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Hallo Fangemeinde,

 

kann man mit der GH1 im MF die Entfernung manuell auf unendlich stellen, ohne auf ein entferntes Motiv scharf zu stellen (z.B. um ein Feuerwerk zu fotografieren):confused:? Ich konnte im Handbuch und im Forum dazu keine Info finden.

 

Danke für Eure Hilfe und einen guten Rutsch.

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kann man mit der GH1 im MF die Entfernung manuell auf unendlich stellen, ohne auf ein entferntes Motiv scharf zu stellen

Das ist nicht so ganz einfach, weil es am Objektiv keinen Unendlich-Anschlag gibt. Eine Möglichkeit wäre, den Modus Fokus manuell (MF) einzustellen und dann mit der Lupe bei Helligkeit auf ein fernes Objekt zu fokussieren oder auf ein entsprechend gut beleuchtetes fernes Haus/Kirchturm. Dann aber die Kamera eingschaltet lassen! Sonst vergisst sie den Fokus wieder...

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Prosit 2010,

es gibt zwar keinen mechanischen Anschlag aber einen virtuellen.

Also auf MF stellen und Entfernungsring nach links und nach links und nach links drehen bis man im Normalfall mehr als das Ende erreicht hat. Nach links bedeutet: Von hinten gesehen gegen den Uhrzeigersinn.

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es gibt zwar keinen mechanischen Anschlag aber einen virtuellen. Also auf MF stellen und Entfernungsring nach links und nach links und nach links drehen bis man im Normalfall mehr als das Ende erreicht hat. Nach links bedeutet: Von hinten gesehen gegen den Uhrzeigersinn.

Aber Achtung! Manche Objektive lassen sich über Unendlich hinaus fokussieren (wegen Temperaturausgleich)...

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Meine G1 fokussiert mit dem 1,7/20 bei Linksdrehung am Entfernungsring eindeutig jenseits unendlich, eine manuelle Fokussierung auf unendlich ist so nicht möglich. Wenn man kein für manuelle (oder automatische) Fokussierung geeignetes Objekt hat, ist eine Einstellung auf unendlich also nicht möglich.

 

Grüße

Lurchi

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Also auf MF stellen und Entfernungsring nach links und nach links und nach links drehen bis man im Normalfall mehr als das Ende erreicht hat. Nach links bedeutet: Von hinten gesehen gegen den Uhrzeigersinn.

 

Nee, das funktioniert bei mir nicht, wie ein einfacher Versuch schnell zeigte. Vielleicht geht es so, um im Dunkeln einzustellen: ein paar mal nach links drehen, wie oben beschrieben, dann ca 1 cm wieder nach rechts. Muss man mal ausprobieren.

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Aber Achtung! Manche Objektive lassen sich über Unendlich hinaus fokussieren (wegen Temperaturausgleich)...

und wegen der Fertigungstoleranzen? (Egal ..:rolleyes:)

Der Kontrast-Autofokus gleicht ja die Systemfehler relativ einfach aus.

Tangiert auch das Thema Auflagemaß. ( http://www.forum-fourthirds.de/objektiv-forum/17-auflagemass-mft.html )

 

Mich interessiert daher:

 

- Gibt es eine Festlegung / Definition für einen Mindestabstand für Unendlich in der Fotooptik? A = f ( Brennweite, Blende, Pixelgröße, ...)

 

- Wie lautet eine praxistaugliche "Regel"?

 

- Anwendungsbezogen:

Wie weit Entfernt sollte ein Gegenstand bei offener Blende mindestens fokusiert werden?

(Abhängig von der Brennweite, bezugnehmend auf Schärfeebene.)

Gruß und alles Gute im neuen Jahr.

