Yoshi Geschrieben 14. Dezember 2013 Share #6501 Geschrieben 14. Dezember 2013 Werbung (verschwindet nach Registrierung) in dem Moment, in dem man sich von der Vorstellung verabschiedet, dass ein Objektiv einen "WOW Effekt" erzeugen müsse, lernt man 50er (25er) lieben ... Mein Panasonic 25/1.4 hat bei mir aber schon oft einen Wow-Effekt erzeugt! Vielleicht ist es ja kaputt? Das neue Olympus 25/1.8 finde ich sehr vielversprechend. Wenn es nur annähernd so gut wie das Panasonic ist, könnte es eine starke Budget-Alternative werden. (Ich hätte es trotzdem lieber gehabt, wenn Olympus das Geld stattdessen Sigma in einem schwarzen Koffer übergeben hätte, um es zum Bau einer MFT-Version des 18-35/1.8 zu „überreden“! ) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 14. Dezember 2013 Geschrieben 14. Dezember 2013 Hi Yoshi, Das könnte für dich interessant sein: Die neuesten Micro FourThirds-Gerüchte . Da findet jeder was…
tgutgu Geschrieben 14. Dezember 2013 Share #6502 Geschrieben 14. Dezember 2013 Aber unsere Augen sind doch auch "Normalobjektive" ohne WOW-Effekte (ok, einige weibliche Augen mal ausgenommen) Ein WOW-Effekt nur durch das Objektiv ist quasi eine Verfälschung der Natur. Ob ein Foto zum Meisterwerk wird, hat einzig mit dem Motiv zu tun, keinesfalls mit dem Objektiv. Und leider auch wenig mit der Kamera. Die sind heute allesamt gut genug für tolle Fotos. Ne, das stimmt mit Sicherheit nicht. Das gleiche Motiv mit unterschiedlichen Objektiven kann zu völlig verschiedenen Bildergebnissen führen. Es ist der Fotograf, der entscheidet, mit welchem Werkzeug (= Kamera und Objektiv) er sein Motiv aufnimmt und damit das Ergebnis, die Bildwirkung, entscheidend beeinflusst. Das Objektiv ist also für ein Bild entscheidend, mehr als die Kamera. Es gibt einen Naturfotografen (der Name ist mir momentan entfallen), dessen Werk dadurch bekannt geworden ist, dass er Tiere aus kurzer Distanz mit Weitwinkelobjektiven portraitiert hat. Es ist offensichtlich, dass hier die Wahl der Objektive entscheidend mit dazu beigetragen hat, dass hier fotografische Meisterwerke entstanden sind. Das Objektiv hat die fotografische Idee unterstützt. Weshalb ein Objektiv, das keine Normalbrennweite hat, die Natur verfälscht, erschließt sich mir nicht. Es entspricht halt dem Bildwinkel des menschlichen Auges. Andere Lebewesen mit Sehvermögen haben vermutlich andere Bildwinkel. Ein Objektiv folgt immer den Naturgesetzen, insofern verfälscht es nichts. Thomas Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 14. Dezember 2013 Share #6503 Geschrieben 14. Dezember 2013 und noch mehr das 20er, das passt für fast "Alles", weil der Bildwinkel nicht so eng ist. auch das ... 43mm war ja im KB ein "echtes" Normalobjektiv, weil noch näher an der Filmdiagonale. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
commendatore Geschrieben 14. Dezember 2013 Share #6504 Geschrieben 14. Dezember 2013 auch das ... 43mm war ja im KB ein "echtes" Normalobjektiv, weil noch näher an der Filmdiagonale. ..und auch dem natürlichen Sichtempfinden (der scharfe Bereich) entsprechend .. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olly Mpus Geschrieben 14. Dezember 2013 Share #6505 Geschrieben 14. Dezember 2013 Das gleiche Motiv mit unterschiedlichen Objektiven kann zu völlig verschiedenen Bildergebnissen führen. Es ist der Fotograf, der entscheidet, mit welchem Werkzeug (= Kamera und Objektiv) er sein Motiv aufnimmt und damit das Ergebnis, die Bildwirkung, entscheidend beeinflusst. Das Objektiv ist also für ein Bild entscheidend, mehr als die Kamera. Ja was denn nun? Das Objektiv oder der Fotograf? Weshalb ein Objektiv, das keine Normalbrennweite