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Hallöchen, verlinke hier mal ein Interview zur Zukunft von FT/MFT.

Lädt zwar etwas lange und das Gespräch ist auch recht mühsam, aber für die, die Englisch verstehen enthält es doch ein paar interssante Aussagen.

Unter anderem den Satz "...wir garantieren, dass es auch in einer spiegellosen Zukunft immer eine Pro-Kamera geben wird, an der unsere DSLR-Kunden ihre Zuikos benutzen können.

Und das, nachdem er vorher darauf hinwies, dass die User der E-xxx ja auf die PEN umsteigen und ihre Zuiko-Optiken mit Adapter verwenden können.

 

Woraus ich mal ganz dreist schließe, dass das bei der zukünftigen spiegellosen Pro-Cam nicht der Fall sein wird.

Das sind doch herrliche Aussichten. Zumal die GH2 ja schon ein großer Schritt in diese Richtung zu sein scheint.

 

http://movies.fotopolis.pl/wywiadOlympus

bearbeitet von DonParrot
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Das Problem bei Olympus ist dass 90% der Panasonic mFT Benutzer die Zuiko Linsen nicht benutzen werden da sie nicht stabilisiert sind. Ich würde mir auch gern ein 12-60 an die GH2 schrauben ohne OIS würde ich mir so eine Linse aber nicht kaufen. Dann warte ich lieber auf das 12-75 von Panasonic oder auf einen Fremdanbieter. Das man sie dranschrauen kann impliziert ja nicht automatisch dass man sie auch sinnvoll benutzen kann. Olympus manövriert sich immer mehr in die Sackgasse. Die Äußerungen des Managements sind entweder dumm oder es läuft alles nach einem Plan ab.

 

Zur Zukunft von mFT mache ich mir überhaupt keine Sorgen, Panasonic kann das Projekt auch alleine stemmen. FT und mFT kann man aus diesem Grund nicht gemeinsam betrachten.

 

FT hat dagegen keine Zukunft und nur in der Erwartung evtl. die alten Zuikos weiter nutzen zu können würde ich keinen Cent in das System investieren. Ganz davon abgesehen dass es außer der E-5 ja sowieso keine weitere Kamera im Olympus FT Sortiment gibt.

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Woraus ich mal ganz dreist schließe, dass das bei der zukünftigen spiegellosen Pro-Cam nicht der Fall sein wird.

Das sind doch herrliche Aussichten. Zumal die GH2 ja schon ein großer Schritt in diese Richtung zu sein scheint.

 

Ich glaub da noch nicht dran. Der Sinn dieses mFT Zeugs ist das es kompakt ist. Da machen die alten ZDs doch kaum Sinn. Extra einen vergrösserten Body werden die sicher dafür nicht bauen.

Und das hier ergibt recht wenig Sinn:

9063193.9263433b.jpg

 

 

Stefan

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Ich glaub da noch nicht dran. Der Sinn dieses mFT Zeugs ist das es kompakt ist. Da machen die alten ZDs doch kaum Sinn. Extra einen vergrösserten Body werden die sicher dafür nicht bauen.

Und das hier ergibt recht wenig Sinn:

 

Schau mal ins blaue Forum. Du wirst kaum glauben wollen, wie viele Leute meinen: "Nur eine große Kamera ist eine gute Kamera.":D Man will ja schließlich zeigen was man hat. *fg* So gesehen glaube ich schon, dass auch eine große FT-Evil Sinn machen würde.

 

Und ich hätte auch kein Problem, mein 50-200 oder 12-60 an eine GHx zu schrauben. So 'ne Kombi hält man doch eh in erster Linie am Objektiv. Außerdem ist mein IS ist eh so gut wie immer ausgeschaltet. Klar, wenn ich noch keine hätte, würde ich vermutlich auch sagen, ich warte auf das Lumix 12-75. Aber so...

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Du wirst lachen. Das 12-60 fühlt sich an der G2 sehr gut an. Das werde ich dort erstmal nutzen bis was in der Richtung kommt.

