernprozess unterstützen können.

Er wäre schade, in einem Jahr festzustellen, dass die Möglichkeiten der Kamera für den dann hoffentlich abitionierten Hobbyfotografen mit ersten Erfahrungen nicht mehr ausreicht und die Suche von vorne anfängt.

Generell habe ich bei der Sony zur Zeit (noch) ein etwas besseres Gefühl.

Laut einiger Testberichte die ich gelsen habe, soll auch die Bildqualität der Sony überzeugend und besser sein als die der Panasonic.

Aber offensichtlich gibt es für die Sony Kamera noch keine allzu große Obejktivauswahl.

Das Thema Objektive scheint ja auch nochmal eine Wissenschaft für sich zu sein, mit der ich mich bis jetzt noch nicht genauer befasst habe - bin hier also für Anregungen und Tipps jeglicher Art dankbar.

 

ZUSAMMENGEFASST:

Welche Kamera bietet mir die auf Dauer mehr Möglichkeiten der individuellen Entfaltung und Gestaltung???

Bei welcher Kamera habe ich die größere Auswahl an (vernünftigen) Objektiven?

Natürlich bin auch für Anregungen eurerseits die keine der beiden Kameras betreffen offen.

 

Ich möchte mich schon jetzt für die (hoffentlich) zahlreichen Antworten bedanken.

 

Viele Grüße,

David

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Er wäre schade, in einem Jahr festzustellen, dass die Möglichkeiten der Kamera für den dann hoffentlich abitionierten Hobbyfotografen mit ersten Erfahrungen nicht mehr ausreicht und die Suche von vorne anfängt.

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ZUSAMMENGEFASST:

Welche Kamera bietet mir die auf Dauer mehr Möglichkeiten der individuellen Entfaltung und Gestaltung???

Bei welcher Kamera habe ich die größere Auswahl an (vernünftigen) Objektiven?

Natürlich bin auch für Anregungen eurerseits die keine der beiden Kameras betreffen offen.

 

Ich möchte mich schon jetzt für die (hoffentlich) zahlreichen Antworten bedanken.

 

Viele Grüße,

David

 

Hallo und herzlich Willkommen im Forum.

 

Es ist erfreulich, zu sehen, daß Du den grundlegenden Widerspruch des Entscheidungsprozesses schon selbst entdeckt hast.

 

Gestaltung ist ohne Sucher nur eingeschränkt und mit viel Erfahrung machbar. Sie ist natürlich nicht unmöglich.

 

Die Bildqualität ist entscheidend bedingt durch die für jedes Bild nötigen Objektive. Die reine Bildqualität der Kamera sagt nur wenig aus, denn sie kann nur so gut sein, wie das Objektiv es zuläßt.

 

Von allen kleineren spiegellosen Systemen hat µFT die breiteste Auswahl an guten Objektiven.

 

Du solltest meiner Meinung nach die µFT-Kameras mit Sucher in Deine Überlegungen einbeziehen: Panasobnic G3 (jetzt sehr günstig, da der Nachfolger kommt), G5 (der Nachfolger, aber nur unwesentlich verbessert, v.a. im Videobereich), Olympus OM-D E-M5 (noch sehr neu und daher teuer, aber sicher im Moment das "Flaggschiff" mit dem größten Statuswert).

 

Die endgültige Größe der kompletten Kamera sollte man auch nie aus Internet-Vergleichsbildern mit Kit-Objektiv entnehmen, sondern auch mal ein Tele- oder Weitwinkelobjektiv an die Kamera schrauben. Mit solchen Objektiven wird die kleine NEX schnell größer, als eine G3.

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Dem kann ich mich nur anschließen.

Auch meine subjektive Meinung ist, dass eine Kamera ohne eingebauten EVF (oder wenigstens Anschlussmöglichkeit für einen Aufstecksucher) und der Wunsch nach besten Möglichkeiten der indivduellen Gestaltung und Entfaltung einfach nicht zusammenpassen. Schon gar nicht, wenn auch Motive in großer Entfernung mit Teleobjektiv geplant sind...

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Vielen Dank für die schnellen Antworten.

 

Also soviel habe ich verstanden, grob gesagt nimmt das verwendete Objektiv mehr Einfluss auf die Bildqualität als die Kamera selber.

Aufgrund der größeren Auswahl also eher GF3.

Richtig so?

 

Und ein Sucher an der Kamera ist (spätestens sobald ein gewisses Niveau erreicht ist) auf jeden Fall empfehlens- bzw wünschenswert.

 

Die Lumix G3 hatte ich auch schon in der Hand, und hat auch einen guten Eindruck bei mir hinterlassen.

 

Aber ich möchte die Kamera ja im Alltag einfach mal (mit entsprechend kleinem Objektiv) mitnehmen und bei sich bietenden Gelegenheiten schnell aus der Jackentasche ziehen und "Schussbereit" sein.

Und für die Jackentasch scheint mir die G3 dann doch zu groß.

Natürlich ist klar, dass keine (?) Kamera mit Weitwinkelobjektiv mehr Platz in der Jackentasche Platz hat - aber in Situationen wo ich mit Weitwinkelobjektiv fotografieren möchte wäre ich ja wahrscheinlich hauptsächlich zum gucken/ entdecken und fotografieren unterwegs und entsprechend ausgerüstet.

 

Gibt es also Kameras mit (Aufsteck-) Sucher in der Größe einer GF3 oder NEX-F3 die ich mir mal näher anschauen sollte?

