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Vor allem, weil man bei einer längeren Brennweite im Motiv dank kleinerer Blende MEHR Schärfentiefe hat bei gleichzeitiger besserer "Freistellung".

Siehe dir die vielen Nahaufnahmen an mit Nokton und Offenblende: das eigentliche Motiv ist zu 3/4 völlig unscharf; das wäre mit einem sagen wir 50 oder 100mm bei Blende 2 bzw. 4 nicht passiert!

MC

 

Ich empfehle Dir mal nachzulesen wie die Schärfentiefe berechnet wird und es mal für ein 0.95/25, ein 1.9/50 und ein 3.8/100 an einem mFT-Sensor nachzurechnen : Schärfentiefe

 

Du wirst Dich wundern :D

 

Ansonsten klingt vieles, was Du hier schreibst nicht nach praktischer Erfahrung mit hochlichtstarken Objektiven ...

 

Wie wäre es mal mit Ausprobieren ? !

 

Der Titel der Diskussion heisst ja nicht, wer hat auch noch Angst, dass es nicht richtig funktionieren könnte ... :rolleyes:

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Ich empfehle Dir mal nachzulesen wie die Schärfentiefe berechnet wird und es mal für ein 0.95/25, ein 1.9/50 und ein 3.8/100 an einem mFT-Sensor nachzurechnen : Schärfentiefe

 

Du wirst Dich wundern :D

 

Ansonsten klingt vieles, was Du hier schreibst nicht nach praktischer Erfahrung mit hochlichtstarken Objektiven ...

 

Wie wäre es mal mit Ausprobieren ? !

 

Der Titel der Diskussion heisst ja nicht, wer hat auch noch Angst, dass es nicht richtig funktionieren könnte ... :rolleyes:

Im Laufe meiner schon recht langen fotografischer Laufbahn habe ich sehr wohl Erfahrungen mit hochlichtstarken Objektiven, und zwar habe ich mir folgende zugelegt:

Konica 1,4/58mm; Canon 0,95/50mm (eine ganz üble Glasscherbe!); Leica Noctilux 1,2/50, 1,0/50; Nikon 1,4/50mm (sehr gut!); Leica 1,4/50mm 1969 - nicht so berühmt ... - Summilux 1,4/35 mit "Brille" für Leica M3 (noch schlechter!) - Summicron (alt) 2/90mm, auch etwas "flau"; Leica 1,4/75mm; Nikon 1,8/105mm (sehr gut!); Pentax 1,4/85; Nikon 1,4/35mm (ziemlich gut! - neues Summicron-M 2/50mm (fantastisch!); Zeiss Distagon 1,4/35mm und Planar 1,4/85mm (dieses sehr gut); 2,0/135mm Nikon (2,8 und v.a. 3,5 besser); Nikon 2,8/180 ED (extrem gut!); "Voigtländer-Cosina" 1,7/35 (vignettiert sehr viel!); Pentax 1,2/50 (mittelmäßig). Und viele Andere, an die ich mich im Augenblick nicht erinnere. Fazit: von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen bringt mehr als 2,0 sehr wenig, der größte Vorteil ist dann, daß die (künstliche) Vignettierung abnimmt wenn man schon einen Blendenwert kleiner nimmt. Aber das stimmt eher für ältere Rechnungen, oder für moderne aber billige wie die meisten Voigtländer-Cosina-Objektive, die allesamt sehr viel vignettieren; die modernen, guten Konstruktinen, ob von Leica, Nikon, Canon oder Zeiss, haben viel größere Aussenlinsen als noch vor 25 Jahren und vignettieren daher nicht mehr "künstlich", ja manche (Zeiss ist da der Vorreiter gewesen, ich denke an mein Hologon 15mm) bringen das Kunststück fertig, die cosinus4-regel zu brechen mit einer gewollten Vergrößerung der Austrittspupille in den Ecken.

Was die Schärfentiefe angeht: sie hängt nicht von der Brennweite ab, sondern einzig und alleine von der Blende und dem Abb.Maßstab. Da aber sogar bei Makro-Aufnahmen ein weit entfernter Hintergrund relativ kleiner abgebildet wird, ist dafür natürlich die Schärfentiefe größer, was ein "Freistellen" erschwert.

Bei einer Makroaufnahme ohne allzu weiten Hintergrund, also z.B. wenn man ein bestimmtes Motiv abbilden will, das 30 cm tief ist, spielt es für die Schärfentiefe keine Rolle, ob man es mit 4/25mm, 4/50mm, 4/100mm oder 4/400 mm abbildet. Natürlich alles bei EINEM Format, also EINEM zugelassenem Zerstreuungskreis.

