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Im Menü kann man Farbbalance und Helligkeit einstellen. Ich hatte es aber nie hinbekommen, die Farben einigermaßen auf "echt" zu trimmen. Ich musste bis auf Anschlag auf warm stellen und Grüntöne hatten noch immer einen seltsamen Blaustich. Ist fürs Knipsen nicht so relevant wie die Helligkeitsdarstellung, störte mich aber. Schlimmer fand ich das Verzerren, wenn man nicht genau mittig hinein sah. Leichte Kopfbewegung ließ das Ding zur Gleitsichtbrille mutieren.

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Stimmt schon was ihr sagt, deshalb meinte ich ja, dass jede Medaille (noch) zwei Seiten hat. Angesichts der doch recht flotten und vielversprechenden Entwicklungen der letzten Zeit, glaube ich dass diese Thematik innerhalb einiger Jahre zu gröberen Umstrukturierungen auch innerhalb des "professionellen Segments" führen und der klassische optische Sucher + Spiegelkasten zu einer Randerscheinung wie auch der Messucher wird. Die damit verbundenen Möglichkeiten halte ich einfach für zu schwerwiegend um nicht querbeet durch alle Kameraklassen genutzt zu werden.

Ein bisschen Zeit für Optimierungen ist ja grad noch drin... ;)

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möglich, dass klassische sucher verschwinden.

wer aber jemals mit einem sucher einer d700 und aufwärts fotografiert hat und dann durch die g3 schaut, weiß, dass ein elektronischer sucher zur zeit noch bei weitem keine alternative ist.

 

 

Sofern du damit große 100% Sucher meinst, ja hab ich...Aber irgendwie klappt das bei denen mit der Info und WB Anzeige nicht so recht...Und meine alten optischen kriegen es immer noch nicht hin, ein ständiges Histogramm zu zeigen:eek: (Leicht überspitzt:D)

 

Hast Recht, die großen Sucher, der großen Kameras sind toll.

Allerdings muss man da auch mal überlegen zu welchem Preis.

Es kostet Geld, es braucht Gewicht, man benötigt Platz, es ist mechanisch anfällig...

 

 

Spätestens wenn der Verschluss auch noch weg ist, zählt vorallem das letzte Argument.

 

Ich bin ja grundsätzlich Deiner Ansicht - nur schafft es leider auch der Sucher der A77 noch nicht, bei höheren FPS-Raten ein Livebild zu zeigen. Womit sie trotz ihres Phasen-AFs, offenbar guten C-AFs und der hohen FPS-Rate für die Sportfotografie weitgehend untauglich ist. Erst wenn dieses Problem behoben ist, wird der EVF trotz der Vorteile, die er in anderen Bereichen schon heute hat, ein vollwertiger Ersatz für den optischen Sucher sein.
ich glaube aber nicht, dass das am Sucher an sich liegt, sondern, wie du ja selber anfügst, am Verschluss etc. Dass ein guter elektronischer Sucher vernünftig dauerhaft ein Bild zeigen kann, ist ja klar. Um dass aber auch zu realisieren, wenn der Verschluss ca. 20 mal die Sekunde runterrast(5 Bilder pro Sekunde, bei 4 Bewegungen des Verschlusses pro Aufnahme), braucht man keinen neuen Sucher, sondern eher eine neue Shuttertechnik, einen 2ten Aufnahmesensor oder ähnliches..

 

Das ist ähnlich zur Entwicklung bei Edelshootern oder andern flotten Spielen am PC und deren Nutzung an Flachbildschirmen. Zuerst hat die Reaktionszeit des Bildschirms das ganze ausgebremst, irgendwann waren die Bildschirme aber so weit, dass man das Geruckel nur noch auf die GPU oder CPU schieben konnte--> Nur weil das Bild ruckelte hieß das noch lange nicht, dass man einen neuen Bildschirm brauchte, und umgekehrt nicht, dass man eine neue GPU brauchte. Es konnte beides sein, es konnte aber auch nur eins von beidem sein. Neuere Bildschirme sind da aber schon so schnell, dass das ruckeln bei mir zumindestens nicht mehr davon kommt. (Bei Edelshootern wie Crysis(2) muss ich am Anfang immer ein paar flotte Schwenks machen, damit die Grafikkarte warm läuft. Es einfach auf den Bildschirm schieben und das Spiel ausmachen wär natürlich einfacher^^)

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mechanisch anfällig?

theoretisch vielleicht - in der praxis habe ich kameras, die 30 jahre auf den buckel haben und alle funktionieren wunderbar. das traut ich keiner aktuellen spiegellosen digi und einer anderen digi auch nicht.

 

 

Und wer würde heute noch mit einer 20 oder 30 Jahre alten Digitalkamera

fotografieren wollen? :confused:

 

Bei der heutigen Geschwindigkeit der technischen Entwicklungen sind doch

Kameras nach spätestens 5 Jahren komplett veraltet, so what?

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Grundsätzlich ist folgendes zum elektronischen Sucher zu sagen: auch wenn alle Darstellungsprobleme irgendwann aufgrund von Technikeinsatz lösbar scheinen, so ist die Verzögerung der Darstellung einfach systembedingt. Ein optischer Sucher wird immer "schneller" sein als ein elektronischer. So wird es auch immer Anwendungen geben, wo der optische Sucher überlegen sein wird. Ansonsten hat der aber auch meiner Meinung nach keine gravierenden Vorteile mehr.