 

Das andere ist ein Thema, da muß man sehen wie Olympus tickt. Die Foren sind zwar nicht die Welt, aber etwas wird die Stimmung schon wiedergespiegelt denke ich.

 

Wäre ich Olympus, hätte ich gar nichts gesagt und einfach eine E-5 und einen kleinen Body gebracht. Und kaum einer hätte sich fragen gestellt. Aber allein die Aussage, das sogar die E-5 auf der Kippe stand, läßt mich denken, das FT nicht bis zur Verschmelzung durchhält.

 

Stefan

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Das Problem bei Olympus ist dass 90% der Panasonic mFT Benutzer die Zuiko Linsen nicht benutzen werden da sie nicht stabilisiert sind. Ich würde mir auch gern ein 12-60 an die GH2 schrauben ohne OIS würde ich mir so eine Linse aber nicht kaufen.

 

Es ist immer die gleiche Leier mit Dir:rolleyes:. Wie viele Canon Objektive aus Deiner Signatur sind stabilisiert? Warum hast Du sie dann gekauft...?

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Es ist immer die gleiche Leier mit Dir:rolleyes:. Wie viele Canon Objektive aus Deiner Signatur sind stabilisiert? Warum hast Du sie dann gekauft...?

 

Wenn es ein stabiliertes WW für die 5D geben würde hätte ich es mir vielleicht gekauft. Im WW Bereich ist das aber eher unkritisch, bei längeren Brennweiten sieht das dagegen schon ganz anders aus. Die 5D Mark II benutze ich nur bis 85mm alles darüber deckt mFT ab. Und gerade hier spielt der OIS auch wieder seine Vorteile gegenüber dem Body IS bei Olympus aus. Ich würde bei längeren Brennweiten immer dem OIS den Vorzug geben. Wenn Olympus natürlich nur die eigene Klientel bedienen will kann man das gern tun. Sie werden aber nicht wirklich erfolgreich mit dieser Strategie sein.

 

Das ganze Dillema mit Olympus ist ja nicht erst seit heute erkennbar. Jetzt ist man aber an einem Punkt an dem auch das mFT Experiment am Scheideweg steht. Panasonic bietet die besseren Bodys und die besseren Objektive an. Olympus hängt immer zwei Schritte hinterher. Jetzt kommt noch Konkurrenz von Sony die auf Augenhöhe mit Panasonic sind.

 

Über die Zukunft von FT braucht man sich keine Gedanken mehr machen, das System ist mausetot, man sucht nur noch den passenden Platz auf dem Friedhof.

 

Ansonsten kann man eine 5D nicht wirklich mit einer m(FT) Kamera vergleichen.

 

Vielleicht würde Olympus auch heute nicht so schlecht dastehen wenn die Fans in der Vergangenheit kritischer mit ihrer Marke umgegangen.

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Wenn es ein stabiliertes WW für die 5D geben würde hätte ich es mir vielleicht gekauft. Im WW Bereich ist das aber eher unkritisch, bei längeren Brennweiten sieht das dagegen schon ganz anders aus.

 

Das ist eher unkritisch. Ich denke mal ein kommendes Zoom von Pana wird den O.I.S. schon haben. Aber von 12-60 kann man auch gut ohne leben.

 

Habe vorgestern einen Spaziergang mit dem ZD gemacht und der G2 und kein einziges Bild war verwackelt. Und das mit Gipshand ;)

 

Stefan

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Zur Zukunft von mFT mache ich mir überhaupt keine Sorgen, Panasonic kann das Projekt auch alleine stemmen. FT und mFT kann man aus diesem Grund nicht gemeinsam betrachten.

 

FT hat dagegen keine Zukunft und nur in der Erwartung evtl. die alten Zuikos weiter nutzen zu können würde ich keinen Cent in das System investieren. Ganz davon abgesehen dass es außer der E-5 ja sowieso keine weitere Kamera im Olympus FT Sortiment gibt.