Thorsten

bearbeitet von Leica Dao
Falscher Link.
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Das Problem des fehlenden Unendlichanschlags ist übrigens kein Panasonic-typisches. Das haben z.B. die USM-Objektive bei Canon auch. Lediglich die einfacher gebauten (und lauten) Objektive haben dort einen eindeutigen Anschlag. Als Ausweg sehe ich für die G1/GH1/GF1 für Aufnahmen, bei denen das Licht für den AF nicht mehr reicht, eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Für Beleuchtung/bzw. Ersatzmessung sorgen oder ein älteres MF-Objektiv adaptieren.

Gruß, leicanik

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und wegen der Fertigungstoleranzen? (Egal ..:rolleyes:)

Der Kontrast-Autofokus gleicht ja die Systemfehler relativ einfach aus.

Tangiert auch das Thema Auflagemaß. ( http://www.forum-fourthirds.de/objektiv-forum/17-auflagemass-mft.html )

Sooo einfach ist das nicht!

 

1) Fertigungstoleranzen betrifft das gewollte Überdrehen im Unendlichen nicht! Leica, z.B. lässt einige seiner APO-Teles bewusst über Unendlich hinaus fokussieren, um Temperaturausdehnungen zu kompensieren. Also nix mit Fertigungstoleranzen...

 

2) Der Kontrast-Autofokus funktioniert nur bei ausreichendem Kontrast UND ausreichender Helligkeit. Das klappt nun mal im Dunklen nicht... :)

 

3) Das Auflagemaß hat hiermit überhaupt nichts zu tun...

 

Mich interessiert daher:

 

- Gibt es eine Festlegung / Definition für einen Mindestabstand für Unendlich in der Fotooptik? A = f ( Brennweite, Blende, Pixelgröße, ...)

 

- Wie lautet eine praxistaugliche "Regel"?

 

- Anwendungsbezogen:

Wie weit Entfernt sollte ein Gegenstand bei offener Blende mindestens fokusiert werden?

(Abhängig von der Brennweite, bezugnehmend auf Schärfeebene.)

Unendlich ist Unendlich. Da gibt's keinen Mindestabstand. Wer an einen solchen Mindestabstand glaubt, unterliegt einem Irrtum. Diese Erfahrung musste ich sogar mit einem Leica Super-Weitwinkelobjektiv (15 mm an Vollformat) machen, als ich glaubte, für Unendlich reicht ein Fokus auf 10 m (wegen der vermeintlichen Schärfentiefe): Die Fotos waren im Fernbereich allesamt unbrauchbar unscharf...

 

Eine Praxistaugliche Regel lautet für mich: Für "Unendlich" auf einen möglichst fernen Punkt fokussieren (Bergspitze, Sendemast, Aussichtsturm, etc.), möglichst weiter weg als 5 - 10 km...

 

Und: Je längere Brennweite, desto kritischer! Ich habe mal mit 800 mm (KB-Vollformat) einen 150 km Luftlinie entfernten Sendemast auf einem Alpengipfel fotografiert. Das hat nur mit 2x Lupe manuell fokussiert auf den Mast funktioniert...

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Danke für die Antwort, dies habe ich aus den älteren Beiträgen auch weitgehend so verstanden.

3) Das Auflagemaß hat hiermit überhaupt nichts zu tun...

 

- Richtig :o. Meine Frage bezieht sich weitergehend auf die Kontrolle des Auflagemaß (Einstellung der Optik) und

passt so zur Frage - " Wann komme ich bei oo an? "

 

Ich arbeite an der Anpassung einer Kombination mit Apo Rodagon D 4/75mm als Makroobjektiv an µFT.

Bild: Four Thirds Forum (aus: http://www.forum-fourthirds.de/zubehoer-forum/4019-buchse-fuer-fernausloeser-der-g1-defekt-2.html)

 

Ich verwende ein µFT-Leica-M - Adapter (Novoflex) und dann ein T2(M42x0,75)- Leica-M-Bajonett (Eigenbau).

Ich feile (!) z.Zt. noch an der Auflagefläche (nicht Auflagemaß) des M42-Gewinde für die Schnecke um mit dem (Makro-)Vergrößerungsobjektiv auch auf Unendlich zu fokussieren.

