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Erstmal herzlich willkommen.

 

Ohne jetzt irgendwelche Preisvergleiche angestellt zu haben, glaube ich kaum dass es sich finanziell rentiert.

Also dass etwa ein Stativ der 500,- Euroklasse aus Europa in den USA nur noch 350,- USD kostet.

Falls man auf dem Rückflug das Stativ nicht im Handgepäck unterkriegt und an der Übergepäckgrenze liegt,

sollte man bedenken dass hier für jedes Kilo extra i.d.R. richtig zugelangt wird.

 

Fotografisch rentiert sich ein Stativ allemal.

Es wird immer besser sein als der Stabi und gibt auch in Situationen in denen man eigentlich aus der Hand fotografieren kann (hell + kurze Belichtungszeit) den letzten Kick an Schärfe.

Duch ein Stativ werden einige Aufnahmetechniken erst sinnvoll: Langzeitbelichtungen bei Lowlight oder Teleaufnahmen mit langen Brennweiten z.B..

Aber auch im Makro- und Studiobereich sind Stative praktisch unverzichtbar. Das Ausrichten von Senkrechten (Gebäude z.B.) fällt mir mit Stativ leichter.

 

Mal abgeshen davon, dass es auch Situationen gibt in denen ein Stativ hinderlich wäre (etwa spontane Streetfotoggrafie mit Bewegungsunschärfe als Stilmittel),

ist der Hauptnachteil: Man muss es mitschleppen und auf/abbauen.

Damit ist man beim Gewicht. Man kann pi*Daumen sagen je schwerer desto standfester und tragfähiger aber auch schlechter zu transportieren.

Treckingtouristen und Bergsteiger werden ein besonderes Augenmerk auf das Gewicht legen, während denen die mit dem Kofferraum reisen und nur vom Wegesrand Bilder machen, das Gewicht fast schon egal sein kann.

 

Weitere Stativkriterien:

Packmaß, minimale u. maximale Höhe, Kugelkopf oder Mehrwege-Neiger, Stativschraube oder Schnellwechselplatte, Material (Holz/Metall/Karbonfaser/..), Gummi- und/oder Spikesfüße u.a..

Der Kugelkopf lässt sich schneller und intuitiver einstellen, dafür hat ein Neiger z.B. bei horizontalen Videoschwenks Vorteile.

 

Mein Einsteigertipp wäre das Nanomax260 von Cullmann, das ich selbst verwende.

Es reicht in der Höhe, um das Display der GF1 auch bei einer 1,80m Person auf Augenhöhe zu hieven.

Man kann aber auch die Kamera in Bodennähe bringen (Grätschstellung). Die Mittelsäule lässt sich umgedreht einsetzen, sodass die Kamera zwischen den Beinen hängt (Reprostellung).

Die Füße kann man von Gummi auf Spikes umstellen. Der Kopf ist ein 3wege-Neiger mit Schnellwechselplatte.

Die Wechselplatte (Aludruckguss - es gibt auch eine aus Plastik) nehme ich von meiner GF1 gar nicht mehr ab. Ich finde dass die GF1 mit Objektiv+Geli mit der Platte auch ohne Stativ viel besser auf dem Tisch steht. Das Batteriefach lässt sich dann gerade noch ausreichend öffnen.

Die Tragfähigkeit ist für die GF1 mehr als ausreichend, solange man nicht besonders schwere Obejktive bei voll ausgezogenem Stativ/Mittelsäule draussen bei starkem Wind betreibt.

Mit ca. 50-70 Euro hat man sich auch nicht wirklich verausgabt, wobei die Fertigungsqualität noch einigermassen passabel ist (von der billigen Umhängetasche mal abgesehen).

Wenn man mit den 1,5kg Gewicht klar kommt und keine Profiansprüche hat, kann ich es empfehlen.

Falls man einen Kugelkopf vorzieht: Ich glaube ein praktisch baugleiches von Hama mit Kugelkopf gesehen zu haben, ausserdem sollte sich der Kopf wechseln lassen.

 

Ansonsten einfach ein Fotogeschäft besuchen und ausprobieren. Man merkt schnell ob Handhabung, Standfestigkeit, Höhe etc. taugen.

Eventuell kann man auch eines mieten und vor der Rückreise wieder abgeben (sofern es die Reiseroute zulässt).

Auch ein Einbeinstativ kann man in Erwägung ziehen, wenn nicht die wirklich langen Belichtungszeiten anstehen.

 

Gute Reise noch.

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Vom Preisleistungsverhältnis lohnt es sich also nicht?

 

Gibt es noch andere Empfehlungen für die GF1?

Ich würde leicht und transportabel bevorzugen. Ein schneller Auf- und Abbau wären auch nicht schlecht.

 

Ich bin nämlich oft mit Leuten unterwegs, die nicht so viel Spaß am fotografieren haben, wie ich ...

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Vom Preisleistungsverhältnis lohnt es sich also nicht?

 

Gibt es noch andere Empfehlungen für die GF1?

Ich würde leicht und transportabel bevorzugen. Ein schneller Auf- und Abbau wären auch nicht schlecht.

 

Ich bin nämlich oft mit Leuten unterwegs, die nicht so viel Spaß am fotografieren haben, wie ich ...

 

Dann nimm ein erstklassiges Einbein oder ein erstklassiges Tischstativ. Aber aus leidvoller Erfahrung etlicher Jahrzehnte ein Rat: Keine übereilten Stativ-Käufe und vor allem - wer billig kauft, kauft teuer - nämlich zweimal.

 

Grüße

Lumix

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  • 2 weeks later...

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ok, ich sehe den Unterschier. Von der Höhe wäre für mich das 260 sogar besser.

Aber ich muss noch mal gucken, ob ich das Stativ auch vernünftig wieder mit nach Hause mitnehmen kann.

Mir ist grad nur aufgefallen, dass die Cullmannstative hier recht teuer sind. Gibt es vielleicht gute amerikanische Stative?

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Ich habe mich noch einmal umgeguckt und die folgenden Stative gefunden:

 

Davis-Sanford-VOYAGER

Davis-Sanford-VOYAGER

Cullmann-Nanomax

Dolica-AX620B100

 

 

Letzteres ist aufgrund des Preises momentan mein Favorit. Aber ich wollte gerne wissen, ob hier jemand etwas zu den Stativen sagen kann oder ob jemand eine bessere Alternative hat ...

 

Danke für jegliche Hilfe.

Murai

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Die Stative von Davis & Sanford werden durch Tiffen vertrieben.

Dolica scheint ein typischer "OEM-Hersteller" = China Import + Logo Sticker drauf, was sich im Preis widerspiegelt aber nicht heißt, dass es schlecht sein muss.

Eigentlich ist es mit Stativen, wie mit Kameras, einem gefällt ein Modell - dem anderen nicht. Ich würde dazu raten, einfach zu 'Best Buy' (oder anderem Market, was gerade in der Stadt verfügbar ist) zu gehen, einfach anfassen, ausklappen, ausprobieren, denn manchmal liegt einem das billigere sogar besser.

Ich persönlich verwende das SLIK Sprint Pro EZ und bin soweit zufrieden, ist aber Geschmacksache.

 

slik_sprint%20pro%20ez.jpg

 

HapaTeam Handelsgesellschaft mbH

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