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Seit kurzem besitze ich nun auch ein 45-200 und hatte es nun auch zusammen mit der GF1 im Einsatz, um Windsurf-Action festzuhalten.

Dazu nutzte ich ein Einbein, allerdings auf einem wackeligen Steg.

 

Und die Frage stellte sich mir: Stabi an- oder ausschalten?

 

Ich hab natürlich beides ausprobiert (OIS Mode 2), insgesamt aber zu wenig Bilder gemacht, um wirklich Unterschiede ausmachen zu können. Außerdem war ja die Situation immer wieder eine andere (eben Action) und die erwünschten bzw. auch erzielten Verschlusszeiten 1/1000 und kürzer.

 

Bitte sagt mir, wie sind Eure Erfahrungen bzw. Empfehlungen in so einer Situation: OIS an oder aus?

 

Viele Grüße,

Andi

P.S. Beispiel-Bilder mit aktivem OIS siehe hier https://www.systemkamera-forum.de/sport/10419-manoever-sequenz-windsurf-action.html#post82887

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Dazu nutzte ich ein Einbein, allerdings auf einem wackeligen Steg. Und die Frage stellte sich mir: Stabi an- oder ausschalten?

Hallo Andi,

beim Einbeinstativ auf alle Fälle den Stabi anlassen und

bei den Panasonic-Objektiven muss man den Stabi auch bei einem 3-Beinstativ NICHT abschalten.

Sonst würde es ja in der Bedienungsanleitung stehen.

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Ich lasse den auch an. Erst bei Belichtungszeiten länger als einer halben Sekunde mache ich den aus.

 

Jetzt weiß ich aber nicht wie intelligent der O.I.S. bei diesen Kameras ist. Bei der FZ28/38 war es ja so, das der Stabi ja erkannt hat ob er arbeiten muß oder nicht oder wieviel.

 

Stefan

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Sonst würde es ja in der Bedienungsanleitung stehen.

 

Es steht in der Bedienungsanleitung der GH1 (S.17):

 

Es empfiehlt sich, den [O.I.S.]-Schalter auf [OFF] zu

stellen, wenn Sie ein Stativ verwenden. Wenn der

[O.I.S.]-Schalter auf [OFF] steht, wird auf dem

LCD-Monitor/Sucher das Symbol [ ] angezeigt.

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Ja, danke,

selbiges steht auch in der BA zur GF1.

Vielmehr interessiert mich jedoch Eure Erfahrung und Empfehlung ...

Ich erinnere an die Situation: Einbeinstativ, noch dazu auf wackeligen Steg.

Viele Grüße,

Andi

P.S. meine aktuelle Schlussfolgerung: bei solch kurzen Verschlusszeiten kann ich ihn wohl auch auslassen.

bearbeitet von surfag
P.S. ergänzt
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...P.S. meine aktuelle Schlussfolgerung: bei solch kurzen Verschlusszeiten kann ich ihn wohl auch auslassen.
So sehe ich das auch. Für längere Verschlußzeiten auf dem Einbein würde ich ihn anlassen, aber bei 1/1000 bringt der m.E. nichts und kann u.U. (Achtung: subjektiver und nicht repräsentativer Eindruck!) sogar eher zu geringfügig weicheren Bildern führen.

Gruß, leicanik

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Habe ich auch erst. Die Suche mit "Stabi" hat es gebracht.

 

Trotzdem ist es seltsam mit der Anleitung.Irgendwo bei der Beschreibung der Sceneprogrammen bei Landschaft steht etwas davon, das die Kamera erkennt, wenn sie auf einem Stativ steht und dann die Verschlußzeit verlängert. Aber nichts vom Stabi.

 

Mir ist die Technik mit dem Schalter am Objetkiv aber auch neu. Was ist denn wenn ich in der Kamera ausschalte und den Schalter am Objektiv auf ON lasse ?

Wahrscheinlich fehlt aus dem Grund des Schalters einfach diese Automatik.

 

Stefan

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Mit dem 45-200mm an einer GF1 habe ich persönlich den Eindruck, dass ich bessere Ergebnisse erziele, wenn ich bei Benutzung auf einem Einbeinstativ den Stabi abschalte. Ich erziele mehr scharfe Fotos, aber vielleicht liegt es auch nur an der erhöhten Aufmerksamkeit, die man automatisch an den Tag legt, sobald man den Stabilisator abschaltet.

