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...Die bis zu 14fache Vergrösserung bringt eine deutlich höhere Genauigkeit als jeder Spiegelreflexsucher beim Scharfstellen ... und kann auch mit einem perfekt justierten Messsucher (den es nur in der Theorie gibt, sobald die Kamera mal ein bisschen genutzt wurde) mithalten...
Ein Spiegelreflexsucher dürfte für champollion sowieso keine ernstzunehmende Alternative sein, denn er ist ja deutlich kleiner als ein 17'' - Monitor. Wie die Leute früher auf der Mattscheibe einer Spiegelreflexkamera überhaupt scharfstellen konnten, bleibt damit ein Geheimnis. ;):D

Gruß, leicanik

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Hier der Link zu ein paar von mir in den letzten Tagen mit dem Nokton aufgenommenen Fotos: https://picasaweb.google.com/zickzangel/VoigtlanderNokton25095?feat=directlink

 

....

 

Sehr schön :)

 

Mir gefallen die Aufnahmen in der Dämmerung besonders gut ... ist ja auch eine Domäne des Noktons ;)

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@ leicanik:

 

Kann ich nur bestätigen: Es macht richtig Spaß, beim Drehen an der Blende "live" mitzuverfolgen, wie sich die Schärfentiefe ändert, ohne dass das Displaybild dunkler wird. Aber ich bin sowieso vom Nokton verzaubert, für eine nüchtern-kritische Bewertung also nicht mehr zu gebrauchen ...

 

@ x_holger: Danke! :-)

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Kann ich nur bestätigen: Es macht richtig Spaß, beim Drehen an der Blende "live" mitzuverfolgen, wie sich die Schärfentiefe ändert, ohne dass das Displaybild dunkler wird. Aber ich bin sowieso vom Nokton verzaubert, für eine nüchtern-kritische Bewertung also nicht mehr zu gebrauchen ...

Das geht mir derzeit ähnlich, wobei ich momentan versuche, möglichst mit offener Blende zu arbeiten, um das "cremige" Bokeh zu geniessen.

(Kann man glaube ich derzeit an meinen Blümchen-Bildern ganz gut sehen.... :D).

 

Ingo

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Zur Frage meines Vorgängers: Das Scharfstellen funktioniert an der PEN E-P2 (und an allen anderen PENs) mit der Vergrößerungsfunktion auf dem Display (oder im Viewfinder) tadellos (man muss so lange "Info" drücken, bis in der Mitte des Displays ein grünes Rechteck erscheint, dann auf "OK" drücken, dann wird das Bild vergrößert. Mit dem Wahlrad kann man dann zwischen 7- oder 10facher Vergrößerung wählen). Wenn man die Kamera auf "A" stellt (also Blendenvorwahl) wird das Bild beim Abblenden zwar zunächst dunkler, die Kamera justiert aber nach, sodass es ungefähr gleich hell bleibt, bis man zur - sagen wir mal - Blende 16 kommt.

Das alles führt aber zu einer Art Fotografieren, die mit spontaner, "available-Light-Fotografie", der Domäne der ultralichtstarken Objektive, nichts mehr zu tun hat! Denn da hat man im Durchschnitt etwa eine halbe Sekunde Zeit oder sogar viel weniger, und das Scharfstellen darf nicht mehr als ein oder zwei zehntel Sekunden in Anspruch nehmen.

Und bei den gezeigten Fotos, allesamt stille Objekte, braucht man kein 0,95er Objektiv, da reicht ein 2,8er oder 2,0er dicke aus!

 

Ich habe früher sehr viel mit der M-Leica und Objektiven mit Blende 2,0 und 1,4 fotografiert, im Theater, in cafés, und da muß man sehr diskret und blitzschnell sein; das Nokton ist von allen mir bekannten Objektiven, vor allem in Verbindung mit einer Kamera mit Display als einzigem Sucher, mit Abstand das langsamste. Es ist also mitnichten die maximale Öffnung eines Objektivs, die bei A.L.-Fotografie zählt, sondern die Schnelligkeit des ganzen Systems. Und da zeigt sich, dass ein Objektiv ohne schnelle und sehr exakte Scharfstellmöglichkeit, egal wie lichtstark es ist, unbrauchbar ist.