 

Um mFT mache ich mr auch keine Sorgen.

 

In was Du Dein Geld investierst ist freilich Deine Sache, aber FT wird schon noch weiterleben, wenngleich irgendwann ohne Spiegel. Für lange Brennweiten mit hoher Lichtstärke ist mFT beispielsweise ungeeignet.

 

Das Gewicht und Größe des Bodys ist ja völlig irrelevant, wenn größere Objektive verwendet werden. Zu halten sind größere Kameras mit schwereren Objektiven auch angenehmer, wenn man keine Kinderhände hat.

 

Von der Idee, FT-Objektive an mFT zu verwenden halte ich nicht viel. Damit ist der eigentliche Witz von mFT dahin.

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Wieso das? Angenommen ein MFT-Objektiv wäre einfach ein FT-Objektiv mit längerem Tubus um die Auflagemaßdifferenz auszugleichen: wo wäre dann der Unterschied?

 

 

Im ...momentan .. noch zu kleinen und leichten Body.

 

 

Ich liebe die Kompaktheit meiner mFTs ;) aber für s 50-200 dürfte es gerne ein grösseres Gehäuse sein ... naja für sowas habe ich meine E3

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Im ...momentan .. noch zu kleinen und leichten Body.

 

 

Ich liebe die Kompaktheit meiner mFTs ;) aber für s 50-200 dürfte es gerne ein grösseres Gehäuse sein ... naja für sowas habe ich meine E3

 

Ja, genau so habe ich das auch gemeint. Ab etwa 40mm Brennweite bringt das kleinere Auflagemaß der mFT ggü. FT keine Vorteile, daher sind ja die Objektive für FT gleich groß und daher auch Adaptieren kein Nachteil. Aber die Objektive passen hinsichtlich ihrer Größe nicht zum Body. Möglich ist freilich alles, aber ich finde, es ist nicht angenehm damit zu fotografieren.

 

Wir haben uns bei FT schon daran gewöhnt, aber eigentlich waren wir bei Kleinbild-Filmkameras schon bei ganz anderen Lichtstärken. Beispielsweise ein Portrait-Tele mit relaitv finsteren 1:2 oder gar 1:2,8 hatte es vor 20 Jahren bei Kleinbild eigentlich nur noch bei Leica gegeben.

 

Der Fehler an der Konzeption von FT war, dass das Auflagemaß für die Brennweiten kleiner als etwa 40mm - das ist schon Tele - im Verhältnis zum Aufnahmeformat viel zu groß ist. Man braucht sich nur das FT-Leica 25mm 1:1,4 anschauen, das ist ein riesiger Glasbatzen, der weitaus größer als ein 50mm 1:1,4 bei Kleinbild ist. Deswegen hatte es wohl nie Festbrennweiten für FT im Bereich kürzer als Portrait-Tele mit einigermaßen erträglicher Lichtstärke gegeben. Ein Weitwinkelobjektiv wäre der helle Wahnsinn an Größe. Bei einem Zoom fällt das nicht so arg auf.

 

Ich glaube, die Zukunft wird es sein eine Kamera wie die E-5 ohne SLR-Sucher und mit zwei ineinander verschachtelten Bajonetten für mFT und FT-Objektive. Das wäre die ideale Kamera für alle, die viel fotografieren und auch längere, lichtstarke Objektive verwenden wollen.

 

Das Fotografieren mit einer kleinen Kamera ist immer dann genial, wenn man die Kamera mehr herumträgt als damit fotografiert. Beispielsweise für einen Profi, der die Kamera ständig verwendet ist ein größerer Body einfach angenehmer zu halten. Unsere Hände haben halt eine bestimmte Größe.

 

Ich habe immer schon sehr gerne mit sehr kleinen Kameras fotografiert - u.a. auch Minox B -, das ist genial, aber für ständiges Fotografieren sind diese Kameras einfach zu klein.