hat, die Natur verfälscht, erschließt sich mir nicht. Es entspricht halt dem Bildwinkel des menschlichen Auges. Andere Lebewesen mit Sehvermögen haben vermutlich andere Bildwinkel. Also irgendwie widerspricht jeder Satz dem Folgenden… Eine Normalbrennweite ist eine Normalbrennweite, weil sie der normalen "Brennweite" des Auges folgt. Alles andere ist also "abnormal" und somit nicht normal. Und so verfälscht es die Natur. Ein Objektiv folgt immer den Naturgesetzen, insofern verfälscht es nichts. Und was ist mit einem Fischauge? Oder Lensbaby? Dass diese nicht verfälschen wäre mir neu... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Berlinia Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6506 Geschrieben 15. Dezember 2013 (bearbeitet) @Olly Mpus Kann ja jeder machen wie er mag. Kommt ja auch darauf an zu welchem Zweck man die Fotos macht, wem sie gefallen sollen usw. usf. Mit ungewohnten Perspektiven und/oder einer neuen Bildbearbeitungs-Verfremdungstechnik kann man wohl eher Aufmerksamkeit erlangen als mit unspektakulärer Normalperspektive in möglichst unverfälschender Bearbeitung. Man kann ja auch an schwer zugängliche Orte fahren um so an seltene Motive zu gelangen und diese dann eben relativ realistisch präsentieren. Abseits von Dokumentationszwecken geht es aber wohl meist darum ein Motiv möglichst ungewöhnlich, stilvoll, glamourös ect. in Szene zu setzen. Das kann ja auch durch ungewöhnliche Lichtstimmungen oder künstliche Beleuchtung/Ausleuchtung oder was auch immer erreicht werden. Um mal aus meinem eigenen bescheidenen Œuvre zu schöpfen - Laut Statistik ist das aktuell "interessanteste" Foto aus 46 Stück die ich bei Flickr hochgeladen habe folgendes - Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! bearbeitet 15. Dezember 2013 von Berlinia Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lumixburschi Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6507 Geschrieben 15. Dezember 2013 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Mit ungewohnten Perspektiven und/oder einer neuen Bildbearbeitungs-Verfremdungstechnik kann man wohl eher Aufmerksamkeit erlangen als mit unspektakulärer Normalperspektive in möglichst unverfälschender Bearbeitung. Hier sieht man was mit Normalperspektive in möglichst unverfälschender Bearbeitung möglich ist: theatlantic Abseits von Dokumentationszwecken geht es aber wohl meist darum ein Motiv möglichst ungewöhnlich, stilvoll, glamourös ect. in Szene zu setzen. Warum ? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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Berlinia Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6508 Geschrieben 15. Dezember 2013 (bearbeitet) ^^ Auf den großen Internetplattformen wie 500px, in den Zeitschriften die ich so am Kiosk durchblättere, auf Werbeplakaten die mir auffallen und in Fotogalerien durch die ich laufe habe ich diesen Eindruck gewonnen. Wenn in Normalperspektive dann aber irgendwie spektakulär bearbeitet, verfremdet oder inszeniert. In manchen Fotoausstellungen werden auch sehr unspektakulär und normal realistisch wirkende Fotos gezeigt. Scheint mir aber eher die Ausnahme zu sein. Bei Bildern die den Alltag in Entwicklungsländern zeigen sollen u.