MC

 

PS Zwar hellt ein EVF bei Abblendung das Bild künstlich nach, aber um welchen Preis! Es ist dann kaum zu erkennen! Und, was die Fokusdifferenz angeht, so soll man bitteschön davon ausgehen, dass es die nicht mehr gibt, zumindest nicht bei guten, teuren Objektiven, oder wenn es sie gibt, dass sie innerhalb der Schärfentiefe liegt. Moderne Leica-Objektive haben weniger Fokusdifferenz als etwa ein VIERTEL der DIN- Schärfentiefe, APOs sogar noch weniger. Eine störende Fokusdifferenz hatte ich in der Tat früher bei schlechten, hochlichtstarken Objektiven festgestellt, diese habe ich aber dann ganz schnell wieder abgestoßen und mich mit moderaten Lichtstärken begnügt.

Es stimmt, dass man heute in der Lage ist, bei AF-Objektiven durch geringfügige Korrektur kurz vor der Aufnahme die Fokusdifferenz zu eliminieren, genauso wie man in der Lage ist, die Verzeichnung bei Ultraweitwinkel-Objektiven und leider auch die Vignettierung zu korrigieren (das letzte erfordert aber einen gewissen "Preis" in der Qualität der so aufgehellten Ecken); diese vielfachen Korrekturmöglichkeiten quasi "ab Werk" verleiten die Objektivkonstrukteure aber immer weiter zum Vernachlässigen der Objektivkorrektur und das könnte sich schliesslich negativ auswirken - aber das ist ein anderes Thema, und ausserdem ein weites Feld!

bearbeitet von matadoerle
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Abgeblendet zeigt das Nokton eine sehr gute schärfe..:)

 

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bearbeitet von matadoerle
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Ein Spiegelreflexsucher dürfte für champollion sowieso keine ernstzunehmende Alternative sein, denn er ist ja deutlich kleiner als ein 17'' - Monitor. Wie die Leute früher auf der Mattscheibe einer Spiegelreflexkamera überhaupt scharfstellen konnten, bleibt damit ein Geheimnis.

 

Es kommt nicht auf die physikalische Größe eines Sucherbildes an, sondern auf den Abstand, bzw. den Winkel, unter dem man dieses Bild betrachtet, und auf die Pixelanzahl.

Ein Monitor, sogar ein PC-Monitor, hat ungefähr 800000 Pixel, ein Kamera-Monitor mit seinen 3" oft viel weniger, und da spielt es keine große Rolle, ob man ihn stark vergrößert betrachtet wie bei der G1 (Suchervergrößerung 0,7x und damit auf einem Schlag gleich die allergrößte Vergrößerung aller digitalen Kameras!), eine gute alte Mattscheibe hat ungleich mehr "Pixel" -sprich "Bldpunkte" - und erlaubt es, einen visuellen Eindruck der Schärfe zu gewinnen., wie es kein EVF auch nur annähernd ohne Extra-Vergrößerung ermöglicht. Die Extra-Vergrößerung der Bildmitte hemmt natürlich ein schlelles Fotografieren dermaßen, dass jede spontane Fotografie damit unmöglich gemacht wird. Wirklich schade, dass das Nokton keinen AF hat und nicht mal eine Springblende!

Es haben Millionen Lichtbildner viele Jahrhunderte lang Bilder auf Mattscheiben problemlos scharf gekriegt, sogar lange vor der Erfindung der Fotografie, es war für sie also kein Geheimnis!

MC

bearbeitet von matadoerle
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Gast Summicronix

 

Das alles führt aber zu einer Art Fotografieren, die mit spontaner, "available-Light-Fotografie", der Domäne der ultralichtstarken Objektive, nichts mehr zu tun hat! Denn da hat man im Durchschnitt etwa eine halbe Sekunde Zeit oder sogar viel weniger, und das Scharfstellen darf nicht mehr als ein oder zwei zehntel Sekunden in Anspruch nehmen.