Ich werde das Objektiv mit Schnecke auf das Leica M Auflagemaß anpassen.

Ich nähere mich sukzessive an. Kontrollbild des Zwischenstand (~ Digitalzoom=10,8, crop 100%)

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- Das Apo Rodagon-D 75mm Vergrößerungobjektiv ist eigentlich nur für 1:1 gerechnet, ich bin zumindest über das Ergebnis erstaunt.

 

Der Mond ist wohl ein geeignetes Testobjekt - aber nicht immer ... .(G1+560mm: http://www.forum-fourthirds.de/tier-natur/2269-nah-und-fern-vorstellung.html )

 

Gruß Thorsten

bearbeitet von Leica Dao
Präzisierung
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  • 2 months later...

Ich setze das Pana-Pancake an der EP-2 ein. Super! Eigentlich musste ich es nur manuell scharf stellen, als ich den Orion am Himmel aufnahm, da der Fixpunkt doch zu klein ist. Ansonsten ist der Autofokus - verglichen mit anderen Objektiven - schnell genug. Optimal ist die Bildstabilisation in der EP2. Sterne sind wirklich nur Punkte. Mond ist allerdings überstrahlt.

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- Das Apo Rodagon-D 75mm Vergrößerungobjektiv ist eigentlich nur für 1:1 gerechnet, ich bin zumindest über das Ergebnis erstaunt.

 

Der Mond ist wohl ein geeignetes Testobjekt - aber nicht immer ... .(G1+560mm: http://www.forum-fourthirds.de/tier-natur/2269-nah-und-fern-vorstellung.html )

 

Gruß Thorsten

Vergrößerungsobjektive für 6x6 (75-80mm) werden für Bildmaßstäbe von etwa 1:3 bis 1:6 korrigiert. Kleinbildobjektive (50mm) für etwa 1:5 bis 1:12. Etwas abgeblendet ist jedoch auch die Bildleistung bei Unendlich vorzüglich. Bei Vergrößerungen über 1:1 (Macro) sollte man auch Vergrößerungsobjektive umdrehen. Bei 560mm Brennweite ist der Mond auf dem Chip gerade mal gut 5mm groß.

 

Mond ist allerdings überstrahlt.
Der Mond ist eine Landschaft in vollem Sonnenschein. Daher benötigt er ähnliche Belichtung. Sterne und gleichzeitig richtig belichteter Mond geht daher nicht.
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Ich verwende schon seit Jahrzehnten das 80er Rodagon am Balgen für Macroaufnahmen. In letzter Zeit zum Reproduzieren meiner Dias, die trotz mancher Unkenrufe perfekt werden.

 

Gruss Frank

 

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Welche Unke ruft denn da? ;)

 

Gute Vergrößerungsobjektive allgemein, egal ob sie nun Rodagon(Rodenstock), El Nikkor(Nikon), Componon(Schneider) oder Meogon(Meopta) heissen, sind mäßig lichtstarke, hochkorrigierte 5-6 Linser mit geringer Fertigungsstreuung, die normalen lichtstarken Foto-Objektiven in der Abbildungsleistung deutlich überlegen sind.

Besser im Nahbereich sowieso, denn dafür sind sie gemacht. Muß wohl eine dumme Unke gewesen sein die da rief. :)

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und wegen der Fertigungstoleranzen? (Egal ..:rolleyes:)

Der Kontrast-Autofokus gleicht ja die Systemfehler relativ einfach aus.

 

wenn aber nun das Objektiv am Anschlag ist, aber der Anschlag ausdehnungsbedingt leider nun eine Entfernung von 30m bedeutet, dann wärest Du sehr froh, wenn Du ein bischen spielraum hättest ;) .. da kann nämlich der KontrastAF nichts dagegen tun.

 

Der zweite Grund für die Toleranz ist, dass der KontrastAF über Try &Error arbeitet, also die Möglichkeit haben muss über den Schärfepunkt hinauszufahren .. das kann er bei einem passenden Anschlag nicht.

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