ä ist es eher üblich. bearbeitet 15. Dezember 2013 von Berlinia Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6509 Geschrieben 15. Dezember 2013 Ja was denn nun? Das Objektiv oder der Fotograf? Also irgendwie widerspricht jeder Satz dem Folgenden… Eine Normalbrennweite ist eine Normalbrennweite, weil sie der normalen "Brennweite" des Auges folgt. Alles andere ist also "abnormal" und somit nicht normal. Und so verfälscht es die Natur. Und was ist mit einem Fischauge? Oder Lensbaby? Dass diese nicht verfälschen wäre mir neu... So, und der Mensch ist das Maß für Natur? Selbst ein Fisheye folgt Naturgesetzen, das verfälscht nichts. Der Fotograf entwickelt eine Vorstellung, wie er ein Motiv abbilden will. Dafür benötigt er ein bestimmtes Objektiv. Ohne das kann die Bildwirkung nicht erreicht werden, es ist also für das beabsichtigte Bild entscheidend. Thomas Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6510 Geschrieben 15. Dezember 2013 Das Problem beim Auge ist nicht, dass es irgendeine Brennweite hätte ... das Problem ist, dass wir zwei Augen haben. Das muss ausgeglichen werden, das tritt umso stärker in den Vordergrund, je näher wir am Motiv sind ... hätten wir lauter Einäugige, wäre Fotografie viel einfacher. Auch die Portraitbrennweiten gibt es nur, damit der Eindruck mit beiden Augen zu sehen, ausgeglichen werden kann. Schaut Euch euere Frau, die mit beiden augen noch sehr hübsch anzusehen ist, aus 40cm Entfernung, doch mal bewusst mit einem Auge an .... Die Sensordiagonale ist einfach nur eine Brennweite, bei der der "Raffungsefekt" und der "Dehnungseffekt" von langen oder kurzen Brennweiten kaum auftritt, weshalb uns dieser als Effekt nicht zur Verfügung steht. Das ist interessanterweise aber auch von der Betrachtung abhängig, setzt Euch mal vor auf 1,5meine >2m Leinwand und kuckt Euch Bilder an ... auf einmal verändern sich die Bilder, WW sieht natürlicher aus, und vor allem Fisheyebilder werden auf einmal angenehm zu betrachten. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6511 Geschrieben 15. Dezember 2013 Werbung für weibliche Zielgruppen ist mit Bilder versehen die mehr einen Hang zum Detail aufweisen und liegen in der Nahperspektive. Werbung für männliche Zielgruppen ist weit öfter mit doppeltem "Sehabstand" erzeugt und das Motiv ist zur Gänze zu überblicken. Zoomfahrten verhalten sich im Clip umgekehrt. Von der Totalen zum Detail männlich, vom Detail zur Totalen weiblich. Man kann es auch ethnologisch begründen, die Totale ist für den Mann wichtig bei der Beurteilung der Beckenform der Frau; für die Detail der Muskelkraft im Oberarm Bewertungskriterium für "Uberlebenssicherheit" ergibt. Die Kunst ist es für beide Betrachter eine "befriedigendes" Ergebnis in einem festen Bild zu erzeugen. Im Film geht es durch die Möglichkeit der Wechselsequenzen einfacher. mfG Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olly Mpus Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6512 Geschrieben 15. Dezember 2013 Werbung für weibliche Zielgruppen ist mit Bilder versehen die mehr einen Hang zum Detail aufweisen und liegen in der Nahperspektive.Werbung für männliche Zielgruppen ist weit öfter mit doppeltem "Sehabstand" erzeugt und das Motiv ist zur Gänze zu überblicken. Zoomfahrten verhalten sich im Clip umgekehrt. Von der Totalen zum Detail männlich, vom Detail zur Totalen weiblich. Man kann es auch ethnologisch begründen, die Totale ist für den Mann wichtig bei der Beurteilung der Beckenform der Frau; für die Detail der Muskelkraft im Oberarm Bewertungskriterium für "Uberlebenssicherheit" ergibt. Die Kunst ist es für beide Betrachter eine "befriedigendes" Ergebnis in einem festen Bild zu erzeugen. Im Film geht es durch die Möglichkeit der Wechselsequenzen einfacher. mfG Danke für den Beitrag. Also sollten konsequenterweise die Kamerahersteller Zooms sowohl als z.B. 14-48mm verkaufen, als auch als 48mm-14mm, am besten in geschlechtsspezifisch gestalteten Verpackungen. Und kleine Superzoom-Kameras haben eben 380mm bis 24mm. Das finde ich sowieso spannend… Bei Autos wird die maximale Geschwindigkeit, maximale PS angegeben, dabei kann ich mit meinem relativ schwachen großen alten Automatikauto sehr langsam fahren, meist im Stau. Ich erinnere mich noch, wie nervig stop and go für Stunden im Schaltwagen ist… Für den Bewohner eines Ballungszentrums ist dieses entspannte Langsamfahren sehr wichtig. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lumixburschi Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6513 Geschrieben 15. Dezember 2013 In manchen Fotoausstellungen werden auch sehr unspektakulär und normal realistisch wirkende Fotos gezeigt. Scheint mir aber eher die Ausnahme zu sein. Das ist der Punkt Der wirklich gute Fotograf kann mit jedem Glas ohne spezielle Tricks per EBV seine Ergebnisse schaffen, das ist das Handwerk und mehr nun wirklich nicht. Nicht umsonst sagt man "der Amateur sorgt sich um die Ausrüstung und der Profi sorgt sich um das Licht" und wenn man das verinnerlicht kommt man zu einem einzigen Schluss beim Betrachten der eigenen Bilder -> jedes schlechte Bild von mir hat mir geholfen eine Veränderung meiner Arbeitsweise zu bewirken - jedoch nicht mir ein neues, besseres, anderes Glas zu kaufen. Damit meine ich nicht, dass man mit 50mm versucht ein Objekt aufzunehmen, was ein Weitwinkel benötigt, damit meine ich das, was in der Brennweite und mit dem Platz nötig und möglich ist. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
thobie Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6514 Geschrieben 15. Dezember 2013 Der wirklich gute Fotograf kann mit jedem Glas ohne spezielle Tricks per EBV seine Ergebnisse schaffen, das ist das Handwerk und mehr nun wirklich nicht. Nicht umsonst sagt man "der Amateur sorgt sich um die Ausrüstung und der Profi sorgt sich um das Licht" und wenn man das verinnerlicht kommt man zu einem einzigen Schluss beim Betrachten der eigenen Bilder -> jedes schlechte Bild von mir hat mir geholfen eine Veränderung meiner Arbeitsweise zu bewirken - jedoch nicht mir ein neues, besseres, anderes Glas zu kaufen. Damit meine ich nicht, dass man mit 50mm versucht ein Objekt aufzunehmen, was ein Weitwinkel benötigt, damit meine ich das, was in der Brennweite und mit dem Platz nötig und möglich ist. Unterschreibe ich so ohne wenn und aber. Objektiv und Perspektive/Motivabstand bestimmen u.a. das Bild. Wenn ich eine Sandrasselotter fotografiere, bevorzuge ich eine ganz lange Telebrennweite. Theoretisch wäre praktisch die gleich Aufnahme auch mit einem 50mm an KB möglich. Theoretisch. Man müsste nur näher rangehen. Und das mag die Sandrasselotter nicht. Und ihr Gift ist richtig potent. Oder bei Achitekturfotografie: Praktisch alle Aufnahmen, die ich mit dem 17mm T/S gemacht habe, wären auch mit einem 35 mm T/S möglich gewesen - wenn nicht andere Gebäude im Wege gestanden hätten. Das verhinderte, dass ich einen genügend großen Objektabstand bekommen kann. Aber es ist hier mal wieder so, wie so häufig: Es wird viel zu viel Bohei um das Werkzeug und die Technik gemacht. Gruß Thobie Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Berlinia Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6515 Geschrieben 15. Dezember 2013 Das ist der Punkt Der wirklich gute Fotograf kann mit jedem Glas ohne spezielle Tricks per EBV seine Ergebnisse schaffen, das ist das Handwerk und mehr nun wirklich nicht. Nicht umsonst sagt man "der Amateur sorgt sich um die Ausrüstung und der Profi sorgt sich um das Licht" und ........ Wenn er bloß Fotograf ist und kein Zauberer mit magischen Kräften dann kann er sich eben auch keine Weitwinkel oder Teleaufnahme aus dem Normalobjektiv zaubern, er kann auch kein anderes Licht herbeizaubern (es sei denn er hat eine große Unterstützercrew dabei dies es für ihn macht) und er kann erst recht nicht auf magische Weise EBV-Effekte ins Bild zaubern. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