 

 

Da gebe ich Dir 100% recht, für eine spontane Nutzung bräuchte man zumindest eine Kamera mit entsprechend guten Sucher und Focus-Confirm. Und eine solche gibt es leider noch nicht bei mFT. Wenn man erst die Lupe aktiviert und dann zitternd die Schärfe sucht ist der Hase fort :)

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@MC: Deine Postings erheben einen Absolutheits- und Wahrheitsanspruch, der in dieser Form schlicht nicht gegeben ist, auch wenn an einigen Stellen durchaus eine gewisse Erfahrung durchblitzt.

 

Insbesondere Deine Ausführungen über die Untauglichkeit solcher Objektive an nicht-Messsucher-Systemen scheinen aber jeglicher Erfahrung an mFT-Kameras mit EVF und auf Knopfdruck aktivierbarer Sucherlupe zu entbehren. Auch der Preis beim Nachregeln der Sucher-Helligkeit ist inzwischen erheblich geringer, als Du suggerieren möchtest oder vielleicht an älteren, sucherlosen Systemen wahrgenommen hast.

 

Du solltest Deine Ansicht noch einmal überdenken NACHDEM Du das Nokton an einer GH2 oder einer E-PL1/2 mit Aufsteck-EVF ausprobiert hast. Bis dahin sind es lediglich leere Spekulationen. Mein Ausschuss mit Linsen längerer Brennweiten (z.B. dem Summarit 75/2.5) an der M9 war jedenfalls - trotz mehr Zeit, die ich mir zum Fokussieren nahm - deutlich größer, als jetzt mit einem 35/1.2 oder 50/1.0 an der GH2. Dazu kommt dann noch die häufig nachlassende Sehkraft der typischen M9 Käufergruppe. Ich kenne jedenfalls solche Fälle, die, nachdem sie das erste mal ein G-Modell mit seinem hervorragenden EVF vor den Augen hatten, es als echte Erleichterung empfanden.

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Gast Summicronix

 

Mein Ausschuss mit Linsen längerer Brennweiten (z.B. dem Summarit 75/2.5) an der M9 war jedenfalls - trotz mehr Zeit, die ich mir zum Fokussieren nahm - deutlich größer, als jetzt mit einem 35/1.2 oder 50/1.0 an der GH2. Dazu kommt dann noch die häufig nachlassende Sehkraft der typischen M9 Käufergruppe. Ich kenne jedenfalls solche Fälle, die, nachdem sie das erste mal ein G-Modell mit seinem hervorragenden EVF vor den Augen hatten, es als riesige Erleichterung empfanden.

 

Käse :)

 

Ich habe meine GH2 wieder verkloppt, weil das mit dem manuellen Scharfstellen aus der Hand (und mit Lupe) Krampf ist. Ohne Lupe (und Stativ) ist der Ausschuß einfach zu hoch. Mit der M9 habe ich keinerlei Probleme mit der blitzschnellen und exakten Scharfstellung (allerdings habe ich auch schon mehr als 20 Jahre M-Erfahrung)

 

Das Nokton ,95 habe ich mir auch besorgt, gerade für die GH2. Nun liegt es nur noch rum und wartet auf eine vernünftige Kamera, an der es man auch richtig nutzen kann :rolleyes:

 

... und Deine angesprochenen Leica Datteriche bekommen es mit der einen schon nicht gebacken, geschweige mit der anderen. Macht aber nix, die sehen sowieso nicht mehr ob bei einem Bild der Schärfepunkt stimmt ;)

bearbeitet von Summicronix
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Hm, klar, es gibt immer Systeme, die für bestimmte Aufgaben besser geeignet sind als andere. Kneipen- oder Theaterfotos habe ich mit dem Nokton noch nicht gemacht, die Beispielfotos sind zufällig entstanden - ich habe das Objektiv seit 10 Tagen ... Was mir daran gefällt, ist dass man eine sehr gute Kontrolle über die Schärfentiefe hat und dass man sehr nah an das Objekt rangehen kann, Naheinstellgrenze 17 cm! Dass man die meisten meiner Fotos auch mit anderen Objektiven hingekriegt hätte, ist sicher richtig. Aber darum ging's mir gar nicht. Man "braucht" sowieso nur 2 bis 3 Objektive, und gut ist's. Alles andere ist Luxus für Liebhaber.