 

Leider habe ich keine anderen Objektive mit Stabi, um es auch woanders mal testen zu können.

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Es ist ja nicht so, als ob ein Bildstabilisator verrückt spielen würde, sobald man die Kamera auf ein Stativ montiert …

 

Kein Bildstabilisator arbeitet perfekt. Zum einen entsprechen die Korrekturbewegungen der beweglichen Linsengruppe (oder bei anders konstruierten System die Bewegungen des beweglichen Sensors) einer vorausgesagten Bewegung der Kamera, und diese Voraussage kann auch mal daneben liegen. Zum anderen sind die Messwerte der Gyrosensoren, die die Kamerabewegungen registrieren sollen, nie völlig korrekt. Wenn die Kamera so montiert wäre, dass sie sich überhaupt nicht bewegen könnte, würden die Gyrosensoren dennoch eine – wenn auch langsame – Bewegung melden. Dies wirkt sich aber erst bei sehr langen Belichtungszeiten aus, für die der Bildstabilisator sowieso nicht gedacht ist.

 

Daraus folgt, dass man den Bildstabilisator bei Langzeitbelichtungen immer abschalten sollte. Erstens könnte er dabei nicht helfen und zweitens muss man die Kamera für Langzeitbelichtungen sowieso auf ein stabiles Stativ montieren, und wenn das Stativ wirklich stabil ist, wird der Bildstabilisator entweder gar nichts tun (dann wäre er überflüssig) oder eine bloß vermeintliche Bewegung zu korrigieren versuchen (und wäre dann kontraproduktiv).

 

Beim Einsatz eines Einbeinstativs sieht die Sache etwas anders aus. Ein Einbeinstativ beschränkt die Bewegungsmöglichkeiten der Kamera und erleichtert es dem Fotografen, die Kamera ruhig zu halten, aber es bleiben immer noch Freiheitsgrade erhalten und damit auch die Möglichkeit, die Kamera zu verwackeln. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Ausgleichsbewegung des Bildstabilisators die Schärfe verbessert, ist dann allemal höher als die Wahrscheinlichkeit einer fehlgeleiteten Korrektur. Ein Stativ (und zwar seine drei- oder vierbeinige Variante) ändert daran nur deshalb etwas, weil es die Wahrscheinlichkeit einer sinnvollen Korrektur praktisch gleich Null setzt, während die Möglichkeit von Fehlern ungeschmälert bleibt. Für ein Einbeinstativ gilt das nicht.

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gibt es denn keine Möglichkeit durch die Kamera das Verwackeln irgendwie anzuzeigen/auszugeben? Die Stabilitätskorrekturen/-algorithmen müssen ja irgendwo im Labor bestimmt und überprüft werden. Oder alles proprietär - eben nur im Labor mit offener Kamera zugängig? Einen Horizont gibt es ja inzwischen auch.

 

M.E. ergibt sich die gleiche Fragestellung auch beim Anlehnen an einem Baum/Wand als Stativersatz.

 

Grüße

Olaf

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gibt es denn keine Möglichkeit durch die Kamera das Verwackeln irgendwie anzuzeigen/auszugeben? Die Stabilitätskorrekturen/-algorithmen müssen ja irgendwo im Labor bestimmt und überprüft werden. Oder alles proprietär - eben nur im Labor mit offener Kamera zugängig? Einen Horizont gibt es ja inzwischen auch.

 

M.E. ergibt sich die gleiche Fragestellung auch beim Anlehnen an einem Baum/Wand als Stativersatz.

 

Grüße

Olaf

 

... eigentlich eine gute Idee, denn die Signale der Verwackelungssensoren und die der IS-Gegenbewegung dürften wohl elektronisch abgreifbar sein, und ein farblicher Indikator könnte zumindest die Treff(un)sicherheit des Abgleichs anzeigen. Doch was garantiert, dass genau im Moment der Auslösung das alles noch stimmt?

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gibt es denn keine Möglichkeit durch die Kamera das Verwackeln irgendwie anzuzeigen/auszugeben?

Bei den meisten Kameras nicht. Der praktische Nutzen wäre ohnehin gering, schließlich hast Du normalerweise keine Möglichkeit, die von der Kamera angezeigten Werte mit unabhängig davon ermittelten Referenzwerten zu vergleichen.

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