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Hallo

 

Nach jahrelanger Kompaktkameraverzeiflung habe ich mir eine GF1 zugelegt,

wegen der Größe und Handlichkeit.

Jetzt wurde mir gegen Reflektionen ein Polfilter und gegen das UV-Licht ein UV-Filter angeraten.

Ich verwende das Kit-Objektiv (14-45mm) und will mir demnächst noch das 20mm Pancake zulegen.

Nach langer Suche im Forum bin ich verwirrt ...ein UV-Filter ist anscheinend nicht notwendig und auch beim Polfilter scheiden sich die Geister.

Ich will nichts unnützes kaufen und kenne nur die "vorher/nacher"-Bilder der Filterhersteller.

 

Macht ein Polfilter denn Sinn an dieser Kombi?

Ist ein UV-Filter wirklich überflüssig?

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Hallo,

 

Jetzt wurde mir gegen Reflektionen ein Polfilter und gegen das UV-Licht ein UV-Filter angeraten.

Macht ein Polfilter denn Sinn an dieser Kombi?

Ist ein UV-Filter wirklich überflüssig?

 

Such mal im Forum nach Polfilter, da solltest Du einmal diesen Thread https://www.systemkamera-forum.de/tests-erfahrungsberichte/1186-polfilter-i.html finden und noch einen Polfilter II.

 

Was den UV Filter angeht, richtig braucht man den nicht, die moderen Kameras sind da recht unempfindlich. Ich habe allerdings auf allen Objektiven, damit ich meine Unegalen Vinger (UV) nicht versehentlich auf die Linse drücke :-)

 

Grüße

 

Kai

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Danke ...die Beiträge kenne ich bereits.

Aber auch da wurden Stimmen laut, daß man auch gut ohne Filter auskommt ...und als Neuling, habe ich gar keine Ahnung von der Materie.

 

Gibt es eigentlich Unterschiede bei den Polarisationsfiltern von B&W, Hoya und Co in Bezug auf die Lichtdurchlässigkeit?

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Zum UV-Filter: Technisch sinnlos. Kein ernsthafter Fotograf würde sich eine Platte Glasscheibe als "Schutz" vor die aufwändig vergütete Frontlinse seines Objektivs schrauben. Flaue Bilder und merkwürdige Reflektionen bei Gegenlicht sind dir damit sicher, allerdings: Je teurer der Filter, umso weniger ausgeprägt.

Objektive bräuchten den Schutz eh woanders: Sand u.ä. dringt nicht bei der Frontlinse ein, sondern an ganz anderen Stellen.

 

Zum Polfilter: Den kann man eh nur dann und wann gebrauchen. Einerseits, um Wolkenstimmungen in der Landschaftsfotografie hervorzuheben, andererseits um Spiegelungen in Glasscheiben zu verhindern. Schluckt ziemlich viel Licht (theoretisch die Hälfte), hat eine Drehfassung und sinnvollerweise einen Stift, an dem man die Drehung einstellt und sich merken kann.

Man kauft den für das Objektiv mit dem größten Filterdurchmesser und besorgt sich dann Adapterringe für die kleineren Objektive.

Bei Kameras mit Kontrast-AF (gilt auch für die GF) ist es egal, welchen Typ du kaufst (linear / zirkular).

 

Hoffe, geholfen zu haben -

das Südlicht

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Hallo!

Jetzt wurde mir gegen Reflektionen ein Polfilter und gegen das UV-Licht ein UV-Filter angeraten.

Ein Polfilter kann in gewissen Situationen ganz brauchbar sein - obwohl da sehr viel Erfahrung angesagt ist - ein UV-Filter ist absolut unnötig, da Siliziumsensoren absolut blind für UV-Licht sind.

Die Frontlinse deines Objektives schütz du besser entweder durch sorgfältige Behandlung, einer Streulichtblende oder mit einem B&W Klarglasfilter (in dieser Reihenfolge).

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Hallo,

im Prinzip kannst Du Dich einfach an das halten, was Suedlicht und Isaac schreiben.

 

Vielleicht dennoch ein kleiner Tipp: Wenn Du jahrelang bisher mit Kompaktkameras fotografiert hast und jetzt zum ersten Mal mit einer Systemkamera fotografierst, vergiss das Thema Filter erstmal.

 

Fotografiere 1-2 Jahre damit, lerne die Kamera kennen und schaue, dass Du erstmal ohne Filter mit Deinen Bildergebnissen zufrieden bist. Danach kannst Du Dich immer noch mit dem Thema auseinander setzen und Dich fragen, welcher Filter vielleicht welches Foto besser gemacht hätte.

 

Ein Filter ist kein Allheilmittel für gute Fotos und sollte gezielt eingesetzt werden, wenn man genau weiss, was man tut und die Wirkung, Vor- und Nachteile genau abschätzen kann.

 

Ich kenne viele Fotografen, die haben keinen einzigen Filter und einige die haben mehr Filter als der ortsansässige Fotohändler. Sagen wir es mal so: Wenn Du ohne Filter schon nicht fotografieren kannst, wird es mit Filter nicht besser. ;) Auf dem Weg zu einem guten Foto gibt es viele Dinge zu lernen und zu berücksichtigen und gaaaanz zum Schluss kann man dann auch über Filter nachdenken.