Ein Blick auf die Schärfentiefenskala (soweit vorhanden) reicht schon aus.

Aber das weiß sicher (fast) jeder.

So, jetzt ab-ins-bett.de!

MC

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Eine französische Fotozeitschrift ("Chasseurs d'images") hat schon in den 70ern bei Objektivtests neben der maximalen (angegebenen) Blende immer die (gemessene) "T-Blende" angegeben ("T" wie "Transmission") und damit viele Käufer vor unsinnigen Ausgaben bewahrt. Wie bzw. was sie genau gemessen hat und wo hat sie leider nicht erklärt ..

War wohl der sog. Transmissionswert oder sog. T-Blende. Diese berücksichtigt (neben dem Blendenwert) auch den Lichtverlust durch das Glas der Linsen im Objektiv. Die T-Blende ist bei der Filmproduktion von Bedeutung. Der Wechsel vom Objektiven soll nicht zu einem Sprung in der Helligkeit führen. Um dies zu verhindern, werden Objektive mit der gleichen T-Blende verwand. Siehe auch hier (bei T-stops):

F-number - Wikipedia, the free encyclopedia

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Richtig, Jochen, diese mathematisch gewonnenen Parameter berücksichtigen weder Transmission noch Vignettierung.

In praxi jedoch ist es durchaus zweckmäßig, diese Randerscheinungen (im wahren Sinne des Wortes ;)) sehrwohl zu beachten und die resultierende Belichtung darauf einzustellen.

 

Sicher ist das zweckmässig. Ich habe nie das Gegenteil behauptet.

 

Zu behaupten dass diese Angaben auf dem Objektiv falsch sind, bleibt damit aber trotzdem falsch. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich sagen.

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Sicher ist das zweckmässig. Ich habe nie das Gegenteil behauptet.

 

Zu behaupten dass diese Angaben auf dem Objektiv falsch sind, bleibt damit aber trotzdem falsch. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich sagen.

Ist doch klar, Jochen. Habe ich, glaube ich doch wohl auch bestätigt, oder?

Dennoch muss es erlaubt sein, die Auswirkung auf den praktischen Umgang zu beleuchten. Und da kann man eben nicht vom rechnerischen Belichtungswert (bei 0.95) ausgehen, sondern muss leider etwas nach oben korrigieren (Belichtungsdauer oder ASA).

Die M6, z.B., misst die Belichtung selektiv in der Mitte als Reflexion des weißen Flecks auf dem Gummituchverschluss. Daher der Leica-Hinweis diesen gemessenen Wert wegen des starken Lichtabfalls zu den Rändern bei hochöffnenden Objektiven nicht als allgemeingültig fürs ganze Bild zu werten.

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Das bezweifle ich sehr! Der EVF kompensiert die Helligkeiten derart, daß von Vignettierung kaum etwas zu sehen sein dürfte, und was die Farben angeht oder den Kontrast, da ist natürlich die 500 Jahre alte gute Mattscheibe unübertroffen. Wenn man sich im Laden zehn Displays anguckt, egal ob "Rückendisplays" oder EVF, oder sogar Monitore, alle mit dem selben Motiv, so sieht man Riesenunterschiede, viel größer als die Unterschiede zwischen verschiedenen Fernsehgeräten.

MC

 

"dürfte" .. klingt schon wieder nach "ich weiss es nicht, aber vermute es und schreibe es einfach mal ins Forum ... sorry, aber so machen Diskussionen mit Dir einfach keinen Spass.

 

Der elektronische Sucher zeigt Dir die Vignettierung genau so, wie sie nacher auf dem Bild ist ... man muss natürlich wissen, dass das menschliche Gehirn gerne mal sich selber betrügt, wenn man das weiss, kann man es auch sehen und beurteilen.

 

Ansonsten zeigt Dir keine Mattscheibe die Farben und Tonwerte, die nacher in der Bilddatei landen ... das kann nur ein moderner Monitor (mit hinreichender bis guter Genauigkeit ... Perfektion wirst Du auch hier nicht sehen)

 

 

Und nun tu mir und uns anderen Forenteilnehmern bitte einen Gefallen, kauf Dir irgendeine mFT Kamera und einen Adapter für Deinen angesammelten hochlichtstarken Objektive und benutze sie .... und wenn Du magst, dann berichte uns anschliessend über Deine Erfahrungen. Aber bitte lass die Vermutungen und Mutmassungen, solange Du keine Erfahrung damit gemacht hast.