 

Meines Erachtens kann man mit mFT-Kameras und manuell zu fokussierenden Objektiven durchaus available-light-Fotos von bewegten Objekten schießen. Im Anhang einige Beispiele, die mit dem Olympus 50/2.0, dem Lumix 20/1,7 (hier allerdings mit Autofokus) und alten Minolta-Objektiven entstanden sind (Rokkor MD 50/1.4 und 85/2.0). Die waren jeweils auf Offenblende, um 1/3 oder 2/3 EV unterbelichtet, um den Schummereffekt der "Location" nachzuempfinden. Natürlich wird dabei nicht jeder Schuss ein Treffer, insbesondere wenn die Musiker sich sehr schnell bewegen, aber die Jazzfotografien der "alten Meister" sind auch nicht knackscharf und haben trotzdem Ausstrahlung.

 

Das Nokton ist für Bühnenfotografie vielleicht eher nicht so geeignet, weil's halt kein Tele ist, es sei denn, man möchte einen Überblick fotografieren und nicht den einzelnen Künstler in Aktion. Ich werd's trotzdem demnächst mal ausprobieren, wie gut das geht, einfach weil's hier zur Diskussion steht.

 

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bearbeitet von matadoerle
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@MC: Deine Postings erheben einen Absolutheits- und Wahrheitsanspruch, der in dieser Form schlicht nicht gegeben ist, auch wenn an einigen Stellen durchaus eine gewisse Erfahrung durchblitzt.

 

Solche Pauschalverurteilungen sind wirklich fehl am Platze.

Nur FAKTEN zählen! Es gibt genügend Fotografen, sogar welche, die dieses Objektiv gekauft haben, und die enttäuscht sind, sogar in diesem Forum, und ich sehe nicht ein, warum ich tausende EURO ausgeben muß, um im großen Stil dieselben schlechten Erfahrungen/Ergebnisse machen muß wie im Laden. Sogar der sehr erfahrene Verkäufer hat daraufhin seine beiden Noktone zurückgeschickt, sein lapidares Urteil: "wirklich unbrauchbar"!

Ich warte gerne, bis mir einer wirkliche Schnappschüsse im "available light" präsentieren kann, die NUR mit der Blende 0,95 hätten gemacht werden können.

 

Ist dieses Forum eine einzige Lobhudelei für ALLES, das den Namen 4/3 trägt oder ist es ein DISKUSSIONSFORUM, wo nicht nur EINE Ansicht erlaubt ist?

 

Insbesondere Deine Ausführungen über die Untauglichkeit solcher Objektive an nicht-Messsucher-Systemen scheinen aber jeglicher Erfahrung an mFT-Kameras mit EVF und auf Knopfdruck aktivierbarer Sucherlupe zu entbehren.

 

In der Tat, mehr als eine halbe Stunde brauchte ich nicht, um die Unbrauchbarkeit einer solchen absoluten Mißgeburt festzustellen, und jeder ernsthaft gebildete, technisch etwas versierte Fotograf, der Erfahrung mit A.L.-Fotografie hat, hat dieses Urteil bestätigt.

 

Du solltest Deine Ansicht noch einmal überdenken NACHDEM Du das Nokton an einer GH2 oder einer E-PL1/2 mit Aufsteck-EVF ausprobiert hast.

 

habe ich doch! Wenn etwas gut ist, muss man es in der Tat lange ausprobieren, um etwaige Nachteile doch zu merken. Aber wenn etwas unbrauchbar ist, reichen fünf Minuten!

