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Ersatzakku für die GH2


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Hallo,

Akkumulatoren sind ausgelaufert noch nicht "formiert"; die ersten Lade- und Entladeprozesse können demzufolge irritierende Ergebnisse zeigen. Nach zwei bis drei vollen Lade- und Entladezyklen sollte sich das aber spätestens gegeben haben.

Mein persönlicher Rat: vor der ersten Benutzung den Akku vollständig (über Nacht oder lt. Anleitung mehrere Stunden) aufladen; dann solange benutzen (entladen), bis wirklich nichts mehr geht. Bei Unterbechungen oder solchen "komischen" Meldungen kann es sinnvoll sein, den Akku ein wenig ruhen zu lassen, bevor man ihn wieder benutzt. Nach einer "kurzen" Betriebszeit wieder aufladen ist in dem Moment kontraproduktiv.

 

Erst wenn der Akku wirklich leer ist (also auch nach Ruhephasen beispielsweise die Kamera nicht mehr startet), nochmals komplett aufladen (in einem ununterbrochenen Prozess). In seltenen Fällen kann es notwendig sein, den ganzen Vorgang noch ein bis zwei mal so durchzuführen.

 

Erst nach einigen (bis zu 5) vollen Lade- und Entladezyklen steht zum einen die volle Kapazität und im Besonderen auch eine halbwegs realistische Verbrauchsanzeige zur Verfügung. Akkus, die vernünftig "formiert" worden sind, sind i.d.R. dann auch nicht besonders empfindlich, wenn zwischendurch mal nur ein wenig nachgeladen oder halbvoll schon wieder aufgeladen wird.

Aber grundsätzlich gilt auch heute noch: die größte Kapazität erreicht ein Akku, der kontinuierlich und vollständig entladen und erst danach kontinuierlich und vollständig aufgeladen wurde.

Alle teilweise durchgeführten Lade- und Entladezyklen kosten Lebensdauer; denn die Anzahl Ladezyklen ist begrenzt (unabhängig wieviel geladen wurde).

Gruß Thorsten

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...Alle teilweise durchgeführten Lade- und Entladezyklen kosten Lebensdauer; denn die Anzahl Ladezyklen ist begrenzt (unabhängig wieviel geladen wurde)...
Das dachte ich bis vor kurzem auch immer, aber irgendwo hier im Forum (ich weiß leider nicht mehr wo) habe schrieb neulich jemand, daß würde so nicht stimmen (und der Beitrag klang nicht nach "einfach mal so dahin geschwätzt"). :confused:

Gruß, leicanik

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Hallo,

.....

Bei Unterbechungen oder solchen "komischen" Meldungen kann es sinnvoll sein, den Akku ein wenig ruhen zu lassen, bevor man ihn wieder benutzt. Nach einer "kurzen" Betriebszeit wieder aufladen ist in dem Moment kontraproduktiv.

Gruß Thorsten

 

Hallo Thorsten,

bin ja noch relativ neu im Thema Panasonic/GH2 und fand in einem anderen Forum eine interessante Beobachtung (wenn auch die GH1 betreffend) zur "Akku Falschmeldung".

 

Desweiteren beantwortet sich für mich in diesem Text die Frage nach der Funktion der 2 zusätzlichen Kontakte des Akkus der Gh2.

 

Jetzt muß ich mir nur noch die Frage beantworten, ob ich mir einen Fremdherstellerakku einsetzte oder ob ich mich dem (teuren) Herstellerzwang aussetze, um eventuell ein Opfer einer geplanten Obsoleszenz zu werden.

 

cheers,

rovoho

bearbeitet von rovoho
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Das dachte ich bis vor kurzem auch immer, aber irgendwo hier im Forum (ich weiß leider nicht mehr wo) habe schrieb neulich jemand, daß würde so nicht stimmen (und der Beitrag klang nicht nach "einfach mal so dahin geschwätzt"). :confused:

Gruß, leicanik

Das war wahrscheinlich ich :D. Aber es wurde auch noch von einem anderen Forenten mit technischer Erklärung bestätigt. Ich hab den Beitrag schon einmal gesucht und nicht mehr gefunden :(.

