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wie auf unendlich scharf stellen mit Samyang 14mm/2,8


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Hallo!

Wenn ich das Objektiv an der A6000 befestige, habe ich keine  Möglichkeit auf eine Entfernung von 300 Meter bis  zu den Sternen

genau die Unendlichkeit zu treffen.

Ich habe tags zB. Aufnahmen von 300 Meter und 5 KM  gemacht und die Schärfe bei den 3 Testaufnahmen immer etwas verändert um 1mm +-am Ring

Bei der Kontrolle und der max. Vergrößerung konnte ich kaum eine Veränderung erkennen. Ich glaube sogar, dass die Unendlichstellung ,egal ob 300 Meter oder die Milchstraße  egal ist.

Wie kann man das mit dem Fremdobjektiv testen?

Ich habe das Objektiv extra für die Milchstrasse gekauft. Ein gutes Zoom 10-18mm  von Sony habe ich auch, aber eine Festbrennweite soll ja besser sein.

Was würdet ihr versuchen ?

Gruß Rudi

 

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vor 1 Stunde schrieb Rudireisen:

[…] habe ich keine  Möglichkeit auf eine Entfernung von 300 Meter bis  zu den Sternen genau die Unendlichkeit zu treffen.

Die Unendlichkeit exakt zu lokalisieren ist öfter mal ein Problem … ;)

Aber Scherz beiseite, per LiveView und Lupe lässt es sich meist gut auf einen sehr hellen Stern oder Planeten fokussieren (zB Polarstern).

Alternativ fokussiere (wie getan) tagsüber auf ein sehr weit entferntes Objekt und merke dir die Einstellung des Fokusrings anhand der Position seiner Markierungen/Beschriftungen in Relation zu anderen Markierungen am Objektivtubus. Oder zur Not auch mittels eines Klebestreifens. Und ja, von 300 m bis unendlich passiert bei 14 mm auch bei f/2.8 nicht mehr übermäßig viel.

Mit obigen Herangehensweisen hats bei mir immer geklappt. Eine schnelle Testaufnahme vor dem eigentlich geplanten Foto schadet aber natürlich nie.

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vor 2 Stunden schrieb flyingrooster:

Die Unendlichkeit exakt zu lokalisieren ist öfter mal ein Problem … ;)

😁

vor 4 Stunden schrieb Rudireisen:

Wie kann man das mit dem Fremdobjektiv testen?

Ich würde die schon erwähnte Fokuslupe bemühen. Testen würde ich noch die Zentrierung und Bildfeldwölbung, also mal ausprobieren in welcher Fokusstellung die Bildmitte und die Ecken am schärfsten sind. eventuell ist das nicht ganz gleich, dann kann man eine mittlere Einstellung nehmen.

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Liebe Leute!

Ich bin echt sauer das Samyang 2,8/14mm, ist leider nur manuell, es scheint ein Macke zu haben.

Dabei wird es doch im Astrobereich so gelobt. Hätte besser damals gleich testen sollen.

Ich habe gerade bei gutem Licht  einen Mast anvisiert und ganz langsam von unendlich abwärts  4 Aufnahmen gemacht.

Makierungen  und Klebestreifen  sind angebracht.

Da  kein Live Zoom möglich, habe ich mir die Testaufnahmen  mit max. Lupe  angeschaut . Alles nicht mein Anspruch.

Dann mit dem orgialen Sony 10-18mm/4., einfach ein Klasse besser, so bekomme ich  die Aufnahmen  mit dem Samyang nicht hin.

Mit dem Objektiv Samyang kann ich nichts anfangen, ist für die Tonne.

Das wäre die die Lösung  Samyang AF 12mm 2.0 für Sony E-Mount, aber dafür extra  ein Ojektiv kaufen 

Danke für die Antworten

Gruß Rudi

 

 

 

 

bearbeitet von Rudireisen
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vor 9 Stunden schrieb Rudireisen:

Ich habe das Objektiv extra für die Milchstrasse gekauft.

Das war aus folgendem Grund nicht die beste Wahl:

Die manuellen 14mm Objektive von Samyang sind Objektive, welche eigentlich für DSLRs gerechnet wurden und dort den großen Sensor abdecken. Also A7 und Konsorten. In diesem Bereich ist die optische Rechnung aufwändig und kompromissbehaftet. Von diesem Aufwand hast du aber nichts, da der kleine Sensor gerade die Randzonen des Bildfeldes gar nicht nutzt. Wenn du nicht vorhast, später auf das große Format umzusteigen, wäre ein Objektiv, welches von vorneherein auf Kameras wie die A6000 zugeschnitten ist, besser geeignet.