 

Bis dahin sind es lediglich leere Spekulationen. Mein Ausschuss mit Linsen längerer Brennweiten (z.B. dem Summarit 75/2.5) an der M9 war jedenfalls - trotz mehr Zeit, die ich mir zum Fokussieren nahm - deutlich größer, als jetzt mit einem 35/1.2 oder 50/1.0 an der GH2.

 

Sind letztgenannten Objektive auch ohne Springblende und AF? (Wobei ich kein großer Freund von AF bin, aber das ist ein anderes Thema).

 

Das Nokton mag auf dem ersten Blick als etwas ganz Besonderes aussehen -

Vor 40 Jahren war jedes Objektiv, das lichtstärker war als 1,4, eine Sensation (wenn es gut war ... was fast nie der Fall war!), in Zeiten der leichten kameraseitigen Erhöhung der Empfindlichkeit um den Faktor 2 oder 4x ist eine solche Öffnung ein Witz, nicht mal die Helligkeit des Suchers profitiert davon! (Sogar ein echter Mattscheibensucher ist mit 1,2 nicht heller als mit 2,0).

MC

 

PS Diejenigen, die unbedingt eine solche Protz-lichtstärke gerne spazieren lassen sind oft die selben, die sich mit Billigzooms mit (angeblicher ...) Lichtstärke von 3,5 bis 5,6 oder gar weniger zufrieden geben ...

Ich finde es jammerschade, dass es heute keine "vernünftigen" Objektive FESTER Brennweite und "normaler" Öffnung mehr gibt wie 50 jahre lang: 2,0 oder 2,8/28 - 35 - 50 - 85/90 - 135 - 180 und dann 4/200 - 300mm) (beim 4/3-Format dann mit der halben Brennweite und dem halben Gewicht!). ich sehe z.B. bei Olympus mehrere Kilogramm schwere Brocken mit "Renommierdaten", die bei diesen schön zierlichen Kameras wenig Sinn geben.

bearbeitet von matadoerle
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...Ich finde es jammerschade, dass es heute keine "vernünftigen" Objektive FESTER Brennweite und "normaler" Öffnung mehr gibt wie 50 jahre lang: 2,0 oder 2,8/28 - 35 - 50 - 85/90 - 135 - 180 und dann 4/200 - 300mm) (beim 4/3-Format dann mit der halben Brennweite und dem halben Gewicht!)...
Der Vollständigkeit halber sei kurz angemerkt, daß ein 4/3-Objektiv zwei Blenden weiter geöffnet sein muß als ein Objektiv (doppelter Brennweite) am Kleinbildformat, um die gleiche Schärfentiefe (bzw. Hintergrund-Unschärfe) zu erzielen. Insofern entspricht das Nokton ungefähr einem 2,0/50mm Kleinbildobjektiv.

Gruß, leicanik

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Der Vollständigkeit halber sei kurz angemerkt, daß ein 4/3-Objektiv zwei Blenden weiter geöffnet sein muß als ein Objektiv (doppelter Brennweite) am Kleinbildformat, um die gleiche Schärfentiefe (bzw. Hintergrund-Unschärfe) zu erzielen. Insofern entspricht das Nokton ungefähr einem 2,0/50mm Kleinbildobjektiv.

Gruß, leicanik

 

Das ist mir schon bekannt - ich fotografiere nicht erst seit gestern mit kleinen Formaten. Mit dem Miniformat 8x11mm (also flächenmäßig etwa noch dreimal kleiner als 4/3) habe ich schon als Schulkind angefangen, also in den fünfzigern; damals betrachtete man übrigens die große Schärfentiefe als ein Vorteil.

Mit dem Format 12x17 (12x18, 13x17, 13x18mm ... das "4/3"-Format ist heute mindestens seit der Pana GH2 "elastisch" geworden) ist der Schäfentiefengewinn nicht mehr so dramatisch und überhaupt: Deine Bemerkung ist eigentlich Wasser in meine Mühle: denn mit den heute sehr verbreiteten (weil beliebten) Zoom-Objektiven sehr geringer Öffnung (3,5 bis 6,7 ...) handelt man sich sowieso einen beträchtlichen "Gewinn" an Schärfentiefe ein: ein Grund mehr, für lichtstarke (aber noch kompakten!) Festbrennweiten zu plädieren. Ein 4,0/300mm könnte um 600 Gramm gebaut werden für das 4/3-, 650 Gramm für das mFT-Format (bei langen Brennweiten sind MFT-Objektive natürlich etwas schwerer, weil länger als die entsprechenden fürs 4/3-Format).