 

mFT ist also ein sehr perfektes System, aber bei längeren Brennweiten mit höherer Lichtstärke ist es sehr unhandlich. Wenn man das nicht braucht und für längere Brennweiten mit schwacher Lichtstärke auskommt - diese also nur gelegentlich braucht, aber in der Hauptsache im Bereich bis etwa Portraittele bleibt -, dann ist es perfekt.

 

Allein, wenn man einen anständigen Blitz auf die Kamera geben will, dann muss man sich auch bei FT schon mit einem beschwerenden Batteriegriff helfen, damit die Kamera handlich bleibt. Ich fotografiere fast nur mit dem 14-54mm-Objektiv, aber viel mit aufgestecktem Blitz. Das ist mit einer E-3 oder E-30 mit Batteriegriff komfortabel, aber eine mFT-Kamera kann ich einfach nicht anständig halten.

 

Das ist mein persönlicher Bedarf und daher auch sehr individuell. Aber es gibt nicht wenige Leute, die so fotografieren. Allein wegen dieser Größe und der Gewichtsverhältnisse von Objektiv zu Body oder auch Blitz sind die großen Kameras vom SLR-Typ weiterhin attraktiv. Nikon und Canon wissen schon was sie tun. Der Spiegel wird mit der Zeit verschwinden, aber für grpßere Kameras wird es allein wegen der Größenrelationen und der Größe unserer Hände weiterhin ein großes Feld geben. Erheblich kleiner als bisher, aber weiterhin bedeutend.

 

mFT - und auch andere kleinere Systemkarmeras - werden sowieso einen gewaltigen Erfolg haben, weil die meisten, die sich bis jetzt eine große Kamera nur wegen der Systemvorteile gekauft hatten, dann lieber auf eine kleinere umsteigen werden. Das wird auch die breite Masse der privaten Fotografen sein. Für Profis als Hauptkamera ist es auch genial, wenn man die Größe nicht braucht und nicht ständig die Kamera in der Hand hält. Ich möchte nicht vier Stunden lang mit einer mFT-Kamera mit Blitz drauf durchfotografieren müssen. Diesen Bedarf haben aber nicht alle.

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Das ist mein persönlicher Bedarf und daher auch sehr individuell. Aber es gibt nicht wenige Leute, die so fotografieren. Allein wegen dieser Größe und der Gewichtsverhältnisse von Objektiv zu Body oder auch Blitz sind die großen Kameras vom SLR-Typ weiterhin attraktiv. Nikon und Canon wissen schon was sie tun. Der Spiegel wird mit der Zeit verschwinden, aber für grpßere Kameras wird es allein wegen der Größenrelationen und der Größe unserer Hände weiterhin ein großes Feld geben. Erheblich kleiner als bisher, aber weiterhin bedeutend.

 

Ein Markt in dem Olympus nie Fuß fassen konnte. Und warum ? Weil sie zu feige sind unter F2 zu gehen. Panasonic hat mit dem 25/1.4 ja gezeigt das es geht.

Solange der Klotz eine angenehme Form hat, läßt sich das auch vereinbaren, das zeigt mir das 12-60 an der G2.

 

Jetzt bei mFT geht es doch eigentlich den gleichen Weg. Panasonic bringt ein tolles 20/1.7 und Olympus ein mageres 17/2.8.

 

Schade das Panasonic sich zu Beginn von FT sich so seltsam am Markt verhalten hat und die Kameras nur über bestimmte Quellen angeboten hat.

 

Etwas Gewicht muß sein. Eine G2 mit 14-42 ohne Stabi klappt nicht. Da vereiß ich jedes Bild.

 

Stefan

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Wie konnte man nur früher Fotos ohne Stabi machen? Also irgendwie wird das völlig überbewertet oder alle leiden an Parkinson.

Das 20/1.7 hat ja auch keinen Stabi und verkauft sich dennoch blendend und erfüllt hervorragend seinen Zweck (gute Fotos).