thobie Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6516 Geschrieben 15. Dezember 2013 Wenn er bloß Fotograf ist und kein Zauberer mit magischen Kräften dann kann er sich eben auch keine Weitwinkel oder Teleaufnahme aus dem Normalobjektiv zaubern, er kann auch kein anderes Licht herbeizaubern (es sei denn er hat eine große Unterstützercrew dabei dies es für ihn macht) und er kann erst recht nicht auf magische Weise EBV-Effekte ins Bild zaubern. Naja, er kann beispielsweise die Entfernung zum Objekt ändern. Und auch das Licht lässt sich durch Einsatz von Reflektoren beeinflussen. Und ja, es gibt auch Situationen, in denen ich gerade ganz genau ein ganz spezielles Objektiv mit einer speziellen Brennweite brauche. Aber solche Einschränkungen sind eher selten und ein guter Fotograf weiß sich zu helfen. Nehmen wir das Beispiel AF: Wieviel wird hier über einen zu langsamen AF gejammert. Verständnis habe ich dafür nicht. Ich habe auch zu Zeiten, als es noch keinen AF gab, Action-Fotos gemacht. Man muss es nur gelernt haben und sich die Materie aneignen. Das ist allerdings viel aufwändiger, als sich einfach auf Technik zu verlassen. Gruß Thobie Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lumixburschi Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6517 Geschrieben 15. Dezember 2013 Wenn er bloß Fotograf ist und kein Zauberer mit magischen Kräften dann kann er sich eben auch keine Weitwinkel oder Teleaufnahme aus dem Normalobjektiv zaubern, Warum auch ? Es gibt jede Menge Wege zu fotografieren, er nimmt halt ein Zoom, UWW oder Tele wenn er es nun unbedingt braucht und ist fertig. deshalb wirft er die Normalbrennweite aber nicht weg ... er kann auch kein anderes Licht herbeizaubern (es sei denn er hat eine große Unterstützercrew dabei dies es für ihn macht) Warum auch ? Es gibt ´zig Wege Situationen zu bewältigen, z.B. mit Stativ etc. oder z.B. ein weißes Blatt Papier etc. oder man lässt das motic stehen bis zum optimalen Licht (z.B. goldene oder blaue Stunde) und er kann erst recht nicht auf magische Weise EBV-Effekte ins Bild zaubern. Warum auch ? Finde ich auch eh zu zeitaufwändig - brauche ich massive EBV hab ich beim Foto vor Ort schon nicht optimal gearbeitet. Dafür gibt es u.A. das Zonensystem, was man kennen sollte und so kann man viel erreichen, z.B. Wald in Zone II oder III in den Schatten. Du hast scheinbar den Kern missverstanden - es geht nicht um konstruierte Fälle an ungünstigen Perspektiven, Situationen und so weiter, es geht um das Handwerk - in dem Zusammenhang -> Wenn, wenn, wenn und wenn, das ist alles quatsch. Entweder man kann fotografieren oder man braucht ein Maximum an Technik -> in dem Zusammenhang -> es geht niemand ernsthaft in der Dämmerung auf eine Wiese und will perfekt belichtete Vögel im Sturzflug schießen während er gleichzeitig im Hintergrund die Straßenschluchten auf voller Breite schießen will um anschließend noch das Model mit maximaler Freistellung vor dem Denkmal zu schaffen. Schau Dir doch mal Arbeiten an aus den 60ern und 70ern, da gab es keine Coatings, keinen wirklich nutzbaren AF und auch keine ISo-Automatik, Stabis und so weiter und es gab auch kaum einen Fotografen, der UWW und 50mm und Telezoom dabei hatte. Meine Familie ist seit den 40ern mit Kameras unterwegs und einige davon habe ich noch hier - alle haben das 50/F2.8 drauf - und mehr gab es nicht. Die Dias sind jedenfalls sehenswert, und zwar alle. Wenn Du AF und Zooms und irgendwas an Technik unbedingt benötigst, dann ist das vollkommen legitim