Das passt einfach nicht zu der tiefen Fachkenntnis, die Du ansonsten ausstrahlst.

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Hallo Ramatan,

 

das kann man ruhig laut besprechen.

Der Markenname Voigtländer gehört der Ringfoto-Gruppe.

Aus diesem Grund kannst du die Cosina Objektive - zumindest in Deutschland - nur in Ringfoto-Geschäften kaufen.

Und da gilt es momentan, eines zu finden, das welche vorrätig hat ...

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  • 1 month later...
  • 2 weeks later...

Kurze Zwischenfrage zur Kombi aus dem 0,95er Nokton und einer PEN EP-1. Wird die Lupe beim Fokussieren überhaupt ausgelöst, dafür müsste ja vom Objektiv eine "Botschaft" an die Kamera kommen. Auf Knopfdruck lässt sich die Lupe ja nicht aktivieren, bzw. die FN Taste ist nicht belegbar mit dieser Funktion.

 

Ich habe im Netz widersprüchliche Aussagen gefunden...

bearbeitet von padrino
Rechtschreibfehler
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also keine Lupe sondern nur normale Monitor Größe, oder was meinst du mit "per Hand". Dass es ein Manuell Fokus ist ist mir schon klar ;-)

 

 

mit "per Hand" meine ich, dass Du über den infoknopf zum grünen Rahmen und dann über den OK Knopf die Lupe selbst einschalten musst. Aufgrund der ergonomisch perfekt für marsianische Hände geeigneten Anordnung der OK Taste, wird man diese nur sauber drücken können, wenn man das Objektiv mit der Linken festhält .. was der Genauigkeit der Fokussierung nicht zuträglich ist .. nach der Fokussierung muss man nochmal OK drücken, damit die Lupe bei manuellen Objektiven wieder ausschaltet.

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Gast outsourced
Queen Mary 2 mal nicht als Hauptmotiv...

 

sicherlich liegt der Fokus mit Absicht auf der linken Hand. Trotz zwei beeindruckender Motive finde ich das Ergebnis nun nicht so umwerfend.

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sicherlich liegt der Fokus mit Absicht auf der linken Hand. Trotz zwei beeindruckender Motive finde ich das Ergebnis nun nicht so umwerfend.

 

Natürlich war das keine Absicht und es ärgert mich selbst ein bisschen (ich peepe auch gerne auf Pixel-Ebene ;)), denn vom Bild-Moment her passte es da am besten.

 

Hier passte der Fokus besser und es war noch etwas mehr Licht (ca. 1/4 Stunde früher), aber das Motiv war noch nicht ganz auf dem Level:

5772536696_1a58a98e5e_b.jpg

 

Um ein Gefühl dafür zu bekommen, unter welchen Lichtbedingungen das vorige entstanden ist: Das war etwa um 22:30 Uhr, wo schon fast völlige Dunkelheit herrschte. Auch der ansonsten sehr leistungsfähige EVF zeigte fast nur noch Rauschen und ein Einstelllicht hatte ich nicht zur Verfügung. Jeder Autofokus hätte da längst versagt und MF war auch nur noch Glückssache. Dazu kommt natürlich bei unstabilisierten 1/5s noch die Bewegungsunschärfe. Der Blitz arbeitete, um genügend Hintergrundlicht zu belassen, schon auf niedrigster Stufe (1/128 Leistung). Im Nachhinein betrachtet, war ISO 160 vielleicht die falsche Wahl, ISO 320 oder 400 wäre angesagt gewesen, der Blitz hätte dann aber noch zusätzlich abgedunkelt werden müssen. Man lernt eben immer wieder dazu...

bearbeitet von tpmjg
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Natürlich war das keine Absicht und es ärgert mich selbst ein bisschen (ich peepe auch gerne auf Pixel-Ebene ;)), denn vom Bild-Moment her passte es da am besten.

Ich finde es gar nicht so schlimm; zumal mir die Bildidee und Umsetzung an sich sehr gut gefällt. Das Model (im Grunde waren es ja zwei Models) tun ihr übriges dazu .. wenn man den Fokusbereich (linke Hand) ganz leicht (!) mit einer Gaußschen Unschärfe versieht, dürfte das die Aufmerksamkeit nicht mehr dorthin ziehen und dann ist das Bild vielleicht kein Schärfeweltmeister, aber immer noch alles andere als unscharf. Just my 2 cents ..

bearbeitet von matadoerle
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