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Da moderne Akkus ebenfalls Balancer besitzen, bedeutet dies, dass der er bei einer schaltungsdefinierten Unterspannung keinen Strom mehr abgibt. Daraus ergibt sich die Frage wie logisch das Spannungsfenster des Balancers an die Bedürfnisse der Kamera angepasst worden ist.

 

Mein alter Canonakku besitzt zwar nur ca.40% seiner Kapazität, aber er liefert immer genug Energie für einige Aufnahmen. Ich denke, dass ein mit einem Balancer ausgestatteter Akku bei gleicher Leistung in einer mit einem Energiemanagement ausgestatteten Kamera nicht mehr funktionieren würde.

 

:rolleyes:

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Hallo panoptikum,

ich hatte hier auch mal diese Aussage von dir gefunden; das entspricht nicht meinem Wissensstand (wobei ich mich nicht als Akku-Experte verstehe oder darstellen will).

Zwar ist es richtig, daß die Lithium-Ionen-Akkumulatoren nicht mehr (oder kaum mehr) mit dem Memory-Effekt zu kämpfen haben, aber das hat übnerhaupt nichts mit der Anzahl an möglichen Ladungsvorgängen, also der Lebensdauer eines Akkus, zu tun.

 

Meine Ratschläge beziehen sich auch ausdrücklich auf alle "normal" erhältlichen und gebräuchlichen Akku-Typen; sie sind in keinem Fall schädlich und beispielsweise bei "schlechter Ladegerät-Technologie" sowieso vorzuziehen.

Sie sind aber auch für Lithium-Ionen-Akkumulatoren in den ersten Ladezyklen besonders wichtig; die ersten Ladezyklen bestimmen prägend den Gesamtnutzen der Akkus für die gesamte Gebrauchsdauer. Ein verhunzter Lithium-Ionen-Akku ist im Gegensatz zu einem NC-Akku auch kaum jemals wiederzubeleben, wenn er denn einmal "richtig falsch" behandelt wurde (weshalb ich auch ausdrücklich vor dem Gebrauch von zweifelhaften Ladegeräten warnen möchte).

 

Für das Verständnis ist es evtl. hilfreich, zu wissen daß Lebensdauer und nutzbare Kapazität wesentlich von der Ladetechnologie abhängt; da gibt es aufwändige Regelungen bis hin zu Akku-Kennzeichnungen mit Memory-Chip-Identifikation und individuelle Akku-Pflege-Programme. Ich ging bei meiner Empfehlung von handelsüblichen und vom Hersteller beigelegten Akku-Ladegeräten aus, die hinreichend gut aber selten perfekt sind.

 

Eine kurze Stippvisite im Ladegerät kostet nicht unbedingt jedesmal Lebensdauer, aber je nachdem welche chemischen Prozesse angestoßen werden, sind sie genauso belastend wie eine vollständige Ladung. Ganz davon ab, wenn ich einen Akku immer noch halb voll wieder vollständig auflade, werde ich bis zur Kapazitätserschöpfung auch nicht mehr Ladezyklen erhalten - ich nutze ihn dann quasi nur halb und ineffizient.

Es ist jedoch kein Problem, den Akku halb zu nutzen, dann eine Woche liegen zu lassen und dann den Rest zu nutzen bis er leer ist .. :) jedenfalls dann nicht, wenn man einen Ersatz zur Hand hat. :cool:

Gruß Thorsten

bearbeitet von matadoerle
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Hallo zusammen

 

Moderne LiPo-Akkus leben nach meinem Kenntnisstand am längsten, wenn sie nur in den Bereichen von ca. 20 - 80% genutzt werden. Das würde heissen, (nach dem Formieren) nie ganz leer machen und nie voll aufladen.

In der Praxis ist das kaum machbar. Bei Hybridautomobilen werden die Akkus aber tatsächlich so eingesetzt, damit die garantierten Akku-Standzeiten erreicht werden können.

 

Jeder Akkutyp hat seine Eigenheiten. Ich fahre jetzt schon seit ca 100'000Km mit einem Elektromobil und habe dabei (durch eigene und Fremderfahrung) einiges über Akkus gelernt. Derselbe Zellentyp kann sich abhängig vom Hersteller oder nur schon vom Fabrikationsdatum, durchaus unterschiedlich verhalten.