und es hat auch bestimmt niemand etwas dagegen trotzdem gibt es Fotografen (wie mich z.B.) die sehr gerne nur mit einer einzigen Brennweite loslaufen um die Kreativität im Kopf zu steigern bei vielen Motiven und das macht mir Spaß, auch wenn es bei Dir auf wenig Verständnis trifft just my 2 cents Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jkrt Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6518 Geschrieben 15. Dezember 2013 Wirklich außergewöhnliche Motive sind aber logischerweise selten vor die Linse zu bekommen. Vor allem nicht in der näheren Umgebung der eigenen Behausung. Nur eine Frage der persönlichen Wahrnehmung: was für mich in meiner nähren Umgebung vollkommen normal ist weil ich es jeden Tag sehe, kann für einen anderen sehr spannend sein weil es eben nicht seine Umgebung ist. Die Kunst ist nun die, dass ich das für mich normale so ablichte dass es für den anderen interessant wird. Generell wage ich sogar zu behaupten: wer in seiner Umgebung keine aussergewöhnlichen Motive findet, hat nur noch nicht gelernt zu sehen. In einem hast Du aber recht: die wirklich aussergewöhnlichen Motive sind selten...genauso selten wie die wirklich aussergewöhnlichen Bilder Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
light Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6519 Geschrieben 15. Dezember 2013 Das muss man mal gemacht haben, z.B 2 Wochen Urlaub nur mit 50mm Festbrennweite. Dann wird das erst klarer, warum das Spass machen kann. Nur so aus der theoretischen Betrachtung heraus ist das bei der heutigen verwirrenden Angebotsvielfalt nicht erschliessbar. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bamamike Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6520 Geschrieben 15. Dezember 2013 Was das aber nun mit der Thematik zu tun hat erschliesset sich mich nicht. Ansonsten netter Beitrag:) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NupMotionPictures Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6521 Geschrieben 15. Dezember 2013 Das muss man mal gemacht haben, z.B 2 Wochen Urlaub nur mit 50mm Festbrennweite. Dann wird das erst klarer, warum das Spass machen kann... Zwei Wochen Urlaub habe ich so zwar noch nicht durchgezogen, aber ich gehe oft nur mit der OM-D und dem 1.4/25 mm los. Oder ich hatte zwar noch 2.5/14 mm, 1.8/45 mm und 2.8/60 mm dabei, habe dann aber doch nur das 25er benutzt. Außerdem kann auch ein "Normalobjektiv" (je nachdem, wie man es anwendet) nicht nur "normal"… Tempelhofer Freiheit November 2013 von NupMotionPictures auf Flickr ...sondern manchmal eher ein wenig weitwinklig… Tempelhofer Freiheit November 2013 von NupMotionPictures auf Flickr …oder wie ein kurzes Tele wirken… Tempelhofer Freiheit November 2013 von NupMotionPictures auf Flickr Als ich vor über 30 Jahren anfing zu fotografieren, hielt ich gemäßigte Brennweiten zunächst für langweilig. Es dauerte aber nicht sehr lange, bis ich die "Normalität" schätzen lernte. Gruß Norbert Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Berlinia Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6522 Geschrieben 15. Dezember 2013 Ich hatte eine lange Erwiderung geschrieben habe sie aber durch einen falschen Klick zerstört. Daher versuche ich mich besser kurz zu fassen. Warum auch ? Finde ich auch eh zu zeitaufwändig - brauche ich massive EBV hab ich beim Foto vor Ort schon nicht optimal gearbeitet. Leute die sich intensiv mit EBV beschäftigen versuchen wohl meist Fotos zu erzielen die sich gar nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand ohne EBV erstellen lassen. Du hast scheinbar den Kern missverstanden - Ich nehme an du wolltest zum Ausdruck bringen dass man auch