Oder heißt das für mich entweder, oder?

bearbeitet von Noophyte
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Oder Panasonic GX1.

 

Ich würde aber dazu raten, im Fotogeschäft die Kameras wirklich mal nebeneinander zu legen. Die Größenunterschiede sind nicht sehr ausgeprägt. Mit Zusatzsucher sind die "kleineren" schon wieder größer.

 

Wenn die "Kleinheit" für die Jackentasche wichtig ist, würde ich aber auch mit GF3/5 oder einer der PENs einsteigen. Ich habe auch mit der GF1 angefangen, habe mir den Zusatzsucher gekauft und bin doch nach wenigen Monaten bei der G3 gelandet, vorwiegend wegen des eingebauten Suchers und des flexiblen Displays, was beides Bilder aus "ungewöhnlicheren" Aufnahmepositionen genial vereinfacht. Die GF1 ist aber mit kleinem Pancake noch oft genug im Einsatz.

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ich will ja niemandem zu nahe treten, aber was habt ihr für Jackentaschen??? :confused:

 

Ich bin ein ziemlich großer Kerl, entsprechend sollten die Taschen in meinem Fall nicht kleiner als bei Normalgroßen sein... aber selbst in meine großen Mopped-Jacken-Taschen käme ne PEN oder GF3 oder GX1 nur ohne Objektiv rein, eine NEX aufgrund der Dicke schon wieder nicht solo...

 

Wenn ich das jetzt weiterdenke, mit den Angaben des TO, dann is mit "aus ner engen Tasche fummeln und Objektiv aufsetzen" schon wieder Essig mit Schnappschüssen. Meine Meinung. Und das 100-300er, was wohl weiter für den TO notwendig wäre, müsste ja auch irgendwann irgendwie mit. Also geht der Weg sowieso über ne Tasche, welche ja durchaus mit kameratauglichem Innenleben ausgestattet sein kann und dennoch von außen relativ "normal" aussieht.

 

Genau so ging es mir jedenfalls letzten September, als endlich halbwegs fest stand was ich kaufen wollte. Ergebnis: wenn dann ist die Kamera "schussbereit" in ner Tasche dabei, mit Schultergurt und "Hände frei" für die Kamera, Wechselobjektive und Kleinkram nach Gusto sind auch mit...

 

Ich finde jedenfalls, Systemkamera und Ausschlußkriterium "Jackentasche" sollte man -um sich Ärger zu ersparen- am besten im Laden und mit der Lieblingsjacke tatsächlich mal austesten. Und ob dann alles auch mit Pancakes passt?

 

Wollte hiermit nur eine etwas "andere" Anregung geben, bei der geplanten Ausgaben-Summe und ggf. Folgekosten für Objetive etc., kann ja sein das ich einfach nur die "falschen" Jacken habe...also nix für ungut. :)

 

Chris

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Ich werde wohl heute nochmal in einen Fotoladen gehen, und mir die Modelle GF3/ GF1/ G3 (wenn so oder so keine in die Jackentasche passt (?), kommts auf ein/ zwei Zentimeter ja auch nicht an) sowie die Olympus Modelle nochmal genauer anschauen und erklären lassen

 

Ich Danke Euch schon jetzt vielmals für die sehr schnelle und aufschlußreiche Hilfe, und halte euch auf dem Laufenden - die ein oder andere Frage kommt bestimmt noch auf :)

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ich will ja niemandem zu nahe treten, aber was habt ihr für Jackentaschen??? :confused:

 

Ich bin ein ziemlich großer Kerl, entsprechend sollten die Taschen in meinem Fall nicht kleiner als bei Normalgroßen sein... aber selbst in meine großen Mopped-Jacken-Taschen käme ne PEN oder GF3 oder GX1 nur ohne Objektiv rein, eine NEX aufgrund der Dicke schon wieder nicht solo...

Ich trage meine GF1 mit 20/1.7 in der Hosentasche (und so tiefe Taschen hätte ich auch nicht, sagt meine Bank...)
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jetzt sind die Hosentaschen schon größer als Jackentaschen??? :eek:

 

das kann ja jeder sagen, Fotos??? :cool:

 

ich finde dieses Thema und Falschaussagen zur "Jackentaschen-tauglichkeit" der Spiegellosen mus ein für alle Mal geklärt werden! :D

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Jetzt mal im ernst: selbst in den Oberschenkeltaschen meiner Wanderhosen will ich keine Kamera transportieren, weil sie ja nen Weilchen Leben und gut funktionieren soll. Selbst wenn sie da reinpasen sollte, mit klitzekleinem Objektiv. Aber in stinknormalen Hosentaschen? Solche Hosen kenne ich nicht. Sorry. Werde aber beim nächten Einkauf mal beim Herrenausstatter gezielt mit G3 und 20er nachsehen, man lernt ja nie aus... :confused:

 

Genug OT, wollte nur nen Tipp für die Praxis und zur Vermeidung eines möglichen Fehlkaufes aufgrund falscher K.O.-Kriterien geben...

 

Mit immer noch ungläubigen und kopfschüttelnden Grüßen von hier...

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Wenn es in der Größe der GF3 sein soll, würde ich mir die Olympus E-PM1 ansehen. Da hat man die Chance, noch einen externen Blitz oder Sucher anzuschließen, was bei der GF3 nicht möglich ist. Außerdem ist das Standard-Objektiv 14-42II kleiner (weil es keinen OIS enthält und eingefaltet wird) als das Standard-Objektiv der GF3 (es sei denn, man nimmt das neue X-Objektiv).

 

Roger

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