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Gestern hatte ich den Akku zum ersten mal in Gebrauch, und nach kurzer Zeit hat die Kamera angezeigt

" Dieser Akku kann in der Kamera nicht verwendet werden".

Hallo Lutz,

 

das wurde bei meinem Fremdakku auch 1x angezeigt, Kamera kurz aus- und einschalten, dann funktionierte es wieder.

 

Ich habe den Akku aber trotzdem zurückgeschickt, denn vielleicht funktioniert er nach dem nächsten Firmwareupdate gar nicht mehr.

 

Die Akkus von Jörg kann ich aber empfehlen ... https://www.systemkamera-forum.de/132302-post138.html

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Guten Morgen,

Bei meiner GH2 hat sich der Akku gestern nachmittag auch noch ein paarmal verabschiedet. Wenn ich dann nur den Auslöseknopf bediene, ist sie auch sofort startklar. Abends habe ich ihn dann leergespielt und über Nacht noch einmal voll geladen. Mal sehen was er heute von sich gibt.

Die Original Akkus sind mir ein bisschen teuer, ich brauche für den Sommer schon eine grössere Anzahl, vielleicht tut sich ja bis dahin noch was.

Grüsse Lutz

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Hallo Thorsten.

 

ich hatte hier auch mal diese Aussage von dir gefunden; das entspricht nicht meinem Wissensstand (wobei ich mich nicht als Akku-Experte verstehe oder darstellen will).

Genau das wurde mir von einem anderen Diskusionsteilnehmer (hier, oder in einem anderen Forum) bestätigt.

 

Meine Ratschläge beziehen sich auch ausdrücklich auf alle "normal" erhältlichen und gebräuchlichen Akku-Typen;

Auch ich sprach nur von solchen Akkus, die im täglichen Leben z.B. in Handys, Laptops, MP3-Player etc. genutzt werden.

 

Sie sind aber auch für Lithium-Ionen-Akkumulatoren in den ersten Ladezyklen besonders wichtig; die ersten Ladezyklen bestimmen prägend den Gesamtnutzen der Akkus für die gesamte Gebrauchsdauer.

Das kann durchaus richtig sein.

 

(weshalb ich auch ausdrücklich vor dem Gebrauch von zweifelhaften Ladegeräten warnen möchte).

Ganz mein Reden. Dem kann ich nur zustimmen.

 

Es ist jedoch kein Problem, den Akku halb zu nutzen, dann eine Woche liegen zu lassen und dann den Rest zu nutzen bis er leer ist

Stimmt. Wenn ein Akku über Monate gelagert werden soll, dann sollte er zu ca. 60% geladen sein. Dies ist auch der Auslieferungszustand.

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Die kreative Lösung des kalifornischen Filmemachers Phil Hover

Gleiche Konfiguration (mit Panasonic Industriezelle HHR-30SCP NIMH) inklusive Strombegrenzer und Temperaturüberwachung würde dann lt. Akkukonfigurator ca. 53 € (ohne Ladegerät) kosten.

 

Zusätzlich benötigt wird der DCC8 (ca. 15€) sowie Stecker/Kabelverlängerung nach persönlichen Gusto.

 

cheers,

rovoho

 

Edith informiert, das es dort einen BLC12 für 20.95€ gibt.

bearbeitet von rovoho
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Alle teilweise durchgeführten Lade- und Entladezyklen kosten Lebensdauer; denn die Anzahl Ladezyklen ist begrenzt (unabhängig wieviel geladen wurde).

Hallo Thorsten.

 

Ich muss nochmal darauf zurückkommen.

 

Im "blauen" Forum ging's auch schon um Akku-Kapazitäten. Dort wurde mein vorangegangener Beitrag bestätigt: DSLR-Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - µFT Welche(n) Speicherkarte und Ersatzakkus für GF-1 kaufen?

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Hallo panoptikum,

ich kenne den User dort nicht und finde nichts was seine Behauptung unterstützt; das hat NICHTS mit der komplexen Wirklichkeit eines Akkumulators moderner Prägung zu tun. Neben Temperatur, Lade- und Entladesignaturen und den komplexen zeitlichen Elementen, auf die der Benutzer keinen gravierenden Einfluß hat, spielt der gewohnte Umgang mit dem Akku eine entscheidende Rolle bei der Lebensdauer.

