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3 x Rot! Wo ist das Blau geblieben?


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Hmmmm,

 

jetzt muss ich mal 'ne Frage stellen.

 

Anbei ein Screenprint von drei RT-Sitzungen.

 

Ich wollte etwas mehr über zwei verschiedene IR-Filter wissen und habe ein weißes A4-Blatt auf den Boden in die Sonne gelegt, manuellen Weißabgleich dafür eingestellt und dann möglichst schnell im A Modus mit zwei verschiedenen Filtern die weiße Fläche abgelichtet.

 

RT zeigt jetzt von den verschiedenen Programmen, die ich habe, die schönsten Histogramme. Unten ist ein ooc-jpg und darüber das selbe Bild (s. Dateiname), oben das Bild mit dem zweiten Filter.

 

Der in der Mitte liegende Luminance-Peak zeigt, dass die Kamera eigentlich richtig belichtet hat.

 

Der Blauanteil zeigt eine wunderschöne Durchschnittsverteilung. Grün und Rot stehen etwas windschief rum. Was könnten Gründe dafür sein?

 

Verblüffend: Das ooc-jpg hat keinen Blauanteil mehr!

 

Grüße ... Rolf

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Hallo Rolf

 

Bitte sei mir nicht böse wenn meine Antwort vielleicht etwas flapsig klingt, aber eine Digitalkamera und ein Bildbearbeitungsprogramm sind nun mal kein geeichtes Spektralcolorimeter. ;)

 

Man tut gut daran mißtrauisch zu sein, denn was man sieht ist ja nur das Ergebnis einer Berechnung die darauf abzielt, im Durchnitt ein mittleres Grau zu erzielen.

 

Was mir allerdings auch schon aufgefallen ist, der Regelbereich in dem sich die Hardware der Digitalkamera (Umsetzung in JPG) und Computerprogramm bewegen sind unterschiedlich. Beide versuchen einen Neutralabgleich der Farbtemperatur, was naturgemäß niemals exakt klappen kann, denn eine Verteilung der Farbbereiche nach Schwarzkörperverteilung (Farbtemperatur) liegt ja nicht vor. Der RAW-Converter zieht die Verteilung Rot .. Grün .. Blau auf ein annähernd einheitliches Nivea hoch, ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Farbverteilung. Auch wenn bei Blau vom Chip fast nichts mehr ankommt. Der Blaukanal zeigt dann eben nur verstärktes Rauschen. Die Elektronik der Kamera zur JPG-Erstellung tut das nicht bis zur letzten und auch wohl unsinnigen Konsequenz.

 

Übrigens, ein strenges Rotfilter zeigt auch schon den Woodeffekt, läßt aber noch etwas mehr Licht für Grün und Blau übrig, wodurch die Belichtungszeiten sinken und das Rauschen geringer wird.

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Vielleicht bringt der Weißabgleich mit der ExpoDisc, anschließend x-rite ColorChecker Passport, bei aufgesetztem Filter einen besseren Weißabgleich als ein Stück Papier in der Sonne. Damit dürfte auch die angezeigte spektrale Verteilung in den einzelnen Kanälen deutlich anders aussehen.

 

Allerdings gehe ich stets von RAW aus und entwickle in den RAW-Konvertern von C1 (V. 5.1.1) und PS CS5, wobei die Farben im ACR 6.0 sehr genau getroffen werden, besser als in C1.

 

Ich weiß zwar nicht, ob das weiterhilft. Aber im Workflow liefert mir dieses Vorgehen auch im IR die besten Resultate.

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