Auf der Samyang Homepage findet sich z. B. ein "Samyang AF 12mm f/2.0 Foto Objektiv für Sony E", bei dem Samyang ausdrücklich damit prahlt, dass dieses für Astrofotografie eine gute Wahl sei. Ob's wahr ist, kann ich nicht beurteilen, aber vielleicht gibt es Leute hier, welche damit Erfahrung haben. Davon abgesehen ist es natürlich auch als Superweitwinkel für alle anderen Motive geeignet und Autofokus hat es auch, für Leute welche sich mit manueller Fokussierung schwer tun.

Ich habe jetzt nicht bei anderen Herstellern nachgesehen, was die noch für Sony APS-C hätten. Bei Samyang selbst wäre noch zu bemerken: Wenn du Objektive für deine Kamera auswählst, dann achte auf die lieferbaren Anschlüsse. Wenn Nikon F oder Canon EF dabei ist, dann sind das Objektive, welche für Spiegelreflexkameras gerechnet wurden. So ein Objektiv würde an deiner eher zierlichen Kamera ein ziemlich kopflastiger schwerer Klotz sein.

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Am 6.8.2022 um 07:40 schrieb WRDS:

Das neue SEL 11mm f1.8 wäre sicher auch eine bessere Wahl gewesen...

Jein. Das ist ein gutes Objektiv, finde ich, und nutze es selbst. Aber: für Milchstraße, Sternenhimmel finde ich ein Objektiv mit manuellem Fokusring tauglicher. Ich meine damit einen mechanischen Ring mit Anschlag bei Unendlich. Also z.B. das MF Samyang 2/12 oder das 8mm Fisheye.

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vor 14 Minuten schrieb pzinken:

Ich meine damit einen mechanischen Ring mit Anschlag bei Unendlich.

Nur schade, dass der Anschlag nicht mit der Unendlich Einstellung übereinstimmt.

 

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vor 6 Stunden schrieb WRDS:

Nur schade, dass der Anschlag nicht mit der Unendlich Einstellung übereinstimmt.

Das könnte man aber bei manuellen Objektiven justieren lassen. Im 20. Jahrhundert hat das ja auch funktioniert. Damals war es lediglich bei Superteles üblich, dass eine Fokussierung über Unendlich hinaus möglich war, weil sich der lange Tubus abhängig von der Außentemperatur unterschiedlich ausdehnen konnte und damit eine Verschiebung des Unendlichpunktes möglich war.

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  • 1 year later...

Ich möchte  mein thema nochmal aufgreifen. Samyang AF 14mm/2,8 bestellt. 

Das ist nur etwas besser, es ich nicht so groß. AF geht  natürlich nur bei einem entfernten Mast tagsüber.

Viele Aufnahmen habe ich getestet mit und ohne AF. Der AF kann man ab einer Grenze nicht mehr sauber besteímmen, dann gibt es  Sprünge ( 54Meter bis 115Meter maximal )  habe ich festgestellt.

Bei einer hellen entfernten Lampe  habe ich mir die 115Meter Angabe   sofort am Objektiv vorsichtig abgeklebt um nichts wieder zu verschieben und auf MF  gestellt. Jetzt sind die Sternchen auch rund und klein, besser wird es nicht gehen.

Mit der Canon EOS600  am Teleskop ist das  einfacher, aber damit fotorafiere  nicht die Sterne.

Bis dann mal

Gruß  Rudi

 

bearbeitet von Rudireisen
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Hallo @Rudireisen,

das Scharfstellen ist besagtem Objektiv doch kein Hexenwerk. Wenn Du einen Tiefenschärfe-Rechner angestellt hättest, dann wärst Du auf eine "Hyperfokaldistanz" von 3,5 Metern gekommen! Die Blendenöffnung von 2.8 ist für ein 14mm-Objektiv halt recht klein, und daher hat es selbst bei Offenblende einen breiten Bereich, der recht scharf abgebildet wird. Die "Hyperfokaldistanz" HFD ist die Mindest-Entfernung vom Schärfe-Bereich, hinter der der Hintergrund nicht mehr in Unschärfe verschwimmt.