;)

 

Denkt doch mal darüber nach: "Jede Bildstabilisierung in einem Objektiv macht die bestmöglichen Abbildungseigenschaften einfach aller hoch gerüsteten Linsensysteme zunichte."

 

Die Welt der Photographie » Blog Archive » Korrigiert: Bildstabilisierte Objektive haben in der Praxis etwas von einer Schießbudenqualität

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Denkt doch mal darüber nach: "Jede Bildstabilisierung in einem Objektiv macht die bestmöglichen Abbildungseigenschaften einfach aller hoch gerüsteten Linsensysteme zunichte."

 

Die Welt der Photographie » Blog Archive » Korrigiert: Bildstabilisierte Objektive haben in der Praxis etwas von einer Schießbudenqualität

Mir war meine Zeit zu schade, mehrere Seiten dieses theoretischen Rumfabulierens hinter dem Link oben zu lesen. Es gibt genug objektive Tests von Zeitschriften etc. mit Ruf, die keinen prinzipiellen Vorteil zwischen Bildstabilisierung im Gehäuse vs. Objektiv messen konnten.

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Habe vorgestern einen Spaziergang mit dem ZD gemacht und der G2 und kein einziges Bild war verwackelt. Und das mit Gipshand ;)

 

Stefan

 

Hallo Stefan,

 

 

aber extra die Hand in Gips zu legen, nur weil das Gehäuse nicht stabilisiert ist, ist doch auch keine Lösung :confused:

 

Hast Du wenigstens ein Stativgewinde in den Gips integriert?

 

Hans

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Wie konnte man nur früher Fotos ohne Stabi machen? Also irgendwie wird das völlig überbewertet oder alle leiden an Parkinson.

Das 20/1.7 hat ja auch keinen Stabi und verkauft sich dennoch blendend und erfüllt hervorragend seinen Zweck (gute Fotos).

;)

 

Henri Cartier Bresson soll ja einen geheimen, zwergwüchsigen, eigens ausgebildeten Linsenhalter namens Jaques Stabi angestellt haben, der ihm solche Bilder erst ermöglichte:

 

henri-cartier-bresson.jpg

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Nun, manchmal frage ich mich, was wir früher in Analogzeiten gemacht haben, als es noch keine Stabis und noch keinen Autofokus gab (ich bekenne, dass ich ein so alter Knochen bin, der noch richtig auf 24*36 Film fotografiert hat).

 

Natürlich ist es möglich, ein nicht stabilisiertes Objektiv einzusetzen. Das ist weder beim 20 mm Pancake noch beim 14-45 mm Kit ein Problem. Es ist auch bei meinem fd 2.8 100 mm bei ausreichendem Licht kein Problem und das gilt in den meisten Situationen noch beim Fd 2.8 135 mm. Da wird es dann langsam grenzwertig. Das 4.0 200 ist hingegen eindeutig schon zu lang, um aus der Hand zu fotografieren. Da ist der Ausschuss zu hoch.

 

Wenn ich allerdings die Libellenfotos hier sehe, die aus der Hand geschossen wurden, dann hätte ich gern beim Makroobjektiv einen Stabi (obwohl der gerade bei Makros eben häufig auch nicht gebraucht wird, wegen Stativ-Nutzung). Und das ist einer der Gründe, warum ich das Zuiko 2.0 50mm Makro nicht ernsthaft in die Kaufüberlegung einbeziehe. Ich müsste es an die G1 adaptieren, hätte keinen Stabi und - wenn überhaupt - nur einen relativ trägen Autofokus. Da wäre dann ein FD 3.5 50 mm Makro die günstigere, optisch wohl allerdings die etwas schlechtere Lösung.