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mechanisch anfällig?

theoretisch vielleicht - in der praxis habe ich kameras, die 30 jahre auf den buckel haben und alle funktionieren wunderbar. das traut ich keiner aktuellen spiegellosen digi und einer anderen digi auch nicht.

 

Die Kameras werden aber auch nicht bis zum abwinken genutzt...Ich wette mal, die alte Minolta meiner Eltern hat nicht so viele Auslösungen drauf wie meine E-520. Warum? Es wäre nie und nimmer mit dem Geldbeutet vereinbar gewesen;)

 

auch wenn alle Darstellungsprobleme irgendwann aufgrund von Technikeinsatz lösbar scheinen, so ist die Verzögerung der Darstellung einfach systembedingt. Ein optischer Sucher wird immer "schneller" sein als ein elektronischer. So wird es auch immer Anwendungen geben, wo der optische Sucher überlegen sein wird.
Eine absolute und irgendwie doch relative Aussage:)

 

Auch, wenn der Eletronische Sucher, theoretisch langsamer sein sollte, ist nicht irgendwann vllt. eine Grenze erreicht, wo mein Gehirn der noch langsamere Faktor ist!? Ich verweise nochmal auf mein Beispiel mit den TFTs. Früher die alten mit 25ms, ja das hat der Mensch wahrgenommen.

Bei 1ms Reaktionszeit weiß ich aber nicht mehr, ob dass der Mensch noch wahrnehmen kann.(und die gibts)

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Auch, wenn der Eletronische Sucher, theoretisch langsamer sein sollte, ist nicht irgendwann vllt. eine Grenze erreicht, wo mein Gehirn der noch langsamere Faktor ist!? Ich verweise nochmal auf mein Beispiel mit den TFTs. Früher die alten mit 25ms, ja das hat der Mensch wahrgenommen.

Bei 1ms Reaktionszeit weiß ich aber nicht mehr, ob dass der Mensch noch wahrnehmen kann.(und die gibts)

Hi Andi,

gute Anmerkung. Also konkret: heutige EVILs schaffen eine Latenzzeit von vielleicht unter 100 ms - wenn sie sehr gut sind. Für eine Verbesserung um die Hälfte muss jedesmal die Auslesefrequenz des Sensors verdoppelt werden und die doppelte Datenrate verabeitet werden. Das bedingt aber auch, in der Hälfte der Zeit schon ein vorzeigbares Ergebnis erzielt zu haben. Konkret: der Sensor müsste nicht nur schneller und leistungsfähiger, sondern auch entsprechend empfindlicher werden .. wenn wir beispielsweise unter die 25ms kommen wollen, dann müssen wir noch zweimal verdoppeln; das machen momentan verfügbare Sensoren und Prozessoren noch nicht mit. Und wenn ich mir die Entwicklung und physikalische Grenzen anschaue, dann wird es bald auch eng.

 

Das bedeutet dann aber auch parallel eine Verdoppelung aller spezifischen Leistungsdaten einer Kamera gleichzeitig. Und das ist nicht mal so nebenbei zu erzielen, weil sich die Anforderungen dafür teilweise gegenseitig im Weg stehen.

Ich habe nichts gegen eine gute Weiterentwicklung, aber ich erwarte innerhalb der nächsten vier Jahre hier noch keinen Durchbruch, der in dieser Hinsicht dem optischen Sucher gleichziehen könnte.

Gruß Thorsten

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Was nützt mir ein schneller optischer Sucher, wenn ich durch ihn nicht sehe, welcher Bereich scharf abgebildet wird…

Ulrich

Naja - wenn ich meine Kamera und Objektive so halbwegs kenne, weiß ich zumindest so in etwa, wie tief der DOF-Bereich bei welcher Blende und Entfernung ist. Also das hat mich bei meinen DSLRs ja noch nie gestört. Außerdem gibt's ja die Abblendtaste, die es mir ermöglicht, die Schärfentiefe auch mittels eines optischen Suchers zu beurteilen.

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gute Anmerkung. Also konkret: heutige EVILs schaffen eine Latenzzeit von vielleicht unter 100 ms - wenn sie sehr gut sind. Für eine Verbesserung um die Hälfte muss jedesmal die Auslesefrequenz des Sensors verdoppelt werden und die doppelte Datenrate verabeitet werden.. Das bedingt aber auch, in der Hälfte der Zeit schon ein vorzeigbares Ergebnis erzielt zu haben. Konkret: der Sensor müsste nicht nur schneller und leistungsfähiger, sondern auch entsprechend empfindlicher werden ..

mit den herkömmliche Sensoren schafft man doch auch Full HD, also eine Auflösung in einer Frame-Rate, die kein herkömmlicher EVF bringt; und bezügl dem ehemals schnellste Autofokus der Welt :rolleyes:, wurde, wenn ich mich richtig entsinne, eine Auslesegeschwindigkeit des Sensors von 120fps propagiert.

Also an den Sensor als Engpaß glaube ich irgendwie nicht.

 

Gruß

Günter

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