mit Normalbrennweite und ohne viel EBV eindrucksvolle Fotos machen kann. Da hast du sicherlich recht. Du wirst aber auch schon viele Fotos gesehen haben die man so nicht nachmachen kann. ..... trotzdem gibt es Fotografen (wie mich z.B.) die sehr gerne nur mit einer einzigen Brennweite loslaufen um die Kreativität im Kopf zu steigern bei vielen Motiven und das macht mir Spaß, auch wenn es bei Dir auf wenig Verständnis trifft just my 2 cents Vermutlich könntest du aber auch Spaß daran haben mal mit einer anderen Brennweite als sonst loszuziehen oder einen anderen EBV-Effekt anzuwenden als sonst. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6523 Geschrieben 15. Dezember 2013 Warum auch ? Es gibt jede Menge Wege zu fotografieren, er nimmt halt ein Zoom, (...) Warum auch ? Finde ich auch eh zu zeitaufwändig - brauche ich massive EBV hab ich beim Foto vor Ort schon nicht optimal gearbeitet. Dafür gibt es u.A. das Zonensystem, was man kennen sollte und so kann man viel erreichen, z.B. Wald in Zone II oder III in den Schatten. (...) Was verstehst Du unter "massiver EBV"? Thomas Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lumixburschi Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6524 Geschrieben 15. Dezember 2013 Vermutlich könntest du aber auch Spaß daran haben mal mit einer anderen Brennweite als sonst loszuziehen oder einen anderen EBV-Effekt anzuwenden als sonst. Definitiv, mache ich auch, habe zwei Systeme mit insgesamt 16 Objektiven hier. Bin oft mit einem DSLR-Duo aus 300/F4 und 100/F2.8 in der Wildnis unterwegs und oft mit E-M5 plus 20/F1.7 und 45/F1.8 in der City. Leider fehlt mir noch der Novoflex-Adapter für PK/µFT um die unvergleichlichen Blendensterne des 35/F2.8 Limited von der Pentax an der E-M5 zu genießen. EBV mache ich auch manchmal, allerdings nur aus sehr gut überlegten Belichtungsreihen bei meinen Industriekultur-Fotos in der Blauen Stunde. Schärfungsorgien und Beschneidungen etc. finde ich persönlich zu zeitaufwändig, wenn CS6 in´s Spiel kommt, dann nur extrem selten. Mit PS7.1 habe ich 10 Jahre lang gearbeitet und immer weniger gebraucht je besser die Sensoren und Gläser wurden. Es ist ja nicht so, dass ich Zooms und UWWs und Teles verurteile - im Gegenteil - habe ich alles hier liegen. Es ist nur so, dass man mit weniger Kram genauso gute Fotos machen kann wie mit viel Kram und das Eine das Andere nicht ausschließt. Trotzdem ist weniger Technik für mich immer interessanter. - wie beim Schießsport - da kann man auch ohne Probleme mit Schrot auf Scheiben schießen, trifft man besser und ist schneller fertig - nur ist für mich die Fotografie ein Handwerk und der Weg ist das Ziel. Naja, und mit deutlich über 40 muss ich doch aufpassen, dass die Wirbelsäule die Schlepperei noch schafft Was verstehst Du unter "massiver EBV"? Mehr als 3 Minuten Aufwand pro Foto, ausgenommen DRI/HDR Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 15. Dezember 2013 Share #6525 Geschrieben 15. Dezember 2013 Definitiv, mache ich auch, habe zwei Systeme mit (...jMehr als 3 Minuten Aufwand pro Foto, ausgenommen DRI/HDR Eigenartige Definition. Ich hätte eher gedacht, dass Du Dich auf die "Stärke" der Eingriffe beziehst. Bei mir kann EBV bei Bildern, die sich dafür lohnen, auch mal länger als drei Minuten dauern, z.B. wenn in Lightroom lokale Editierungen vorgenommen werden. Diese Fälle sind aber nicht mit mangelhafter Technik während der Aufnahme zu erklären, sondern entsprechen eher den Hilfsmitteln, die man früher auch in der Dunkelkammer gemacht hat (oder gerne gemacht hätte). Thomas Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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