 

Die Frage, die sich mir stellt, ist allerdings, wie lange Olympus es tatsächlich durchhält, zwei Systeme zu unterstützen. FT mag ja schön und gut sein. Aber verdient Olympus damit wirklich ausreichend Geld, um auch in Zukunft regelmäßig neue Kameras und Objektive zu entwickeln. Ich denke mal, dass bei Canon das Geld die EOS 1000, aber insbesondere die 3-stelligen und mit einigen Einschränkungen auch die zweistelligen bringen. Die Einstelligen werden zum Konzerngewinn nur sehr beschränkt beitragen. Das ist bei den Objektiven ganz genau so. Das EF 5.6 800 mm braucht man im Sortiment, um es halt nach oben abzurunden und mit Nikon mithalten zu können. Aber ich wage mal zu behauten, dass eine Kosten-Nutzenrechnung für diese Linse im günstigsten Fall ein Nullsummenspiel ist.

 

Und im mFT-Segment erschließt sich für die FT-Objektive auch nur ein sehr begrenzter Markt. Dadurch, dass sich Olympus und Panasonic nicht auf einen Standard hinsichtlich der Stabilisierung einigen konnten, sind für die Käufer von Panasonic-Kameras die FT Linsen gerade bei den längeren Brennweiten aufgrund der fehlenden Stabilisierung und aufgrund des nicht gerade wieselflinken Autofokus nur beschränkt attraktiv.

 

Und ehrlich: Nur der ganz engagierte Amateur wird sich zwei Kamerasysteme halten. Es gibt sicher Gründe dafür (so werde ich meine EOS 400 nicht verkaufen), aber davon kann eine Produktionslinie nicht überleben. Dafür gibt es zu wenige engagierte Amateure.

 

Gruß

Thobie

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Wieso das? Angenommen ein MFT-Objektiv wäre einfach ein FT-Objektiv mit längerem Tubus um die Auflagemaßdifferenz auszugleichen: wo wäre dann der Unterschied?

 

Ja, das habe ich ja eh geschrieben: Da wäre kein Unterschied; jedenfalls nur geringfügig. Aber ein so großes Objektiv passt nicht zur mFT-Kamera, egal ob adaptiert oder mit mFT-Bajonett. Diese Größe ergibt sich halt durhc hohe Lichtstärke und längere Brennweite.

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... Dadurch, dass sich Olympus und Panasonic nicht auf einen Standard hinsichtlich der Stabilisierung einigen konnten, sind für die Käufer von Panasonic-Kameras die FT Linsen gerade bei den längeren Brennweiten aufgrund der fehlenden Stabilisierung und aufgrund des nicht gerade wieselflinken Autofokus nur beschränkt attraktiv...

Ich habe (nicht nur bei Pana und Oly) den Eindruck, dass man die 'Standardisierung' wieder mal nur vorschiebt, damit mehr Käufer auf den Zug aufspringen - um dann mit ein paar 'fehlenden' Kleinigkeiten, die im Standard gar nicht so sehr auffallen, erst recht wieder markengeschlossene Systeme zu verkaufen - allerdings mit dem Vorteil der geringeren Herstellerkosten durch teils gemeinsame Entwicklungen. Ich verwette meinen Hut und fresse meinen Besen, wenn die beiden nicht langsam noch ein wenig mehr auseinanderdriften werden - gerade so viel, dass man vom gemeinsamen Standard immer noch reden kann:eek:

 

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen - ich glaub, ich werd dennoch demnächst trotz aller Kritikpunkte das Sparschwein für mFT schlachten :cool: einfach weil das für mich der zZ brauchbarste Kompromiss zu sein scheint...

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Wenn zwei oder mehr Hersteller denselben Standard unterstützen, dann liegt es auf der Hand, dass sie abgesehen von den Aspekten, die standardisiert sind, vieles anders machen werden. Schließlich müssen sich ihre Produkte voneinander unterscheiden. Auch für den Kunden ist das besser, weil er auf diese Weise eine Wahl erhält; bei einem System von einem einzigen Hersteller hätte er die nicht. Insofern finde ich es lobenswert, dass Olympus und Panasonic verschiedene Systeme zur Bildstabilisierung einsetzen, zumal dies den Einsatz von Objektiven des einen Herstellers an Gehäusen des anderen nicht verhindert.

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