Meine Vorredner haben sehr gut erklärt, wie man die optimale Schärfe einstellt. Bei einer HFD von 3,5 Metern kannst Du ohne Reue eine Straßenlampe in 50 Metern oder eine Taschenlampe 10 Schritte von Dir in der völligen Abgeschiedenheit nehmen, so Du Dir mit der Fokuslupe Richtung Himmel nicht sicher bist. Ich bin kein Freund von Abkleben etc, da die richtige Fokus-Einstellung oftmals temperaturabhängig ist. Ein gutes Objektiv läßt sich manuell daher über Unendlich hinaus fokussieren, um unter allen Gegebenheiten (Temperatur, reales Auflagemaß) sicher zu funktionieren.

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vor 11 Stunden schrieb Rolfneck:

das Scharfstellen ist besagtem Objektiv doch kein Hexenwerk. Wenn Du einen Tiefenschärfe-Rechner angestellt hättest, dann wärst Du auf eine "Hyperfokaldistanz" von 3,5 Metern gekommen!

Ich weiß nicht, was der Rechner als Zerstreuungskreis vorgibt, aus praktischer Erfahrung würde sehr sicher behaupten, daß wird nicht passen. Ich habe öfters das Samyang 12/2 genutzt (normal ganz leicht abgeblendet), da waren es Nuancen am Fokusring, die bestimmt haben, ob ich die bestmögliche Schärfe habe oder nicht.

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vor 44 Minuten schrieb pizzastein:

Ich weiß nicht, was der Rechner als Zerstreuungskreis vorgibt […]

Bei den meisten Rechnern ist es das klassische 1/1500 der Bilddiagonale, welches infolge 1 MP Bildauflösung als ausreichend definiert. Heutzutage ist damit Enttäuschung beinahe garantiert und entsprechend würde ich den Zerstreuungskreisdurchmesser anpassen.

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  • 1 month later...
Am 7.8.2022 um 16:00 schrieb tengris:

Das könnte man aber bei manuellen Objektiven justieren lassen. Im 20. Jahrhundert hat das ja auch funktioniert. Damals war es lediglich bei Superteles üblich, dass eine Fokussierung über Unendlich hinaus möglich war, weil sich der lange Tubus abhängig von der Außentemperatur unterschiedlich ausdehnen konnte und damit eine Verschiebung des Unendlichpunktes möglich war.

Letzteres trifft aber auch im 21. Jahrhundert immer noch zu. ;)  Allerdings ist die Scharfstellung bei einem Ultraweitwinkel auf Sterne auch nicht sooo extrem kritisch, da Sterne letztlich nur als Lichtpunkte wiedergegeben werden. Wenn die Scharfstellung minimal daneben liegt werden die Lichtpunkte minimal größer und dafür minimal dunkler. Das sieht man aber nur beim Pixelpeeping im direkten Vergleich. Beim Betrachten des Gesamtbild aus normalem Abstand sieht man das nicht wirklich. Und weil man es eben nicht wirklich sieht ist es auch so schwierig mi Ultraweitwinkeln die optimale Schärfe zu treffen.

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Ich hatte mal eine Bakhtinov Maske von Kase, soweit ich weiß, gibt es das Ding auch als 100mm Filter (bzw. es gibt ja auch Filterhalter, wo man Rundfilter einschrauben kann), ggf. mal auf der Website schauen (12mm an APSC gingen damit definitiv): 
ROUND Einschraub Precision Focus Tool Astro Fokussierhilfe | 82mm | 4260442046172 (kasefilters.de)

Damit war es ein leichtes, auch UWW punktgenau zu fokussieren. Ich hab' mittlerweile Astro aufgegeben  ... keine Lust, schweren Kram / Montierung auf den Acker zu hieven, zudem optischer Schmutz durch Starlink & Co machen einem das Vergnügen madig, und zu mehr als Pleiaden, Orion (Pferdekopf) und Milchstrasse hat es bei mir nicht gereicht ... ja und der eigentliche "Spaß" beginnt erst am Rechner: Darks / Flats / Serien zum Entrauschen am Rechner durchwursten, da ist mir die Begeisterung für stundenlange technische Fotoworkflows in den letzten Jahren abhanden gekommen ... und da erfreu ich mich dann lieber an Nasa Bildern  vom JWT:  Webb Images/Science 2023 | Flickr ... 

bearbeitet von mopswerk
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