MC

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...damals betrachtete man übrigens die große Schärfentiefe als ein Vorteil.
Ich weiß - das ist immer gewissen Moden unterworfen. Heute schielt alles nach möglichst geringer Schärfentiefe ;). Aber im Zeitalter sehr flexibler "Film"-empfindlichkeiten ist es ja kein großes Problem, abzublenden, ohne allzu lange Belichtungszeiten zu erreichen. Damit hat sich die Situation geändert: Abblenden für mehr Schärfentiefe kann ich eigentlich immer. Aber eine gewollt geringe Schärfentiefe erreiche ich eben mit einem kleinen Aufnahmeformat wie 4/3 nur mit hohen Lichtstärken. Diese haben also m.E. heute eine ganz andere Bedeutung als früher: Nicht mehr die Möglichkeit, bei wenig Licht überhaupt noch aus der Hand fotografieren zu können, steht dabei im Vordergrund (das könnte ich ja auch mit hoher ISO-Zahl erreichen), sondern die Bildgestaltung mit geringer Schärfentiefe.

 

...Deine Bemerkung ist eigentlich Wasser in meine Mühle: denn mit den heute sehr verbreiteten (weil beliebten) Zoom-Objektiven sehr geringer Öffnung (3,5 bis 6,7 ...) handelt man sich sowieso einen beträchtlichen "Gewinn" an Schärfentiefe ein: ein Grund mehr, für lichtstarke (aber noch kompakten!) Festbrennweiten zu plädieren. ..
Dann hatte ich dich wohl falsch verstanden: Ich dachte, du findest das Nokton unsinnig lichtstark?
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Dann hatte ich dich wohl falsch verstanden: Ich dachte, du findest das Nokton unsinnig lichtstark?

Teilweise ist es so, dass das Nokton 0,95 (in Wirklichkeit "nur" 1,1 ... aber wo wird nicht gemogelt? - und: diese Öffnung stimmt streng genommen nur für die Mitte: durch die enorme Vignettierung - bei der Berechnung hat man sich da leider zu wenig Mühe gegeben! - ist die maximale Öffnung in den Ecken höchstens 4,0, also nur etwa 2,5% der Lichtstärke in der Mitte ...) unsinnig lichtstark ist, nicht mal der Sucher profitiert davon (aus verschiedenen Gründen). Unsinnig, weil 1,4 dicke ausreichen würde, und weil man eine geringe Schärfentiefe (bei Macro und bei Kopfportraits) viel leichter durch eine etwas längere Brennweite erreicht, wie sie bei Macro und Portrait sowieso zu empfehlen ist: ein viel kompakteres 2,0/50mm, welches auch viel einfacher zu bauen und zu korrigieren wäre, würde mehr "Freistellungsmöglichkeit" bieten, bzw. weniger Schärfentiefe: der Hintergrund wäre noch unschärfer. En zweiter, oft vergessener Vorteil einer etwas längeren Brennweite mit etwas geringerer Öffnung: das Motiv selber wird viel schärfer abgebildet, eben weil die Schärfentiefe INNERHALB der Tiefenausdehnung des Motivs größer ist, Fazit: längeres Objektiv = schärferes Motiv und unschärferer Hintergrund.

Zu guter Letzt ist die Wirkung bei Kopfaufnahmen ungleich besser, weil der Abstand "natürlicher" ist und die Perspektive "normal": mit "Normalobjektiv" aus nächster Nähe fotografierte Köpfe zeigen immer eine überdimensionierte Nase und ich kenne Viele, denen es nicht unbedingt gefällt ...

MC

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