 

Leider ist es heute auch immer noch so, dass einige unseriöse Fotohändler dem Kunden gleich noch schnell (oft unsinnig) einen Filter verkaufen, weil ein profitables Zusatzgeschäft lockt. Bei den heutigen Margen und Preisen, kann es schon mal sein, dass der Fotohändler an dem Filter mehr verdient als an der Kamera.

 

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Danke an alle.

Ich wollte nur vorsichtshalber einen Polfilter haben, da ich demnächst an der Ostsee mit der Kamera spielen möchte und Refelktionen dort ja sehr stark sein können.

Aber zur Not kann ich ja vor Ort noch ein Fotogeschäft aufsuchen.

Wenn ich ihn nicht brauchen sollte, spare ich das Geld lieber auf das Pancake Objektiv.

 

Mit dem "Kamera kennenlernen" hast du wohl recht, im Moment bin ich dabei den Autofokus auszureizen. ...gar nicht so einfach da ganze.

bearbeitet von Joka1977
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Hallo,

 

kommt auch ein bisschen darauf an, was du hauptsächlich fotografieren möchtest. Wenn du oft in den Bergen unterwegs bist, lohnt sich meiner Meinung nach ein Polfilter auf jeden Fall. Bei Streetfotografie oder Portraits wird er aber wahrscheinlich nicht sonderlich oft eingesetzt werden...

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Ein Polfilter ist für Landschaft (am Wasser, Berge, usw.) empfehlenswert.

Er macht den Himmel (oder auch Wiesen) dunkler und gesättigter, kann teilweise Dunst verschwinden lassen und eliminiert Reflexionen z.B. auf Wasser oder Glasflächen.

Manche Effekte kann man auch per EBV erzielen, aber nicht alle, wie z.B. das Ausblenden von Reflexionen.

 

Der Polfilter muss aber vor der Aufnahme immer richtig eingestellt (gedreht) werden und verzögert damit den Aufnahmeprozess ein wenig. Für Action also weniger geeignet.

 

In dem untenstehenden Beispiel wäre die Wasserfläche ohne PF total hell gewesen und die Wolken weit weniger dramatisch!

 

3918438407_24eb30feaa_z.jpg?zz=1

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.... Wenn du oft in den Bergen unterwegs bist, lohnt sich meiner Meinung nach ein Polfilter ...

 

Das scheint mir das entscheidende Argument zu sein! In den Bergen kann man damit den Himmel stark abdunkeln und auch die Vegetation saftiger aussehen lassen. Muss aber auch aufpassen, nicht zuviel des Guten(?) zu tun.

Meist trage ich meinen Polfilter nur spazieren!

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Zum UV-Filter: Technisch sinnlos. Kein ernsthafter Fotograf würde sich eine Platte Glasscheibe als "Schutz" vor die aufwändig vergütete Frontlinse seines Objektivs schrauben. Flaue Bilder und merkwürdige Reflektionen bei Gegenlicht sind dir damit sicher, allerdings: Je teurer der Filter, umso weniger ausgeprägt.

 

Ich verwende auf allen meinen Objektiven UV-Filter als Schutz. Hochwertig müssen sie allerdings sein und sauber. Selbst auf meinem 9-18mm habe ich einen oben, womit ich fast gegen die Sonne fotografiert habe und sonst auch in allen Richtungen. Ich habe das Objektiv auch ohne Filter verwendet und kenne den Unterschied zwischen Aufnahmen mit und solchen ohne Filter. Auf keinem einzigen Bild konnte ich etwas entdecken, das darauf hindeuten würde, dass sich der Filter negativ ausgewirkt hätte. Wenn überhaupt, dann sind die negativen Auswirkungen jenseits dessen, was ich wahrnehmen kann.

 

Und was den ernsthaften Fotografen betrifft: solche Sprüche lese ich immer nur von Leuten in diversen Internet-Foren, bevorzugt von solchen, die keine Alben haben, kaum Bilder zeigen und vermutlich nur Sofa-Experten sind. Profis verwenden hingegen häufig statt dem Objektivdeckel einen UV-Filter. Und bei teuren Super-Teleobjektiven, die bekanntlich vorwiegend von Profis verwendet werden, sind Schutzgläser vor der Frontlinse sogar schon fix verbaut und das sicher nicht aus reinem Spaß.

 

Notwendig sind sie jedoch freilich nicht, aber in einigen Situationen durchaus sinnvoll. Und wenn man gute Filter verwendet und diese sauber hält, dann gibt es auch keine Probleme. Die vielen Beschwerden kommen davon, dass es Leute gibt, die viel Geld für Gläser ausgeben und dann die billigsten Filter kaufen. Das ist natürlich sinnlos. Und klar, bei einem billigen Kit-Objektiv, bei dem schon der Filter soviel kostet wie das halbe Objektiv, zahlt sich ein Filter auch nicht wirklich aus, finanziell meine ich.

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Profis verwenden hingegen häufig statt dem Objektivdeckel einen UV-Filter.