 

Es gibt unterschiedliche Lade- und Entladephasen, davon abhängig unterschiedliche chemische Reaktionen im Akku; und einige dieser Reaktionen sind nur begrenzt wiederholungsfähig. Sprich: ein Akku altert, weil einige Bestandteile NICHT MEHR reaktiviert werden können. Das gilt auch für Lithium-Ionen Technologie, um die es hier geht.

 

Jetzt kommt aber noch etwas in der Praxis ins Spiel, was das ganze auch wieder relativiert. Ein Akku altert auch mit der absoluten Zeit, und zwar unabhängig vom Gebrauch. Irgendwann ist er am Ende, egal wie selten oder häufig er benutzt wurde.

 

Es macht demzufolge keinen Sinn, Akkus auf Vorrat zu kaufen, wenn man die nicht vernünftig auslasten kann. Aber das richtige Maß zu finden, bleibt hier dem Benutzer selber überlassen.

 

Aber vielleicht muß ich ebenfalls noch vor allzu wörtlicher Interpretation meiner Ausführungen warnen: wenn ich von ganz entladen und ganz aufladen gesprochen und geschrieben habe, so meinte ich damit die Spanne, die Kamera und Ladegerät des Herstellers nutzen. Das wird in der Regel nämlich nicht den gesamten theoretischen Umfang inklusive einer "Tiefentladung" umfassen - letztere wäre sehr schädlich beispielsweise.

Ich bezog und beziehe mich immer auf den normalen Umgang, wie er auch vom Hersteller empfohlen wird und wie er mit dem originalen Equipment anzuraten ist.

Gruß Thorsten

bearbeitet von matadoerle
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Es gibt unterschiedliche Lade- und Entladephasen, davon abhängig unterschiedliche chemische Reaktionen im Akku; und einige dieser Reaktionen sind nur begrenzt wiederholungsfähig. Sprich: ein Akku altert, weil einige Bestandteile NICHT MEHR reaktiviert werden können. Das gilt auch für Lithium-Ionen Technologie, um die es hier geht.

 

Jetzt kommt aber noch etwas in der Praxis ins Spiel, was das ganze auch wieder relativiert. Ein Akku altert auch mit der absoluten Zeit, und zwar unabhängig vom Gebrauch. Irgendwann ist er am Ende, egal wie selten oder häufig er benutzt wurde.

 

Hallo Thorsten.

Das kann schon alles stimmen - Ich bin ja auch kein Experte.

Da die Unterschiede wahrscheinlich nur marginal ausfallen, ist es müsig darüber zu diskutieren.

Es wird eher der Akku mangels Kamera nicht mehr verwendet, als dass er tatsächlich unbrauchbar geworden ist :D. Die Welt wird halt immer kurzlebiger.

 

Ich sehe das Thema Laden jetzt trotzdem recht entspannt und lade meinen Akku vor einer längeren Fototour vollständig auf, egal wie der Ladezustand zuvor war.

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Alle teilweise durchgeführten Lade- und Entladezyklen kosten Lebensdauer; denn die Anzahl Ladezyklen ist begrenzt (unabhängig wieviel geladen wurde).

Gruß Thorsten

 

Diese Aussage ist richtig sowie falsch, da die Alterung des Akkus die Ladezyklen begrenzt(bei GH2 Lithium-Ionen).

 

Ein Akku altert durch Zelloxidation , d.h die Elektroden oxidieren und verlieren dadurch die Fähigkeit Lithion-Ionen, die für den Stromfluß nötig sind, zu speichern. Hauptgründe für Zelloxidation sind Akkutemperatur und Ladezustand sowie Lagertemperatur.

 

Moderne Akkus verfügen eine Schutzelektronik, die an die akkuspezifischen Grenzwerte(Spannung/Temperatur) angepasst ist.

 

Daraus folgt, dass ein Akku der nicht typspezifisch korrekt ge-/entladen bzw. gelagert wird mit einer entsprechend kürzeren Lebensdauer reagieren wird.

Dies bedeutet, dass die Kapazität also die Größe der Ladung, die der Akku speichern kann, abhängig ist von Gebrauch und Alterung.

 

Lithion-Ionen Akku sollten allgemein bei 40% Ladezustand kühl gelagert werden, um die maximale Lebensdauer zu erreichen. Generell sollten sie nicht heiß gelagert (z.B. im PKW im Sommer)werden, da sie sich dabei stark entladen und die Zelloxidation der Elektroden gefördert wird.

 

cheers,

rovoho

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Ich sehe das Thema Laden jetzt trotzdem recht entspannt und lade meinen Akku vor einer längeren Fototour vollständig auf, egal wie der Ladezustand zuvor war.

Da bin ich ganz bei dir, das mache ich auch so! Ich verzichte nur darauf, wenn ich noch genug Reserven habe. ;)

Das von rovoho geschriebene kenne ich auch so und ist einer der Aspekt, den ich oben umständlicher mit Temperatureinfluß erläutert habe.

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Hallo,

 

ich habe mir auch so einen "Fremdakku" ohne funktionierende Ladezustandsanzeige gekauft. Meine Vermutung geht noch in die Richtung, das auch der Tiefentladeschutz nicht funktioniert. Gestern habe ich die Kamera so lange eingeschaltet gelassen bis der Akku leer und die GH2 sich abgesschaltet hat. Normalerweise kann ich nach dem ersten abschalten der Kamera nach einiger Zeit der Ruhe die GH2 noch einmal kurz mit dem gleichen Akku in Betrieb nehmen, das ging mit dem Fremdakku gestern leider nicht.:confused:

 

Was meint ihr dazu !?

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Hallo,

 

ich habe mir auch so einen "Fremdakku" ohne funktionierende Ladezustandsanzeige gekauft. Meine Vermutung geht noch in die Richtung, das auch der Tiefentladeschutz nicht funktioniert. Gestern habe ich die Kamera so lange eingeschaltet gelassen bis der Akku leer und die GH2 sich abgesschaltet hat. Normalerweise kann ich nach dem ersten abschalten der Kamera nach einiger Zeit der Ruhe die GH2 noch einmal kurz mit dem gleichen Akku in Betrieb nehmen, das ging mit dem Fremdakku gestern leider nicht.:confused:

 

Was meint ihr dazu !?

 

Hallo Achim,

Du könntest an den + und – Klemmen die Ladeschlußspannung des aufgeladen Akkus messen und dann mit der Leerlaufspannung des entladenen Akkus vergleichen. Diese Messung sagt nicht viel über die Restkapazität aus, doch zeigt sie, wie bei wieviel V die Schutzschaltung(wenn vorhanden?) des Akkus aktiv wird.

 

Die Spannung einer Akkuzelle nimmt bei fortschreitender Entladung ab und gibt dir einen ungefähren Anhaltspunkt über den Ladezustand (Lithium-Ion entladen linear). Die Entladungskurve wird vom Akkutyp, der Temperatur, vom Innenwiderstand und von den chemischen Prozessen bestimmt.

 

Da ich weder über den Originalakku (habe ihn mit Panasoniceinzelakkus verglichen) noch über die Nachbauten detaillierte Informationen finden konnte, vermute ich aufgrund von V, mah und wh ähnlicher Lithium-Ionen Akkutypen, das die Leerlaufspannung deines Akkus nicht geringer als 4,5V sein sollte.

 

Gedanken bei der Verwendung von Akkunachbauten mache ich mir neben der Akkuqualität auch zur Schutzschaltung:

 

Ist sie geeignet die Kurz-, Brand- und Überspannungen am Akku zu verhindern und dadurch Schäden an meiner GH2 zu verhindern?

 

Dieses Problem werde ich kostengünstig umgehen, da ich mit einer Selbstkonfiguration(siehe post 163) entsprechende Bauelemente einbinden kann und zudem noch eine wesentlich längere Nutzungsdauer erreichen werde – (muss ich mir halt ein Akkupack an den Gürtel schnallen :D)

 

P.S.

und ein Blick in die Zukunft:

 

Bei meinen Recherchen zum GH2 Akku laß ich, dass die Gerätehersteller ihre Akkus durch weitere Sicherheitsmechanismen schützen wollen.

 

Momentan verwenden Hersteller einen Akku-Identifikations-Chip, der beim Einschalten der Kamera abgefragt wird und zu der hier genannten Meldung „Dieser Akku kann nicht….)führt.