 

Wenn Du mit "Profis" Berufsfotografen meinst, dann kann ich Dir aus eigener Erfahrung versichern, dass das nicht stimmt. Die meisten, die ich kenne (persönlich) verwenden keine Filter und meistens auch keine Objektivdeckel.

 

Frontlinsen sind hartvergütet und heutzutage kaum für irgendetwas anfällig. Bei einem Sturz ist die Chance, dass das zerspilternde Filterglas die Frontlinse beschädigt größer, als das die Frontlinse ohne Filter beschädigt wird.

 

Du fügst durch die Verwendung von sinnlosen UV-Filtern zwei Luft/Glas-Übergänge hinzu, die in jedem Fall, gerade bei UV-Filtern an Digitalkameras, kontrastmindernd wirken. Auch wenn Du meinst es nicht zu sehen. Desweiteren steigt die Gefahr für Flares. Wäre der Optik-Konstruktur der Meinung gewesen, zwei zusätzliche Luft-/Glas-Übergänge wären nötig, wären sie in die Berechnung mit einbezogen worden und werkseitig verbaut worden. Egal wievielfach ein Filter beschichtet ist, man sieht immer ein wenig Reflexion. Und Reflexion an der Filterschicht heißt einfach Lichtverlust und andere Probleme.

 

Ein Filter ist nur da sinnvoll, wo man bestimmte Effekte erreichen will. Einfach als Schutzglasscheibe macht er keinen Sinn. Für das Geld, was man im Laufe seines Lebens für all die Filter ausgegeben hat oder ausgeben kann, bekommt man im Notfall auch einige Frontlinsen als Ersatz.

 

ruebe

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Wenn Du mit "Profis" Berufsfotografen meinst, dann kann ich Dir aus eigener Erfahrung versichern, dass das nicht stimmt. Die meisten, die ich kenne (persönlich) verwenden keine Filter und meistens auch keine Objektivdeckel.

 

Gut, hier habe ich mich vielleicht geirrt.

 

Was ich deutlicher hätte sagen sollen, ist meine Einschätzung, dass die Probleme zu gering sind, um daraus einen Glaubenskrieg anzuzetteln. Ich habe mich provozieren lassen von der Aussage, dass jemand, der Filter verwendet, kein ernsthafter Fotograf sei, was schließlich aus "Kein ernsthafter Fotograf würde sich eine Platte Glasscheibe als "Schutz" vor die aufwändig vergütete Frontlinse seines Objektivs schrauben." unmittelbar folgt. Das halte ich für eine ziemliche Frechheit.

 

Mir ist auch klar, dass die Verwendung eines UV-Filters zum Schutz sehr kontrovers diskutiert ist, und stimme rein rational Deinen Argumenten prinzipiell auch zu. Doch gibt es da auch eine emotionale Seite. Es ist mir klar, dass gerade die emotionale Seite der Hauptgrund für die Verwendung von UV-Filter zum Schutz ist. Nur fühle ich mich trotzdem irgendwie sicherer, wenn ich sie verwende. Und ob ein Bild funktioniert, hängt letztendlich von der fotografischen Vision ab und nicht davon, ob jemand einen Filter verwendet oder nicht.

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Gut, hier habe ich mich vielleicht geirrt.

 

Möchte noch einen Link hinzufügen: Karl Grobl Photojournalist Thrashed Canon Mark II. Was sehen wir bei Karl Grobl auf dem ersten Bild: einen UV-Filter! Trotzdem: so allgemein hätte ich es nicht schreiben sollen. Das aber Profis generell keine UV-Filter verwenden, stimmt aber auch nicht.

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Ich hatte früher auch die Gewohnheit, einen UV-Filter als Dauerschutz draufzuschrauben. Ob man störende Effekte sieht oder nicht, hängt halt auch von den konkreten Bedingungen ab. Inzwischen lasse ich ihn generell weg und würde ihn nur noch unter besonders schmutzigen Bedingungen verwenden, wenn ich also damit rechnen müsste, ständig Dreckspritzer oder Salzwasser von der Linse wischen zu müssen (was bei mir aber bisher icht vorkommt).

Hier mal ein Beispiel, was passieren kann, wenn man vergisst den Filter bei bestimmten Aufnahmen abzunehmen (es handelte sich nicht um ein Billigexemplar - wenn ich mich recht erinnere, war es ein Nikon L 37c).

Gruß, leicanik

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Jede Scherbe vor der Scherbe ist eine Scherbe zuviel.

Meine Meinung und Erfahrung nach über 50 Jahren fotografieren.

 

Vielen Dank, Dieter, für Deine klare Aussage.

 

So seltsam es sich anhört, habe ich immer ein wenig Angst, dem Objektiv könnte ohne Filter etwas geschehen.

 

Das einzige, was mir bisher allerdings passiert ist, sind - seltene - Bilder wie das von leicanik.

 

Wobei mir das mit einem Leica Objektiv mit Leica Filter geschah.

 

Also, auch hoher Preis schützt nicht vor Spiegelungen, aber irgendwie kann ich mir das mit den Filtern nicht so leicht abgewöhnen,

 

bekennt immodoc!

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