Positiv an diesem Verfahren ist, dass Panasonic (noch?) nicht nach fehlerhafter Akku Identifizierung die Funktionen der Kamera (ganz/teiweise) sperrt bzw. der DCC8 Adapter(Dauerstromfunktion) noch frei vom Rechte-Management ist.

 

Negativ ist, dass man die Identifikationsnummer des Akku-Identifikations-Chips per Oszilloskop auslesen kann und somit ein vollfunktionsfähiges Plagiat von eventuell schlechter Qualität nachgebaut werden kann. Deshalb arbeiten die Hersteller an der Implementation von Verschlüsselungstechniken und Authentifizierungssystemen, die dann nur die Verwendung von herstellereigenen Akkus zu lassen werden. Solche Systeme sollen sich bereits zu einem Preis von 1,5$ pro Einheit realisieren lassen.

 

Spannendes Thema mit teuren Konsequenzen für den Endverbraucher… :mad:

 

Cheers,

rovoho

 

Edit wg Buchstabendiarrhoe

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Hallo Achim,

Du könntest an den + und – Klemmen die Ladeschlußspannung des aufgeladen Akkus messen und dann mit der Leerlaufspannung des entladenen Akkus vergleichen. Diese Messung sagt nicht viel über die Restkapazität aus, doch zeigt sie, wie bei wieviel V die Schutzschaltung(wenn vorhanden?) des Akkus aktiv wird.

 

Die Spannung einer Akkuzelle nimmt bei fortschreitender Entladung ab und gibt dir einen ungefähren Anhaltspunkt über den Ladezustand (Lithium-Ion entladen linear). Die Entladungskurve wird vom Akkutyp, der Temperatur, vom Innenwiderstand und von den chemischen Prozessen bestimmt.

 

Da ich weder über den Originalakku (habe ihn mit Panasoniceinzelakkus verglichen) noch über die Nachbauten detaillierte Informationen finden konnte, vermute ich aufgrund von V, mah und wh ähnlicher Lithium-Ionen Akkutypen, das die Leerlaufspannung deines Akkus nicht geringer als 4,5V sein sollte.

 

Gedanken bei der Verwendung von Akkunachbauten mache ich mir neben der Akkuqualität auch zur Schutzschaltung:

 

Ist sie geeignet die Kurz-, Brand- und Überspannungen am Akku zu verhindern und dadurch Schäden an meiner GH2 zu verhindern?

 

Dieses Problem werde ich kostengünstig umgehen, da ich mit einer Selbstkonfiguration(siehe post 163) entsprechende Bauelemente einbinden kann und zudem noch eine wesentlich längere Nutzungsdauer erreichen werde – (muss ich mir halt ein Akkupack an den Gürtel schnallen :D)

 

P.S.

und ein Blick in die Zukunft:

 

Bei meinen Recherchen zum GH2 Akku laß ich, dass die Gerätehersteller ihre Akkus durch weitere Sicherheitsmechanismen schützen wollen.

 

Momentan verwenden Hersteller einen Akku-Identifikations-Chip, der beim Einschalten der Kamera abgefragt wird und zu der hier genannten Meldung „Dieser Akku kann nicht….)führt.

Positiv an diesem Verfahren ist, dass Panasonic (noch?) nicht nach fehlerhafter Akku Identifizierung die Funktionen der Kamera (ganz/teiweise) sperrt bzw. der DCC8 Adapter(Dauerstromfunktion) noch frei vom Rechte-Management ist.

 

Negativ ist, dass man die Identifikationsnummer des Akku-Identifikations-Chips per Oszilloskop auslesen kann und somit ein vollfunktionsfähiges Plagiat von eventuell schlechter Qualität nachgebaut werden kann. Deshalb arbeiten die Hersteller an der Implementation von Verschlüsselungstechniken und Authentifizierungssystemen, die dann nur die Verwendung von herstellereigenen Akkus zu lassen werden. Solche Systeme sollen sich bereits zu einem Preis von 1,5$ pro Einheit realisieren lassen.

 

Spannendes Thema mit teuren Konsequenzen für den Endverbraucher… :mad:

 

Cheers,

rovoho

 

Edit wg Buchstabendiarrhoe

 

Danke für den Hinweis, leider zu spät, der Akku ist schon unterwegs zum Verkäufer.

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